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VG Loreley

Der Gewinner der Lore23 ist: Waldklang im Morgenbachtal – Glückwunsch!

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Gernot Blume Foto: Sarah Wendel

ST. GOARSHAUSEN Die LORE ist der Welterbepreis für Kunst und Kultur im Oberen Mitterheintal. Auch in diesem Jahr wurden Kulturprojekte aus dem Vorjahr gesucht, die in der Region modellhaft sind und deren Macher sich durch ihr kulturelles Schaffen besonders verdient gemacht haben. In diesem Jahr wurden 19 nominierte Projekte der Jury – dem Kulturrat des Welterbes Oberes Mittelrheintal – vorgelegt. Nahezu alle Kultursparten waren vertreten. Nominiert wurden kleine Veranstaltungen, große Festivals und Ausstellungen bis hin zu soziokulturellen Projekten und Cross-over-Kulturformaten. Alle Nominierungen sind im Kulturkatalog 2023 zu finden: www.lore-welterbepreis.de

Die Jury hat es sich mit der Wahl nicht leichtgemacht und um das Ergebnis gerungen. Letztlich konnte sich das Projekt „Waldklang am Morgenbachtal“ durchsetzen, das von der künstlerischen Ideengeberin und Projektleiterin Sarah Wendel geplant und koordiniert wurde. Sie ist zugleich die ehrenamtliche Klimaschutzbeauftragte der VG Rhein-Nahe und Dozentin für Theaterwissenschaften an der Universität Mainz. Der Konzert-Performance-Walk führte die Kunst zurück an einen der wichtigsten Orte ihrer Inspiration: in den Wald – gleichzeitig Leidtragender und Hoffnungsträger im Klimawandel. In sechs Kleingruppen machte sich das Publikum auf den Weg zu einer außergewöhnlichen Erlebnis-Wanderung (5 km) mit kreativen Darbietungen aus den Zeiten der Rheinromantik bis in die Gegenwart und mit wissenschaftlich wohl portionierten Klimafakten rund um die Inspirationsquelle „Wald“.  Es handelte sich hierbei um eine Kombination aus musikalischen und theatralen Live-Events sowie digitalen Audioelementen, die auf dem Pfad zu erlaufen waren. Dabei wurde der Wald gleichermaßen als Natur- und Kunstraum sinnlich erfahrbar gemacht und lud zur Natur- und Selbstbegegnung sowie zur philosophischen Auseinandersetzung mit Fragen der Suffizienz und Nachhaltigkeit ein. Unterstützt wurde das Projekt durch das Institut für Theaterwissenschaften der Universität Mainz und durch die VG Rhein-Nahe. Die Veranstaltung fand am 24. Juli 2022 im Wald des Morgenbachtals zwischen Bingen und Trechtingshausen statt.

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Rut Bántay (Orchester des Wandels e.V.) Foto: Sarah Wendel

Das Projekt „Waldklang am Morgenbachtal“ hat nach Meinung der Jury Modellcharakter und ist für Natur, Mensch und die Kulturbranche zukunftsweisend. Es ist inspirierend und steht für zeitgemäße Kulturformate, von denen in der Region und auch generell mehr gebraucht wird. Das Natur-Kultur-Wander-Projekt trifft durch die Verbindung der großen Fragen unserer ökologischen Gegenwart und Zukunft den Nerv der Zeit – ohne den erhobenen Zeigefinger, dafür aber mit viel kulturellem Fingerspitzengefühl. Laut Jury hat es in herausragender Weise gezeigt, dass Kunst eine besondere Form von Kommunikation sein kann, die viele Generationen erreicht. Die kulturellen Darbietungen haben zum Nachspüren, Nachdenken und zum Austausch angeregt.

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Gernot Blume Foto: Sarah Wendel

Zugleich hat die Veranstaltung den besonderen Mikrolandschaftsabschnitt „Morgenbachtal“ in Szene gesetzt, dessen kulturlandschaftliche Merkmale unmittelbar Teil der Charakteristik des UNESCO Welterbes Oberes Mitterheintal sind. Auch die kunsthistorischen Bezüge des Morgenbachtals, das von Rheinromantikern im 19. Jahrhundert geschätzt und als Inspirationsquelle genutzt wurde, dienten als Grundlagen für die Performance-Stationen. „Waldklang im Morgenbachtal“ ist damit laut Jury ein Kulturformat, das die Stärken der einzigartigen Kulturlandschaft mit großer Kreativität und Lokalbezug zur Geltung bringt. Die Juroren waren sich einig, dass das Obere Mittelrheintal mehr von solchen kleinen, aber qualitativ hochwertigen und inhaltlich aufgeladenen Kulturveranstaltungen braucht. Einheimischen und Gästen wird mit solchen Formaten ein künstlerisch anspruchsvolles und zugleich niederschwellig wahrnehmbares Angebot gemacht, das der persönlichen wie gesellschaftlichen Bereicherung dient und dabei auch noch Spaß macht. Mit Blick auf die allgemein sinkenden Publikumszahlen und der Tendenz zu überalterten Zuschauerkreisen sind neue Kulturformate wie „Waldklang im Morgenbachtal“ nötig. Der Termin für die Preisübergabe wird noch bekannt gegeben. Der Preis ist mit 2.000 € dotiert.

Alle Nominierten, Einheimische und Gäste sind herzlich eingeladen.

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VG Loreley

ADAC Radreparatursäule in St. Goarshausen auf Vermittlung der Verbandsgemeinde Loreley aufgestellt

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Foto: Ute Grassmann

ST. GOARSHAUSEN In St. Goarshausen hat der ADAC Mittelrhein jetzt eine Radreparatursäule aufgestellt, die von der Verbandsgemeinde Loreley für diesen Standort vermittelt wurde. „Vielen Dank an den Leiter der Abteilung Verkehr beim ADAC Mittelrhein, Herbert Fuss, für das Angebot, in der Verbandsgemeinde Loreley eine Radreparatursäule aufzustellen. Nach meiner Interessentenabfrage unter den Gemeinden, von denen natürlich entlang der Rheinschiene die meisten ‚Hier‘ gerufen und damit Interesse bekundet hatten, entschied sich der ADAC für den Standort an der Fähre in St. Goarshausen. Ich bin dankbar, dass ich das Angebot von Herbert Fuss erhalten habe und den Standort zusammen mit den Kollegen des Bauamtes vermitteln konnte“, so Bürgermeister Mike Weiland.

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Gemeinsam mit dem für die Tourismusentwicklung in der Verbandsgemeinde Loreley zuständigen Mitarbeiter Armin Schaust nutzte der Bürgermeister die Gelegenheit, die Säule unmittelbar nach deren Installation in Augenschein zu nehmen. „Es ist wieder etwas Gutes mehr, was eine höhere Ebene der Loreleystadt unterstützend hat vermitteln können“, betont Mike Weiland. „Mal schauen, welche Möglichkeiten der Zusammenarbeit die Zukunft auch für unsere anderen Gemeinde und Städte noch bringt“, zeigen sich Schaust und Weiland hoffnungsfroh.

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Die Verbandsgemeinde Loreley ist zur Verbesserung der touristischen und verkehrlichen Infrastruktur gerne immer wieder Partner des ADAC – auch im Sinne unserer Pendlerinnen und Pendler, was man gerade Ende des Jahres 2023 auch mit der Einführung der ADAC-Pendler- App bereits sehen konnte.

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VG Loreley

Saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger zu Besuch in der Loreley

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Foto: BEN Kurier

LORELEY Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Roger Lewentz besuchte die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger die Plattform in der Loreley. Natürlich hat das Saarland auch so einige touristische Highlights zu bieten, aber die Loreley hat natürlich seinen ganz besonderen Charme. Trotz typischen Aprilwetters ließ es sich die Ministerpräsidentin nicht nehmen, die Aussichtsplattform zu besuchen. Immerhin galt es die neue Loreley-Statue zu besichtigen und wozu gibt es denn Regenschirme?

Belohnt wurden die Gäste mit einem wundervollen Blick über den Rhein in das Tal hinein. So etwas sieht man auch nicht alle Tage, gerade wenn man nicht um die Ecke wohnt. Für den Verbandsbürgermeister Weiland und Roger Lewentz sicherlich ein alltägliches Schauspiel und dennoch hat es auch für die beiden einen immerwährenden Reiz. Die Schönheit der Loreley erkannte schon Heinrich Heine 1823 in seinem düster mystischen Lied: »Was soll es bedeuten?«

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Schiffer stranden heute nicht mehr mit ihren Booten am Ufer der frohlockenden Loreley, denn die sitzt nun sicher auf der Aussichtsplattform oberhalb des Rhein und die Bootslenker werden nicht mehr von ihrer betörenden Herrlichkeit abgelenkt. Die Loreley ist längst ein touristischer Magnet für die ganze Familie geworden. Dort eine Rutschbahn, daneben die Freilichtbühne, das neue entstehende Jugendheim mit Restaurantbereich und vieles mehr an Attraktionen für kleine und große Besucher.

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Foto von links: Mike Weiland, Anke Rehlinger, Roger Lewentz und Nico Busch

Am Ende ihrer Reise, besuchte die saarländische Ministerpräsidentin die Touristikinformation mit zahlreichen zu bestaunenden Ausstellungsstücken und durfte noch einen guten regionalen Winzerwein probieren. Und vielleicht wird es demnächst einmal einen Gegenbesuch im Saarland geben, wo man sich überraschen lassen darf, was es an besonderen touristischen Schönheiten im Nachbarbundesland gibt.

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VG Loreley

Patenschaftsappell der 8. Kompanie in St. Goarshausen

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Foto: Bundeswehr | Hendrik Peters

ST. GOARSHAUSEN Heute war ein ganz besonderer Tag für St.Goarshausen: Auf dem Loreleyplatz wurde der feierliche Patenschaftsappell der 8. Kompanie des Sanitätsregiments 2 und der Loreleystadt durchgeführt. In seiner Ansprache danke Stadtbürgermeister Nico Busch den Soldatinnen und Soldaten für ihr Engagement, insbesondere im Rahmen der Patenschaft. Begleitet durch das Heeresmusikkorps Koblenz wurde, bei tollem Wetter, auch das Loreleylied gespielt. Vor vielen Ehrengästen, unter anderem MdB Dr. Thorsten Rudolph, MdB Josef Oster, Bürgermeister Mike Weiland (VG Loreley), Bürgermeister Jens Güllering (VG Nastätten) und Stabürgermeister Falko Hönisch (Schwesterstadt Sankt Goar), wurde das feierliche militärische Zeremoniell abgehalten.

Im Rahmen des Chefwechsels wurde der bisherige Chef der 8. Kompanie, Oberstabsarzt Steup, von seiner Pflicht entbunden und der neue Chef, Oberstabsarzt Dr. Metzger, verpflichtet. Das auch einige Schulklassen den Weg zu der Veranstaltung gefunden haben war besonders erfreulich.

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Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und bedanken uns bei allen Beteiligten für diesen ganz besonderen Tag (Pressemitteilung: Nico Busch, Bürgermeister in St. Goarshausen)

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