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Gesundheit

Rechtsextreme Parolen sind mit Pflegeberuf unvereinbar: Caritasverband und katholische Altenhilfe setzen ein Zeichen

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Das Foto zeigt Bouchra B. (links) aus Marokko und Halyna F. aus der Ukraine. Sie absolvieren eine Ausbildung zur Pflegefachkraft beim VKAD-Mitglied Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn. Dort sind derzeit 46 Auszubildende aus 7 unterschiedlichen Ländern in der Ausbildung zur Pflegefachkraft.
Foto: Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn e.V. | Holger Pöritzsch
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RHEIN-LAHN |WESTERWALD Die Mitglieder des Verbandes katholischer Altenhilfe in Deutschland machen klar: Pflege ist vielfältig und international. Menschenfeindlichkeit und die Verbreitung rechtsextremer Parolen sind mit dem Pflegeberuf unvereinbar.  Die Mitgliederversammlung des Verbandes katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD) hat kürzlich eine Resolution verabschiedet, die sich klar zu Demokratie und Mitmenschlichkeit in den Einrichtungen und Diensten der Altenhilfe bekennt. Der Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn e.V. unterstützt diese Haltung aus voller Überzeugung.

Pflege bedeutet Fürsorge und Zusammenhalt, nicht Spaltung

Caritasdirektorin Stefanie Krones sagt: „Die Europawahl und die Kommunalwahlen haben gezeigt, dass wir unermüdlich für demokratische Werte und für Mitmenschlichkeit einstehen müssen. Als Träger sozialer Dienstleistungen für Menschen mit Unterstützungs- und Pflegebedarf sind wir eine Säule der Daseinsvorsorge in unserem Land. Wir stehen für Fürsorge und Zusammenhalt, nicht Spaltung.“

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Gemeinsam stehen die katholischen Einrichtung und Dienste für die Würde jedes einzelnen Menschen ein. Das gilt auch für die Mitarbeitenden und Auszubildenden, die aus vielen verschiedenen Nationen kommen und unsere Gemeinschaft bereichern. Stefanie Krones betont: „Unseren internationalen Azubis bieten wir in der Region nicht nur einen Ausbildungsplatz, sondern auch eine wirkliche Heimat.“

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Die Verbreitung rechtsextremer Parolen ist mit einem Dienst in den katholischen Einrichtungen und Diensten unvereinbar

„Unsere Mitglieder machen deutlich, dass die Verbreitung rechtsextremer Parolen – dazu gehören insbesondere Rassismus und Antisemitismus – mit einem haupt- oder ehrenamtlichen Dienst in den katholischen Einrichtungen und Diensten unvereinbar ist.“ Caritasdirektorin Stefanie Krones ist aktiv im Vorstand des VKAD und hat die Resolution mit verfasst.

Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. (VKAD) vereint rund 500 Träger der katholischen Langzeitpflege in Deutschland. Der bundesweit tätige Fachverband innerhalb des Deutschen Caritasverbandes vertritt die Interessen seiner Mitglieder durch politische Lobbyarbeit, Öffentlichkeitsarbeit und fachliche Expertise.
Der Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn e.V. ist ein modernes und zukunftsorientiertes Sozialunternehmen mit vielfältigen Arbeitsbereichen und mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden einer der größten Anbieter sozialer Dienstleistungen in der Region.

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Gesundheit

Nastätter Paulinenstift hat ein neues Angebot für Herzpatienten

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Foto: GKM Koblenz
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NASTÄTTEN Wer Herzprobleme hat, kann ab sofort im Paulinenstift wie in einer Facharztpraxis behandeln werden. Möglich macht dies eine sogenan­nte Ermächti­gungsambulanz für Kardiologie, die Dr. med. Hanno Wilhelm Verheggen besitzt. Der Facharzt für Innere Medizin ist Leitender Oberarzt in der Klinik für Innere Medizin am Paulinenstift und bietet in der Ambulanz ein umfassendes Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Leis­tungen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen an. Beispiele sind: Ultraschall­untersuchung an Herz oder Halsschlagader, Belastungs-EKG, die Prüfung von Herzschrittmachern, Defibrillatoren und CRT-Systemen oder die Elektrische Kardioversion bei Vorhofflimmern. Die Expertise von Dr. med. Hanno Verheggen reicht bis hin zur Implantation von Kammerschritt­machern. Herzkatheteruntersuchungen werden in Verbindung mit dem Ev. Stift St. Martin in Koblenz angeboten.

Ermächtigungsambulanz in der Kardiologie ermöglicht direkte Behandlung

Die Ambulanz steht allen Kassen- und Privatpatienten täglich von 10 bis 14 Uhr zur Verfügung. Benötigt wird eine Überweisung vom Hausarzt. Falls vorhanden, sollten relevante Unterlagen sowie ein aktueller Medika­men­tenplan mitgebracht werden. Eine Anmeldung ist über die Online-Terminierung auf der Homepage möglich.

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Die Ambulanz arbeitet auch eng mit allen niedergelassenen Ärzten der Region zusammen. Ein besonderer Vorteil ist die Verzahnung mit dem Krankenhaus. Dies ermöglicht die schnelle stationäre Aufnahme von Schwerstkranken sowie die Durchführung spezieller Leistungen wie elektrische Kardioversion oder Schrittmacher-Implantationen“, erläutert Dr. med. Hanno Wilhelm Verheggen. Die neue Ermächtigungsambulanz im Paulinenstift stellt eine wichtige Ergänzung zur kardiologischen Versorgung in der Region dar und bietet Patienten mit Herzproblemen eine fachärzt­liche Behandlung auf hohem Niveau.

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Gesundheit

Dr. Esther Jacobi wird neue Chefärztin und ärztliche Direktorin in den Psychiatrien in Lahnstein und Saffig

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Foto: BEN Kurier
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LAHNSTEIN Zum 1. Juli 2025 übernimmt Dr. Esther Jacobi die Position der Ärztlichen Direktorin und Chefärztin der psychiatrischen Fachkliniken in Saffig und Lahnstein. Dr. Jacobi bringt langjährige Erfahrung in der psychiatrischen Versorgung mit. Bereits in der Vergangenheit war sie mehrere Jahre als Oberärztin in der Fachklinik der Barmherzigen Brüder in Saffig tätig. Zuletzt leitete sie als Chefärztin die psychiatrischen Abteilungen in der Kliniken Marienhaus in Neuwied und Waldbreitbach.

»Mit Dr. Jacobi gewinnen wir eine fachlich versierte und menschlich sehr geschätzte Führungspersönlichkeit für unsere psychiatrischen Fachkliniken. Ihre Rückkehr erfüllt uns mit großer Freude, und wir sind überzeugt, dass sie den eingeschlagenen Weg mit Kompetenz, Empathie und Weitblick fortsetzen wird«, betonen Frank Mertes und Jérôme Korn-Fourcade, Regionalleiter der BBT-Region Koblenz-Saffig.

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Dr. Jacobi tritt die Nachfolge von Privatdozent Dr. Arian Mobascher an, der die BBT-Gruppe zum 30. Juni 2025 verlassen wird, um sich neuen beruflichen Aufgaben zu widmen. PD Dr. Mobascher war viele Jahre am Standort St. Elisabeth Lahnstein tätig und war zuletzt als Ärztlicher Direktor und Chefarzt der psychiatrischen Fachkliniken in Saffig und Lahnstein zuständig.

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»Wir danken PD Dr. Mobascher für seinen engagierten und insbesondere am St. Elisabeth Lahnstein, langjährigen Einsatz. Für seinen weiteren Weg wünschen wir ihm alles Gute und Gottes Segen«, so die Regionalleiter weiter.

Die Fachklinik der Barmherzigen Brüder Saffig und die Fachklinik St. Elisabeth Lahnstein stellen insgesamt 125 stationäre und 35 tagesklinische Plätze zur psychiatrischen Versorgung der Menschen im nördlichen Rheinland-Pfalz. Die BBT-Gruppe ist mit rund 100 Einrichtungen, über 16.000 Mitarbeitenden und ca. 900 Auszubildenden einer der großen christlichen Träger von Krankenhäusern und Sozialeinrichtungen in Deutschland. Zur BBT-Region Koblenz-Saffig gehören das Katholische Klinikum Koblenz – Montabaur, die Barmherzigen Brüder Saffig und das St. Elisabeth Lahnstein mit insgesamt rund 3.500 Mitarbeitenden.

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Gesundheit

Carina Ecker übernimmt Leitung des Sozialdienstes der Fachkliniken in Lahnstein und Saffig

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LAHNSTEIN Der Sozialdienst in den psychiatrischen Abteilungen des St. Elisabeth Lahnstein und der Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Saffig hat mit Carina Ecker eine neue gemeinsame Leitung. Nach ihrem Studium in den Bereichen Pädagogik und Erziehungswissenschaften arbeitete sie zunächst im Bildungsbereich als Trainerin und Jobcoach. Seit 2021 ist Ecker im Sozialdienst der psychiatrischen Abteilung des St. Elisabeth Lahnstein tätig. Der Sozialdienst begleitet und berät Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige, insbesondere in akuten Krisensituationen. Zu den Aufgaben gehören die Sicherung sozialer Stabilität, die Förderung gesellschaftlicher Teilhabe und das Entlassmanagement.

Carina Ecker freut sich in ihrer neuen Position auf die Herausforderung, eine standortübergreifende Steuerung und Koordination des Teams zu gewährleisten. Ihr Ziel ist es, durch transparente Kommunikation und einheitliche Konzepte die Qualität der Arbeit zu sichern und weiter voran zu bringen. Durch regelmäßige Teamsitzungen und die Einführung gemeinsamer Standards möchte sie die Vernetzung beider Standorte zukünftig noch stärker fördern. „Mit ihrer fundierten Erfahrung und ihrem Engagement wird Frau Ecker wesentlich dazu beitragen, unsere Zusammenarbeit weiter zu stärken und die anstehenden Aufgaben erfolgreich umzusetzen“, zeigt sich Erik Hau, Direktor Unternehmenskultur, überzeugt.

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Die Fachkliniken in Saffig und Lahnstein sind Teil der BBT-Region Koblenz-Saffig und bilden mit 125 stationären und 35 tagesklinischen Plätzen ein gemeinsames, psychiatrisch-psychotherapeutisches Behandlungsangebot. Weitere Informationen finden sich unter www.bb-saffig.de bzw. unter www.st-elisabeth-lahnstein.de.

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