Politik
SPD vor Ort: Kreistagsfraktion besucht Abfallwirtschaftszentrum Singhofen

SINGHOFEN Die SPD-Kreistagsfraktion um ihren Vorsitzenden Carsten Göller hat gemeinsam mit Landrat Frank Puchtler und MdL Jörg Denninghoff das Abfallwirtschaftszentrum in Singhofen besucht. In einem Austausch mit den beiden Werkleitern Thomas Fischbach und Andreas Warnstedt haben die Sozialdemokraten über die Zukunft der Abfallentsorgung im Kreis diskutiert.
Gebühren im Kreis seit 15 Jahren stabil
Lange her sind die Zeiten, als Abfall einfach irgendwo auf einer Deponie abgeladen und mehr oder weniger vergraben wurde. Heute ist Abfall Rohstoff und somit wertvoller Lieferant von Materialien und Energie für Industrie, Gewerbe und Handel. Dieser Wandel vollzieht sich auch in Vorschriften auf europäischer, nationaler und Landesebene. Das Abfallwirtschaftszentrum ist mit seinem Aufbau und der Bearbeitung der Abfälle vielmehr Rohstoffmine als Müllhalde. Gleichwohl verlangen neue Vorschriften, Klimaschutz und die Marktentwicklung immer wieder Anpassungen des Betriebs.
Als Beispiel dafür nannten Fischbach und Warnstedt die zukünftige Bioabfallverordnung. Danach dürfen künftig kaum noch Fremd- und Störstoffe im Bioabfall enthalten sein. Um dieses Ziel zu erreichen müssen die Biotonnen entweder komplett rein gefüllt werden oder das eingesammelte Material muss aufwendig gereinigt werden. “Noch mehr als heute können die Menschen im Kreis mit dem richtigen Einwurf helfen, Abfälle richtig zu verwerten”, fasste MdL Denninghoff im Gespräch zusammen.
Eine weitere Herausforderung ist die permanente Entwicklung des Abfallmarktes. Beispiel graue Tonne: Hier landen weniger als 45 Prozent auf der Deponie und der Anteil soll weiter sinken. Nach der mechanisch-biologischen Behandlung in Singhofen können Metalle oder die sogenannte “heizwertreiche Fraktion” noch sinnvoll verwertet werden. Die Marktpreise dieser Stoffe sind aber enormen Schwankungen ausgesetzt und erschweren so die wirtschaftlichen Planungen des Abfallbetriebs. “Wir können innerhalb kürzester Zeit Mehreinnahmen von mehreren 100.000 Euro erzielen oder Verluste in gleicher Höhe. Die Preise sind extrem schwer zu kalkulieren”, verdeutlicht der kaufmännische Werkleiter Thomas Fischbach im Gespräch.
Wegen der guten Planungen der Werkleitung und der langjährigen Kooperationen mit anderen Kommunen mussten die Müllgebühren im Rhein-Lahn-Kreis seit 2006 nicht mehr angepasst werden. Gleichwohl zehren Preissteigerungen bei den Betriebsstoffen, Energie, Gas und Diesel für die Sammelfahrzeuge, sowie die Lohnentwicklung diesen Vorsprung auf. Wie die Entwicklungen sich genau auswirken werden, wird sich bei der Erstellung der Wirtschaftspläne für 2022 und spätestens für 2023 genau zeigen.
Zum Ende des Gesprächs ging man daher auf die künftige Entwicklung der Abfallwirtschaft insgesamt ein. Eine positive Botschaft ist die Vermeidung von Ressourcenverbrauch und klimaschädlichem CO2 durch die Behandlung des Abfalls in Singhofen. “Man kann fast so weit gehen, dass die Abfallwirtschaft im Kreis zukünftig klimapositiv wirken kann”, verdeutlicht Fraktionsvorsitzender Göller nach dem Gespräch. Durch die möglichst konsequente Verwirklichung von Kreislaufwirtschaft können Emissionen vermieden und Rohstoffe wiedergewonnen werden. Darüber hinaus ist die Kreis-Abfallwirtschaft über die Kreisgrenzen hinaus vernetzt. Einerseits in Form von Kooperationen mit Nachbarkommunen, aber auch international mit Hochschulen und großen Unternehmen im Bereich von Forschung und Lehre. Studierende werden unterstützt ihre Ideen und Verfahrensvorschläge in Singhofen praktisch zu überprüfen und umgekehrt erhält der Betrieb so immer wichtige und neue Impulse für die zukünftige Entwicklung.

Foto: Sammeln, Transport, sortieren, wiederverwenden – die SPD-Fraktion besuchte das Abfallwirtschaftszentrum in Singhofen und diskutiert über die Zukunft der Abfallwirtschaft im Kreis (Foto: SPD Rhein-Lahn)
Neben technischen und fachlichen Entwicklungen war auch das Zukunftsthema Personal Thema des Gesprächs. Wie in nahezu allen Betrieben und Branchen ist das Thema Fachkräfte für die Zukunft auf der Agenda. “Von A wie Abfallwirtschaft bis Z wie Zimmerei werden Fachkräfte gesucht. Dieses Thema werden wir in den Kreisgremien und mit den Partnern des Kreises erörtern müssen”, so Göller nach dem Gespräch. Nach Auffassung der SPD hat der Kreis viele Potenziale jungen Menschen gute Arbeitsplätze und ein gutes Lebensumfeld zu bieten. Das Gesamtpaket muss heutzutage aber vermarktet werden.
“Wir können insgesamt auf eine gut aufgestellte Abfallwirtschaft schauen. Gleichwohl brauchen wir aber auch den Blick in die Zukunft, um weiter Emissionen zu vermeiden, Rohstoffe zu sichern und den Standort Singhofen immer wieder zu modernisieren”, fasst MdL Jörg Denninghoff den Besuch der SPD-Fraktion zusammen.
Politik
Maren Busch in Diez ist Deutschlands jüngste hauptamtliche Bürgermeisterin

DIEZ In der öffentlichen Sitzung des Verbandsgemeinderates am Donnerstag, dem 25. Mai, wurde Maren Busch als neue Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Diez mit Wirkung zum 1. Juni 2023 ernannt und vereidigt. Zugleich wurde der bisherige Amtsinhaber Michael Schnatz verabschiedet, er konnte krankheitsbedingt jedoch nicht persönlich anwesend sein. Stellvertretend für ihn übernahm die Erste Beigeordnete Claudia Schäfer den Sitzungsvorsitz.
Neben den Mitgliedern des Verbandsgemeinderates waren mehr als 200 Gäste, ehrenamtliche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Ortsgemeinden und der Stadt Diez, Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter sowie Vertreter der Presse in die Altendiezer Lahnblickhalle gekommen, um der Amtseinführung beizuwohnen. Stellvertretend für die zahlreichen Ehrengäste begrüßte Claudia Schäfer den Bürgermeister a.D. Franz Klöckner mit seiner Ehefrau Christel.
Schäfer blickte auf die Bürgermeisterwahl im November 2022 zurück, gratulierte Maren Busch zu ihrem großen Wahlerfolg und zeigte auf, dass der Wechsel im Amt des Bürgermeisters für jede Verbandsgemeinde, genauso wie für jede Stadt oder Gemeinde -immer einen Einschnitt darstelle: „Herausforderungen, Neues, Ungewohntes kommen dabei nicht nur auf den neuen Bürgermeister bzw. die neue Bürgermeisterin zu, sondern auch auf die Bürgerinnen und Bürger, die Verwaltungsmitarbeiter- und mitarbeiterinnen, die Gremienmitglieder, und in unserer Verbandsgemeinde auch auf die Stadtbürgermeisterin sowie die Ortsbürgermeister und Ortsbürgermeisterinnen.“
Nach einer tollen Tanzvorführung durch die „Lahnhüpfer“ vom TuS Geilnau vollzog die Erste Beigeordnete die Ernennung und Vereidigung von Maren Busch. Der neuen Bürgermeisterin wünschte Schäfer insbesondere loyale Mitarbeiter, immer viel Freude und persönliche Erfüllung in der Ausübung ihrer neuen Tätigkeit sowie „bei der Bewältigung der neuen herausfordernden und verantwortungsvollen Aufgaben vielKraft und Erfolg und eine glückliche Hand bei all Ihren Entscheidungen.“
Zum Amtsantritt hielt Maren Busch sodann ihre erste Rede, in welcher sie „erfüllt von Stolz und Demut“ ihre große Freude darüber zum Ausdruck brachte, nun eine besonders verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen zu dürfen und künftig die Geschicke der Verbandsgemeinde Diez zu lenken. Dabei machte sie deutlich, was ihre Ziele und Vorstellungen sind: „Ich möchte den Bürger in den Fokus stellen. Und damit meine ich alle Bürgerinnen und Bürger.
Auch Senioren, Kinder, Menschen mit Behinderung und Menschen mit Migrationshintergrund. Ich möchte die Stadt und die Dörfer bestmöglich unterstützen; sowohl in der Verwaltung als auch was das Leben vor Ort angeht. Feuerwehren, Organisationen, Gewerbe und Vereine unterstützen.
Ich möchte die Nachhaltigkeit in alle künftigen Entscheidungen mit einbinden. Ich möchte, dass wir immer die großen Entwicklungen im Auge behalten, die ich vorhin ansprach und hierfür Konzepte entwickeln und uns nicht im klein-klein verlieren. Und ich möchte die Chancen der Digitalisierung nutzen, um uns als Verwaltung die Arbeit langfristig zu erleichtern, die Fehleranfälligkeit zu verringern und für die Bürgerinnen und Bürger den bestmöglichen Service anzubieten.“ Ihr Dank gelte den Bürgerinnen und Bürgern der Verbandsgemeinde Diez, die sie mit absoluter Mehrheit zur neuen Bürgermeisterin gewählt hatten.
Dies zeige, dass Veränderungen und eine Zukunft mit einer neuen politischen Kultur gewünscht werde. Daher fühle sie sich geehrt und könne zugleich „nicht motivierter sein, für die kommenden acht Jahre für die Verbandsgemeinde Diez verantwortlich zu sein.“
Nach einem musikalischen Vortrag durch den Frauenchor Fachingen folgten Glückwünsche und Grußworte: für den Verbandsgemeinderat sprach Günter Künzler (SPD), für die ehrenamtlichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister ergriff die Stadtbürgermeisterin Annette Wick das Wort und Jens Güllering, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Nastätten, sprach in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Kreisgruppe Rhein-Lahn des Gemeinde- und Städtebundes. Als Vertreter der Kirchen waren Pfarrerin und Pfarrer Kerstin und Ingo Lüderitz erschienen und überreichten eine liebevoll selbst gestaltete „Bürgermeisterkette“; vom Personalrat der Verbandsgemeindeverwaltung erhielt Maren Busch gleichfalls Glückwünsche und außerdem einen Blumengruß.
Der Frauenchor Fachingen brachte einen weiteren musikalischen Beitrag, diesmal unter gesanglicher Mitwirkung der neuen Bürgermeisterin, bevor ein Abschiedsgruß des scheidenden und krankheitsbedingt nicht persönlich anwesenden Bürgermeisters Michael Schnatz als Audiodatei eingespielt wurde, in welchem er auf seine insgesamt 22 Jahre an der Spitze der Verbandsgemeinde Diez – von 2001 bis 2015 als hauptamtlicher Erster Beigeordneter, von 2015 bis zum 31. Mai 2023 als Bürgermeister – zurückblickte und seinen großen Dank an Rat, Verwaltung und die Bürgerinnen und Bürgern, Vereine, Kirchengemeinden, Organisationen und Unternehmen für alles gemeinsam Erreichte übermittelte.
Ein besonderer Dank ging an seine Ehefrau Tanja, seine Eltern und seine Kinder Marie und Paul, die ihn in all den Jahren unterstützt hatten. „Engagement in der Kommunalpolitik lohnt sich! Sie können in den kommenden Jahren enorm viel gestalten, und Sie werden unmittelbar erkennen, dass Sie etwas bewegen können. Wohin die Reise geht, hängt nicht von der Windrichtung ab, sondern davon, wie Sie die Segel setzen!“, richtete Schnatz seine Worte unmittelbar an seine Amtsnachfolgerin.
„Gemeinsam können wir etwas bewegen“ sei das Resümee, mit dem er sich, verbunden mit den besten Wünschen für alle Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde Diez, mit einem herzlichen Gruß als Bürgermeister schließlich verabschiedete. An den offiziellen Teil der Sitzung schloss sich ein Empfang mit Getränken und Snacks an und Maren Busch verweilte mit ihren Gästen noch lange in der Lahnblickhalle bei guten Gesprächen und in feierlicher Stimmung Text: VG Diez
Politik
Verbandsgemeindewerke Loreley investieren weiter in Wasserstrategie 2040

REICHENBERG Über 20 Bürgerinnen und Bürger sind der Einladung von Werkleiter Michael Krämer und Bürgermeister Mike Weiland zu dessen 20. Zukunftsgespräch gefolgt und haben sich aus erster Hand über die Schwerpunkte der Wasserstrategie 2040 der Verbandsgemeindewerke Loreley für die Gemeinden Patersberg, Reichenberg und Umgebung informiert.
Nach der Begrüßung durch Ortsbürgermeister Karl Heinz Goerke im Reichenberger Dorfgemeinschaftshaus eröffnete Bürgermeister Mike Weiland mit den Worten: „Wir haben neben dem Klimawandel die besondere topografische Lage mit den Rheinhöhen- und den Talgemeinden sowie die Themen der Energie- und Baukostenentwicklung, teils auch in Verbindung mit Materialknappheit bei Baumaßnahmen, die bei der Umsetzung unserer Wasserstrategie in den kommenden Jahren den Takt angeben, ebenso wie immer wieder neue behördliche Vorschriften für das bestkontrollierte Lebensmittel Wasser als zusätzliche Herausforderungen“ und der Bürgermeister richtete den Blick direkt auf nackte Zahlen, die dann auch in der Präsentation von Werkleiter Michael Krämer und in dessen Vortrag noch einmal detailliert vorgestellt und untermauert wurden.
20. Zukunftsgespräch mit Schwerpunkt auf den Gemeinden Patersberg und Reichenberg
Heute brauche man im Gegensatz zu Zeiten vor über 25 Jahren nicht mehr groß darüber zu diskutieren, ob man – wie man früher so schön sagte – ‚eigenes Wasser‘ oder Wasser vom benachbarten Rhein-Hunsrück-Wasser-Zweckverband nutze, sondern man müsse in den heißen und trockenen Sommern Sorge dafür tragen, mit interkommunalen Partnern die Wasserversorgung generell sicherzustellen, so Michael Krämer und Mike Weiland unisono. Heiße Sommer, dürre und zu trockene Zeiten machen es in der Planung und für das Geschäft der Werke nicht einfacher, denn selbst im Winter steigt der Grundwasserspiegel kaum noch an.
Bei 207 Kilometern Abwasserkanälen und 230 Kilometer Wasserleitungen alleine in der Verbandsgemeinde Loreley seien hier und in Zusammenarbeit mit den Partnern wie etwa der Verbandsgemeindewerken Nastätten, der Stadt Lahnstein oder dem Rhein-Hunsrück-Wasser-Zweckverband hohe Summen für die Unterhaltung, Wartung und Pflege, aber auch immer wieder Investitionen notwendig, so der Bürgermeister weiter und sowohl Krämer als auch Weiland kamen just an diesem Abend gerade von der Einweihung der sanierten gemeinsamen Kläranlage Lahnstein-Braubach.
Gerade deshalb ist es wichtig, neben den eigenen Anlagen auch immer wieder den Blick auf die Nachbarn zu werfen und beispielsweise mit dem neuen Hochbehälter Horstberg bei Lierschied oder dem in Planung befindlichen Hochbehälter Dachskopf die interkommunale Zusammenarbeit zu suchen, um Synergieeffekte und Einsparungen zu erzielen. „Viele Bürgerinnen und Bürger versuchen gerne immer wieder den Kostenvergleich zu Nachbarn, doch alleine schon die vorzuhaltende Infrastruktur mit Pumpwerken, Hochbehältern, Leitungsnetz und vielem mehr ist nicht annähernd miteinander vergleichbar“, betonen Werkleiter Michael Krämer und Bürgermeister Mike Weiland gleichermaßen.
Umso wichtiger seien solche Angebote wie die Zukunftsgespräche, in denen man transparent über das berichten kann, was die Werke im Sinne der Menschen vorhaben.
Für viele Menschen kommt das Trinkwasser einfach so aus dem Hahn. Dass dahinter aber erhebliche und ständige Investitionen, eine riesige logistische Organisation und viele sinnvolle Überlegungen der Verbandsgemeindewerke und der Verbandsgemeindegremien stecken, um einerseits die Wasserversorgung in Zukunft möglichst sicherzustellen und andererseits die Kosten im Griff zu halten, das müsse den Menschen noch vielmehr bewusst werden. Besorgt zeigten sich einzelne Bürger darüber, dass einerseits für deren Verständnis zu wenige Menschen sich mit dem Thema beschäftigen und vor allem die jungen Generationen sich beispielsweise bei diesen Zukunftsgesprächen nicht informieren. Bürgermeister Mike Weiland aber betonte, er sei froh um jeden Bürger und jede Bürgerin, die nach einer solchen Veranstaltung etwas mitnehme, was sie auf Fakten basierend auch weitertragen können.
Umfassend stellte Michael Krämer die anstehenden Maßnahmen im Bereich der beiden Gemeinden Reichenberg und Patersberg vor, die auch mit vielen anderen Maßnahmen umliegend korrespondieren. Beispielsweise wird der Hochbehälter Patersberg an einer anderen Stelle neugebaut und anschließend der bisherige Hochbehälter rückgebaut. „Die Werke können im laufenden Betrieb weder den bisherigen Hochbehälter aufgrund dessen Konstruktion sanieren, noch Teile vom Bauwerk für eine Sanierung außer Betrieb nehmen. Die Konstruktion bedingt es, dass man um einen Neubau nicht herumkommt“, so Michael Krämer als eine der großen Maßnahmen. Weiterhin erläuterte der Werkleiter, dass man neben der Schaffung von Verbünden, also dem Bau von weiteren Wasserverbundleitungen, auch die eigenen starken und schutzwürdigen Gewinnungen (Quellen und Tiefbrunnen) in der Zukunft weiter genutzt werden sollen.
Gerade bei den Auswirkungen der Energiekrise ist es künftig auch mehr denn je wichtig, auf Möglichkeiten der Energieeinsparung oder autarke Energiegewinnung
mit Photovoltaikanlagen auf den Anlagen der Werke zu achten. „Mit dem vom Land initiierten Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation wollen wir hier die eine oder andere Maßnahme ergreifen“, betont Mike Weiland. Damit könne man auch wenigstens etwas dazu beitragen, bei drohendem Stromausfall das System an der einen oder anderen Stelle besser aufzustellen.
„Unsere Arbeit soll zukunftsgerichtet und nachhaltig sein“, sind sich Werkleiter und Bürgermeister einig. Dabei zitierte Michael Krämer am Ende seines Vortrages den athenischen Politiker und Feldherrn Perikles, es komme nicht darauf an, die Zukunft vorauszusagen, sondern darauf, auf die Zukunft vorbereitet zu sein. Daher ist für die
Verbandsgemeindewerke Loreley klar: „Zukunft – wird heute gemacht!“ Die Zuhörer nutzten gerne anschließend die Gelegenheit, Fragen zu stellen und den Austausch zur Wasserstrategie mit Werkleiter und Bürgermeister zu suchen, so dass auch an diesem Abend einmal mehr keine Frage offenblieb. „Wir danken allen, die die Gelegenheit des sich Informierens über die Wasserstrategie 2040 genutzt haben. Seien Sie unsere Multiplikatoren!“, so der gemeinsame Aufruf von Bürgermeister Mike Weiland und Werkleiter Michael Krämer und ergänzten: „Wir freuen uns auf weitere Zukunftsgespräche zu den Themen der Verbandsgemeindewerke.“
Politik
Gute Nachricht: Keinen Kita-Plätze-Mangel in Nastätten!

NASTÄTTEN Trotz des Rechtsanspruchs auf Betreuung in einer Kindertagesstätte fehlen bundesweit rund 378.000 Kita-Plätze. Entgegen dieses Trends reagiert Nastätten mit dem Kindergartenzweckverband rechtzeitig und erhöht die Anzahl der Plätze.
Mitglieder der SPD-Fraktion machten sich ein Bild über die Situation vor Ort!
Seit dem 2. April wurde am kommunalen Kindergarten eine Containerlösung zum Übergang realisiert. Parallel wurde im neuen Baugebiet „Weiberdell“ die Planungen für eine neue KiTa mit 60 Plätzen abgeschlossen. Die Baumaßnahme wurde bereits begonnen und einer Eröffnung im Herbst 2024 steht somit nichts im Wege. Wir als SPD-Nastätten begrüßen diese vorausschauende Vorgehen und unterstützen dies vollumfänglich in den Fachausschüssen und im Stadtrat.

SPD-Fraktion vor den Container am Kommunalen Kindergarten (v.l.n.r.: Ursula Näther, Wolfgang Bärz, Silke Bärz, Günter „Sammy“ Soukup, Gerd Grabitzke)
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