Schulen
Jetzt geht es los: Nach Abriss folgt Neubau am Gymnasium in St. Goarshausen
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ST. GOARSHAUSEN Die derzeit größte Baustelle an einer Kreisschule haben Vertreter der SPD Rhein-Lahn und der SPD-Kreistagsfraktion gemeinsam mit MdL Roger Lewentz und Landrat Jörg Denninghoff besucht. Im Rahmen eines vor Ort Termins konnten sich die SPD-Vertreter ein Bild vom Fortgang der laufenden Abrissarbeiten machen.
Landrat Denninghoff informierte die Anwesenden über die Hintergründe und den Verlauf der Arbeiten. Im Zuge von notwendigen Brandschutzmaßnahmen wurde seinerzeit festgestellt, dass der Beton in den Decken im Gebäude aus dem Jahr 1962 fehlerhaft eingebaut wurde. In der Folge wurde die Statik in Frage gestellt und ein Teilneubau wurde in den Kreisgremien einer ungewissen Sanierung vorgezogen. Vor dem Neubau steht aber aktuell der Abriss des fragilen Gebäudeteils. Vor Ort konnten die Vertreter der SPD feststellen, dass dieser laut Denninghoff im Zeitplan ist. Bis Ende der Schulferien soll der Abriss erledigt sein. Danach wird das Grundstück komplett geräumt und für den Neubau vorbereitet. Die laufenden Arbeiten sind im Zeitplan.
SPD vor Ort: Sanierung Wilhelm-Hofmann-Gymnasium
„Im Grunde ist es ärgerlich, dass ein vermeintlich stabiles Gebäude abgerissen werden muss. Blickt man aber in die Zukunft erhält das WHG einen modernen und zeitgemäßen Neubau, der den Standort auf Jahre hin sichern wird“, so SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzender Carsten Göller. „Mit dem Teilneubau können nicht nur die Klassenräume grundlegend modernisiert werden, sondern auch Probleme wie den Ausfall der Heizungsanlage bei Hochwasser langfristig gelöst werden“, ergänzt der SPD-Kreisvorsitzende Mike Weiland. Dass seitens der gesamten Schulgemeinschaft die temporären Container als wesentlich angenehmer empfunden werden, als die alten Klassenräume im Gebäude von 1962 ist nach Ansicht der SPD bezeichnend.
Denninghoff, Weiland und Göller stehen darüber hinaus in einem regelmäßigen Austausch mit der Schulleitung. Alle Anwesenden lobten vor allem das Engagement des gesamten Leitungsteams und der Schulgemeinschaft. Nur so ist diese Mammutaufgabe mit Umzug in Container, Abrissarbeiten auf dem Schulgelände und Bauarbeiten zu bewältigen. Für die SPD ist klar, dass die Arbeiten möglichst zügig weitergehen müssen und auch eine regelmäßiger Austausch zwischen Schule, Kreispolitik und Verwaltung fortgesetzt werden muss.
Schulen
Der Sommer am Nassauer Leifheit-Campus startete sportlich für die Schüler
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NASSAU In diesem Jahr konnten die Schüler ihre sportlichen Fähigkeiten beim Sportfest unter Beweis stellen. Morgens startete der Tag mit dem Vierkampf in den Riegen mit den Disziplinen Weitsprung, Lauf, Sprint und Weitwurf. Anschließend wurden Pendelstaffeln im Klassenverband gelaufen.
Der Nachmittag wurde von der MSS2 organisiert. Der Jahrgang kümmerte sich ebenfalls um die Verpflegung und unterstützte das Kollegium über den Tag. Nachmittags stand für die Orientierungsstufe ein Völkerballturnier und für die Mittelstufe ein Fußballturnier auf dem Programm. Hier zeigten sich Teamgeist und Gemeinschaftsgefühl beim kräftigen Anfeuern der Mannschaften. Zum krönenden Abschluss fand ein Lehrkräfte-gegen-Lernende-Freundschaftsspiel statt, in welchem die Fußballmannschaft der Lehrkräfte siegte und so ihr Können unter Beweis stellte.
Wir danken der Sportfachschaft und insbesondere Manuel Blank als Fachschaftsvorsitzenden für das Engagement, der MSS2 für die Mithilfe und dem Schulsanitätsdienst unter der Leitung von Alexander Schurath für die Unterstützung bei großen und kleinen Problemen.
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Einen Tag nach dem Sportfest war nun das LC-Team dran: Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen, Sekretärinnen, Schulleitung und Vorstand nahmen beim 5,4 km langen „B2Run“ in der Koblenzer Altstadt bei bestem Wetter teil. Die Teilnahme hat Lisa Scherer organisiert. Alle Teilnehmenden gingen gemeinsam an den Start und wurden mit Freude im Ziel wieder empfangen – ob laufend oder gehend. An der Strecke herrschte eine wunderbare Atmosphäre, es gab gute Musik, Trommler und ab und zu einen kühlenden Wasserschlauch. Wir danken allen Aktiven für die gute Laune und den schönen gemeinsamen Nachmittag!
Schulen
Tolles Engagement der Kleinsten: Müllsammelaktion der KiTa Mittelfischbach
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MITTELFISCHBACH Wie jedes Jahr gehen unsere Vorschulkinder zwei Wochen lang in den Wald. Dieses Jahr sind wir zur Grillhütte nach Oberfischbach gelaufen. Als wir dort gemeinsam den Wald erkundeten ist den Kindern aufgefallen, dass dort einiges an Müll rumliegt. Und so entstand die Idee „Wir sammeln Müll“. Also haben wir uns am nächsten Tag mit Müllsäcken und Handschuhen aufgemacht „ein bisschen Müll“ einzusammeln. Schnell wurde den Kindern klar, dass unsere kleinen Müllsäcke nicht ausreichen. Vier Tage lang haben die Kinder einen Teil vom Wald sauber gemacht und waren sehr zornig darüber, dass die Leute einfach ihren Müll in den Wald werfen.
Das sagen die Kinder dazu: „Die Leute, die den Müll da rein schmeißen, müssen den wiederholen.“ „Das ist nicht gut für die Natur, besonders das Öl nicht.“ „Das ist schlecht.“ „Wir können doch einen Bagger mit in den Wald nehmen, die Hände reichen nicht.“
Von Autoreifen, Vogelkäfig, Glasflaschen, Teppichen, Plastikfolien, Briefkasten, Ölkanister usw. haben wir einiges an Müll und Schrott im Wald gefunden. Die Kinder waren mit so viel Euphorie und Motivation dabei, dass sie kaum zu bremsen waren. Leider konnten wir nicht alles säubern, aber die Kinder haben einen großen Teil dazu beigetragen, das Waldstück sauberer zu machen und der Umwelt etwas Gutes zu tun.
Wir danken dem Grillhüttenverein Oberfischbach der den ganzen Müll entsorgt und uns an einem Tag mit Getränken versorgt hat. Text: KiTa Mittelfischbach
Schulen
Stolpersteine: Schüler des Leifheit-Campus in Nassau setzen ein Zeichen der Erinnerung
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NASSAU Es ist eine Tradition geworden: Im Rahmen eines Projekttages säuberten die beiden 9. Klassen des Leifheit-Campus auch in diesem Jahr wieder die Stolpersteine in Nassau. Die Messingsteine sind auf den Bürgersteigen vor den Häusern eingelassen, in denen jüdische Mitbewohner lebten und tragen die Namen der Menschen, die während des Holocausts umgebracht wurden. Sie erinnern uns daran, dass sich diese Geschichte nie wiederholen darf.
Im Beisein von Ulrike Weiwad-Klenk vom Beirat für Migration und Integration und Wolfgang Dorr, dem Vertreter der jüdischen Gemeinde in Bad Ems, sowie den Lehrkräften Oliver Janz und Theresa Ziegenfuß reinigten 41 Lernerinnen und Lerner die Steine von dem Schmutz, der sich im Lauf des Jahres auf den Messingplatten gelegt hat. Vor dem Rundgang informierten sich die beiden Klassen über die Biografien der Menschen, deren Namen die Stolpersteine tragen. Text: Ulrike Weiwad-Klenk
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