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LESERBRIEF: Gedanken zur Verbandsbürgermeisterwahl in Aar-Einrich

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Leserbrief: Gedanken zur Verbandsbürgermeisterwahl in Aar-Einrich Foto: Alexander Lorch

AAR-EINRICH Hab mir mal Gedanken über unseren zukünftigen VG-Bürgermeister gemacht. Die kommunale Verwaltung ist das Herzstück der Verbandsgemeinde. «Politik findet in Mainz, Berlin und im TV statt», hat mir kürzlich ein Zeitgenosse erklärt. Da ist was dran! Eine kleine, aber wesentliche Tatsache übersieht er dabei glatt. Nämlich, dass sich Kommunalpolitik und damit die Tätigkeit des Dienstleisters Verwaltung unmittelbar und direkt auf ihn selbst auswirkt. Kommunalpolitik ist das, was uns alle unmittelbar betrifft, weil sie von uns und für uns Bürger vor der eigenen Haustür betrieben wird!

Kommunale Verwaltung ist der Dienstleister für die Bürger und die Politik vor Ort, die in den Gemeinden und der Verbandsgemeinde selbst «gemacht» wird. Der Aufgabenbereich der Kommunen ist vielfältig und der Rahmen hier würde mehr als gesprengt wollte ich alle Aufgaben hier aufzählen. Die Sanierung von Straßen, die Instandhaltung von Wegen und die Kitas sind Beispiele dafür. Über unsere Gemeinderäte und die Ortsbürgermeister finden die Belange der Bürger in den Ortsgemeinden den Weg in die Verwaltung.  Deshalb scheint es sinnvoll, dass man sich als mündiger Bürger hin und wieder, wenn auch evtl. etwas widerwillig, mit der Politik vor Ort bzw. mit den Aufgaben der kommunalen Verwaltung etwas näher befasst?!

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Das mache ich jetzt mal! Der zukünftige Bürgermeister also in unserem Fall der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Aar-Einrich hat keine einfache Aufgabe vor sich. Nach der «Zwangsheirat» von Aar und Einrich hat wohl die Harmonisierung der neu entstandenen VG Aar-Einrich oberste Priorität!?  Da scheint Kompetenz im Bereich der Verwaltung eine sinnvolle Eigenschaft eines zukünftigen Bürgermeisters zu sein. Denn ohne eine effektive und zukunftsfähig aufgestellte Verwaltung haben die Verwalteten – also wir die Bürger der VG – am Ende das Nachsehen. Das gilt an der Aar genauso wie im Einrich.

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Nur wenn es gelingt, einen fähigen Kapitän auf die Brücke der Verbandsgemeindeverwaltung zu bekommen besteht die Chance die Verbandsgemeinde zu einen und auf Erfolgskurs zu halten. Gerade in stürmischer See möchte ich gerne einen erfahrenen Kapitän am Ruder wissen. Das verringert das Risiko eines Schiffbruchs enorm! Logisch!

Macht man etwas lange Zeit so gut man kann und mit echter Überzeugung ist man irgendwann kompetent! Genau darum geht es in der Kommunalpolitik und der kommunalen Verwaltung! Kompetenz! Wer befehlen will, sollte zunächst das Dienen gelernt haben.

Ich übersetzte diesen bekannten Spruch mal auf die kommunale Ebene und ersetze das Befehlen gegen das Gestalten. Wer eine VG erfolgreich gestalten will, der sollte im besten Fall schon eine gewisse Erfahrung mitbringen, denn das ist bestimmt kein Nachteil?! Auch logisch! ? Ebenfalls kein Nachteil ist es, wenn ein zukünftiger Bürgermeister das «echte Leben» kennt, weil er selbst im Handwerk einen Beruf erlernt hat und seit seiner Lehrlingszeit seine Brötchen selbst verdient. Nur weil einer bewiesenermaßen Verwaltung gut kann bedeutet das nicht, dass er ein Nerd ist und vom Rest des Lebens nichts mitbekommen hat.

Weiterhin scheint es kein Nachteil zu sein, wenn ein Kandidat auf das Bürgermeisteramt der VG Aar-Einrich eine enge Zusammenarbeit mit den Gemeinderäten und Ortsbürgermeistern als Verpflichtung und absolute Grundvoraussetzung sieht, um die VG erfolgreich und zukunftssicher gemeinsam zu gestalten.  Die zurzeit stattfindende Besuchsreihe der Ortsgemeinderatssitzungen in der Verbandsgemeinde Aar-Einrich von einem der beiden Bewerber auf das Amt des VG Bürgermeisters am 13. März 2022 untermauert beeindruckend und tatkräftig die Ernsthaftigkeit seiner Überzeugung.

Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit und Fleiß, die Hand in Hand mit Durchhalte- und Gestaltungswillen und einer echten Dialogbereitschaft gehen, sind weitere Vorzüge meines Kandidaten bei den VG Bürgermeisterwahlen am 13. März 2022.  Ich drücke Alexander Lorch und uns allen in der Verbandsgemeinde feste die Daumen, damit morgens am 14. März 2022 der richtige VG-Bürgermeister wach wird! ? Leserbrief: Andy Walther

Klarstellung:

Lars Denninghoff ist ein sehr netter Mensch und ein feiner Kerl! Er engagiert sich ebenfalls schon viele Jahre vielfältig ehrenamtlich und ist Bürgermeister in Allendorf. Dafür hat er meinen vollsten RESPEKT! Jeder der sich ehrenamtlich engagiert verdient unser aller Respekt und Anerkennung. Ich vermag nicht zu sagen was Lars Denninghoff “drauf” hat in Sachen Verwaltung, da ich ihn persönlich nicht näher kenne.

Bei Alexander Lorch verhält sich das anders. Ihn kenne ich seit vielen Jahren und weiß um seine Fähigkeiten, nicht nur als Verwaltungsmensch. Da weiß ich was ich bekomme!

Dieser Wahlkampf sollte fair ablaufen und die besten Fähigkeiten und Eigenschaften der beiden Bewerber aufzeigen, damit wir Bürger am 13. März eine gute Entscheidung treffen können.

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Leserbriefe

Offener Brief: Thomas Günther aus Nierstein sieht geplante Bettensteuer in Bad Ems kritisch

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BAD EMS Folgender Leserbrief erreichte die Redaktion vom BEN Kurier: Sehr geehrter Herr Stadtbürgermeister Krügel, lieber Oliver, ich habe soeben die Satzung bekommen, die am 31.10. verabschiedet werden soll.  Ich bin schon ein wenig überrascht über einige Punkte, die in der Beherbergungssteuer-Satzung genannt sind.

–          §  4  Steuersatz:  2,9 %  –  warum nimmt man nicht eine gerade Zahl (von mir aus auch 3 %)? Hat man sich davor gescheut und meint, damit die Leute besänftigen zu können? Zum Rechnen ist das extrem ungünstig!

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–          § 8 Steueraufsicht und Außenprüfung und § 12 Datenspeicherung, Datenverarbeitung:  In keiner der mir vorliegenden Satzungen von Bettensteuern wird das so dramatisch aufgeführt wie hier in Bad Ems. Misstraut man seinen eigenen Beherbergungsbetrieben?

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Diese Paragraphen werde ich auf jeden Fall rechtlich prüfen lassen, wie bereits in der Versammlung angekündigt. Nach meiner bisherigen anwaltlichen Auskunft wird mir geraten, das  vor Gericht klären zu lassen, da dies rechtlich mehr als fraglich ist.  In diesem Zusammenhang werde ich auch den Punkt Finanzamtabfrage wie schon in der Versammlung angekündigt rechtlich prüfen lassen.  Da wir unsere Ferienwohnung nur ca. 10-mal im Jahr vermieten, weil sie sonst von uns selbst genutzt wird, finde ich eine solche Satzung gerade auch für kleine Betriebe eine Zumutung.

Dies ist keine positive Motivation für Beherbergungsbetriebe, sich für die Stadt einzusetzen, zumal, wie von mir auf der Versammlung angedeutet, es großen Nachholbedarf von Seiten der Stadt in Punkto Kuranlagen, Sauberkeit und Kur- und Touristenangebote gibt. So müssten zum Beispiel die Römerquelle und Kuranlage auf Vordermann gebracht werden und endlich das Projekt Wasserturm in Angriff genommen werden. Besonders das Areal um den Wasserturm und um das Statistische Landesamt ist in einem sehr schlechten Zustand! Ein weiteres Beispiel wäre der Bahnhof.

Dies hört man leider auch immer wieder von Gästen. Meiner Meinung nach, der ich selbst 20 Jahre lang Stadtbürgermeister einer Stadt in Rheinland-Pfalz war, ist dies der falsche Weg. Zuerst muss man eine Stadt attraktiv für Gäste machen, ehe man anfängt, Gebühren zu erheben.

Man sollte sich auch einmal in einen Gast hineinversetzen, der jetzt eine Kurtaxe bezahlt von ca. 2 € pro Tag (wobei die Frage noch zu klären ist, ob überhaupt eine Kurtaxe in Bad Ems noch genommen werden darf, da die Voraussetzungen für Kureinrichtungen fehlen)

und der jetzt zusätzlich eine Bettensteuer zu entrichten hat. Dadurch kommt man schnell auf einen Betrag von 5 bis 6 € pro Tag – das ist schon eine Menge Geld. Da kann sich der Gast zu Recht fragen, was er dafür tatsächlich geboten bekommt!

Gerade weil Bad Ems jetzt Weltkulturerbe ist, sollte man touristisch darauf aufbauen und konsequent die Stadt attraktiver machen.  Dies schreibe ich bewusst vor der Stadtratssitzung, damit man darüber noch einmal nachdenken kann.  Mit lieben Grüßen,  Thomas Günther

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LESERBRIEF: Bettendorfs ehemaliger Wehrführer Werner Witzky zeigt sich enttäuscht

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BETTENDORF/LESERBRIEF Liebe Ben Kurier Leser, in den letzten Wochen musste ich leider erleben, wie leicht man doch in eine Ecke gestellt wird, wo man sich selbst nicht sieht. In meiner Eigenschaft als ehemaliger Wehrführer hatte ich wohl auch etwas unbedarft einen Facebook Post gesetzt, indem ich meine Meinung zu einer Regelung nur anschließend erläutert wollte. Im Vorfeld hatte ich bereits intern argumentiert und mich dann der Anweisung des Dienstherrn gebeugt, dass die 2 G Regelung überall einzusetzen ist. Dieser Post war dann Auslöser einer Hetzkampagne, so habe ich es empfunden, gegen meine Person. (mehr …)

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Alexander Lorch ist NICHT Harald Gemmer 2.0, sondern Alexander Lorch 1.0

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AAR-EINRICH Kommunalwahlen sind Personenwahlen, daher spielt ein Parteibuch nur eine untergeordnete Rolle. Was zählt und entscheidet, ist die Person und das was sie anzubieten hat bzw. an Fähigkeiten für das entsprechende Amt mitbringt! Einen Harald Gemmer gibt es nur einmal!

Viele Jahre hat er die Geschicke der VG Katzenelnbogen erfolgreich geleitet. Dafür gebührt ihm unser aller Respekt, größte Anerkennung und Dank. Den Übergang zur
neuen VG Aar-Einrich hat er begleitet, stellt jedoch im Oktober 2022 seinen Posten als VG Bürgermeister zur Verfügung. Alexander Lorch hat seine Kandidatur auf das Amt des Verbandsgemeindebürgermeisters der VG Aar-Einrich bekanntgegeben, um zu gestalten, anzupacken und eine positive Weiterentwicklung der VG Aar-Einrich voranzutreiben und nicht um in die Fußstapfen von Harald Gemmer zu treten.
(mehr …)

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