Lahnstein
Sorge vor Vollsperrung der B42 hält an
LAHNSTEIN Wenige Tage nach der Vorstellung des Verkehrskonzeptes anlässlich der Vollsperrung der B42 durch den LBM in der Februar-Stadtratssitzung geht die CDU-Lahnstein in die Offensive. Für die von Oberbürgermeister Siefert angemahnte Ruhe und Gelassenheit fehlt jedes Verständnis. „Wenn ich an das Debakel in 2019 denke, als Lahnstein im Zuge der Sperrung der B42 wegen einer dreiwöchigen Untersuchungsphase im Chaos versank, wird mir für 2024 Angst und Bange!“ erklärt der CDU-Fraktionsvorsitzende Johannes Lauer. „Wir haben noch 10 Monate! Lethargie und Resignation sind fehl am Platz. Was wir brauchen, ist eine konstruktive Auseinandersetzung mit dem vom LBM vorgestellten Konzept, ein Wettstreit guter Ideen!“
Nach den LBM-Daten haben 2019 rund 22.500 Fahrzeuge täglich die Hochbrücke passiert, wovon gut 1.000 Fahrzeuge zum Schwerlastverkehr zu zählen sind. Klar sei, dass auch das beste Verkehrskonzept für die Dauer der Sperrung Staus nicht verhindern könne, so die CDUler. Wie man es auch drehe und wende, alle Fahrzeuge müssten das Nadelöhr „Rudi-Geil-Brücke“ passieren. „Der bisherige Verkehr kann unmöglich durch die Innenstadt abgewickelt werden oder komplett aus der Stadt herausgehalten werden!“ bilanziert der stv. CDU-Fraktionsvorsitzende Günter Groß. Die Konsequenz: „Das Verkehrskonzept ist einseitig auf die Straße fokussiert. Der Umstieg auf die Schiene muss verstärkt in den Blick genommen werden!“ so Groß. Aktuell werden von Oberlahnstein nach Koblenz zwischen 06:00 Uhr und 08:00 Uhr morgens nur 3 Zugverbindungen angeboten. Im Jahr 2024 soll dieses Angebot aus Sicht der CDUler quantitativ (mehr Zugverbindungen) und qualitativ (höhere Anzahl an Wagen) ausgeweitet werden.
Auch die Frage der Notwendigkeit der Vollsperrung ist für die Christdemokraten noch nicht vom Tisch. Jeder, der sich einer komplizierten Operation unterziehe, würde sich eine zweite Meinung einholen. Warum der LBM dies nicht tue, hätten die Verantwortlichen auch in der Stadtratssitzung nicht beantwortet. „Das Thema muss im Rathaus endlich zur Chefsache gemacht werden. Wenn der LBM nicht will, ist die Stadt in der Pflicht, notfalls selbst tätig zu werden und andere Ingenieurbüros um eine Stellungnahme oder ein Gutachten zu bitten“ so die Lahnsteiner CDUler.
Lahnstein
Was mich bewegt: Lahnsteiner Grüne bei Theaterwortkshop im JUKZ zum Thema Ausgrenzung und Rassismus
LAHNSTEIN Am zweiten März besuchte der Lahnsteiner Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen mit zwei Vertreterinnen den Theaterworkshop für Jugendliche im JUKZ. Man zeigte sich beeindruckt von der Darbietung fünf junger Frauen, die in kleinen Episoden die Themen Rassismus, Mobbing und Ausgrenzung schauspielerisch unter der Leitung von Arina Horre und Victor Lee umsetzten.
Das Projekt unter dem Motto „Was mich bewegt“ war inklusiv und so befanden sich Menschen mit Behinderung im Ensemble und im Publikum. Ein sehr interessanter Abend der zeigte, wie Kultur verbindet und wie wichtig die Arbeit des JUKZ am Standort Wilhelmstraße ist. Nach wie vor setzen sich die Grünen für das JUKZ und seinen Standort ein. Dazu gehört, dass das Gebäude dringend eine barrierefreie Toilette benötigt, welche hoffentlich bald umgesetzt werden kann.
Lahnstein
50 Jahre verheiratet: Stadt Lahnstein gratuliert Ehepaar Sievert zur Goldenen Hochzeit
LAHNSTEIN Am 08. März 2024 feierte das Ehepaar Maria und Hans Peter Sievert aus Lahnstein seine Goldene Hochzeit. Die Stadt Lahnstein schloss sich den Glückwünschen an und gratulierte dem langjährigen Paar herzlich zu diesem besonderen Anlass.
Die Geschichte der beiden begann vor mehr als 50 Jahren an der Bushaltestelle Braubacher Straße, als sich ihre Wege zufällig kreuzten. Ihr Sohn lebt ebenso wie der Enkel ebenfalls in Lahnsten. Gefeiert wurde der Ehrentag im Kreise ihrer Familie und Freunde.
In Lahnstein sind sie fest verwurzelt und zu einem festen Bestandteil der Gemeinschaft geworden. Seit über 30 Jahren sind sie Mitglieder in der Schützengesellschaft e.V. Oberlahnstein 1848 und waren bereits Schützenkönigin und -könig. Im Karneval engagierte sich Hans Peter Sievert als Mitglied des Elferrats im Carneval Comité Oberlahnstein und Maria Sievert in der Traditionsgarde Rot-Weiß. Und auch sportlich sind sie aktiv: er im Angler-Club 1933 e. V. Niederlahnstein und sie in der Handballabteilung der Turngemeinde 1878 Oberlahnstein e. V.
Die Stadt Lahnstein freut sich, solch engagierte Bürger in ihren Reihen zu haben und wünscht dem Paar weiterhin viele gemeinsame glückliche Jahre.
Lahnstein
Sportlerehrung in Lahnstein würdigt lokale Talente
LAHNSTEIN Eine festliche Atmosphäre erfüllte den Nassau-Sporkenburger Hof als herausragende Athleten aus Lahnstein für ihre Leistungen und ihr Engagement im Sport geehrt wurden. Harald Gerstenberg vom Stadtverband Sporttreibender Vereine eröffnete die Veranstaltung mit herzlichen Worten und einem Dank an alle Anwesenden und vor allem natürlich an die Sportler. „Beim Sport lernen junge Menschen nicht nur Teamwork, sondern auch das Miteinander. Stärke wächst aus dem Miteinander und aus diesem entsteht das Ehrenamt“, so Gerstenberg. „Das Ehrenamt kann man ohne Übertreibung als das Herzstück der Gemeinschaft bezeichnen und ist ein inspirierendes Beispiel für Menschlichkeit und Zusammenhalt.“
Zusammenhalt und Miteinander standen im Zentrum der Veranstaltung
Auch Oberbürgermeister Lennart Siefert betonte in seiner Ansprache die Bedeutung des Sports für die Gesellschaft: „Sport ist ein Thema, das uns alle beschäftigt und verbindet. Grade in einer Zeit, in der uns Kriege, Krisen, Insolvenzen und Schicksale manchmal so zu überrollen und allgegenwärtig scheinen, in der Parteien und Gruppierungen versuchen zu spalten – in dieser Zeit müssen wir uns bewusst machen, wie wichtig ein solcher gesellschaftlicher Zusammenhalt ist, wie ihn der Sport auch hier in Lahnstein in vielen Bereichen immer wieder zeigt.“
Semih Göktepe und Pia Wöhner, beide auch auf internationaler Ebene erfolgreiche Rope-Skipper, wurden für ihre außergewöhnlichen Leistungen und ihr Engagement als Sportler des Jahres 2023 ausgezeichnet. Ihr Einsatz und ihre Hingabe zum Sport inspirieren nicht nur ihre Mitstreiter, sondern auch die gesamte Gemeinschaft.
Als bestes Team schafften es die Rhönrad-Turner Franziska Schneider, Baldur Körper, Greta Schlösser und Charlotte Marggraf auf Platz 1 des Siegertreppchens.
„Ich war immer sehr stolz auf die Erfolge, die Lahnsteiner Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften hier in der Stadt, unserer Bundesrepublik und der ganzen Welt gefeiert haben – und als Oberbürgermeister bin ich es noch ein wenig mehr“, so Siefert freudig bei der Auszeichnung der Sportler. „Deshalb möchte ich allen von Ihnen persönlich danken – ganz gleich ob als aktive Sportler oder als Ehrenamtliche in den Vereinen. Sie alle verdienen Anerkennung und Lob für Ihre Leistungen!“
Die Auszeichnung für ehrenamtliches Engagement erhielten Michel Struth vom TC Rhein-Lahn für seine jahrzehntelange Tätigkeit als Geschäftsführung, Rudolf Stieling, der seit über 50 Jahren vielseitig beim BBV tätig ist, und Lars Kauth für sein besonderes und leidenschaftliches Engagement bei der DLRG. Sie alle zeigen seit vielen Jahren selbstlosen Einsatz und unermüdliche Arbeit in den Diensten des Sports und der Gemeinschaft.
Platzierungen der Sportler des Jahres 2023:
Sportler:
1. Platz: Semih Göktepe, Rope-Skipping, Turngemeinde Oberlahnstein
2. Platz: Dario Ebelhäuser, Turmspringen, Turngemeinde Oberlahnstein
3. Platz: Baldur Körper, Rhönrad, VfL Lahnstein
Sportlerinnen:
1. Platz: Pia Wöhner, Rope Skipping, Turngemeinde Oberlahnstein
2. Platz: Selina Mangold, Judo, VfL Lahnstein
3. Platz: Irina Fischbach, Leichtathletik, Turngemeinde Oberlahnstein
Mannschaften:
1. Platz: Franziska Schneider, Baldur Körper, Greta Schlösser, Charlotte Marggraf, Rhönrad, VfL Lahnstein
2. Platz: Jana Skadi, Marie Groha, Hannah Braetz, Mila Jespersen, Rhönrad, VfL Lahnstein
3. Platz: Victoria Schneider, Edda Hallerbach, Lucia Risch, Raili Reinhard, Jana Spadi, Rhönrad, VfL Lahnstein
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