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Lahnstein

Lahnsteiner Jugendkulturzentrum auch in den Sommerferien ein lebendiger Treffpunkt

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Auch in den Sommerferien steht das JUKZ Lahnstein den Kindern und Jugendlichen offen.
Foto: Stadtverwaltung Lahnstein

LAHNSTEIN Im Lahnsteiner Jugendkulturzentrum Lahnstein in der Wilhelmstraße ist auch während der Sommerferien viel los. In den ersten beiden Wochen finden Ferienfreizeiten statt, die bereits ausgebucht sind. In dieser Zeit ist das JUKZ ebenso wie vom 12. bis 23. August für den Publikumsverkehr geschlossen.

Vom 29. Juli bis 09. August 2024 ist das Haus montags bis freitags von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Kinder und Jugendliche sind herzlich eingeladen, um zu kickern, Billard- und Tischtennis zu spielen, sich mit den zahlreichen Brett- und Gesellschaftsspielen zu unterhalten und neue Freundschaften zu knüpfen.

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Lahnstein

Änderung der Verkehrsführung am Koppelstein in Lahnstein

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Foto: Pedro Hillen | Stadtverwaltung Lahnstein

LAHNSTEIN Ab sofort tritt eine Veränderung der Verkehrsführung am Koppelstein in Kraft. Die Maßnahme ist Teil eines umfassenden Verkehrskonzepts, das darauf abzielt, den Verkehrsfluss in der Region zu verbessern und die Sicherheit an stark frequentierten Kreuzungspunkten zu erhöhen.

Am Kreuzungsbereich Koppelstein wurden in beiden Fahrtrichtungen – sowohl von Lahnstein, als auch von Braubach kommend – neue Stoppschilder installiert. Sie sorgen für mehr Übersicht und eine geordnete Einfahrt in den Verkehr. Dadurch wird die Verkehrsregulierung an dieser Kreuzung optimiert und die Unfallgefahr verringert. Zudem werden die Verkehrsteilnehmer auf klassifizierte Straßen geleitet.

Die Stadtverwaltung bittet die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis für die Veränderungen und appelliert, sich an die neuen Regelungen zu halten (pm Stadt Lahnstein).

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Lahnstein

“Laufrad racingbikes” eröffnet neuen Standort in Lahnstein

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LAHNSTEIN Wo einst Autos verkauft, repariert und gewartet wurden, finden nun Zweiradbegeisterte alles rund ums Fahrrad: Laufrad racingbikes ist innerhalb Lahnsteins von der Bahnhofstraße in größere Räumlichkeiten in die Hermann- Doneth-Straße umgezogen. Zum Eröffnungstag begrüßte das Laufrad-Team um Achim Hölz und Falko Witte zahlreiche Gäste, darunter auch Lahnsteins Beigeordneter Manfred Radermacher, der im Namen von Oberbürgermeister Lennart Siefert und der Stadt Lahnstein traditionsgemäß Brot und Salz überreichte – ein Symbol für Wohlstand, Glück und Beständigkeit.

Er wünschte dem Unternehmen und seinen Inhabern eine erfolgreiche Zukunft am neuen Standort: „Mit Ihrem Engagement und Ihrer Leidenschaft für das Thema Fahrrad haben Sie sich nicht nur in Lahnstein, sondern in der gesamten Region einen hervorragenden Namen gemacht,“ betonte Radermacher. „Laufrad nun schon viele Jahre in Lahnstein ansässig und aus dem Kreis der erfolgreichen Unternehmen in unserer Stadt nicht mehr wegzudenken.“

Seit vielen Jahren fest in Lahnstein verankert, steht Laufrad für eine Beratung und Betreuung, die über den reinen Verkauf hinausgeht. Das engagierte Team zeichnet sich durch fundiertes Fachwissen und Leidenschaft aus – Eigenschaften, die die Kunden zu schätzen wissen. Mit dem neuen Standort kann das Unternehmen seine Service- und Verkaufsbereiche vergrößern und weiter professionalisieren.

Neben einem breiten Sortiment hochwertiger Fahrräder findet sich in der Hermann-Doneth- Straße auch eine Werkstatt, die noch mehr Raum für Reparaturen und Wartungsarbeiten bietet.

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Lahnstein

Vor 80 Jahren fielen Bomben auf Nieder- und Oberlahnstein

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Fotos: Nachkoloriert BEN Kurier

LAHNSTEIN Nach der alliierten Landung in der Normandie und dem raschen Vormarsch der Alliierten auf die Reichsgrenze rückten das Rheinland und seine Verkehrsanlagen seit Juli 1944 verstärkt in den Blick der amerikanischen Militärführung. Über die großen Verschiebebahnhöfe in Köln, Remagen, Koblenz, Oberlahnstein und Bingerbrück lief ein Großteil des auf der Lahnstrecke herangeschafften deutschen Nachschubs für die Westfront. Diese Ziele und die sie verbindenden Bahnlinien an Rhein, Lahn und Mosel griff die US-Air-Force bis Dezember 1944 wiederholt an.

Erst am 19. Juli 1944 mit dem Angriff auf den Güterbahnhof Koblenz-Mosel, bei dem auch das Bahnbetriebswerk Niederlahnstein und ein Stellwerk mehrere Treffer erhielten, rückte der Krieg auch für die Lahnsteiner Bevölkerung näher. Am 21. September 1944 waren die ersten Bombentoten in Niederlahnstein zu beklagen. Bei Bombenabwürfen auf den Bahnkörper, die Didierwerke und die Kasernen starben vier Frauen, zwei Kinder und acht Wehrmachtsangehörige.

Weitere Tote und erhebliche Schäden an zahlreichen Wohngebäuden in Niederlahnstein verursachten die Angriffe am 9. und 11. Oktober auf die Lahnstrecke. Über 100 Familien wurden obdachlos. Es folgte fast täglich mehrmals Fliegeralarm. Am 11. November 1944 begann die verhängnisvolle, bis zum 29. Januar 1945 andauernde Serie von insgesamt fünf Großangriffen der US-Air-Force, der mehr als 300 Zivilisten und ausländische Zwangsarbeiter sowie über 130 Militärangehörige zum Opfer fielen.

Der blutigste Angriff seit Beginn des Zweiten Weltkriegs auf den Großraum Koblenz erfolgte am 11. November kurz vor Mittag: Militärisches Ziel war der Güterbahnhof Oberlahnstein. Traurige Bilanz des Tages: 222 Tote, 175 Verletzte und ca. 1.000 Obdachlose. In Niederlahnstein zerstörten die Bomben unter anderem den Wasserbehälter und beschädigten 20 Wohngebäude und das Krankenhaus in der Bergstraße.

Als die Amerikaner die Truppenbewegungen im Raum Koblenz im Vorfeld der für Mitte Dezember geplanten deutschen Gegenschlags, der sogenannten Ardennenoffensive, entdeckten, verstärkten sie ihre Luftangriffe massiv. Am 2. Dezember griffen sie in zwei Wellen erneut den Verschiebebahnhof Oberlahnstein an, wobei 33 Menschen starben. Die Bomben zerstörten rund 45 Prozent der Eisenbahnanlagen, die Rangierkapazität wurde um 90 % reduziert.

Nach dem Scheitern der deutschen Ardennenoffensive konzentrierten sich die amerikanischen Luftangriffe wieder auf die Nachschubwege und Verkehrsanlagen im Hinterland der Front. Dabei geriet erstmals auch der am Schnittpunkt wichtiger Verkehrswege gelegene Bahnhof Niederlahnstein ins Visier. Am 26. Dezember 1944 warfen 60 Flugzeuge der 2. Bomber-Division gegen 11.53 Uhr mittags vier Bombenteppiche auf den Bahnhof und die nähere Umgebung. Diese richteten unter den vielen Durchreisenden und den Verwundeten eines gerade einlaufenden Lazarettzuges ein schreckliches Blutbad an: Neben 119 Soldaten fanden 41 Zivilisten in ihren Wohnungen in der Mark-, Goethe- und Rheinstraße den Tod. Die Zerstörung eines Großteils der Bahnanlagen machte eine Umleitung des rechtsrheinischen Bahnverkehrs über Bad Ems notwendig. 20 Wohnhäuser wurden total zerstört und zudem beträchtliche Schäden entstanden am Amtsgericht und an der erst sechs Jahre zuvor neu erbauten St. Barbara-Kirche.

Suche unter Trümmern in der Burgstraße, Ecke Wilhelmstraße nach dem 11.11.1944 (Foto: Jean Blumensatt)

Sämtliche Kriegsdienstverpflichtete und Ostarbeiter wurden aus den Industriebetrieben abgezogen und zum Bahnhof Niederlahnstein zum Bergen und Aufräumen gebracht. Am Bahnhof zeigte sich nach Zeitzeugenberichten ein grauenvolles Bild: Drei Züge mit Verwundeten standen auf den Bahngleisen Richtung Limburg und Oberlahnstein, als die Bomben fielen. Alle packten mit an, Verletzte und Tote aus den Zügen zu bergen. Die Verwundeten wurden in zwei Reihen gelegt. Sie waren mit einer dicken Staubschicht bedeckt. Weil das Rote Kreuz nur eine Handkarre besaß, kam die Artillerie und fuhr die Verletzten zum Krankenhaus Bergstraße. In der Schulchronik ist vermerkt, dass man über eine Woche lang aus den Trümmern Leichen grub, die in den vier unteren Schulsälen in der Bergstraße aufgebahrt wurden. Ab Weihnachten 1944 fand dort kein Unterricht mehr statt, weil praktisch dauernd Alarm war und das Militär die oberen Säle für sich beanspruchte. Der Bahnhof, 1879 mit imposantem Empfangsgebäude im Stil des Historismus errichtet, wurde total zerstört. Einzig der Schuppen für die Güterabfertigung und das Toilettenhäuschen blieben stehen. Provisorisch diente bis 1960 eine Holzbaracke als Bahnhofsgaststätte, Fahrkartenausgabe, Aufenthaltsraum und Gepäckabfertigung.

Zwei weiteren Großangriffen, am 28. Dezember 1944 und 29. Januar 1945, folgten im Februar und März mindestens sieben Tieffliegerangriffe. Am 10. März setzte die Beschießung beider Städte durch die amerikanische Artillerie ein. Mit der amerikanischen Besetzung beider Städte am 27. März 1945 endeten schließlich die Kampfhandlungen am Rhein-Lahn-Eck.

Ausstellung in der Hospitalkapelle

Das Stadtarchiv zeigt eine dokumentierende Ausstellung über die Luftangriffe vor 80 Jahren und deren Auswirkungen auf Ober- und Niederlahnstein. Sie ist von Montag, 11. November bis Sonntag, 24. November täglich ab 13.30 Uhr in der Hospitalkapelle Lahnstein, Rödergasse 1 zu sehen.

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