VG Bad Ems-Nassau
Hilfen für Schutzsuchende aus der Ukraine
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BAD EMS-NASSAU Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, zahlreiche Vermieter aus unserer Verbandsgemeinde haben sich schon bei uns gemeldet, um Wohnraum für die Unterbringung ukrainischer Flüchtlinge bereitzustellen. Die Sozialverwaltung der Verbandsgemeinde konnte so schnell und unbürokratisch all denen eine Unterkunft zur Verfügung stellen, die nicht bei Freunden oder Verwandten Aufnahme fanden. So konnten bedarfsgerecht direkt am Wochenende die ersten Flüchtlinge betreut und schnell die notwendigen Formalitäten auf den Weg gebracht werden. Derzeit konnten bereits mehr als 70 Personen unterbracht werden, weitere 110 Personen werden im Laufe dieser Woche bei uns registriert, sozialrechtlich betreut und mit Wohnraum versorgt (Stand 14.03.2022). Für diese beispielslose Bereitschaft und die bereits gefundenen Lösungen möchte ich mich bei allen Beteiligten, u.a. den hier lebenden Ukrainern, die uns sprachlich unterstützen, herzlich bedanken.
Die Bereitschaft, in dieser humanitären Situation zu helfen ist wirklich groß und eint Europa. Aufgrund der sich täglich zuspitzenden Lage in der Ukraine ist mit einem Anstieg der Flüchtlingszahlen zu rechnen. Daher bitte ich auch weiter um Ihre Mithilfe.
Die flüchtenden Menschen aus der Ukraine benötigen unser aller Unterstützung (Unterkunft, Verpflegung und medizinische Versorgung). Die Hilfen zur Bestreitung des Lebensunterhaltes sowie die medizinische Versorgung können durch die Sozialbehörden bei der Verbandsgemeinde- und Kreisverwaltung sichergestellt werden. Darüber hinaus wird aus der Bevölkerung die Mithilfe bei der Unterbringung der Menschen, die in Deutschland nicht von Verwandten oder Freunde aufgenommen werden können haben, benötigt.
Daher meine herzliche Bitte an Sie, uns freien Wohnraum (Wohnungen, Zimmer) zu melden, damit wir im Bedarfsfalle schnell mit Ihnen den Kontakt suchen können. Alle Ihre diesbezüglichen Angebote werden bei uns zentral gesammelt, damit wir den ankommenden Menschen schnelle Hilfen zuteilwerden lassen können.
Bitte wenden Sie sich daher gerne telefonisch an: Frau Meyen 02603 793-445 oder an soziales@vgben.de Auch diejenigen, die helfen möchten aber keinen Wohnraum zur Verfügung stellen können, möchte ich aufrufen, durch Spenden Hilfsorganisationen zu unterstützen. Millionen von Menschen in der Ukraine benötigen Dinge des täglichen Gebrauchs (Medikamente, Lebensmittel, Hygieneartikel). Diese Organisationen sind erfahren und erprobt Hilfsmittel zielorientiert zu besorgen und zu verteilen.
Wir alle hoffen, dass die Verantwortlichen schnellstmöglich diesen Krieg beenden und damit noch größeres Leid verhindern. Pressemitteilung: Uwe Bruchhäuser, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau
VG Bad Ems-Nassau
Sorge vor Starkregen: Flussbett in Miehlen soll Mitte August entwuchert werden
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MIEHLEN Bürger aus Miehlen wendeten sich in einem Schreiben an den BEN Kurier. Sie trieb die Sorge um, dass das zugewucherte Flussbett in Miehlen bei einem Starkregenereignis den Wassermassen nicht standhalten könnte. Die Mühlbach fließt mitten durch den Ort. Bei den mittlerweile hohen Überwucherungen wuchs die Angst, dass schweren und lang anhaltenden Unwetter, der Fluss über die Uferbefestigungen treten könnte.
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Demgegenüber teilte die Kreisverwaltung auf eine Anfrage des BEN Kurier mit, dass die Fachabteilung sich seit längerer Zeit mit der Problematik beschäftigen würde. Der Kreis wäre sich durchaus seiner Aufgabe bewusst und hätte bereits ein Unternehmen zur Beräumung der Anlandungen und Wiederherstellung der Durchgängigkeit des Gewässers beauftragt. Da bei der Durchführung der Maßnahme auch naturschutzrechtliche Belange zu beachten wären, könnte die Maßnahme erst ab Mitte August erfolgen.
Eine frühere Durchführung der Arbeiten wäre nicht möglich, da sich die Entsorgung der auszukoffernden Anlandungen als nicht so einfach darstellte und dafür zunächst eine rechtlich zulässige Lösung gefunden werden musste. Die Ortsgemeinde wäre über die Maßnahmen informiert.
Laut Mitteilung der Kreisverwaltung würde der Bewuchs bei einem Starkregenereignis keine gesonderte Problematik darstellen, da im Falle eines größeren Gewässerabflusses die Pflanzen unter den Wassermassen plattgedrückt würden.
VG Bad Ems-Nassau
Ein ungewohnter Besuch: Rehe auf dem Friedhof in Fachbach
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FACHBACH Friedhöfe sind Orte der Ruhe und des Gedenkens, doch in den letzten Wochen wurden immer wieder die neu angepflanzten Blumen regelrecht kahl gefressen. Rehe sind neugierige und anpassungsfähige Tiere. Wenn die Nahrung in den Wäldern knapp wird, suchen sie nach alternativen Futterquellen. Friedhöfe bieten, genau wie unsere Gärten, eine Vielzahl von Pflanzen und Blumen, die sie als Nahrung sehr attraktiv sind.
Sie fressen Blumen und Pflanzen, die liebevoll auf den Gräbern platziert wurden. Besonders Rosen und andere blühende Pflanzen sind bei den Rehen beliebt. Dies kann für Angehörige, die die Gräber ihrer Liebsten pflegen, frustrierend und teuer sein. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Gräber vor den hungrigen Rehen zu schützen. Eine Methode ist die Auswahl von Pflanzen, die von Rehen gemieden werden. Dazu gehören beispielsweise Lavendel, Zitronenmelisse und Krokusse.
Auch das Aufstellen von mobilen oder flatternden Bändern kann helfen, die Tiere fernzuhalten. Dies werden wir in der nächste Zeit versuchen so umzusetzen, dass die Atmosphäre des Friedhofs nicht gestört wird.
Ansonsten bleibt zu hoffen, dass das Nahrungsangebot soweit zunimmt, dass die Rehe sich nicht mehr so nah in unseren Ort verirren (Pressemitteilung: Thorsten Heibel | Ortsbürgermeister in Fachbach).
VG Bad Ems-Nassau
Schutz vor Starkregen: Geisiger legen Hand an
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GEISIG Kontinuierlich wurden und werden etliche größere und kleinere Maßnahmen von Gemeinde, Jagdgenossenschaft, Grundstückseigentümern und Feuerwehr sowie Dorfpaten und Privatpersonen zu einem verbesserten Schutz umgesetzt und Schutzeinrichtungen in Funktion gehalten.
Aktuell ist eine breite Rinne am Ausgang des Welleringsgrabens gesetzt worden, um das noch an der Rhein-Taunus-Straße ankommende Oberflächenwasser abzufangen.
Die Maßnahme wurde von der Jagdgenossenschaft finanziert und weitestgehend in Eigenleistung ausgeführt. Besonderen Dank gebührt den fleißigen Helfern Frank Alberti, Wolfgang Alberti, Rainer Hinterwäller und vor allem Walter Wagner, der das wichtige Vorhaben maßgeblich vorangetrieben und mit Maschineneinsatz unterstützt hat (Pressemitteilung: Thomas Heymann, Ortsbürgermeister in Geisig).
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