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Schulen

Kontrolle ist gut: Freiherr-vom-Stein Schule in Bad Ems verschärft Smartphone-Regelungen

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Foto: Envato

BAD EMS Die Grundschule Freiherr-vom-Stein in Bad Ems hat eine neue Smartphone-Ordnung eingeführt, die den verantwortungsbewussten Umgang mit Smartgeräten im Unterricht und bei schulischen Veranstaltungen regelt.

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Gemäß der Präambel zielt die Ordnung darauf ab, einen sinnvollen Einsatz von Smartgeräten zu ermöglichen. Alle Schülerinnen und Schüler müssen ihre digitalen Geräte während des Unterrichts ausgeschaltet und außer Sichtweite im Schulranzen sicher aufbewahren. Lehrkräfte sind berechtigt, die Einhaltung dieser Regelung stichprobenhaft zu kontrollieren.

Es gibt Ausnahmen für Klassenfahrten, Schulveranstaltungen und Ausflüge, bei denen abweichende Regeln gelten können. In diesen Fällen dürfen die Schülerinnen und Schüler jedoch keine persönlichen Daten verarbeiten und müssen sich an bestimmte Verhaltensregeln halten. Jugendgefährdende oder rechtswidrige Inhalte dürfen weder geladen, versendet noch verbreitet werden. Bei Verstößen kann das Gerät durch die Lehrkraft eingezogen werden, wobei wiederholte Verstöße zu verschärften Maßnahmen führen können.

Im Falle eines konkreten Verdachts auf rechtswidrige Inhalte kann die Lehrkraft das Gerät einziehen und gegebenenfalls weitere Schritte einleiten, einschließlich der Informierung der Eltern, der Polizei und anderer Behörden. Die Lehrkraft haftet für abgegebene Smartphones nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit und muss den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz beachten. Sie darf ohne Einwilligung nicht in die Inhalte des Gerätes Einsichtnehmen, kann jedoch bei konkretem Verdacht entsprechende Schritte einleiten. Die Eltern werden aufgefordert, die Smartphone-Ordnung zu lesen und zu akzeptieren.

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Kommentar (red):

Während es sicherlich wichtig ist, klare Regeln für die Nutzung digitaler Geräte im schulischen Umfeld festzulegen, ist es ebenso entscheidend, den Schülern einen umfassenden und pädagogischen Zugang zur Digitalisierung zu ermöglichen. Die heutige Gesellschaft ist stark von digitalen Technologien geprägt, und Kinder sollten frühzeitig lernen, wie sie diese Technologien verantwortungsbewusst und effektiv nutzen können. Dies erfordert mehr als nur das Aufstellen von Verboten und Sanktionen; vielmehr sollten Schulen Programme entwickeln, die den Schülern helfen, ein fundiertes Verständnis für die digitale Welt zu entwickeln.

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Eine ganzheitliche Herangehensweise an die Digitalisierungserziehung könnte verschiedene Aspekte umfassen, wie z. B. die Förderung von Medienkompetenz, die Vermittlung von Online-Sicherheit, die Sensibilisierung für Datenschutz und Privatsphäre sowie die Entwicklung kritischen Denkens im Umgang mit digitalen Informationen.Indem Kinder nicht nur die technische Nutzung von Smartphones und anderen Geräten lernen, sondern auch die sozialen, ethischen und kulturellen Dimensionen der Digitalisierung verstehen, werden sie besser in der Lage sein, die Herausforderungen und Möglichkeiten der modernen Welt zu bewältigen.

Somit ist es nicht nur wichtig, Regeln für die Nutzung digitaler Geräte aufzustellen, sondern auch sicherzustellen, dass diese Regeln in einen breiteren pädagogischen Kontext eingebettet sind, der den Schülern hilft, sich in der digitalen Welt zurechtzufinden und sie verantwortungsvoll zu gestalten.

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Schulen

Gemeinschaft erleben: Leifheit-Campus Schüler zu Besuch in Koblenz

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Foto: Leifheit-Campus Nassau

NASSAU Traditionell stehen für die neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler zu Beginn ihrer Schulzeit am Leifheit-Campus die so genannten Orientierungstage auf dem Programm: Die Kinder erhalten hier außerhalb des Schulgebäudes nochmals intensiv Zeit und Raum, sich gegenseitig noch besser kennen zu lernen und als Klassen- und Stufengemeinschaft zu wachsen. In diesem Jahr ging es Ende September mit dem Zug nach Koblenz – eine Stadt mit einer spannenden Geschichte, die auch für die Lernerinnen und Lerner viel zu bieten hatte.

Erkundet wurde natürlich auch die Festung Ehrenbreitstein hoch über dem Rhein, deren Jugendherberge zugleich als Übernachtungsquartier diente. Dort gab es für Jungen und Mädchen der 5a und 5b außerdem ein erlebnispädagogisches Programm mit der Familienbildungsstätte zum Thema „Starke Klasse und Mobbing – keine Chance“. Eingebaut wurden auch einige „Lions Quest“-Spiele und Aktivitäten. Das Training zur Förderung individueller und sozialer Kompetenzen ist am Leifheit-Campus in der wöchentlichen „KLQ-Stunde“ mit den Klassenleitungen fester Bestandteil des Stundenplans. Besondere Höhepunkte der Orientierungstage waren die gemeinsamen Abende in der Jugendherberge: Sowohl der Kinoabend mit dem Film „Die Schule der magischen Tiere“ als auch die Party mit Snacks, Leuchtarmbändern, Wunschmusik mit Tanz, Limbo und Polonaise begeisterten die Lernerinnen und Lerner. Mit der Abschlussreflexion endeten schließlich drei erlebnisreiche Tage, die das Band zwischen den Jüngsten der Schule gefestigt und einfach viel Spaß gemacht haben (pm).

 

 

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Schulen

Paris-Exkursion bereichert Bad Emser Goethe-Gymnasiasten

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Fotos: Simone Bergner, Alexandra Franke, Schülerinnen und Schüler der 12. und 13. Klassen

BAD EMS/PARIS Am Freitag, 20. September 2024, ging es für die Französisch-Grundkurse 12 und 13 des Goethe-Gymnasiums gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Alexandra Franke und Simone Bergner nach Paris. Die Schüler berichten hierzu:

Nach gut fünf Stunden Zugfahrt kamen wir mittags endlich an und machten uns nach dem Check-In im Hotel direkt auf den Weg, hinein in die größte Metropole Frankreichs.

Als erste gemeinsame Aktivität stand für den Großteil der Gruppe eine Führung durch die Katakomben an. Gut 20 Meter unter der Stadt gingen wir durch schmale Tunnel, entlang an Wänden gestapelter Menschenknochen. Aufgrund der außergewöhnlichen Eindrücke fanden wir es alle sehr spannend, Geschichte so hautnah zu erleben. Am Ende des Tages bestiegen wir noch gemeinsam La Tour Montparnasse, genossen die Aussicht auf die Stadt und beendeten so schließlich einen eindrucksvollen Tag.
Am Samstag begaben wir uns nach dem Frühstück erstmal in kleinen Gruppen ins Zentrum von Paris und gestalteten den Tag nach eigenen Interessen. So sahen wir la Tour Eiffel, les Champs-Élysées, l‘Arc de Triumphe, le Louvre und vieles mehr!

Nach einem langen Tag gingen wir abends alle zusammen ins Restaurant zum Pizza Essen und tauschten uns über unsere Eindrücke und Erlebnisse aus. Den Abend ließen wir auf einer Bootsfahrt der Bateaux Mouches ausklingen, von wo aus wir die illuminierten Sehenswürdigkeiten entlang der Seine bestaunen konnten. Dann hieß es schon bald Abschied nehmen und „Au revoir“ zu sagen. Schon früh am nächsten Morgen, am Sonntag, dem 22. September, machten wir uns nach einem erlebnisreichen Wochenende auf in Richtung Gare de l‘Est, von wo es dann schließlich wieder nach Hause ging.

Wir werden diese Tage in lebhafter Erinnerung behalten – nicht alleine aufgrund der einen oder anderen kleinen Panne am Zugang zur Metro, welche immer wieder für große Erheiterung gesorgt hatten!

Besonders bei Frau Bergner und Frau Franke möchten wir uns für diese tollen Tage bedanken, die sie uns durch ihre Vorbereitung und Unterstützung ermöglicht haben. Ein großer Dank geht ebenso an die Leifheit-Stiftung für ihre großzügige Unterstützung dieses Ausflugs (Text: Timo Stelzer, Claire-Skadi Matl, Anabela Atanasoska, Alexandra Franke)

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Lahnstein

Ausbildungsmesse in der Kita LahnEggs: Ein Blick in die Zukunft von Erziehern und Sozialassistenten

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Foto: Jennifer Fuchs

LAHNSTEIN Zur Ausbildungsmesse der Lahnsteiner Kindertagesstätte fanden sich viele interessierte Besucher im Gebäude der Kita LahnEggs zusammen. Hier hatten sie vielfältige Möglichkeiten, sich über Ausbildungswege zum Sozialassistenten und Erzieher zu informieren.

Auch die Berufsbildenden Schulen Lahnstein und Boppard, die Hildegard-von-Bingen-Schule sowie die Julius-Wegeler-Schule sind der Einladung der Kindertagesstätte gefolgt und haben ihre unterschiedlichen Ausbildungsmöglichkeiten vorgestellt. Die Mitarbeiter beantworteten allerlei Fragen zu den Anforderungen und Voraussetzungen, um in diese wichtigen Berufe zu starten. Interessierte konnten sich außerdem zu den unterschiedlichen Finanzierungsmöglichkeiten der Ausbildung zum Erzieher beraten lassen.

Neben den Schulen waren auch Mitarbeiter des Lahnsteiner Waldkindergartens LahnKobolde vertreten und gaben ebenso Einblicke in ihre pädagogischen Konzepte und Arbeitsweisen.

Die Veranstaltung wurde feierlich von Oberbürgermeister Lennart Siefert eröffnet: „Die Idee einer Ausbildungsmesse für Erzieherinnen und Erzieher ist ein wichtiger Schritt, um junge Menschen für diesen wertvollen Beruf zu begeistern und die Zukunft unserer Kinder zu sichern. Wir als Stadt Lahnstein bemühen uns, nicht nur ein guter Arbeitgeber zu sein, sondern auch engagierter Ausbilder, der die Zukunft junger Erwachsener aktiv mitgestaltet.“

Gestärkt mit verschiedenen Speisen und Getränken konnten sich die Besucher der Ausbildungsmesse in angeregten Gesprächen über ihre Zukunftspläne austauschten. „Die Ausbildungsmesse in der Kita LahnEggs war ein voller Erfolg und bot eine wertvolle Plattform für alle, die sich für eine Karriere in diesem sozialen Bereich interessieren. Wir freuen uns auf die nächsten Veranstaltungen und darauf, viele neue Gesichter in unseren Einrichtungen willkommen zu heißen“, resümierte Kita-Leiter Björn Schrewe-Mangold im Anschluss der Veranstaltung.

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