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Rhein-Lahn-Kreis

Bürgerstiftung – Kunstaktion an der Wand startet

BAD EMS Die Bürgerstiftung Bad Ems fördert auch weiterhin die vielseitige Jugend- und Kulturarbeit des Bad Emser Jugendzentrums.

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Die Bürgerstiftung aus Bad Ems engagiert sich für die Kultur und Jugend

BAD EMS Die Bürgerstiftung Bad Ems fördert auch weiterhin die vielseitige Jugend- und Kulturarbeit des Bad Emser Jugendzentrums. Für die geplante Kunstaktion des Jugendzentrums am Bad Emser Hauptbahnhof hat die Bürgerstiftung 1.500 Euro zur Verfügung gestellt. Die Kunstaktion sollte bereits im vergangenen Jahr durchgeführt werden, musste aber aus Witterungsgründen verschoben werden. Der zweite Versuch in den Osterferien 2020 fiel der Corona-Krise zum Opfer. Nun soll ein weiterer Anlauf unternommen werden, um den Eingangsbereich des Hauptbahnhofes zu verschönern.

Die Bürgerstiftung aus Bad Ems engagiert sich für die Kultur und Jugend

Der Eingangsbereich des Bad Emser Hauptbahnhofes ist ganz offensichtlich keine gute Visitenkarte für die Stadt Bad Ems. Zwar wurde der Eingangsbereich mit einer provisorischen Wand abgedeckt, doch eine Zierde ist dieser Bereich bei weitem nicht. Im Jugendzentrum hat man sich daher Gedanken gemacht, wie man diesen Bereich mit künstlerischen Mitteln aufwerten kann. Auch wenn dies nur eine temporäre Maßnahme sein kann, waren die Jugendlichen von der Idee begeistert. Gestaltungsideen gibt es bei den Jugendlichen in Hülle und Fülle und so wurde nach Sponsoren für die Kunstaktion gesucht. Die Bürgerstiftung Bad Ems war sofort bereit zu helfen und aus dem Bereich der Stifterinnen und Stifter wurden noch zusätzlich zweckgebundene Spenden zugesagt. So konnten die Verantwortlichen der Bürgerstiftung Bad Ems insgesamt einen Betrag von 1.500 Euro für diese tolle Kunstaktion zur Verfugung stellen.

Bürgerstiftung unterstützt Jugend – & Kulturarbeit


DieKunstaktion an der Wand“ sollte nach der Verschiebung im letzten Jahr in den Osterferien 2020 durchgeführt werden, musste aber wegen der Corona-Krise nochmals verschoben werden. Nun soll es aber in der Zeit vom 3. bis 7. August endlich los gehen. Unter der künstlerischen Leitung durch die Theaterplastikerin Kirsten Sauer sollen Kinder und Jugendliche ab dem 12. Lebensjahr die Frontseite des Hauptbahnhofes ansprechend künstlerisch gestalten. Die Anzahl der Teilnehmerplätze ist begrenzt und selbstverständlich müssen alle Hygienevorschriften eingehalten werden. Daher ist auch eine Anmeldung beim Jugendzentrum (Tel.: 02603-500120 und E-Mail: Kontakt@Jugendzentrum-Bad-Ems.de) notwendig.

Die Bürgerstiftung Bad Ems“, so deren Vorsitzender Wilhelm Augst, „würde sich sehr freuen, wenn sich weitere Sponsoren für das Jugendzentrum und seine Aktivitäten begeistern lassen könnten.“ In diesem Zusammenhang weist die Bürgerstiftung darauf hin, dass mögliche Unterstützerinnen und Unterstützer auch zweckgebundene Spenden an die Bürgerstiftung geben können. Diese Spenden werden ohne Abzüge unmittelbar für den jeweils von den Spenderinnen und Spendern festgelegten Zweck eingesetzt. „Die Jugendlichen des Jugendzentrums zeigen, dass sie sich für die Allgemeinheit einsetzen und dieses Engagement sollte von allen in der Gesellschaft unterstützt werden“, stellte Augst abschließend fest.

Die Bürgerstiftung Bad Ems legt sehr viel Wert auf Transparenz. Auf der Seite http://buergerstiftung-bad-ems.blogspot.com/ kann man sich über alle Aktivitäten der Bürgerstiftung informieren. Dort findet man auch Hinweise auf Spendenmöglichkeiten. Für persönliche Informationen rund um die Bürgerstiftung steht der Vorsitzende des Stiftungsvorstandes, Wilhelm Augst (Mercurstraße 1, Bad Ems, Telefon 02603/12670) oder die Geschäftsführerin, Anny Neusen (Villenpromenade 2a, Bad Ems, Telefon 02603/3577), gerne zurVerfügung.

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VG Bad Ems-Nassau

Brückenbau in Dausenau: Baufortschritt schneller als erwartet

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Foto: BEN Kurier

DAUSENAU Der Neubau der Brücke in Dausenau schreitet schneller voran als ursprünglich geplant. „Wir haben lange auf diesen Moment hingearbeitet, und nun sehen wir endlich die Fortschritte. Es ist beeindruckend, wie zügig die Arbeiten voranschreiten“, betont Ortsbürgermeisterin Michelle Wittler. Die Bauarbeiten, die bereits seit 15 Jahren in Planung sind, haben nun einen entscheidenden Meilenstein erreicht.

Die über 100 Jahre alte Bestandsbrücke bleibt als Fußgängerbrücke erhalten, während das neue Bauwerk leicht tiefer und etwas versetzt neben dem Altbau entstehen wird. Auf der Baustelle herrscht Hochbetrieb: Gestern wurden die Spundwände mit einem speziellen Gerät tief in den Boden eingestampft. Bereits bis nächste Woche soll die bergseitige Sicherung abgeschlossen sein, bevor die Arbeiten lahnseitig fortgeführt werden. Parallel dazu erfolgt die Verfüllung des Innenraums, bevor die Betonarbeiten beginnen.

Bemerkenswert ist die Geschwindigkeit, mit der das Projekt umgesetzt wird. Während vergleichbare Bahnprojekte in Bad Ems und Nassau mit deutlichen Verzögerungen zu kämpfen haben, verläuft der Bau in Dausenau reibungslos. „Die enge Abstimmung zwischen allen Beteiligten trägt maßgeblich zu diesem Erfolg bei“, erläutert Wittler. Dies ist insbesondere dem hohen Engagement der Bauarbeiter zu verdanken, die mit großem Einsatz die Arbeiten vorantreiben. Zusätzlich begünstigte das Fehlen von Kampfmitteln auf der Baustelle den schnellen Fortschritt.

Mehr als 2,1 Millionen Euro werden für den Brückenbau investiert. Neben diesem Großprojekt laufen in Dausenau parallel weitere bedeutende Bauvorhaben, darunter die Sicherung des Schiefen Turms. Die Fertigstellung der jetzigen Arbeiten ist für Anfang April geplant. Angesichts des jetzigen zügigen Fortschritts kommen da aktuell keine Zweifel auf, wenn alles planmäßig weiterverläuft.

Ortsbürgermeisterin Michelle Wittler hebt hervor, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Bauunternehmen den reibungslosen Ablauf ermöglicht hat. „Das ist ein Beispiel dafür, wie gut organisierte Planung und motivierte Fachkräfte große Projekte erfolgreich umsetzen können“, resümiert sie zufrieden. Die Menschen in Dausenau dürfen sich also bald über eine moderne, zukunftssichere Brücke freuen.

 

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Gesundheit

Kultursensible Behandlung: Arabische psychiatrische Sprechstunde im St. Elisabeth Lahnstein

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Foto: BBT Gruppe | bearbeitet

LAHNSTEIN Das Krankenhaus St. Elisabeth Lahnstein bietet eine spezielle arabische Sprechstunde in der Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA) an. Das Angebot richtet sich an arabischsprachige Patientinnen und Patienten mit psychischen Erkrankungen oder psychosozialen Belastungen. Ziel ist es, eine einfühlsame und kultursensible Betreuung zu ermöglichen sowie Sprachbarrieren abzubauen.

Mit unserer Sprechstunde unterstützen wir arabischsprachige Menschen – unabhängig davon, ob bei diesen Kommunikationsbarrieren auftreten oder nicht“, erklärt Selim Ben Saad. Als Assistenzarzt am St. Elisabeth ist er für die Betreuung der psychiatrischen Tagesklinik sowie die arabische Sprechstunde zuständig. Behandelt werden unter anderem depressive Störungen, Angst- und Panikstörungen, Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS), Psychosen und Zwangsstörungen. Besonders für Patientinnen und Patienten mit Sprachbarrieren biete das Gespräch in der Muttersprache eine wichtige Möglichkeit, ihre psychischen Herausforderungen klar zu formulieren und sich verstanden zu fühlen.

Ein wesentlicher Vorteil der arabischen Sprechstunde liegt dabei im tiefgehenden Verständnis für die kulturellen Hintergründe der Patienten. „Unsere spezialisierte Sprechstunde ermöglicht eine Behandlung im kulturellen Kontext, was oft zu besseren Therapieerfolgen führt“, so Ben Saad weiter. Zudem könne es hilfreich sein, Angehörige in den therapeutischen Prozess einzubeziehen, um Vertrauen in die Behandlung zu schaffen und Unterstützung für Familienmitglieder zu bieten, die selbst von Belastungen im Zusammenhang mit Migration oder interkulturellen Herausforderungen betroffen sind.

Für weitere Informationen zum Angebot wenden Sie sich an Selim Ben Saad (s.ben_saad@bbtgruppe.de; 02621 171 – 2015).

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VG Loreley

Nach häuslicher Gewalt in St. Goarshausen: Großeinsatz der Polizei mit Spezialkräften

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Foto: BEN Kurier | Lizenz: Envato

ST. GOARSHAUSEN (ots) Im Vorfeld kam es innerhalb einer Familie zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen Familienangehörigen. Hierbei wurde eine Frau durch einen Gegenstand verletzt und daraufhin in ein Krankenhaus verbracht. Die Verletzung wird als nicht lebensbedrohlich eingestuft. Aufgrund der unklaren Lage innerhalb der Wohnung, insbesondere was den Täter betrifft, wurden Spezialeinsatzkräfte hinzugezogen. Der Verantwortliche, ein naher Angehöriger des Opfers, konnte sodann in der Wohnung festgenommen werden. Hierbei wurde niemand verletzt. Der Beschuldigte wurde dem polizeilichen Gewahrsam zugeführt.

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