VG Bad Ems-Nassau
Verbandsbürgermeister Uwe Bruchhäuser verabschiedete die Eheleute Wünnenberg in den Ruhestand
BAD EMS In einer kleinen Feierstunde verabschiedete Bürgermeister Uwe Bruchhäuser die Eheleute Betina und Franz Wünnenberg in den Ruhestand. Herr Franz Wünnenberg war fast 40 Jahre als Hausmeister der Schillerschule (heute Realschule Plus Bad Ems-Nassau) und der Freiherr-vom-Stein Schule in Bad Ems bei der Verbandsgemeinde Bad Ems (heute Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau) beschäftigt.
Frau Betina Wünnenberg war –wie ihr Ehemann, auch seit dem 15.05.1982 als Reinigungskraft und Hausmeisterin in den beiden Schulen beschäftigt. Für viele Schülergenerationen, einige Rektoren und zahlreiche Lehrer waren sie Ansprechpartner. Um- und Anbauten haben sie etliche während ihrer Dienstzeit erlebt und mitgetragen.
Die Anforderungen haben sich in den vier Jahrzehnten sicherlich genauso verändert, wie unsere Gesellschaft und nicht immer war der Job ein Zuckerschlecken. Aber auf „Wünnenberg‘s“ war Verlass. Bürgermeister Bruchhäuser bedankte sich für die geleistete Arbeit und das Jahrzehnte lange Engagement für die beiden Schulen.
Die Verbandsgemeinde hat bereits Nachfolger für beide Schulen gefunden und die Eheleute Wünnenberg werden auch im Ruhestand bei Rückfragen gerne weiterhelfen.
Aufgrund der derzeitigen Situation konnte Bürgermeister Bruchhäuser das Präsent der Verbandsgemeinde nur im kleinen Kreis, im Beisein der stellvertretenden Personalratsvorsitzenden der Verbandsgemeinde, Frau Stephanie Klein überreichen.
Bürgermeister Bruchhäuser bedankte sich nochmals für die geleistete Arbeit und wünschte Herrn und Frau Wünnenberg für die Zukunft alles Gute, vor allem Gesundheit. Weiter bedankte er sich bei ihnen für die Einarbeitung des Nachfolgers und die Bereitschaft, im Bedarfsfall zur Verfügung zu stehen.
Den Wünschen schloss sich auch Frau Klein als Vertreter des Personalrats der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau an.
VG Bad Ems-Nassau
Scheuern erleben: Wenn Tüpfelfarn, Seefrosch und Mönchsgrasmücke grüßen
NASSAU „Scheuern erleben“, Naturpark Nassau und Stadt Nassau laden zu einer weiteren naturkundlichen Wanderung am Mühlbach rund um den Philosophenweg ein. Angesprochen sind alle an Natur interessierte, gerne auch Kinder. Vögel und deren Gesänge stehen ebenso im Focus wie Pflanzen links und rechts des Weges, der einfach zu begehen ist und auch für Kinderwagen geeignet ist. Am Eisweiher wird auch mit Hilfe von Käscher und allerlei Tricks ein Blick in die interessante wasserabhängige Fauna möglich sein.
Eine schöne Pfingstsamstagwanderung, die für Interessierte in der „Orgelpfeife“ der Stiftung Scheuern enden könnte. Startpunkt zu der kostenlosen Veranstaltung ist die alte Schule Scheuern am 18.05.2024 um 14.00 Uhr. Die Leitung liegt in den Händen von Manfred und Ursula Braun.
VG Bad Ems-Nassau
Erzähl doch mal mit Anja Schrock: Das bewegte Leben von Hartmut Wolf aus Attenhausen
ATTENHAUSEN Diesmal besuchte Anja Schrock den Attenhäuser Hartmut Wolf. Der Name sagt ihnen was? Genau! Wolf von Küchen Wolf aus Nastätten. Lange Zeit arbeitete Hartmut Wolf in dem Betrieb im Blauen Ländchen. Nun genießt er den wohlverdienten Ruhestand, doch von Ruhe in der Rente kann noch lange keine Rede sein.
Hartmut Wolf hat noch einiges vor. Einerseits engagiert er sich für ein Kinderheim auf den Philippinen und andererseits ist er dann, wenn er einmal nicht im Ausland unterwegs ist, für seine Enkelkinder und seinen geliebten Garten da.
Jedes Leben erzählt eine ganz besondere Geschichte. Es ist wie mit einem Buch, in dem man lesen darf. Anja Schrock hört zu in ihrer Serie »Erzähl doch mal« und verewigt die kleinen und großen Persönlichkeiten aus dem Rhein-Lahn-Kreis, damit die Erinnerungen für immer lebendig bleiben.
Schulen
Mobiles Genlabor am Leifheit-Campus in Nassau
NASSAU Die Lernerinnen und Lerner der Biologie Leistungs- und Grundkurse der Jahrgangsstufen MSS2 und MSS3 hatten das große Glück, mit ihren Biologie-Lehrerinnen Frau Nattermann und Frau Weber-Erkul das mobile Gen-Labor benutzen zu können. Dieses wird interessierten Schulen von der MINT-Initiative des Landes Rheinland-Pfalz zur Verfügung gestellt.Im Rahmen des Gen-Labors arbeiteten die Lernerinnen und Lerner mit modernster Laborausstattung, wie sie in Forschungseinrichtungen eingesetzt wird und konnten selbst einen vereinfachten „genetischen Fingerabdruck“ durchführen.
Nach einer kurzen theoretischen Einführung und einer sorgfältigen Pipettierübung, entnahmen die Lernerinnen und Lerner zunächst eigene Mundschleimhautzellen. Aus diesen wurde dann zuerst im Thermocycler die eigene DNA extrahiert sowie im Rahmen der Polymerase-Ketten-Reaktion (PCR) vervielfältig. Die fertigen Proben wurden zum Schluss mit der Pipette auf ein Agarose-Gel aufgetragen und das entstandene Bandenmuster ausgewertet. Untersucht wurde im Rahmen des Genlabors ein einziger Genort (Locus) der Lernerinnen und Lerner. Für einen vollständigen genetischen Fingerabdruck werden in der Kriminalistik oder bei einem Vaterschaftstest zwischen 16 und 20 Genloci untersucht. Dieser genetische Fingerabdruck ist bei jedem Menschen einzigartig.
Neben der theoretischen und praktischen fachlichen Vertiefung des abiturrelevanten Unterrichtsstoffes erlangten die Lernerinnen und Lerner also auch einen spannenden Einblick in das Arbeiten in naturwissenschaftlichen Berufen.
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