VG Nastätten
Wunderschönes Nastätten: Eine Reise in das Mittelzentrum im Blauen Ländchen
NASTÄTTEN Die Stadt Nastätten hat gerade einmal etwa 4300 Einwohner und kann sich damit nicht gerade als eine Metropole bezeichnen und dennoch ist es zum Mittelpunkt nicht nur der Verbandsgemeinde Nastätten geworden. Während in so manchen anderen anliegenden Gemeinden versucht wird, die Innenstädte neu zu beleben und ein leeres Ladenlokal neben dem anderen steht, würden so manche weitere Firmen nur zu gerne in Nastätten ansiedeln. Die Attraktivität der Stadt haben längst die Menschen aus dem Umland erkannt. Zum Einkaufen braucht es keine weiten Wege mehr. Nastätten bietet zahlreiche Lebensmittel- und Verbrauchermärkte. Dazu noch eine Automeile und ein großes Gewerbegebiet, indem sich namhafte Unternehmen niedergelassen haben. Nicht zu vergessen die Römerstraße mit ihren zahlreichen Händlern. Herrlich.
Wirtschaftlich ein Genuss, doch das ist sicherlich nicht der alleinige Grund, weshalb die Menschen Nastätten als ihren Lebensmittelpunkt erklärt haben. Dazu gehört einiges mehr, wie zum Beispiel eine funktionierende Gesundheitsversorgung. Das Paulinenstift bleibt. Die Frage ist längst geklärt und somit ist in Nastätten eine der letzten verbliebenen Krankenhäuser im Kreis. Neben zahlreichen Allgemeinmedizinern, Physiotherapeuten und vieles mehr, gibt es sogar einen Augenarzt. Keine Selbstverständlichkeit.
Das alles spickt man mit 44 Vereinen in der Stadt und bietet zahlreiche Veranstaltungen an. Dazu gehört ein wenig Karneval im Sommer, eine riesige Oktoberkirmes, Auto- und Gewerbeshow, ein Sommerfest, Kunst trifft Kultur und so einiges mehr. Feiern können die Menschen in Nastätten. So manche Male fragt man sich für eine Stadt der Größe, wo all die Besucher herkommen. Und auch das ist eine Gewinnersituation für die Region, da neben den Feiernden auch die Standbetreiber gutes Geld verdienen.
Jetzt haben wir schon drei Erklärungen, weshalb die Stadt Nastätten funktioniert. Eine gute Wirtschaft, die stabile Gesundheitsversorgung, tolle Veranstaltungen und ein attraktiver Standort für Familien. Zunächst einmal halten sich die Mieten in einem guten Rahmen. Dazu ausreichen Kita-Plätze in schönen Kindergärten und eine Schulausbildung mit der Perspektive sogar das Abitur machen zu können. Und letztlich darf man auch nicht die Freizeitmöglichkeiten vergessen. Mit 44 Vereinen wird man immer einen Anschluss finden und einem Hobby frönen können. Wer es gemächlicher mag, der darf sich auf die Wanderschaft im angrenzenden Waldgebiet begeben. Und Abends geht es dann natürlich in das hochmoderne Kino.
Und jetzt ist die Sache rund geworden. Wir durften den Stadtbürgermeister Marco Ludwig auf einem Rundgang in seinem Mittelzentrum mit der Kamera begleiten.
Gesundheit
Im Notfall schnell informiert: Gemeindeschwester kommt mit neuen Notfalldosen im Gepäck
NASTÄTTEN Im Notfall müssen den Hilfeleistenden in kürzester Zeit die wichtigsten Informationen vorliegen, um die Situation sicher und fachgerecht einschätzen zu können. Dazu zählen zum Beispiel Notfall- oder Impfpass, Medikamentenplan, Patientenverfügung oder Vorsorgevollmacht, die meist an unterschiedlichen Orten in der Häuslichkeit aufbewahrt werden. Manchmal schier unmöglich für Rettungskräfte alle Informationen schnell herauszufinden.
Eine Lösung kann die Notfalldose sein. Sie ist im Kühlschrank platziert und enthält die wichtigsten Gesundheitsinformationen und Hinweise zum Aufbewahrungsort der Dokumente. Ausgestattet mit zwei Aufklebern, die am Kühlschrank und an der Innenseite der Wohnungstür angebracht werden können, sind die Notfalldosen für die Rettungskräfte in jedem Haushalt leicht auffindbar.
Die Gemeindeschwesterplus in der Verbandsgemeinde Nastätten wurde durch die freundliche Unterstützung der Apollonia von Ehr Stiftung mit neuen Notfalldosen für Seniorinnen und Senioren in der Verbandsgemeinde Nastätten ausgestattet. Bei den präventiven Hausbesuchen der Gemeindeschwesterplus, mit der jederzeit ein Termin vereinbart werden kann, soll gemeinsam besprochen und ausgefüllt werden, welche Informationen und Unterlagen für den Notfall bereitgestellt werden.
In Kombination mit einer Notfallmappe sollen Seniorinnen und Senioren für den Ernstfall gerüstet werden. Nicht jedem gelingt es in einer Notfallsituation alle wichtigen Angaben zum Gesundheitszustand zu machen. Gerade in einer solchen Stresssituation kann es passieren, dass wichtige Details vergessen werden. „Wir hoffen, dass wir mit der Notfalldose in Kombination mit der Notfallmappe einen kleinen Teil dazu beitragen können, Seniorinnen und Senioren besser auf eine Notfallsituation vorzubereiten und Hilfeleistenden die Informationsbeschaffung zu erleichtern“, teilt Kreisgesundheitsmanagerin Johanna Breithaupt mit.
Gemeindeschwesterplus ist ein Programm des Landes Rheinland-Pfalz und zielt darauf ab, dass ältere Menschen möglichst lange selbständig Zuhause leben können. Elvira Pikullik berät als Fachkraft Gemeindeschwesterplus Seniorinnen und Senioren in der Verbandsgemeinde Nastätten auf Wunsch über alltagsbegleitende Angebote und Hilfen, hat ein offenes Ohr für Sorgen, Wünsche und Bedarfe und informiert über Freizeit- und Teilhabeangebote.
Sie erreichen Frau Pikullik unter der Telefonnummer: 06772 96 974 96. Die Bürozeiten sind: Mo-Do. 7.30 Uhr-16 Uhr, Fr. 7.30 Uhr- 15 Uhr. Das Angebot der Gemeindeschwesterplus ist kostenfrei und wird in der Verbandsgemeinde Nastätten durch das Land Rheinland-Pfalz sowie durch die Apollonia von Ehr Stiftung gefördert. Kommunal verantwortlich für das Programm Gemeindeschwesterplus ist das Kreisgesundheitsmanagement im Gesundheitsamt des Rhein-Lahn-Kreises.
Gesundheit
Direktorium im Nastätter Paulinenstift erhält Verstärkung
NASTÄTTEN Jonas Wilbert und Dr. med. Zlatko Neckov freuen sich: Seit 1. Januar haben der Kaufmännische und der Ärztliche Direktor Unterstützung bekommen. Roman Waldorf steht ihnen als neuer Pflegedirektor zur Seite. Bisher war die Position des Pflegedirektors von Jonas Wilbert mit übernommen worden.
Zu dritt im Team: Roman Waldorf ist neuer Pflegedirektor in Nastätten
Der Kaufmännische Direktor ist mittlerweile auch für das St. Elisabeth in Mayen zuständig und wird nun durch den Eintritt von Roman Waldorf entlastet. Roman Waldorf ist gelernter Krankenpfleger und war zuvor sechs Jahre im ebenfalls zum Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein gehörenden Heilig Geist in Boppard tätig.
Neben seinen bisherigen Funktionen als pflegerischer Leiter der Wundmedizin, der Zentralen Notaufnahme und der Intensivstation war er seit über einem Jahr bereits kommissarischer Pflegedirektor in Boppard. Waldorf hat mehrere Weiterbildungen erfolgreich absolviert und ist zudem Supervisor und Mediator.
Derzeit studiert er berufsbegleitend Organisationswissenschaften. „Ich bin hier sehr gut aufgenommen worden und freue mich sehr darauf, hier am Standort alle Mitarbeitenden kennenlernen zu dürfen. Das Paulinenstift ist ein sehr modernes Krankenhaus mit familiärer Atmosphäre – das gefällt mir. Ich gebe mein Bestes, um den Patienten und Mitarbeitenden ein guter Pflegedirektor zu sein.“
VG Nastätten
Neujahrsempfang in Nastätten: Ludwig startet mit Humor und Weitblick ins Jahr 2025
NASTÄTTEN Der Neujahrsempfang der Stadt Nastätten lockte wieder zahlreiche Gäste in den festlich geschmückten Veranstaltungsraum. Stadtbürgermeister Marco Ludwig begrüßte die Anwesenden mit einer Mischung aus Nachdenklichkeit und gewohntem Humor. Sein Zitat zu Beginn – „Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart“ von Noël Coward – deutete an, dass das Wahljahr 2025 viele Herausforderungen, aber auch Chancen bereithält.
Eine Ansprache voller Witz und Tiefgang
Ludwigs Rede war wie gewohnt alles andere als monoton. Mit charmant vorgetragenen Kalauer-Versen kommentierte er weltpolitische Geschehnisse ebenso wie lokale Entwicklungen. Ob die Eröffnung des neuen Edeka-Marktes, die Fertigstellung der Umgehungsstraße Miehlen oder die Fortschritte im Wohnungsbau – der Stadtbürgermeister spannte den Bogen von aktuellen Projekten bis hin zu den Plänen für das neue Jahr.
„Seit 2020 läuft es weltweit ziemlich ranzig“, scherzte Ludwig und leitete damit humorvoll auf die Errungenschaften der Stadt über, die in einem Video zusammengefasst wurden. Von neuen Kindertagesstätten bis zur Förderung des Tourismus: Nastätten zeigt sich trotz aller globalen Herausforderungen als lebendiger und zukunftsorientierter Ort.
Highlights des Jahres und ein Blick nach vorn
Besonderes Lob fand Ludwig für die ehrenamtlichen Initiativen in der Stadt. So konnten beispielsweise zwei neue Rundwanderwege geschaffen werden. Auch das Thema Wohnraum nahm einen zentralen Platz in der Rede ein: Rund 80 neue Wohnungen sollen bis 2025 fertiggestellt werden, zusätzlich zu den geplanten 75 Einheiten im Seniorenwohnpark.
Die Eröffnung der neuen Kindertagesstätte „Buntspechte“ war ein weiterer Meilenstein, der stolz hervorgehoben wurde. „Wartelisten gibt es bei uns nicht – und darauf können wir stolz sein“, betonte Ludwig. Insgesamt bietet Nastätten knapp 300 Kita-Plätze, verteilt auf mehrere Einrichtungen, die allesamt mit innovativen Konzepten glänzen.
Kritik an der Krankenhaus-Debatte
Deutliche Worte fand Ludwig für den Umgang mit der Krankenhaus-Debatte, die seit Februar 2024 die Region bewegte. Er kritisierte die öffentliche Kommunikation und forderte eine sachliche und professionelle Lösung solcher Themen. „Mit Teilinformationen und Halbwissen die Medien zu füttern, war an Verantwortungslosigkeit kaum zu überbieten“, so Ludwig. Trotz der Schwierigkeiten zeigte er sich optimistisch, dass mit einem Zukunftskonzept eine stabile Basis geschaffen werden kann.
Zitate der Ehrengäste
Die Resonanz auf den Neujahrsempfang war durchweg positiv:
- Landrat Jörg Denninghoff: „Der Edeka ist offen. Ich bin gespannt, was der Stadtbürgermeister Ludwig dieses Jahr Neues bringt.“
- Landtagsabgeordneter Manuel Liguori: „Wie immer eine wirklich gelungene Veranstaltung. So macht ein Neujahrsempfang Spaß!“
- Tobias Behnke, Stadtratsmitglied: „Ich freue mich zu erfahren, was die Stadt Nastätten für die Zukunft an weiteren erfolgreichen Projekten plant.“
- Bundestagsabgeordnete Tanja Machalet: „Die Nastätter haben hier etwas richtig Tolles. Genießt es und schätzt es wert!“
- Matthias Lammert: „Eine wirklich tolle Location und Veranstaltung.“
- Andreas Heymann, Geschäftsführer Firma Heymann: „Das war eine tolle und launige Ansprache des Stadtbürgermeisters Marco Ludwig.“
Ein Abend der Begegnung
Neben den informativen und humorvollen Beiträgen sorgte die Band „Herzding“ für musikalische Highlights. Die Gäste genossen bei einem Glas Wein und anregenden Gesprächen den Abend in vollen Zügen.
Der Neujahrsempfang in Nastätten ist bekannt dafür, dass er nicht langweilig wird. Während Reden in vielen Städten oft langatmig und wenig spannend sind, sorgt Stadtbürgermeister Marco Ludwig jedes Jahr dafür, dass sich die Gäste auf seinen charmant humorvollen Vortrag freuen. „Der Edeka ist da, jetzt kommt wieder etwas Neues“, und so war es auch in diesem Jahr – ein faszinierender und geselliger Abend, der die Gäste mit viel guter Laune und tollen Gesprächen erfüllte.
Stadtbürgermeister Ludwig schloss seine Rede mit einem Zitat von Charles Kettering: „Wenn das alte Jahr erfolgreich war, dann freue Dich aufs Neue. Und war es schlecht, ja dann erst recht.“ Mit dieser optimistischen Botschaft entließ er die Gäste in einen geselligen Abend und ein vielversprechendes Jahr 2025.
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Christiane Geldmacher
1. Juli 2024 at 7:24
Sie durften den Stadtbürgermeister Marco Ludwig auf einem Rundgang in seinem Mittelzentrum mit der Kamera begleiten?
Warum bebildern Sie den Artikel dann mit zwei gleichen Fotos, die alt sind (die Bäume sind nicht grün) und zudem nur Autos, Autos, Autos zeigen? Wo ist das „Wunderschöne Nastätten“? Sie verweisen nur auf den zentralen Autoparkplatz mitten im Städtchen, der in der Tat radikal umgestaltet werden müsste (zu einem Park mit ansprechender Gastronomie), um „hübsch“ zu sein.