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Montabaur

Autofreier Sonntag: Gelbachtaltag begeisterte nicht nur die Radfahrer

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Autofreier Sonntag: Gelbachtaltag begeisterte nicht nur die Radfahrer
Foto: BEN Kurier
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WEINÄHR Von Montabaur bis Weinähr durften die begeisterten Fahrradfahrer, Wanderer oder Inline-Skater die volle Breite der Straßen ohne Autoverkehr genießen. Eine schöne Aktion, die von zahlreichen Menschen genutzt wurde. Dabei waren die vorhergesagten Wetteraussichten zunächst gar nicht so gut, aber wie es nun einmal mit Vorhersagen so ist, kam es am Ende dann doch ganz anders. Bei schönsten milden Sommertemperaturen ging es zum Einstieg in Weinähr auf die Piste oder aus der anderen Richtung in Montabaur auf der Landstraße 313. Immer entlang der Gelbach gab es bei 11 Stopps auf der Strecke auch in den Orten Isselbach, Giershausen, Kirchähr und Dies Raststationen für die ambitionierten Sportler.

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Dabei durfte es durchaus etwas gemütlicher zugehen. Von der Wegeführung von Montabaur aus, durfte man sich bergab sogar ohne Elektromobilität sanft die immer währende leichte Abfahrt hinuntergleiten lassen. In die andere Richtung, von Weinähr aus, ging es im Gegensatz die leichte Steigung hinauf. Alles eine Frage der Perspektive.

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Für die durstigen oder hungrigen Kehlen standen in jeder Ortschaft auf der Strecke so manche Leckerei bereit. Während man sich im Montabaur noch vor dem Start im Landgasthof Wirzernborner Liss es sich gut gehen lassen konnte, gab es in Isselbach an der alten Brauerei Live-Musik im Biergarten mit regionalen Spezialitäten. Das konnte schon ein wenig an eine kulinarische Reise für die ganze Familie erinnern. In Kirchähr gab es für kleine Fahrradreparaturen, eine Servicestation und den guten Spießbraten.

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Die Motorradfreunde in Dies stiegen von ihren großen Maschinen ab und servierten Kaffee und Kuchen. Starke Jungs und Mädels mit weichem Kern. Herrlich. So soll es sein. Und zum Abschluss stand in Weinähr der gute Winzerwein im Mittelpunkt. Und sie erraten es bereits? Natürlich. Zu einem guten Tropfen wurden neben selbst gebackenen Kuchen auch leckeres vom Grill serviert. Wer es dann am Ende so wollte, fuhr die Strecke von Weinähr wieder zurück nach Montabaur, um sich einige Kalorien von der kulinarischen Reise abzutrainieren.

Der Gelbachtal ist ein fest für die ganze Familie und auch die Gemeinden und freiwilligen Feuerwehren sind auf den Beinen. Einerseits muss die Strecke gesichert werden und andererseits bedeuten solche schönen Aktionen auch einiges an Arbeit für die Standbetreiber. Wer dann noch mit offenen Augen oder wenig Tempo durch die Landschaft fuhr, erlebte eine einzigartige Landschaft mit vielen bleibenden Eindrücken. Schön war es.

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Montabaur

Zu Besuch bei Loth Haus in Niederelbert

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Das Traditionsunternehmen Loth Haus in Niederelbert feiert in diesem Jahr sein 125-jähriges Bestehen. Grund genug für Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich und den Wirtschaftsförderer Alexander Klinge von der Verbandsgemeinde (VG) Montabaur die Holzbauer zu besuchen. Empfangen wurden die Gäste von Geschäftsführer Maximilian Schmuck und Prokuristin Stephanie Heidrich. Das Jubiläumfest findet Ende August statt.

Im informativen Austausch erhielten die Gäste Einblicke in die Geschichte, Philosophie und Zukunftsperspektiven des erfolgreichen und wandlungsfähigen Traditionsbetriebs. Loth-Haus hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1900 vom Zimmereibetrieb zu einem modernen Holzhausbauer entwickelt. Individuelle Kundenlösungen und energieeffizientes Bauen zeichnen den Betrieb aus. Eine wichtige Rolle spielt dabei die nachhaltige Bauweise mit Holz. „Wir bauen heute Häuser mit einer exzellenten CO-Bilanz und gehen gezielt auf individuelle Wünsche unsere Kunden ein“, so Schmuck. „Unsere Stärke liegt in der Flexibilität – und in der Überzeugung, dass der Werkstoff Holz eine zukunftsfähige Antwort auf aktuelle Herausforderungen ist.“

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Bürgermeister Richter-Hopprich unterstrich den Wert des nachhaltigen Bauens für die Zukunft der Region. Er betonte die große Bedeutung regionaler Unternehmen für die wirtschaftliche Entwicklung der Verbandsgemeinde: “Eine enge Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Wirtschaft hilft beiden Seiten.“

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Ein weiteres Thema war die Fachkräftesicherung. Loth-Haus sieht sich hier gut gerüstet: „Wir bilden gezielt selbst aus und suchen aktiv junge Talente. Wir bieten echte Perspektiven und suchen Menschen, die Freude an handwerklicher Arbeit und Verantwortung haben“, erklärte Schmuck.

INFOKASTEN

Der Besuch bei Loth-Haus war der erste offizielle Unternehmensbesuch von Alexander Klinge, der im Frühjahr die Aufgabe der Wirtschaftsförderung in der VG Montabaur übernommen hat. Als Diplom-Kaufmann bringt er langjährige Erfahrung im Projektmanagement und Marketing aus der Privatwirtschaft mit. Er kennt die Anforderungen von Unternehmen. Er zeigte sich beeindruckt: „Der heutige Besuch bietet ein hervorragendes Beispiel für die Stärken unserer Unternehmen: Innovation, Nachhaltigkeit, Qualität und Engagement für die Region. Genau das macht unseren Wirtschaftsraum aus – und genau das wollen wir künftig noch sichtbarer machen. Ich freue mich schon auf weitere Besuche in der Verbandsgemeinde.“

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Montabaur

Stadt Montabaur stellt Haus Roßberg vor: Ort der Begegnung und Wohnhaus für Menschen mit Fluchthintergrund

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Stadt Montabaur | Christina Weiß
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MONTABAUR Ein Ort der Begegnung und ein Wohnhaus für Menschen mit Fluchthintergrund – diese beiden Aspekte verbinden sich künftig im Haus Roßberg in Montabaur. Die Stadt hat das Gebäude der ehemaligen Jugendherberge erworben und für die neue Nutzung herrichten lassen: Während die beiden oberen Etagen zu Wohnungen für geflüchtete Familien, Jugendliche und Einzelpersonen umgebaut wurden, stehen die Gemeinschaftsräume im Erdgeschoss künftig Bürgergruppen, Vereinen und Bildungsträgern zur Verfügung. Als Mieter für die beiden oberen Etagen sind die Verbandsgemeinde (VG) und der Westerwaldkreis an dem Projekt beteiligt. Als Hausherrin hatte Stadtbürgermeisterin Melanie Leicher Nachbarschaft und Presse zu einem Rundgang eingeladen, ehe in den nächsten Wochen die Bewohner einziehen.

Ich heiße Sie alle herzlich willkommen in unserem neuen Treffpunkt“, begrüßte Melanie Leicher die zahlreichen Nachbarn, die ihrer Einladung gefolgt waren. „Und ich hoffe sehr, dass hier bald viele Menschen ein- und ausgehen, ganz gleich, welcher Weg sie hierherführt.“ Sie stellte mit Johanna Schubert-Ergün und Ulrick Smith das Team für Haus Roßberg vor. Schubert-Ergün wird als Hausleiterin künftig alle Fäden in der Hand halten. Sie gehört zum Bereich Soziales und Asyl bei der VG-Verwaltung. Als Hausmeister gehört Smith zum Team des städtischen Bauhofs und kümmert sich um Haus, Hof und Außengelände. Beide haben ihre Büros vor Ort.

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Haus der Begegnung

Die Stadt hat die Immobilie im Herbst 2024 erworben. Das Gebäude erhielt den Namen „Haus Roßberg“ nach der Gemarkung „Unter dem Roßberg“ zu der das weitläufige Grundstück gehört. Von Anfang an war geplant, Haus Roßberg als Wohnhaus und Bürgertreffpunkt zu nutzen. Mit Einrichtungen wie der VHS, der katholischen Familienbildungsstelle, dem Haus der Jugend, dem Bürgerverein, dem Integrationsbüro und dem Generationenbüro der VG sind Kooperationen für gemeinsame Angebote geplant. Auch für Projekte und Vereine aus der Stadt stehen die Räume zur Verfügung. Diese Nutzung soll nach den Sommerferien beginnen. „Das Haus steht allen Vereinen aus Montabaur als Versammlungsort oder Proberaum zur Verfügung. Auch Nachbarschaftstreffen können hier stattfinden“, so die Einladung der Stadtbürgermeisterin an die Stadtgesellschaft.

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Wohnraum für Menschen mit Fluchthintergrund

Der Westerwaldkreis hat das erste Obergeschoss gemietet. Das Jugendamt hat dort Wohnraum geschaffen für 16 Jugendliche, die als unbegleitete minderjährige Asylbewerber (UMAs) betreut werden. Diese Aufgabe übernimmt ein Team aus sozialpädagogischen Fachkräften, unterstützt von einem Sicherheitsdienst. Im zweiten Obergeschoß sowie in zwei Wohnungen im Erdgeschoss wird die VG geflüchtete Familien und Einzelpersonen unterbringen. „Insgesamt können rund 40 Personen hier im Haus wohnen“, sagt Andree Stein, der Erste Beigeordnete der VG. „Wir rechnen damit, dass sich das Haus über den Sommer füllen wird“. Bei der Einrichtung der Wohn- und Gemeinschaftsräume konnte das noch vorhandene Mobiliar der ehemaligen Jugendherberge teilweise wiederverwendet werden. „Das hat unser Bauhof prima in Schuss gebracht“, berichtet die Stadtbürgermeisterin. In den Wohngruppen für die Jugendlichen und in den anderen Wohnungen wurden kleine Küchen eingebaut, damit sich die Bewohner selbst versorgen können. Für Umbau, Renovierung und Brandschutzmaßnahmen hat der Stadtrat ein Budget von 386.000 Euro bereitgestellt.

Vorgeschichte

Das Gebäude wurde 1966 als Jugendherberge gebaut und bis 2020 auch überwiegend als solche genutzt. Im ersten Corona-Jahr hat das Jugendherbergswerk Rheinland-Pfalz und Saarland überraschend die Einrichtung geschlossen und das Gebäude veräußert. Zwischenzeitlich hat eine Firma das Haus als Trainingszentrum für Polizei und Sicherheitsdienste genutzt. Im Herbst 2024 hat die Stadt Montabaur die Immobilie erworben, mit dem Ziel, dort Wohnraum für Menschen mit Fluchthintergrund zu schaffen und zugleich einen Ort der Begegnung, einen Bürgertreffpunkt – ähnlich einem Dorfgemeinschaftshaus.

Kontakt

Vereine, Initiativen und Bürgergruppen, die die Gemeinschaftsräume oder das Außengelände nutzen wollen, wenden sich an das Team von Haus Roßberg unter E-Mail: hausrossberg@montabaur.de

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Montabaur

Tiefgaragen in Montabaur werden auf Kennzeichenerfassung umgerüstet

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Foto: VG Montabaur | Christopher Marx
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MONTABAUR Die vier Tiefgaragen der Stadt Montabaur werden in den nächsten Wochen einheitlich auf Kennzeichenerfassung umgerüstet. Während der Bauarbeiten werden die Einfahrten zeitweise gesperrt und die Parkflächen nicht nutzbar sein.

Wer künftig eine der städtischen Tiefgaragen nutzen möchte, wird wie gewohnt bei der Einfahrt an der Schranke halten und ein Parkticket bekommen. Gleichzeitig erfasst eine Kamera das Autokennzeichen. Beim Bezahlen am Parkautomaten hat man dann die Wahl zwischen Ticket oder Eingabe des Kennzeichens. Die Bezahlung kann bar, per Karte (mit PIN oder kontaktlos), Handy oder Uhr erfolgen.

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Die Tiefgaragen werden eine nach der anderen umgerüstet. Während der jeweiligen Bauphase sind sie nur eingeschränkt oder zeitweise gar nicht nutzbar. Das hängt vom jeweiligen Baufortschritt ab. Es werden entsprechende Hinweisschilder bzw. Absperrungen aufgestellt. Wer sichergehen möchte, eine geöffnete Tiefgarage zu finden, sollte die folgenden Bauzeiten berücksichtigen

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Bauzeiten mit eingeschränkter Nutzung

Tiefgarage Nord 16. – 18. Juni (nur neue Kameras)

Tiefgarage Altstadt I: 23. Juni – 4. Juli (zusätzlich Pflasterarbeiten an der Einfahrt)

Tiefgarage Altstadt II: 23. – 27. Juni

Tiefgarage am ICE-Bahnhof: 7. – 11. Juli

Die Arbeiten werden jeweils montags bis freitags durchgeführt; an den Wochenenden stehen die Tiefgaragen wie gewohnt zur Verfügung. Da die Tiefgaragen Altstadt I und II baulich miteinander verbunden sind, ist es möglich, während der Bauzeit die Ein- und Ausfahrt in der jeweils anderen Tiefgarage zu nutzen.

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