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Rhein-Lahn-Kreis

Zertifikate an Kindertagespflegepersonen übergeben

Im Rahmen einer kleinen Feier hat Landrat Frank Puchtler die Abschlusszertifikate der kompetenzorientierten Qualifizierung für Kindertagespflegepersonen an die Teilnehmer/innen überreicht.

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Zertifikate an Kindertagespflegepersonen übergeben

RHEIN-LAHN-KREIS Im Rahmen einer kleinen Feier hat Landrat Frank Puchtler die Abschlusszertifikate der kompetenzorientierten Qualifizierung für Kindertagespflegepersonen an die Teilnehmer/innen überreicht.

Die Qualifizierung wird im Rahmen des Programms “Zukunftschance Kinder – Bildung von Anfang an” vom Land Rheinland-Pfalz sowie durch den Rhein-Lahn-Kreis gefördert und in Kooperation mit der Kreisvolkshochschule durchgeführt.

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Aus dem Rhein-Lahn-Kreis bereichern nun die Kinderbetreuungslandschaft Stefan Einig, Lisa Idstein, Franziska Klein, Eva Schmidt, Tanja Tillmann und Marina Werner.
Je 2 Teilnehmerinnen kommen aus dem Westerwaldkreis und aus Koblenz. Kreisübergreifend besteht seit einigen Jahren eine gute Kooperation, Teilnehmer/innen aus anderen Kreisen / Städten in den Qualifizierungen zuzulassen.

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Seit Anfang 2019 trafen sich die Teilnehmenden samstags im 14-tägigen Rhythmus, um 210 Unterrichtseinheiten und 40 Stunden Praktikum zu absolvieren. Bedingt durch die Corona-Lage seit März 2020, wurde mit Hilfe der KVHS spontan die Qualifizierung auf ein Onlineformat umgestellt und die letzten 5 Samstage digital veranstaltet. Der Unterricht der 210 Einheiten enthielt unter anderem Themen zu pädagogischen, entwicklungspsychologischen Grundlagen und frühkindlicher Bildung.

Die vorurteilsfreie offene Haltung als Kindertagespflegeperson, die Kommunikation mit Eltern in einer Erziehungspartnerschaft auf Augenhöhe und der kreative und konstruktive Umgang mit Konflikten kamen ebenso zur Sprache wie die Reflektion der eigenen Kind-heit, das Kennenlernen verschiedener pädagogischer Konzepte, die Fokuslegung auf eine gelungene bindungsorientierte Eingewöhnung, Schaffung von guten Lerngelegenheiten und der Ermöglichung von Selbstwirksamkeit von Kleinkindern.

Weiterhin waren steuerliche und rechtliche Grundlagen der Kindertagespflege und der praktische Alltag als Kindertagespflegeperson Gegenstand der Lerneinheiten. Die Erstel-lung eines Businessplans erweiterte die Kompetenz, das eigene Unternehmen Kindertagespflege zu gründen.

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VG Bad Ems-Nassau

Bad Emser Stadtbürgermeister Krügel zu Gast in Franzensbad in Tschechien

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Foto: Stadt Bad Ems

BAD EMS Eine besondere Tradition in den tschechischen Bäderstädten hat die traditionelle Kureröffnung.  An den ersten drei Wochenenden im Mai erfolgen diese Saisoneröffnungen alljährlich, den Beginn macht immer Karlsbad, gefolgt von Marienbad und am Pfingstwochenende hatte Franzensbad eine der Highlightveranstaltungen des Kalenderjahrs.

Auf Einladung der Stadt Franzensbad reiste der Stadtbürgermeister in die tschechische Bäderstadt und übernahm auch im Rahmen der offiziellen Eröffnung einen Part. Vor der Segnung der Quellen durfte er auf der Bühne alle deutschen Gäste begrüßen und betonte in seinem Grußwort auch den Zusammenhalt unter den Great Spa Towns als ein Musterbeispiel für eine gelungene europäische Kooperation über Staatsgrenzen hinweg. Dafür bekam er viel Zuspruch aus dem Publikum.

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Zuvor wurde bei einem Gottesdienst in einem katholischen Gotteshaus für eine erfolgreiche Saison und den Erhalt der Heilquellen gebetet. Die abschließende Segnung der Quellen übernahm ebenfalls die katholische Kirche.

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Bis in den späten Abend bot diese Veranstaltung ein abwechslungsreichen Programm, bis hin zu einem abschließenden Rock & Pop Konzert einer landesweit bekannten tschechischen Band.  Bei dieser Gelegenheit tauschte sich Stadtbürgermeister Krügel mit der Franzensbader Bürgermeisterin Lenka Průšová noch über die weiteren Schritte zur Manifestierung der Städtepartnerschaft zwischen Bad Ems und Franzensbad aus.

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Politik

Verabschiedungen und Ehrungen im Kreistag

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Foto: Kreisverwaltung | Saskia Daubach-Metz

BAD EMS Im Rahmen der letzten Sitzung des Kreistages in der laufenden Wahlperiode verabschiedete Landrat Jörg Denninghoff die aus dem Kreistag ausgeschiedenen Mitglieder. Dabei bedankte sich der Landrat für teilweise jahrzehntelange ehrenamtliche Arbeit zum Wohle des Rhein-Lahn-Kreises und wünschte alles Gute für die Zukunft.

Aus dem Kreistag verabschiedet wurden: Herr Martin Buschfort, Herr Werner Groß, Herr Bernd Hartmann, Herr Karl Werner Jüngst, Herr Horst Klöppel, Frau Kristin Kosche, Frau Bettina Krauß, Frau Gabriele Laschet-Einig, Herr Franz Lehmler, Herr Ulrich Lenz, Herr Peter Schleenbecker, Herr Ralph Schleimer, Herr Michael Schnatz, Herr Thomas Scholl, Herr Sebastian Seifert, Herr Lennart Siefert, Frau Evelin Stotz, Herr Birk Utermark, Frau Irmtraud Wahlers, Herr Josef Winkler.

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Als Zeichen des Dankes für die gute Zusammenarbeit erhielten die drei ehrenamtlichen Kreisbeigeordneten Gisela Bertram, Karl Werner Jüngst und Erika Fritsche Blumensträuße. Die Erste Kreisbeigeordnete Gisela Bertram ist seit 40 Jahren Mitglied des Kreistages und seit 2009 Erste Kreisbeigeordnete und damit allgemeine Vertreterin des Landrats. Für diese verdienstvolle und verantwortungsvolle Tätigkeit erhielt Frau Bertram vom Landrat die Dankurkunde des Landkreistages für 40-jähriges Engagement auf Kreisebene. Frau Ber-tram wird dem Kreistag auch weiterhin angehören.

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Kreisbeigeordneter Karl Werner Jüngst hat dem Kreistag fast 37 Jahre angehört. Seit 2014 übt er das Amt des Kreisbeigeordneten aus. Für seine Bereitschaft, sich in ehrenamtlicher Arbeit für den Rhein-Lahn-Kreis einzusetzen, erhielt er als sichtbares Zeichen des Dankes die Ehrenplakette des Rhein-Lahn-Kreises.

Der Kreisbeigeordnete Erika Fritsche dankte der Landrat ebenfalls und blickt der weiteren Zusammenarbeit positiv entgegen. Schließlich überreichte Landrat Jörg Denninghoff weitere Dankesurkunden des Landkreistages für langjähriges Wirken für den Rhein-Lahn-Kreis. Für verdienstvolle Tätigkeiten wurden geehrt: Herr Horst Klöppel (35 Jahre), Herr Werner Groß (30 Jahre), Herr Bernd Hartmann (30 Jahre), Herr Günter Kern (25 Jahre) und Herr Matthias Lammert (25 Jahre).

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VG Bad Ems-Nassau

Neues Gemeindehaus in alter Kirche von Schweighausen nimmt Form an

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SCHWEIGHAUSEN 2017 wurde er geplant, 2022 starteten die Arbeiten der Innensanierung, jetzt geht der Umbau der evangelischen Kirche in Schweighausen zu einem ebenso wohnlichen wie praktischen Gemeindehaus in die Zielgerade. Am Sonntag, 30. Juni, 10.30 Uhr, sollen sich die Menschen während eines außergewöhnlichen „Baustellen-Gottesdienstes“ selbst ein Bild vom Fortschritt der Arbeiten machen.  

Ich sehe schon die aufgereihten Kuchen hier stehen, wenn es eine Feier gibt“, sagt Harald Neu, Architekt der regionalen Baubegleitung aus Darmstadt und deutet dabei auf den umfunktionierten ehemaligen Heizungsraum des Gebäudes. Während eines Vor-Ort-Termins informieren sich Gemeindepfarrerin Silke Funk, Anita Krebs und Ilse Fischer vom Kirchenvorstand über den Stand der Sanierung. „Das ist schon beachtlich, wie es hier vorangeht“, sagt Kirchenvorstandsvorsitzende Anita Krebs inmitten der weißen Wände.

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Aus dem engen Gotteshaus ist ein heller freundlicher Raum geworden, nicht nur, weil die Kirchenfenster bis zum Boden heruntergezogen wurden. Die ehemalige Inneneinrichtung hat zum größten Teil Abnehmer gefunden. Die Orgel wurde etwa nach Italien verkauft. Von den Kirchenbänken sind nur noch wenige Exemplare vorhanden. „Der alte Altar soll für Außengottesdienste zum Einsatz kommen“, berichtet Funk, etwa die in der Corona-Zeit entstandenen Wandergottesdienste. Die könnten nach der noch für dieses Jahr anvisierten Fertigstellung der Arbeiten an der westlichen Außenseite des Kirchenschiffs gefeiert werden. Dort wurde ein kleiner an ein Amphitheater erinnernder Platz geschaffen, direkt neben einer alten Eiche, deren Wurzelwerk besonders geschont wurde. Dabei wurde das Notwendige mit dem Nützlichen kombiniert. Zuvor sorgte die direkt ans Gebäude liegende Erdschicht nämlich für Feuchtigkeit im Gemäuer.

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Einzig für die aus dem 17. Jahrhundert stammende Kanzel gibt es derzeit noch keine Verwendung. Deren Abbau sorgte für eine Entdeckung, von der bislang noch niemand etwas wusste: ein rundes Glasfenster in der oberen Hälfte des Chores hinter dem Schalldeckel. Es befindet sich gerade zum Aufarbeiten in einer Spezialfirma und soll die Farben der großen Emmausgemeinde erhalten und diese bei Sonnenschein in den Raum werfen, wie es einst der Fall gewesen sein muss, bevor es zugemauert wurde.

Die Kirche von Schweighausen wurde übrigens schon Anfang des 14. Jahrhunderts in den Chroniken erwähnt; der spätromanische Westturm soll sogar ein noch höheres Alter haben. „Aber was nutzt das älteste Gemäuer, wenn es dem Verfall preisgegeben ist“, so Krebs. Angesichts der dort festgestellten Schäden wäre allenfalls der Verkauf des Gebäudes zu einem symbolischen Preis die Alternative gewesen. „Wir sind sehr froh, dass wir so viel Unterstützung fanden, auch bei unserer Bauverwaltung“, ist sie mit dem Kirchenvorstand dankbar. „Hier entsteht ein richtig kleiner Schatz für unsere Gemeinden und Ortschaften“, sagt Funk. Neben Küche, barrierefreier Toilette und Wasserversorgung ist die Kirche nun auch mit W-LAN ausgestattet, was nicht nur die jungen Menschen freuen dürfte, die sich dort etwa zum Konfiunterricht treffen. Auch anderen Gemeindegruppen und -kreisen soll das Haus Raum bieten. Angedacht sind vom Kirchenvorstand auch Kleinkunst-Veranstaltungen; eine detaillierte Nutzung wird noch beraten. Die konkreten Kosten sind derzeit noch schwierig zu beziffern, so Funk. „Aber eins steht fest: Ohne die stattliche Förderung durch das europäische Leader-Programm in Höhe von 500.000 Euro hätten wir das Projekt nicht stemmen können“, so die Theologin.

Das große Bauprojekt wird perspektivisch übrigens nicht nur als Veranstaltungsraum für die neun Ortschaften der Emmausgemeinde genutzt werden können, sondern auch von denen, die wie Schweighausen der neuen Nachbarschaft Lahn-Taunus angehören.

Bauutensilien statt Blumenschmuck

Der Baustellen-Gottesdienst soll dem sichtbaren Wandel von Kirche vor Ort gebührend gerecht werden. Dabei wird es nicht nur um die äußere Veränderung gehen, die zur Dekoration des Altars etwa Bauutensilien statt Blumenschmuck vorsieht. Für Kirchenvorstand und die Pfarrerin ist genauso wichtig, dass auch die kritischen Stimmen Gehör finden und der Schmerz thematisiert wird, den der Wandel vom vertrauten Kirchenschiff zum multifunktionalen Gemeinderaum für viele Menschen bedeutet. „Auch diesen Gedanken wollen wir Raum geben“, so  Funk. Die Predigt wird aus einem Bautagebuch bestehen. Baustellen-Snacks werden angeboten und kurzweilige Musik von Akkordeon und Geige begleiten die Feier, bei der auch ausreichend Zeit zum Gespräch bleibt.

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