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Heizungs-Irrsinn sofort stoppen: Josef Oster wirbt für kompletten Neustart in der Heizungsdebatte!

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Heizungs-Irrsinn sofort stoppen: Josef Oster wirbt für kompletten Neustart in der Heizungsdebatte!
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BRAUBACH In einer Zeit von Dauerkrisen sollte die Politik bei deren Lösungen auch die Durchhaltefähigkeit der Bürger bedenken und diese nicht durch ambitionierte Projekte überstrapazieren. Daher kritisiert der Koblenzer Bundestagsabgeordnete Josef Oster die Gesetzesvorhaben der Ampel-Regierung im Heizungsbereich scharf. Zuletzt tat er dies im Dialog mit der Braubacher CDU über einen Instagram-Livestream, organisiert durch den CDU-Ortsvorsitzenden Markus Fischer.

Im Gespräch erläuterte Josef Oster die geplante Reform. Mit der Neufassung des Gebäudeenergiegesetzes sieht die Ampel vor, dass ab 2024 nur noch Heizungen mit einem Mindestanteil von 65 % an Erneuerbaren Energien neu eingebaut werden dürfen. Zwar könnten kaputte Heizungen repariert werden, dennoch werde die Regelung zu einem großen Austausch von Heizungen führen – die alleinige Fokussierung auf Wärmepumpen sei ein Irrweg, so Oster. Die Realität der Bürgerinnen und Bürger wie auch die vieler Unternehmen sei nicht mitgedacht worden, kritisiert Oster: „In vielen meiner Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern haben mir die Betroffenen erklärt, wie sehr die Ampel sie in dieser schwierigen Zeit nun noch zusätzlich stark belastet.“ Beispiele hierfür seien denkmalgeschützte Häuser, deren Eigentümer nicht wissen, wie sie in Zukunft ihre Häuser beheizen sollen. „Für die Betroffenen sind Wärmepumpen einfach keine Möglichkeit“, so Oster. Insbesondere da hier vielfach noch Etagenheizungen verbaut seien, sollte das Bundeswirtschaftsministerium diesbezüglich dringend nachbessern, erklärt Oster weiter.

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Auch Markus Fischer teilte die Kritik und die Befürchtungen des Bundestagsabgeordneten. Er sprach davon, dass viele Menschen bereits äußerst verunsichert seien. „Einige berichten mir, sie hätten fast schon Angst, abends die Tagesschau einzuschalten, um von den nächsten Verboten und neuen Vorschriften zu erfahren, die sie wieder teuer zu stehen kommen“, fasste der Braubacher Christdemokrat die Ängste in der Bevölkerung zusammen. So solle es beispielsweise beim Eigentümerwechsel eine Sanierungspflicht geben. Auch erwähnte der engagierte Kommunalpolitiker, der auch im Braubacher Stadtrat sitzt, einige regionale Beispiele, bei denen die Planungen der Ampel völlig in die Irre liefen – so sprach er zum Beispiel von Häusern, bei denen Wärmepumpen oder die klassischen Dämmungen der Außenfassade aus Denkmalschutzgründen oder aufgrund der beengten Grundstückssituation vollkommen unmöglich seien.

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Solche Beispiele erfahre er tagtäglich von den Bürgern des Wahlkreises, erklärte Oster. Er erblicke darin ein großes „Missverständnis der ländlichen Lebensrealitäten“ von Seiten der Ampel. Aber auch in anderen Bereichen werde die Umsetzung einer solch gewaltigen Reform des Heizungswesens große Probleme bereiten, so Oster. „Ob Energie- oder Heizungswende: Neben einer innovativen Industrie ist besonders das Handwerk ein unerlässlicher Faktor, um Deutschland klimaneutral umzugestalten. Hier hat die Ampel noch nicht begriffen, dass der Fachkräftemangel im Handwerk und in technischen Ausbildungsberufen ein großes Hindernis für die Erreichung der Klimaziele ist.“ Gerade die Gespräche, die er mit Vertretern verschiedener Handwerkszweige geführt habe, so beispielsweise mit dem Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks, bestätigten ihn in dieser Ansicht.

Zusammenfassend stellt Josef Oster unter allgemeiner Zustimmung der Zuhörer fest: „Die Ampel ignoriert diese Probleme. Ihre Politik belastet viele Hausbesitzer und wird zu Zwangsverkäufen führen. Gemeinsam mit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion werde ich mich weiterhin für eine bürgernahe Lösung der Energie- und Klimakrise stark machen.“

Das über Instagram live geführte Gespräch kann weiterhin auf Facebook oder YouTube unter https://bit.ly/3AH98Bg angesehen werden.

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Französische Delegation aus Villeneuve-sur-Yonne zu Gast beim Braubacher Winzerfest

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Foto: Sterczyck
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BRAUBACH Zum Auftakt des traditionellen Braubacher Winzerfestes durfte die Stadt am Tag der Deutschen Einheit eine Delegation aus ihrer französischen Partnerstadt Villeneuve-sur-Yonne begrüßen. Angeführt wurde die Gruppe von Bürgermeisterin Nadège Naze, ihrer Stellvertreterin Béatrice Zeppa sowie der Vorsitzenden des französischen Freundeskreises Marie Claude Delattre.

Im historischen Ratssaal der Marksburgstadt hieß Markus Fischer, Stadtbeigeordneter und in dieser Funktion Stellvertreter von Stadtbürgermeister Günter Goß, die Gäste herzlich willkommen. Gemeinsam mit Claudia Wolf, der Ersten Stadtbeigeordneten, und dem Vorsitzenden des Braubacher Freundeskreises Yann Sterczyck überbrachte er die Grüße der Stadt.

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In seiner Ansprache schlug Fischer einen Bogen von der deutschen Wiedervereinigung zur europäischen Verständigung: „Der heutige Tag ist ein ganz besonderer – wir feiern nicht nur den Auftakt unseres traditionsreichen Winzerfestes, sondern auch den Tag der Deutschen Einheit. Dieses Glück war nicht selbstverständlich. Es wurde möglich, weil wir Deutschen in Europa eine Gemeinschaft gefunden haben, weil wir gelernt haben, einander zu vertrauen und Freundschaft aufzubauen – gerade auch mit Frankreich.“

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In Braubach erlebe man diese Freundschaft ganz konkret. Die Gäste aus Villeneuve-sur-Yonne seien der lebendige Beweis dafür, wie viel aus dieser Verbindung gewachsen sei.

Bürgermeisterin Nadège Naze zeigte sich bewegt von der herzlichen Aufnahme: „Wir haben gerne wieder das Glas der Freundschaft mit unseren deutschen Freunden geteilt. Es lebe die deutsch-französische Freundschaft!“ Und auch Yann Sterczyck, Vorsitzender des Braubacher Freundeskreises, hob die Bedeutung des persönlichen Austauschs hervor: „Diese Partnerschaft ist keine Formalität – sie wird mit Leben gefüllt. Solche Begegnungen zeigen, dass Europa im Kleinen beginnt.“

Zum Abschluss des Empfangs wurde auf die Freundschaft zwischen beiden Städten angestoßen – mit Wein aus der Region und im Beisein von Wein- und Rosenkönigin Ronja I. und Bacchus Jan I. mit ihrem Gefolge. Die beiden verbindet seit diesem Jahr etwas Besonderes mit Braubachs französischer Partnerstadt, denn sie haben im Sommer dort geheiratet, getraut von Bürgermeisterin Nadège Naze persönlich.

Am Sonntag nahm die Delegation aus Villeneuve-sur-Yonne auch am traditionellen Winzerfestumzug mit einer eigenen Fußgruppe teil – ein farbenfrohes Symbol für gelebte Partnerschaft über Grenzen hinweg (pm Stadt Braubach).

 

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Neuer Welterbe-Truck der Spedition Heuser wirbt international für Mythos Loreley

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Claudia Breidenbach
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LORELEY Es steckt viel Heimatliebe in der Gestaltung des neuen Welterbe-Trucks, den der Prokurist der Oberbachheimer Spedition Heuser, Stefan Himmighofen, gestalten hat lassen. Erstmals vorgestellt wurde der große LKW anlässlich der Verabschiedung und Neuinthronisierung der Loreley-Repräsentantin auf dem Loreley-Plateau. „Nicht nur das Fahrzeug ist beeindruckend und schön zugleich, sondern auch das Engagement der Spedition Heuser im Sinne der Werbung für die Region“, dankte Mike Weiland, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley dem Prokuristen an diesem Nachmittag.

Es ist ein sehr schöner Werbeträger für das Tal der Loreley, der künftig mit dem Loreley-Felsen, dem Rheintal und auch der Loreley-Repräsentantin auf den Seiten und am Heck des Aufliegers durch die Lande fährt. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Vereins Loreley-Touristik e.V., Marcus Fetz, der scheidenden Loreley Katharina, der neuen Loreley Selina, Landrat Jörg Denninghoff und Reitzenhains Ortsbürgermeisterin Obel nahmen Bürgermeister Mike Weiland und Prokurist Stefan Himmighofen das Fahrzeug unter die Lupe.

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„Ich bin überzeugt, dass dies im besten Sinne Werbung für unsere Heimat ist und Menschen einlädt, zu uns zu kommen“, so Mike Weiland. Man könne für solche Dinge nur dankbar sein, denn der LKW trägt auch den Schriftzug Mythos. Momente. Mittelrhein. sowie den Begriff Faszination Loreley, den die Loreley Touristik GmbH auch als Slogan prägt. Es bleibt zu erwähnen, dass dies bereits der zweite Truck ist, den die Spedition Heuser für das Welterbe Mittelrheintal aufgelegt hat – ein tolles Engagement für die Verbandsgemeinde Loreley und das Rheintal insgesamt (pm Verbandsgemeinde Loreley).

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Lärmbelastung im Mittelrheintal: Weiland und Pusch fordern endlich konkrete Ergebnisse

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Foto: BEN Kurier - Fotomontage -
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LORELEY Der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für die Länder Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland, Dr. Klaus Vornhusen, verabschiedet sich in den Ruhestand und tritt als Vorsitzender des Beirats ‚Leiseres Mittelrheintal‘ ab. Die bisher geleistete Arbeit wird von Willi Pusch, Vorsitzender der Bürgerinitiative im Mittelrheintal gegen Umweltschäden durch die Bahn e.V. (BI), und Mike Weiland, Bürgermeister der Verbandgemeinde Loreley, anerkannt. Dennoch sind noch Nachbesserungen erforderlich: „Die Bahn zieht sich weiterhin aus früher gemachten Zusagen für freiwilligen Lärmschutz, wie in St. Goarshausen, aus Wirtschaftlichkeitsgründen zurück“, so Weiland und Pusch und genau hier brauche es Antworten für die Zukunft.

Mike Weiland, der als Bürgermeister kein Mitglied des Beirates ist, hatte sich unmittelbar nach dem jüngsten Beiratstreffen bei Willi Pusch nach den Ergebnissen erkundigt. Willi Pusch fasst das Treffen in Oestrich-Winkel zusammen: „Die BI zeigt sich enttäuscht über das Verhalten der rheinland-pfälzischen Landesregierung im Zusammenhang mit der jüngsten Sitzung des Beirates ‚Leiseres Mittelrheintal‘. Das politisch grün-geführte und für die Verkehrsplanung und den ÖPNV zuständige Umweltministerium war als Ländervertretung im Beirat gar nicht vertreten, obwohl das Ressort nach der Übernahme der Aufgabe des FDP-geführten Verkehrsministeriums eine zentrale Verantwortung für die Situation im Mittelrheintal trägt.“

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Und Pusch berichtet weiter. Die BI habe vor wenigen Wochen ein sehr gutes Gespräch mit dem Umweltministerium geführt, das der BI konkrete Unterstützung zugesagt und ein Angebot unterbreiten wollte. „Doch offenbar konnte das Ministerium sich innerhalb der Landesregierung nicht durchsetzen, anders ist die völlige Abwesenheit des Ministeriums auf dieser wichtigen Sitzung nicht zu erklären“, so Pusch mutmaßend.

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Die Bürgerinitiative wertet dies als schweres politisches Versäumnis: „Wer Zusagen macht und dann nicht einmal Vertreter zu einer zentralen Beiratssitzung schickt, signalisiert Desinteresse an den Problemen der Menschen vor Ort. Das Mittelrheintal wird mit seinen Belastungen durch den Bahnlärm und Erschütterungen seit Jahren allein gelassen“, so Pusch weiter. Die BI fordert die Landesregierung auf, endlich Verantwortung zu übernehmen und sich aktiv für eine nachhaltige Entlastung des Mittelrheintals einzusetzen.

„Es reicht nicht, schöne Worte zu finden, wir brauchen verbindliche Zusagen, Taten und Ergebnisse. Wenn sich nichts ändert, werden wir den Druck auf Mainz weiter erhöhen müssen“, schimpft Willi Pusch.

Auch Bürgermeister Mike Weiland ist entsetzt: „Wenn einige Mitglieder, die hätten Einfluss nehmen könnten, gar nicht da waren, ist das unzuverlässig den Menschen gegenüber, die tagtäglich dem Lärm ausgesetzt sind.“ Und der Bürgermeister ergänzt, er selbst habe vor wenigen Wochen noch ein Schreiben von Staatssekretär Hauer erhalten, wo er schreibt: „Wir werden die Deutsche Bahn insofern auffordern, in der kommenden Sitzung des Beirats Leiseres Mittelrheintal‘ umfassend Bericht zu erstatten und vor allem auch Lösungswege im Sinne der Betroffenen aufzuzeigen, die über eine langfristige Verschiebung der Lärmsanierung in St. Goarshausen bis zur grundhaften Sanierung des Bahndamms hinausgehen.

Im Nachgang werden wir auf Fachebene das Gespräch mit den Verantwortlichen im Eisenbahn-Bundesamt und im Bundesministerium für Verkehr suchen und auf die zeitnahe Umsetzung und ggf. Nachfinanzierung von Maßnahmen dringen.“ Der Absatz endet mit der Zusage Hauers, den Bürgermeister über künftige Ergebnisse gerne auf dem Laufenden zu halten. „Vor dem Hintergrund der Nichtteilnahme klingt das nun fast wie Hohn gegenüber den Menschen im Tal“, stellt Mike Weiland nüchtern fest.

Weiland fordert die Abkehr von Sonntagsreden hin zu einer nachhaltigen Unterstützung der Menschen im Mittelrheintal. Der Bürgermeister fordert auch von der Deutschen Bahn endlich Zahlen, Daten und Fakten zur angeblichen Nicht-Wirtschaftlichkeit der Lärmschutzwände in St. Goarshausen sowie anderweitig zurückgezogener Zusagen für weiteren Lärmschutz im Mittelrheintal. Vor dem Hintergrund der jetzt durch die Bahn im Beirat vorgestellten verifizierten Zahlen für den massiven Anstieg des Güterverkehrs im Mittelrheintal nach der Sanierung und Aufrüstung der Bahnstrecke zum Hochleistungskorridor fordert der Bürgermeister der VG Loreley zudem einen lückenlosen Lärmschutz in allen bebauten Ortslagen – ohne Wenn und Aber und mit festem Zeitstrahl! (pm Verbandsgemeinde Loreley)

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