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Gesundheit

Gaming gegen Krebs in Oelsberg: Über 20.000 Euro kamen spielend zusammen!

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Gaming gegen Krebs in Oelsberg

OELSBERG Bereits im sechsten Jahr sammeln Marco Mitter und sein Gaming-gegen-Krebs-Team Spendengelder für die hundegestützte Therapie von todkranken Menschen. Gestern konnte man einigen Gamern in Oelsberg wieder einmal live über die Schulter schauen und erleben, wie die Online-Spieler Spendengelder einsammelten.  Bereits über 20.000 EUR kamen zusammen. Spielen und gleichzeitig etwas Gutes tun: eine ganz besondere Geschichte und die hat sicherlich etwas mit dem Initiator Marco Mitter zu tun. Seine eigene Mutter starb als er acht Jahre alt war. Für ihn eine prägende Zeit, die sein jetziges Engagement begründet. Der Rettungssanitäter wollte etwas bewegen mit seinen Freunden und genau das hat er geschafft. Jedes Jahr beginnt das Spiel aufs Neue. Zocken und die Menschen auf das Schicksal von krebskranken Menschen aufmerksam machen. 

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Unter anderem profitieren von den Geldern todkranke Menschen auf der Palliativstation B22 der Helios Dr. Horst Schmidt Klinken Wiesbaden, beim Hospizverein Lebensbrücke e.V. in Flörsheim und auch auf der Palliativstation des Sana-Klinikum Offenbach, wo für ein weiteres Jahr diese besondere Begleitung mit den vierbeinigen Fellnasen stattfindet. Schon im vergangenen Jahr durften wir die beiden Therapiehunde Sissi und Helga kennenlernen. Die Begleithunde sind mehr als nur tröstende Pfoten für die Menschen in Not. Sie schenken Hoffnung, Freunde und ein Stück weit Normalität im Alltag der schwer erkrankten Patienten.

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Nastättens Stadtbürgermeister Marco Ludwig ist begeistert: »So eine tolle Sache. Bewundernswert!«

Für die Ortsbürgermeisterin und Schirmherrin Tanja Steeg ist die Unterstützung der Aktion in ihrem Heimatort eine Herzensangelegenheit: »Ich bin sehr stolz auf die jungen Menschen, die das bereits seit sechs Jahren machen und mit ihrer tollen Aktion uneigennützig kranke Menschen unterstützen«, teilte die Bürgermeisterin mit. Ähnlich sieht es auch der Landrat Jörg Denninghoff: »Hier erfüllt das Gamen einen wirklich guten Zweck. Meinen großen Respekt für das enorme Engagement.«

In einer unglaublich hektischen Zeit ist es keine Selbstverständlichkeit, was dort in Oelsberg geschieht. Sie sehen nicht weg vor dem Schicksal der Menschen, ohne die Betroffenen persönlich zu kennen. Und auch das ist besonders: Berührt wird man oft von einer einzelnen Geschichte, die man fassen kann, aber darum geht es hier nicht. Krebs ist immer eine niederschmetternde Diagnose doch welches Leben ist mehr Wert? Das des Kleinkindes mit Leukämie oder die des Rentners mit Bauchspeicheldrüsenkrebs? Fällt Ihnen etwas auf, wenn Sie die Zeilen lesen? Es beginnt eine Wertungs-Triage in unseren Köpfen und das wird wahrscheinlich zu dem Kind tendieren, was noch nicht gelebt hat. Dabei eint alle Schwerstkranken eins: Sie stehen vor einem möglichen Abschied, einem letzten Handdruck der Liebsten und der Angst vor einem möglicherweise nicht schmerzfreien Ende. An der Stelle kommt wieder Gaming gegen Krebs ins Spiel. Sie werten nicht und wiegen kein Schicksal gegen ein anderes auf.

Da haben so einige junge Menschen mehr begriffen als so manche selbsternannte Weisen mit Lebenserfahrung. »Mit guter Palliativmedizin kann man heute nahezu schmerzfrei bis zu einem nahenden Ende leben«, teilt der Onkologe und Palliativmediziner Prof. Dr. Norbert Frickhofen mit. Und es setzt einen Moment des Schweigens ein. Die Frage, ob er Angst vor dem Tod habe, ist selbst für ihn nicht so einfach zu beantworten. »Es hängt viel davon ab, wo man behandelt wird. Ob da vor Ort ein guter Palliativmediziner ist. Und das ist leider nicht in allen Kliniken der Fall«, sagt er mit leisen und bedächtigen Worten.

Wenn einem dann die Fellnasen Sissi und Helga begegnen, weiß man, dass es ein guter Weg sein wird und erinnert sich vielleicht dankbar an Gaming gegen Krebs, die das mit ihrer Initiative unterstützen. Marco Mitter und seine Mitstreiter Henry, Sven, Michael, Jan, Kimberly und Susana machen es einfach. Dort ein Klicken der Mouse, ein Blick auf den Monitor und das bwiläufige Erinnern an den Spendenbutton und schon sind wieder ein paar Euro mehr auf dem Konto der Hoffnung für die schwerstkranken Menschen ohne eine Triage der Bedürftigkeit durchzuführen. Für sie sind alle gleich. Bewundernswert!

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Gesundheit

Glückwunsch: Plastische Chirurgie in Bad Emser Paracelsus-Klinik eröffnet

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Foto: BEN Kurier

BAD EMS Für Dr. Donya Heinrich ein großer Schritt. Von der plastischen Chirurgie in Lahnstein wagte sie nun den Schritt in die Selbständigkeit und eröffnete ihre eigene Praxis im Gebäude der Paracelsus-Klinik in Bad Ems und das könnte ein erstes kleines Signal für die Wiederbelebung des Standortes in der Kurstadt sein. Neben dem Zahnarzt Dr. Blum und der Praxis für Gastroenterologie und Kardiologie füllen sich jetzt die Räumlichkeiten mit der ästhetischen Chirurgie.

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Wer an plastische Behandlungen denkt, vermutet dahinter zunächst Verschönerungen für Menschen mit großen Geldbeutel, doch das ist falsch. Auch Kassenpatienten sind häufige Patienten oder Gäste in den neu gestalten Räumen in der Paracelsus-Klinik. Mal geht es um die Behandlung eines Muttermals, abstehenden Ohren, Handschmerzen oder auch um die Entfernung von Hautkrebs. Alles Leistungen, die von Dr. Donya Heinrich erbracht werden. Dabei endet auch die plastische Chirurgie nicht beim Fettabsaugen oder der Brustvergrößerung.

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Dazu zählen auch chirurgische Behandlungen nach Unfällen vom Gesicht, über die Hände bis hin zu den Füßen. Und wer dann doch den Körper schönheitschirurgisch behandeln lassen möchte, der darf sich natürlich auch an die klassischen Falten heranwagen. Nicht immer muss es direkt ein Facelift sein. Hyaloron- oder Botoxspritzen gehören zum Alltag der klassischen ästhetischen Verfahren. Kleinere chirurgische Eingriffe werden ambulant in zwei modernen Operationssälen in den Räumlichkeiten der Praxis durchgeführt. Größere Operationen führt Dr. Donya Heinrich im Paulinenstift in Nastätten durch.

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Dabei wurde eines am Ende recht deutlich: Bad Ems ist nicht Düsseldorf und die Preise der Schönheitschirurgie sind durchaus preiswert und heute nicht mehr nur ein Luxusvergnügen. Ein reines Frauenvergnügen, mit dem sich die Männer dann schmücken dürfen? Schon lange nicht mehr. Auch die Herren der Schöpfung haben längst erkannt, dass sie ihren potenziellen Marktwert durch kleine Eingriffe steigern können und das Altern nicht nur die Damen betrifft.

Der Bad Emser Stadtbürgermeister Oliver Krügel gratulierte Dr. Donya Heinrich zur Eröffnung der plastischen Chirurgie

Und wenn es einmal soweit ist, sollte man sich in die Hände von erfahrenen Ärzten begeben. Dr. Donya Heinrich studierte von 2002 Medizin an der Universität in Heidelberg und erlangte dort ihren Doktorgrad. 2010 bildete sie sich weiter in der Allgemein- und Viszeralchirurgie bevor es zur Unfallchirurgie und Notfallmedizin ging. 2013 wechselte die Ärztin in die Koblenzer Klinik für Plastische- und Handchirurgie.  Dort erlangte sie auch den Facharzttitel der Platischen- und Handchirurgie bevor sie von 2017 an die Sektion Plastische- und Handchirurgie am St. Elisabeth-Krankenhaus in Lahnstein leitete und Koblenz aesthetics gründete.

Nebenbei erhielt sie nach Prüfung in Brüssel die europäische Zusatzqualifikation zur europäischen Fachärztin für plastische Chirurgie. Nebenbei arbeitete sie bei Auslandseinsätzen in verschiedenen Kliniken und engagiert sich noch heute im humanitären Bereich bei Humanity First in Benin in Westafrika. Ein beeindruckender Lebenslauf der verheirateten Mutter von zwei Töchtern. Dank der Lahnsteinerin wird der Gesundheitsstandort Bad Ems wieder gestärkt. Termin kann man direkt über die Webseite https://www.plastische-aesthetische-chirurgie-bad-ems.de vereinbaren oder telefonisch unter 02603-9683900.

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Gesundheit

Hallo Henry: Neuer Krankentransportwagen für das DRK Diez

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DIEZ Der Rhein-Lahn-Kreis sowie der DRK Ortsverein Diez haben gemeinsam einen Krankentransportwagen beschafft. Am Sonntag wurde dieser gemeinsam vom Rhein-Lahn-Kreis sowie dem DRK Ortsverein Diez beschaffte Krankentransportwagen (KTW) offiziell in Dienst gestellt. Eingeladen waren zu dieser Veranstaltung u. a. Vertreter aus dem Land- und Kreistag, sowie kommunale politische Vertreter (Bürgermeisterin der VG Diez und Bürgermeisterin der Stadt Diez). Anwesend waren auch zahlreiche Mitglieder des DRK Ortsvereins Diez und Katzenelnbogen, Leitende Notärzte, Organisatorische Leiter und SEG Zugführer sowie viele Kameradinnen der Freiwilligen Feuerwehr Diez-Freiendiez und auch Vertreter von Katastrophenschutzeinheiten des Kreises.

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Die Einsegnung beider Fahrzeuge erfolgte durch Karin Stump (Kath. Pfarrei St. Christopherus) und Kerstin Lüderitz (Ev. Jakobusgemeinde), die sich dankenswerterweise bereit erklärten, dies zu übernehmen. Das Fahrzeug wird dem DRK Ortsverein für Einsätze und Übungen der Schnelleinsatzgruppe des Rhein-Lahn-Kreises, sowie auch dem Katastrophenschutz zur Verfügung gestellt.

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Das Land Rheinland-Pfalz beteiligt sich mit 40 % und der Rhein-Lahn-Kreis als kommunaler Aufgabenträger mit 25 % der förderungsfähigen Kosten. Der DRK Ortsverein übernimmt die restlichen Kosten.

Im Rahmen des Ausschreibungsverfahrens erhielt die Fa. Elbe den Zuschlag. Auch hier war ein Vertreter vor Ort. Landrat Jörg Denninghoff bedankte sich bei dem DRK Ortsverein Diez, insbesondere bei dem Zweiten Vorsitzenden Frank Fachinger sowie bei dem Stellv. Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Marcus Grün für die äußerst konstruktive und zeitintensive Zusammenarbeit bei der Beschaffung dieses Fahrzeugs. Auch sei dem DRK Ortsverein Diez für die hervorragende Organisation dieser Veranstaltung gedankt.

Auch der 1. Vorsitzende des DRK OV Diez, Michael Schnatz, begrüßte die Umsetzung der Beschaffung dieses neuen Einsatzfahrzeuges (Text: Rhein-Lahn-Kreis).

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Gesundheit

Unklare Lage am Paulinenstift: Viele offene Fragen und noch mehr Gerüchte

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Foto: Marco Ludwig

NASTÄTTEN Immer wieder wird derzeit über den Fortbestand des Krankenhauses Paulinenstift in Nastätten gesprochen. Dabei sind viele Fragen offen und leider auch noch mehr Gerüchte im Umlauf. Fakt ist: Die gGmbH Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (GKM), zu dem das Krankenhaus in Nastätten gehört, hat den Versorgungsauftrag vom Land und steht damit in der Verantwortung. Dazu gehören alle 5 Standorte (Mayen, Koblenz Kemperhof, Koblenz Ev. Stift, Boppard und Nastätten). Die Positionierung des Gesundheitsministers ist eindeutig: Nastätten ist bedarfsnotwendig und kann nicht separat rausgelöst werden.

Diskussion um das Paulinenstift in Nastätten: SPD fordert Klarheit in der weiteren Debatte

Mit Aufkommen der Diskussion hat Landrat Jörg Denninghoff gemeinsam mit seinem Kollegen Volker Boch (Landrat Rhein-Hunsrück-Kreis) schriftlich um Informationen bei den aktuellen Trägern des GKM gebeten. Wie Denninghoff auf Nachfrage der SPD-Kreistagsfraktion dieser mitteilte, gibt es bislang noch keine Reaktion auf die Anfrage. Bemerkenswert ist, dass es bisweilen auch trotz Nachfrage immer noch keine Reaktion gegenüber den beiden Kreisen gab.

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Wir bedauern das sehr. Gerne würden wir in den Kreisgremien über das weitere Vorgehen auf der Grundlage von Daten und Fakten beraten“, so Kreistagsmitglied und Stadtbürgermeister Marco Ludwig. „Wir wollen einen offenen und konstruktiven Dialog und stehen klar zum Erhalt des Standorts in Nastätten. Das ist für uns erklärtes Ziel“, ergänzt Fraktionsvorsitzender Carsten Göller.

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