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Koblenz

Fête de la Musique: Weltgrößtes Musikfestival am Freitag in Koblenz

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Foto: Fête de la Musique 2023 (Isa Hoffmann/belleisart)
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KOBLENZ Die „Fête de la Musique“, das weltgrößte Musikfestival, wird am 21. Juni 2024 nun zum zweiten Mal in der Stadt Koblenz stattfinden. Von 16:00 bis 21:00 Uhr verwandeln sich beliebte Plätze der Innenstadt zu einer Bühne mit Live-Musik verschiedenster Genres. Insgesamt 32 regionale Acts nehmen an diesem Event teil und präsentieren dem Koblenzer Publikum ein kostenfreies Musikprogramm.

Was 1982 mit der Idee des damaligen französischen Kulturministers Jack Lang, ein paar Stromanschlüssen und großem musikalischen Idealismus in Paris begann, hat sich längst zu einem globalen Ereignis entwickeln können. Mit mehr als 120 Teilnehmerländern und weltweit über 1000 Städten ist die Fête de la Musique bereits eines der größten, öffentlich zugänglichen Outdoor Musikevents. Die Fête zeichnet sich dadurch aus, dass alle Musiker:innen ohne Gage auftreten.

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Das Kultur- und Schulverwaltungsamt lädt alle Musikfreunde ein, in der Innenstadt zu verweilen und die musikalischen Darbietungen zu genießen.

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Das Programm und weitere Informationen finden Sie unter: www.koblenzkultur.de/musik/fete-de-la-musique/

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Koblenz

Defekt am Wasserspielplatz am Deutschen Eck noch nicht behoben

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Foto: Stadt Koblenz | Verena Groß
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KOBLENZ Die Fehlersuche am Wasserspielplatz am Deutschen Eck dauert weiterhin an. Aufgrund eines technischen Defekts an der seit 2011 betriebenen Anlage konnte das beliebte Ausflugsziel in dieser Saison bislang nicht in Betrieb genommen werden. Wann die Störung behoben sein wird, lässt sich derzeit noch nicht abschätzen. Die Absperrung durch einen Bauzaun bleibt daher bis auf Weiteres bestehen.

Während des Probebetriebs nach der Winterpause wurde ein Leck festgestellt. Die Ortung gestaltet sich aufgrund der komplexen Technik – bestehend aus mehreren Pumpen, unterirdischen Zu- und Abflüssen sowie einer Filteranlage mit Rückspülung – als zeitaufwendig. Die Mitarbeiter der städtischen Brunnenkolonne arbeiten gemeinsam mit Fachfirmen intensiv daran, den Fehler schnellstmöglich zu lokalisieren und zu beheben. Die Stadt bittet um Verständnis für die Verzögerung.

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Koblenz

Stehende Ovationen für Koblenzer Oberbürgermeister David Langner: Emotionaler Auftakt zur Wiederwahl im Café Hahn

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Foto: BEN Kurier
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KOBLENZ Der Saal im Café Hahn platzte aus allen Nähten, als am Sonntagabend die Auftaktveranstaltung zur Wiederwahl von Oberbürgermeister David Langner über die Bühne ging. Geschätzt mehrere Hundert Gäste waren der Einladung gefolgt, darunter zahlreiche Weggefährten, Unterstützer – und prominente Redner. Neben dem Landtagsabgeordneten Roger Lewentz war auch der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer angereist, um ein deutliches Signal der Unterstützung zu setzen.

Roger Lewentz fand persönliche Worte: „David Langner ist nicht nur ein politischer Weggefährte, sondern ein Freund – einer, der mit Weitblick, Fleiß und Geschick die Stadt Koblenz durch herausfordernde Zeiten geführt hat.“ Auch Schweitzer betonte mehrfach die Bedeutung von Langners Persönlichkeit: „David ist kein Lautsprecher – aber jemand, der durch Argumente überzeugt. Und das ist in der heutigen Zeit eine seltene Qualität.“

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Große Politik trifft lokale Nähe

In seiner rund 30-minütigen Rede blickte Ministerpräsident Schweitzer zurück auf die gemeinsame Zeit mit Langner im Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie. Langner war dort einst Staatssekretär – ein Amt, das Schweitzer bewusst mit ihm besetzt hatte: „Er war einer der Fleißigsten, mit echtem Interesse an den Menschen. Empathisch, strukturiert, nahbar.“

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Schweitzer hob hervor, wie stark Koblenz von Langners Art profitiert habe: „Ein Oberbürgermeister muss mehr sein als ein Repräsentant – er muss Vordenker, Kümmerer und Integrationsfigur sein. Und das ist David Langner.“ Insbesondere Langners souveräner Umgang mit Krisen wie der Corona-Pandemie und seine integrative Kraft innerhalb der Stadtgesellschaft fanden beim Publikum deutlichen Zuspruch.

Ein zentraler Appell Schweitzers: „Wir müssen den Wert des Kompromisses in der Demokratie wieder mehr würdigen. David Langner steht für diesen Geist – in einer Zeit, in der viele lieber spalten statt verbinden.“ In Richtung der politischen Gegner sagte er: „Es reicht nicht, laut zu sein. Man braucht Substanz, Ideen und Durchhaltevermögen. Genau das bringt David mit.“

Langner selbst betonte in seiner eigenen Rede, dass ihn vor allem eines antreibe: das Wohl der Koblenzerinnen und Koblenzer. Mit Blick auf sieben Jahre im Amt erklärte er: „Es waren keine leichten Jahre – aber wir haben gemeinsam viel erreicht. Die Stadt ist gewachsen, wirtschaftlich stark und menschlich zusammengewachsen.“

Symbolisches Geburtstagsgeschenk

Schweitzer rundete seine Ausführungen mit einem originellen Vorschlag ab: „Am 20. September feiert David Langner seinen 50. Geburtstag. Am 21. ist Wahl. Wenn Sie ihm ein Geschenk machen wollen – dann schenken Sie ihm Ihre Stimme.“ Der Applaus im Saal sprach Bände.

Mit dem Rückenwind aus dieser Auftaktveranstaltung startet Langner nun offiziell in den Wahlkampf. Die Veranstaltung im Café Hahn war nicht nur ein politisches Signal, sondern auch ein emotionales Bekenntnis zu einem Oberbürgermeister, der auf Erfahrung, Nähe und Dialog setzt – und der offenbar noch lange nicht fertig ist mit seiner Stadt.

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Koblenz

„Erzähl doch mal“ mit Anja Schrock: Thomas Anders spricht über Leben, Musik und Glück

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Foto: Anja Schrock
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KOBLENZ In einem privaten Ambiente, das kaum etwas vom Glamour einer Weltkarriere verrät, traf Anja Schrock den internationalen Popstar Thomas Anders in seinem Zuhause in Koblenz. Und dieser empfing sie mit der Herzlichkeit eines Nachbarn von nebenan. „Dass Sie sich in dieser stressigen Zeit, die ja für Sie kaum eine Pause macht, die Zeit für mich nehmen – das ist nicht selbstverständlich“, begann Schrock.

Vom kleinen Bernd aus der Vordereifel zum Weltstar

Bernd Weidung heißt der heute 62-jährige Musiker bürgerlich. „Ich komme gebürtig aus Münster in der Vordereifel“, verrät er. Den Künstlernamen Thomas Anders wählte er früh – ein Name, der internationaler klingt und dennoch so normal, dass man meinen könnte, er sei echt. „Dass ich Bernd heiße, wissen die wenigsten.“

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Schon im Kindesalter sang er bei Familienfeiern: „Ich muss schon als 3-, 4-Jähriger immer gesungen haben, wenn Verwandtschaft da war.“ Mit Schallplattenspieler und Bandmaschine studierte er Texte ein. „Ich war nie die Triangelfraktion“, lacht er, „mir hat meine Stimme gereicht.“

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Nach dem Abitur begann Anders ein Studium der Musikwissenschaften, Germanistik und Publizistik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, das er jedoch zugunsten seiner Musikkarriere abbrach. „Ich wollte immer Musiker werden, auf die Bühne. Ich hatte nie einen Plan B, und das erschreckt mich heute ein bisschen.“

Der Aufstieg mit Modern Talking

Der Durchbruch gelang ihm 1984 mit der Gründung des Duos Modern Talking gemeinsam mit Dieter Bohlen. Mit Hits wie „You’re My Heart, You’re My Soul“, „Cheri, Cheri Lady“ und „Brother Louie“ wurde das Duo weltweit bekannt. „Wir haben in den drei Jahren der ersten Phase rund 60 Millionen Tonträger verkauft“, berichtet Anders. Nach einer Trennung 1987 folgte 1998 ein Comeback, das erneut große Erfolge feierte. Insgesamt verkaufte Modern Talking bis zur endgültigen Auflösung 2003 rund 125 Millionen Tonträger und wurde damit zum erfolgreichsten deutschen Pop-Duo aller Zeiten.

Solokarriere und künstlerische Vielfalt

„Ich wollte den Menschen unbedingt zeigen, dass ich mehr singen kann als ‚Cherry, Cherry Lady‘.“ Nach dem Ende von Modern Talking widmete sich Anders ganz seiner Solokarriere. Er veröffentlichte mehrere Alben, darunter „Different“ (1989), „This Time“ (2004), „Pures Leben“ (2017) und zuletzt „…Sings Modern Talking: The 1st Album“ (2025). Besonders in Osteuropa, Russland und Südamerika ist er außerordentlich beliebt. Sein 2010 erschienenes Album „Strong“ erreichte in Russland Platinstatus.

Anders weiß, wie viel Arbeit hinter dem Glanz steckt: „Von außen wirkt alles leicht. Aber es ist nichts normal. Man muss kreativ sein, permanent.“ Und mit Druck umgehen können: „Wenn ich raus auf die Bühne gehe, ist alles andere vergessen. Aber ich nehme mir bewusst auch Auszeiten.“

Dabei hilft ihm die Familie. Seine Frau Claudia ist mehr als Ehefrau: „Sie macht mein komplettes Backoffice, das ganze Social Media. Sie lebt das alles mit.“ Sein Sohn Alexander, geboren 2002, kennt das Leben mit einem Vater auf Tournee. „Bis er acht war, dachte er, jeder Vater geht auf Tournee. Für ihn war das normal.“

Neben der Musik hat Anders weitere Leidenschaften: Kochen etwa. „Ich koche sehr gern, habe eigene Kochbücher, eigenen Wein, eigene Gewürze.“ Seit März 2024 vertreibt er mit der Hartkorn Gewürzmühle GmbH aus Koblenz seine Bio-Gewürzlinie „Anders Würzen“. „Das ist meine kleine Genusswelt.“

Trotzdem: „Ich bin jemand, der auch mal gern einfach auf der Couch sitzt. Das Nichtstun muss man lernen.“ Das Gleichgewicht sei entscheidend. „Life-Balance, nicht Work-Life-Balance. Es ist alles Leben.“

Kreativität kennt keinen Stundenplan

Anders ist ein Gefühlsmensch, auch in der Musik. „Wenn ich eine Idee habe, muss ich sie sofort umsetzen. Wenn es nicht geht, lege ich sie zur Seite. Ich zwinge nichts.“ Kreativität lasse sich nicht planen. „Die besten Ideen kommen, wenn man sie nicht sucht.“

Rituale vor Auftritten? „Nein. Ich will nicht den Druck, etwas tun zu müssen. Ich gehe raus auf die Bühne, weil es Spaß macht.“

Der Mensch Thomas Anders

Was bedeutet Glück für ihn? „Es ist eine Summe vieler kleiner Momente. Ein blauer Himmel, ein schönes Gespräch. Glück ist flüchtig. Man muss es erkennen, wenn es da ist.“ Und wie geht er mit dem Prominentenstatus um? „Ich werde täglich erkannt. Aber ich lasse mir mein Leben davon nicht diktieren. Wenn ich Lust auf den Supermarkt habe, gehe ich da hin.“ Fit bleibt er mit Sport und Yoga: „Einmal pro Woche, wenn ich da bin. Joggen mag ich nicht. Laufband reicht.“

Fazit: Ein Star mit Bodenhaftung

Das Gespräch mit Thomas Anders zeigt: Hinter dem Weltstar steckt ein reflektierter, humorvoller, tief empfindender Mensch. Einer, der Glück in kleinen Momenten erkennt, hart arbeitet und liebt, was er tut. Und der seinem Publikum genau das gibt: echte Gefühle. Authentisch. Anders.

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