Gesundheit
Ihr Mann wird sterben: Familie aus St. Goarshausen braucht dringend Hilfe!
ST. GOARSHAUSEN 2008 lernte Susanne Gras aus St. Goarshausen ihre große Liebe Klaus-Peter kennen. Der Altersunterschied störte die beiden nicht. Susanne ist heute 36 Jahre alt und Klaus-Peter 55 Jahre. 2011 heiratete das glückliche Paar und bekam vier Kinder. Eine ganz normale Familie mit kleinen Wünschen. Susanne arbeitete nebenbei auf der Fähre in St. Goarshausen und war im Elternbeirat der Schule aktiv.
Kurz vor Weihnachten 2021 kam dann die erste niederschmetternde Diagnose für ihren Mann: Lungenkrebs. Nach zahlreichen Chemotherapien durfte die Familie wieder hoffen. Klaus-Peter galt als geheilt. Endlich konnten sie wieder planen und an die Zukunft glauben, doch das trügerische Glück sollte nicht lange anhalten. Anfang 2023 spürte der Mann von Susanne Schmerzen im Bein. Eigentlich nichts Ungewöhnliches. So etwas kommt vor. Bei einer Routinekontrolle stellte sich im April heraus, dass der Krebs mit aller Zerstörungskraft zurückgekommen war. Diesmal war nicht nur die Lunge, sondern auch die Nieren betroffen.
Wieder versuchten die Ärzte die Krankheit mit verschiedenen Chemotherapien in den Griff zu bekommen. Vergeblich. Im Juli 2023 wurde die Behandlung abgebrochen. Mehr als palliative Möglichkeiten zur Schmerzbekämpfung sehen die Ärzte nicht mehr. Der Krebs wird Klaus-Peter besiegen. Zwischenzeitlich wurde der Mann von Susanne nach Hause entlassen. Nach nur wenigen Tagen wurde er zur palliativen stationären Behandlung ins Paulinenstift nach Nastätten gebracht. Außer Schmerzen quälen Klaus-Peter ständige Panikattacken. Es ist die Angst vorm Sterben. Susannes Mann möchte leben. Wir Menschen sind es gewohnt, zu kämpfen. Aufgeben ist meist keine Option.
Spendenkonto: Susanne Gras Volksbank Rhein Lahn IBAN: DE2557 0928 0002 1950 5205
Viel Zeit bleibt Klaus-Peter nicht mehr. Seine Organe werden versagen. Zeitweilig ging man noch von wenigen Tagen Lebenszeit aus, dann hieß es wieder Wochen oder vielleicht sogar Monate. Die Blutwerte von Klaus-Peter deuten darauf hin, dass es jetzt schnell gehen muss. Er möchte nicht bei seiner Familie sterben, sondern im Hospiz, damit seine Kinder das nicht miterleben müssen. Eine Hand soll ihn halten und er möchte seine Frau sehen können.
Die Situation ist für alle längst unerträglich geworden. Susanne sieht wie ihr Mann leidet. Er war früher so stark gewesen und ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Der Krebs hat seinen Körper zerfressen und ihrem starken Klaus-Peter jede Lebensenergie geraubt, doch gehen kann und will er noch nicht. Die Kinder wissen um das Sterben ihres geliebten Vaters. Die Jüngste ist gerade sieben Jahre alt. Was wird in den Kindern vor sich gehen.
Susanne will nicht weinen, sie muss stark sein vor den Kleinsten, doch wenn sie alleine ist, schießen die Tränen aus ihr heraus. Die Situation für die Familie und die Zukunftsperspektive ist schlecht. Susanne kann nicht mehr arbeiten gehen. Jeden Tag fährt sie zu ihrem Mann ins Krankenhaus und verbringt stundenlang an seinem Bett. Mal ist er wach und oft durch die Dämpfung der schmerzlindernden Medikamente am Schlafen. Konnte man sich alles sagen? Manchmal sagen die Augen oder eine Träne mehr als jedes Wort. Jeden Weg sind sie gemeinsam gegangen, doch jetzt müssen sie einander loslassen.
Geld für eine Beerdigung ist nicht da. Susanne bekam von der Krebshilfe Unterstützung, um einen Führerschein zu machen. Vorher fuhr immer ihr Mann und gemeinsam erledigten sie die Einkäufe. Das Auto muss zur Hauptuntersuchung und weist Mängel auf. Kleine oder große Wünsche für die Kinder sind nicht drin. “Vielleicht einmal einen Center Parcs mit den Kindern besuchen können, damit sie abgelenkt sind und etwas Freude empfinden. Das wäre toll“, erzählt Susanne. “Die Kinder wünschen sich einen Besuch der bei den Fantastischen Vier. Auch das wäre schön.“
Noch vor einer Woche sagte Susanne, dass sie gerne noch einmal mit ihrem Mann und den Kindern verreisen würde, aber das geht nicht mehr. Ihr Mann ist dafür zu schwach. Susanne möchte nicht planen für die Zeit danach. Zu sehr ist sie gefangen von der Situation. Ihr Mann wird sterben. Der Mann ihrer Kinder und ihre große Liebe. Wie soll man da rational planen können?
Viel Geld hatte die Familie nie gehabt, aber das war auch nicht nötig. Ihre Werte waren andere. Gemeinsam mit den Kindern erlebten sie die Freizeit. Lachen, spielen und füreinander da sein. Eine Einheit, die zerfällt, ohne Klaus-Peter. Nichts wird mehr sein wie jetzt. Am Ende bleibt nur noch die Erinnerung und davon sollte die Familie noch viele bekommen. Etwas Zeit mit ihrem Mann und mit den Kindern. Es fehlt am Nötigsten. Der BEN Kurier organisiert gerade für die Familie ein Benefizkonzert. Viele tolle Bands haben sich bereits angekündigt. Der genaue Termin steht noch nicht fest und auch der Ort noch nicht. Der Verbandsbürgermeister Mike Weiland hat bereits einige wertvolle Unterstützung angeboten. Vorzugsweise soll das Benefizkonzert in der Verbandsgemeinde Loreley stattfinden, wo die Familie lebt. Auch der Bad Emser Stadtbürgermeister Oliver Krügel hat einen Austragungsort in Aussicht gestellt. Wir informieren, sobald der finale Ort und Datum feststehen. Bis dahin braucht die Familie die Menschen im Rhein-Lahn-Kreis. Bitte sehen Sie nicht weg. Spenden Sie! JEDER Euro hilft! Das Geld kommt direkt bei der Familie an. Spendenkonto: Susanne Gras Volksbank Rhein Lahn IBAN: DE2557 0928 0002 1950 5205
Gesundheit
Stärke Dein Herz: Bad Emser Kardiologen informieren im Marmorsaal Bad Ems
BAD EMS „Das Treppenlaufen ist zu Tortur geworden, schon nach wenigen Stufen bekomme ich keine Luft mehr“. Die Herzschwäche (Herzinsuffizienz) zählt mit rund 450.000 Klinikeinweisungen im Jahr zu den Herzerkrankungen mit den häufigsten stationären Krankenhausaufenthalten in Deutschland. Sie ist keine eigenständige Erkrankung, sondern in der Regel die Folge einer Vorerkrankung.
Die Ursachen der Herzschwäche sind vielfältig. In rund zwei Dritteln der Fälle liegt eine koronare Herz-krankheit oder ein Herzinfarkt zugrunde. Langjähriger Bluthochdruck, der nicht oder nicht ausreichend behandelt wird, kann ebenfalls zu einer Herzschwäche führen. Weitere Ursachen einer Herzschwäche können unter anderem Diabetes, Herzrhythmusstörungen wie langjähriges Vorhofflimmern, Herzklappenerkrankungen sowie Herzmuskelentzündungen sein.
Die Herzschwäche beginnt meist unbemerkt und schleichend. Die ersten Symptome sind oft unspezifisch: Die Leistungsfähigkeit lässt nach, Betroffene sind schneller erschöpft, spüren Atemnot und müssen häufiger Pausen machen. Nicht selten werden diese Beschwerden von den Betroffenen als vorübergehende Erschöpfung oder Alterserscheinung abgetan. Das ist fatal, denn unbehandelt schreitet die Herzschwäche weiter fort, die Symptome nehmen zu. Zugleich ist sie mit einem hohen Leidensdruck verbunden.
Wird eine Herzschwäche jedoch früh erkannt und behandelt, lässt sich der Krankheitsverlauf bremsen und die Lebensqualität lange erhalten.
Das Emser Kardiologen-Duo Dr. Holger Eberle und Dr. Thomas Reisinger werden das Thema Herzschwäche in verständlichen Worten erläutern. Der Vortrag findet am 20. November 2024 um 17.00 Uhr (Einlass ab 16.00 Uhr) im Kurhaus Bad Ems statt.
Als Rahmenprogramm wird den Besuchern die Gelegenheit geben, an Puppen die Laien-Reanimation bzw. Herzdruckmassage zu üben. Außerdem stehen Mitarbeiterinnen der Facharztpraxis für Kardiologie und Rhythmologie beratend zur Verfügung, u.a. mit Blutdruck- und Blutzuckermessung.
Als frühere Chefärzte der Paracelsus-Klinik Bad Ems, welche im vergangenen Jahr geschlossen wurde, konzentrieren sich Dr. Reisinger und Dr. Eberle jetzt voll auf die ambulante Kardiologie. In neuer Form als Facharztpraxis für Kardiologie und Rhythmologie betreut das Kardiologen-Duo die Patienten in den bekannten Räumlichkeiten im neu gegründeten Emser Facharztzentrum, dem früheren Ärztehaus an der Paracelsus-Klinik.
Auch ohne die finanzielle Unterstützung des Klinik-Kooperationspartners hat sich die Facharztpraxis für Kardiologie und Rhythmologie Bad Ems entschlossen, weiter an den bundesweiten Herzwochen teilzunehmen. Die Aktion der Deutschen Herzstiftung läuft bis zum 30. November. Informationsmaterialien hierzu und ein Vertreter der deutschen Herzstiftung stehen wie jedes Jahr bei der Veranstaltung zur Verfügung.
Gesundheit
Notfallseelsorge Rhein-Lahn sucht Verstärkung im Team
RHEIN-LAHN/WW 230-Mal mussten die Helferinnen und Helfer der Notfallseelsorge (NFS) im Westerwaldkreis und 60-Mal im Rhein-Lahn-Kreis im vergangenen Jahr ausrücken. Da sein, wenn für andere eine Welt zusammenbricht, ist für die in der NFS engagierten Menschen ein Herzensanliegen, für das es aber einer umfassenden Ausbildung bedarf. Nachdem im vergangenen Jahr 17 Personen einen Notfallseelsorge-Grundkurs absolviert hatten, hofft das Leitungsteam auf eine ähnliche Resonanz für den nächsten, der am 17. Februar 2025 beginnt.
So beeindruckend die Ausbildungszahlen des vergangenen Jahres auch klingen: „Die meisten unserer 28 Aktiven und unserer zwölf Praktikantinnen und Praktikanten sind Ehrenamtliche und deswegen zeitlich sehr eingebunden“, sagt Bea Vogt. „Die Einsatzzeiten müssen oft mit den Arbeitgebern abgestimmt werden, was es manchmal kompliziert macht.“ Vogt ist seit dem 1. Oktober die hauptamtliche Leiterin für die Notfallseelsorge Westerwald und Rhein-Lahn; mit ihr ist der katholische Pastoralreferent Rainer Dämgen für die Ausbildung zuständig.
Beide werben nun für den kommenden Kurs im Februar und hoffen auf zahlreiche Anmeldungen. Dämgen und Vogt schreiben Dienstpläne und legen die Rufbereitschaften sowie die Hintergrunddienste fest. Piepst der Notfallmelder, müssen die eingeteilten NFSler los – zur Not auch mitten in der Nacht. Was sie vor Ort erwartet, wissen sie in der Regel nur ungefähr. 2023 mussten sie besonders häufig wegen eines häuslichen Todes oder der Überbringung einer Todesnachricht ausrücken.
„Wir werden von den Einsatzkräften gerufen, um eine gewisse Ruhe und Struktur in die Situation zu bringen. Denn die ist vor Ort oft chaotisch“, sagt Rainer Dämgen. Evangelische Öffentlichkeitsarbeit Rhein-Lahn, Mühlbachstraße 9, 56379 Singhofen Wie und ob das gelingt, hängt nicht zuletzt vom Einfühlungsvermögen des jeweiligen Notfallseelsorgers oder der -seelsorgerin ab. „Manchmal sitzen wir einfach neben jemandem, der gerade einen lieben Menschen verloren hat und schweigen.
Manchmal passt aber auch ein Gespräch oder ein Gebet“, sagt Rainer Dämgen, unterstreicht aber, dass die Notfallseelsorge zwar im christlichen Auftrag, aber nicht zur Mission kommt. „Das Gebet ist ein Angebot, um mit der Situation zurechtzukommen. Falls es jemand nicht möchte, lassen wir es.“ Es geht vor allem um Sensibilität. Etwas, das man lernen kann, glauben Bea Vogt und Rainer Dämgen.
Trotzdem brauchen Menschen, die sich bei der Notfallseelsorge engagieren möchten, bestimmte Voraussetzungen: „Das beginnt bei ganz praktischen Dingen: Die Helfenden müssen einen Führerschein haben, sollten unter keiner Tierhaar- Allergie leiden und mit technischen Geräten wie dem Handy oder dem Navi umgehen können“, nennt Rainer Dämgen Beispiele. „Natürlich spielen auch innere Faktoren eine Rolle: Ein Mensch, der vor kurzem einen Schicksalsschlag erlebt hat und zu früh in die NFS-Arbeit einsteigen will, sollte sich selbst noch etwas Zeit geben.“ Denn während eines Einsatzes können Erinnerungen getriggert werden.
„Das kann immer und jedem passieren, aber auch dafür sind wir da“, sagt Bea Vogt. „Wir haben eine hohe Fürsorgepflicht für unser Team. Deshalb sind bei uns kollegiale Fallbesprechungen und Supervision selbstverständlich. Außerdem gibt es nach jedem Einsatz ein Nachsorgegespräch.“
Und es gibt die umfangreiche Ausbildung, die nun bundesweit angepasst wurde und 120 Stunden statt der früheren 80 umfasst. Bevor sie startet, führen Dämgen und Vogt so genannte Eignungsgespräche: „Wir wollen die Interessenten vor Kursbeginn kennenlernen“, sagt Vogt. „Diese offenen Gespräche sind wichtig, und es kann sein, dass wir dem ein oder anderen danach zu einer anderen ehrenamtlichen Tätigkeit raten.“
Die Ausbildung selbst besteht aus vier Modulen, die zeitlich auf eine Woche und sechs Wochenenden aufgeteilt sind. „Für diese erste Woche muss man sich freinehmen“, erklärt Vogt. An die Ausbildung schließt eine sechsmonatige Hospitation an. „In dieser Zeit fahren die neuen NFSler schon zu Einsätzen, werden aber immer von einem erfahrenen Teamer begleitet“, so Vogt. Die Ausbildung ist kostenlos – und der Dienst ist ein überaus erfüllender und wichtiger, findet Rainer Dämgen: „Ich liebe das Leben und will, dass Menschen selbst nach Schicksalsschlägen wieder in ein gutes Leben finden. Das ist der Grund, warum ich mich bei der Notfallseelsorge engagiere.“
Wer sich für den Notfallseelsorge-Kurs interessiert, kann sich bei Bea Vogt unter Telefon 0171-4166998 oder im Internet unter beate.vogt@ekhn.de anmelden. Rückfragen zur Notfallseelsorge im Rhein-Lahn-Kreis beantwortet auch Gerhard Stubig, Telefon 0171-2070934 oder per E-Mail kontakt@notfallseelsorge-rl-ww.de.
Gesundheit
Caritas-Werkstätten in Rotenhain bieten Menschen mit Beeinträchtigung seit drei Jahrzehnten Teilhabe am Arbeitsleben
ROTENHAIN Der Standort Rotenhain der Caritas-Werkstätten Westerwald-Rhein-Lahn hatte allen Grund zum Feiern: Die Einrichtung wurde 30 Jahre alt. Seit ihrer Gründung im Jahr 1994 bietet die Caritas-Werkstatt in der Bahnhofstraße 9 Menschen mit Beeinträchtigung eine erfüllende Perspektive und fördert ihre Teilhabe am Arbeitsleben. Obwohl die Einrichtung am Ortsrand von Rotenhain liegt, ist sie ein fester Bestandteil der Gemeinde und voll in das Dorfleben integriert. Das wurde auch bei den Feierlichkeiten deutlich, zu denen zahlreiche Rotenhainerinnen und Rotenhainer gekommen waren.
In seiner Festrede erinnerte Betriebsleiter Günter Keßler an die bewegende Entwicklung der vergangenen drei Jahrzehnte. „Heute feiern wir den 30. Geburtstag unserer Caritas-Werkstatt in Rotenhain“, so Keßler. „Angefangen haben wir mit rund 80 Beschäftigten, die zuvor überwiegend in Montabaur tätig waren.“ Damals wie heute boten die Werkstätten Arbeitsbereiche wie Verpackung, Montage, Küche, Schreinerei und Palettenbau. In den vergangenen Jahren wurden jedoch umfangreiche Modernisierungs- und Erweiterungsmaßnahmen durchgeführt. Dazu gehören die Erweiterung des Außenlagers, neue Verpackungsgruppen sowie die Modernisierung der Küche und der Pflegebäder.
Caritas-Werkstätten in Rotenhain bieten Menschen mit Beeinträchtigung seit drei Jahrzehnten Teilhabe am Arbeitsleben
Der Wandel im Selbstverständnis der Werkstätten spiegelt sich auch in der Namensänderung im Jahr 2001 wider, als aus der „Werkstatt für Behinderte“ die „Caritas-Werkstätten Westerwald-Rhein-Lahn“ wurden. „Die Umbenennung war Ausdruck eines Entwicklungssprungs“, unterstrich Günter Keßler. Heute stünden die Caritas-Werkstätten für Professionalität und Qualität und böten berufliche Bildung sowie individuelle Fördermöglichkeiten, die gezielt auf die Bedürfnisse der Beschäftigten zugeschnitten seien.
„In den vergangenen Jahren gab es viele Herausforderungen, positive und negative Ereignisse, aber vor allem viel Arbeit, viele unvergessliche Momente und einen tollen Zusammenhalt“, betonte der Betriebsleiter. Er dankte allen Beteiligten – den Mitarbeitenden, den ehrenamtlich Engagierten, den Angehörigen und Freunden sowie den Menschen mit Beeinträchtigung selbst, „die mit ihrem Optimismus und ihrer Lebensfreude die Caritas-Werkstatt täglich bereichern“.
Das Jubiläum stand nicht nur im Zeichen des Rückblicks, sondern auch eines klaren Bekenntnisses zur Zukunft. Keßler betonte das Ziel, auch künftig für eine Welt zu arbeiten, „in der Inklusion und Teilhabe am Arbeitsleben ein fester Bestandteil sind“. Die Beschäftigten hatten sich aktiv an der Planung des Festes beteiligt – ein Zeichen für den starken Gemeinschaftssinn, der diesen Standort seit drei Jahrzehnten prägt. Besonderes Lob gab es für den eigens zum Jubiläum gegründeten Chor „ChorWerk Inklusiv“, der im Rahmen des Gottesdienstes eine gelungene Premiere feierte.
Mit Stolz, Dankbarkeit und einem positiven Blick auf die kommenden Jahre endete die Feier in Rotenhain. „Wir wollen auch weiterhin als starke Gemeinschaft zusammenstehen und uns für Vielfalt und Gleichberechtigung in unserer Gesellschaft einsetzen“, betonte Günter Keßler abschließend.
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