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VG Bad Ems-Nassau

Aus für das Statistische Landesamt in Bad Ems?

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Statistisches Landesamt https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/ | Autor Bild: Warburg
Foto: Sattistisches Landesamt in Bad Ems: | Fotograf: Warburg

BAD EMS Seit 1948 ist der Standort des Statistischen Landesamtes in der Kurstadt Bad Ems, doch damit könnte bald Ende sein, wenn es nach einigen Planern geht. Laut dem BEN Kurier vorliegenden Informationen, könnte die bevorstehende Sanierung des Gebäudes gleichzeitig der Umzug für die über 300 Mitarbeiter bedeuten. Eine telefonische Presseanfrage wollte man nicht beantworten, trotz Hinweis auf die Verpflichtung laut dem rheinland-pfälzischen Presserecht.

Vielmehr wurde darauf verwiesen, dass es Anfang Juli eine Mitarbeiterversammlung geben würde und man zuerst die Belegschaft informieren möchte. Sehr löblich, wenn der Umstand nicht durch eine indiskrete Mail bereits seit Monaten bekannt wäre. So müssen sich die Arbeitenden nach Ansicht der Verantwortlichen noch einige Wochen gedulden. Aus dem uns vorliegenden Schreiben geht hervor, dass es bereits im April dieses Jahres konkrete Pläne für einen Auszug aus dem altehrwürdigen Gebäude in Bad Ems gegeben hat.

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Ob dann in Zukunft ein vorübergehender Standort während der Sanierungsarbeiten in Koblenz oder sogar Mainz infrage kommen könnte, dürfte für die Belegschaft genauso wichtig sein, wie ein mögliches Arbeiten im Home-Office. Doch was heißt eigentlich vorübergehend? Bereits der zweite Bauabschnitt in Bad Ems war für 2023 geplant und wurde kurzerhand auf 2029 verschoben. Ob da bereits Überlegungen zu dem möglichen Umzug im Raum standen, ist unklar. Auf die schriftlichen Fragen, wann die Sanierung beginnt, was das für die Belegschaft bedeutet und welche Kosten entstehen, wurde in der letzten schriftlichen Presseanfrage erst gar nicht eingegangen.

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Während ein Statistisches Landesamt mit Zahlen für Transparenz sorgen möchte, wird umgekehrt kaum offen mit den Mitarbeitern kommuniziert und die betrifft es an erster Stelle. Manche Mitarbeiter arbeiten mehr als drei oder sogar vier Jahrzehnte in dem beeindruckenden Haus in der Kurstadt. Sie möchten keine Wochen mehr warten, um zu erfahren, wie es um ihre Zukunft bestimmt ist. Das Gebäude ist sicherlich nicht mehr überall auf dem neuesten Stand, doch die Substanz ist laut einem Gutachten sehr gut. Am Ende müssen sich die Mitarbeiter fragen, ob ein solcher Umzug nur eine vorübergehende Situation darstellt oder es am Ende gar keinen Rückweg mehr nach Bad Ems gibt.

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VG Bad Ems-Nassau

Sorge vor Starkregen: Flussbett in Miehlen soll Mitte August entwuchert werden

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Foto: BEN Kurier

MIEHLEN Bürger aus Miehlen wendeten sich in einem Schreiben an den BEN Kurier. Sie trieb die Sorge um, dass das zugewucherte Flussbett in Miehlen bei einem Starkregenereignis den Wassermassen nicht standhalten könnte. Die Mühlbach fließt mitten durch den Ort. Bei den mittlerweile hohen Überwucherungen wuchs die Angst, dass schweren und lang anhaltenden Unwetter, der Fluss über die Uferbefestigungen treten könnte.

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Demgegenüber teilte die Kreisverwaltung auf eine Anfrage des BEN Kurier mit, dass die Fachabteilung sich seit längerer Zeit mit der Problematik beschäftigen würde. Der Kreis wäre sich durchaus seiner Aufgabe bewusst und hätte bereits ein Unternehmen zur Beräumung der Anlandungen und Wiederherstellung der Durchgängigkeit des Gewässers beauftragt. Da bei der Durchführung der Maßnahme auch naturschutzrechtliche Belange zu beachten wären, könnte die Maßnahme erst ab Mitte August erfolgen.

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Eine frühere Durchführung der Arbeiten wäre nicht möglich, da sich die Entsorgung der auszukoffernden Anlandungen als nicht so einfach darstellte und dafür zunächst eine rechtlich zulässige Lösung gefunden werden musste. Die Ortsgemeinde wäre über die Maßnahmen informiert.

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Laut Mitteilung der Kreisverwaltung würde der Bewuchs bei einem Starkregenereignis keine gesonderte Problematik darstellen, da im Falle eines größeren Gewässerabflusses die Pflanzen unter den Wassermassen plattgedrückt würden.

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VG Bad Ems-Nassau

Ein ungewohnter Besuch: Rehe auf dem Friedhof in Fachbach

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Foto: Thorsten Heibel

FACHBACH Friedhöfe sind Orte der Ruhe und des Gedenkens, doch in den letzten Wochen wurden immer wieder die neu angepflanzten Blumen regelrecht kahl gefressen. Rehe sind neugierige und anpassungsfähige Tiere. Wenn die Nahrung in den Wäldern knapp wird, suchen sie nach alternativen Futterquellen. Friedhöfe bieten, genau wie unsere Gärten, eine Vielzahl von Pflanzen und Blumen, die sie als Nahrung sehr attraktiv sind.

Sie fressen Blumen und Pflanzen, die liebevoll auf den Gräbern platziert wurden. Besonders Rosen und andere blühende Pflanzen sind bei den Rehen beliebt. Dies kann für Angehörige, die die Gräber ihrer Liebsten pflegen, frustrierend und teuer sein. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Gräber vor den hungrigen Rehen zu schützen. Eine Methode ist die Auswahl von Pflanzen, die von Rehen gemieden werden. Dazu gehören beispielsweise Lavendel, Zitronenmelisse und Krokusse.

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Auch das Aufstellen von mobilen oder flatternden Bändern kann helfen, die Tiere fernzuhalten. Dies werden wir in der nächste Zeit versuchen so umzusetzen, dass die Atmosphäre des Friedhofs nicht gestört wird.

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Ansonsten bleibt zu hoffen, dass das Nahrungsangebot soweit zunimmt, dass die Rehe sich nicht mehr so nah in unseren Ort verirren (Pressemitteilung: Thorsten Heibel | Ortsbürgermeister in Fachbach).

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VG Bad Ems-Nassau

Schutz vor Starkregen: Geisiger legen Hand an

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Foto:; Thomas Heymann

GEISIG Kontinuierlich wurden und werden etliche größere und kleinere Maßnahmen von Gemeinde, Jagdgenossenschaft, Grundstückseigentümern und Feuerwehr sowie Dorfpaten und Privatpersonen zu einem verbesserten Schutz umgesetzt und Schutzeinrichtungen in Funktion gehalten.

Aktuell ist eine breite Rinne am Ausgang des Welleringsgrabens gesetzt worden, um das noch an der Rhein-Taunus-Straße ankommende Oberflächenwasser abzufangen.

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Die Maßnahme wurde von der Jagdgenossenschaft finanziert und weitestgehend in Eigenleistung ausgeführt. Besonderen Dank gebührt den fleißigen Helfern Frank Alberti, Wolfgang Alberti, Rainer Hinterwäller und vor allem Walter Wagner, der das wichtige Vorhaben maßgeblich vorangetrieben und mit Maschineneinsatz unterstützt hat (Pressemitteilung: Thomas Heymann, Ortsbürgermeister in Geisig).

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