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Gesundheit

Für das Hospiz: Über 300 Läufer beim Charity-Run in Nassau

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Über 300 Teilnehmer starteten beim Charity-Run in Nassau
Foto: BEN Kurier
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NASSAU Für den guten Zweck gingen mehr als 300 Läufer beim 6. Charity-Run in Nassau an den Start. Anfang kommenden Jahres soll das Hospiz eröffnet werden. Für die Initiatoren, rund um den Allgemeinmediziner Dr. Martin Schencking, waren es Siebenmeilenstiefel, die nötig waren, um auf die Zielgerade einbiegen zu können. Trotz aller Widrigkeiten haben sie es nun fast geschafft. Das Hospiz für den Rhein-Lahn-Kreis wird kommen und die Arbeiten laufen auf Hochtouren.

Dabei waren es von der Projektidee bis zu endgültigen Umsetzung eine Mammutaufgabe. Zunächst musste der richtige Standort gefunden und zahlreiche Spenden eingeworben werden. Auch der mittlerweile traditionelle Charity-Lauf in Nassau ist Teil des Konzeptes. Verlierer gibt es nicht auf der Strecke, denn jeder Teilnehmer wurde nicht nur frenetisch angefeuert, sondern durfte mit dem guten Gefühl heimgehen, dass er mitten in einer großen Gemeinschaft ist, die sportliche Aktivität mit dem Willen ein sinnvolles Vorhaben zu unterstützen.

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Ein Hospiz ist nicht nur die Stätte, um in Würde den letzten Weg gehen zu dürfen, sondern vielmehr ein Ort, wo auch schwerstkranke Menschen sich eine Zeit lang eine Auszeit nehmen dürfen, genauso wie die Angehörigen. Was zunächst manchen Menschen einen Kloß im Hals verschaffen dürfte, ist für die Betroffenen eine große Erleichterung. In der Anonymität eines Krankenhauses fehlt oftmals die Zeit, Sterbende adäquat zu begleiten, auch wenn sich das Pflegepersonal wünschen würde, näher bei den Patienten sein zu können.

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Gerade in Kliniken ist der Leistungsdruck bei den Gesundheitspflegern hoch. Die allgemeinen Arbeiten auf den Stationen, lässt manchmal kaum die Möglichkeit, sich einmal zu den Patienten zu setzen, um ein längeres Gespräch zu führen. Nachvollziehbar. In einem Hospiz gibt es einen anderen Personalschlüssel und Palliativmediziner, die einen möglichen letzten Gang weitestgehend schmerzfrei gestalten können.

Am Ende ist ein Charitiy-Run auch ein Lauf der Hoffnung und Zuversicht, denn ein Hospiz im Rhein-Lahn-Kreis ist überfällig. Bisher leisteten ehrenamtliche Hospizbegleiter im Verbund mit ambulanten oder auch stationären Palliativmedizinern die nahezu alleinige Arbeit, die seelisch viel fordert. Mit dem Hospiz wird es eine Symbiose geben, die für alle Beteiligten eine Win-win-Situation darstellen könnte. Acht Betten und Einzelzimmer sollen den Patienten zur Verfügung stehen. Eine letzte kleine Wohlfühloase, wo ein Abschied würdevoll für alle möglich sein wird.

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Gesundheit

Lions Club Diez spendet 1000,- Euro für neue Parkbank an Seniorenzentrum AWO in Diez

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Foto: Lions Club Diez | Matthias Lammert
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DIEZ Der Lions Club Diez hat dem Seniorenzentrum der AWO in Diez eine Parkbank im Wert von 1000,- € gespendet.  Diese schöne Geste sorgte für große Freude bei den  Bewohnern des Seniorenzentrums.  Im Rahmen eines vor Ort Termins konnte der Präsident des Lions Clubs Diez Matthias Lammert gemeinsam mit weiteren Lionsfreunden persönlich die Parkbank an die Leiterin des Seniorenzentrums, Bettina Leutiger, übergeben.

Damit setzt der Lions Club Diez, der 1966 gegründet wurde, sein großes Engagement fort und wird auch weiterhin soziale Projekte in der Region unterstützen. Solche Aktionen zeigen, wie viel Gemeinschaftssinn und Unterstützung in der Region Diez vorhanden sind (pm Lions Club Diez).

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Gesundheit

100 Jahre Caritas-Altenzentrum St. Josef Arzbach: 100 Jahre ein Zuhause in Arzbach

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Foto: Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn e.V. | Claudia Hülshörster
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ARZBACH 100 Jahre gelebte Nächstenliebe, Fürsorge und Engagement: Das Caritas-Altenzentrum St. Josef in Arzbach feiert in diesem Jahr ein ganz besonderes Jubiläum: Seit 100 Jahren ist das Haus ein Ort der Geborgenheit, Pflege und Gemeinschaft für ältere Menschen in der Region des unteren Westerwaldes. Am Samstag, dem 24. Mai 2025, findet ab 14:00 Uhr ein festlicher Jubiläumsnachmittag im Garten des Altenzentrums statt – mit einem ökumenischen Gottesdienst, musikalischem Rahmenprogramm und einem bunten Fest für Jung und Alt.

Die Geschichte des Hauses beginnt am 21. Mai 1925, als das damalige St. Josefsheim feierlich von Bischof Dr. Augustinus Kilian eingeweiht wurde. Doch die Wurzeln reichen noch weiter zurück: Bereits 1901 nahmen die Schwestern der Kongregation der heiligen Maria Magdalena Postel ihre Arbeit im Ort auf. Mit ambulanter Pflege, Bildungsangeboten und tiefem Engagement legten sie den Grundstein für eine lange Tradition christlicher Fürsorge in Arzbach, die bis 1989 durch den Orden fortgeführt wurde.

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Die Idee eines Altenheims entstand aus der Initiative des Arzbacher Bürgers Johann Vinzenz Dorn. 1925 erwarb der Caritasverband das Gebäude in der Kirchstraße und schuf dort ein erstes Zuhause für 36 pflegebedürftige Senioren. Schon bald war das Heim voll belegt, und Erweiterungen folgten – unter anderem durch die Mitnutzung des benachbarten Pfarrhauses, dem St. Johanneshaus.

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Nach bewegten Jahrzehnten, geprägt von Krieg, Wiederaufbau und wachsendem Pflegebedarf, wurde 1962 mit dem Neubau in der Kemmenauer Straße ein neues Kapitel aufgeschlagen. 1994 erfolgte die Einweihung des heutigen Caritas-Altenzentrums St. Josef, das bis heute 70 Bewohnerinnen und Bewohnern ein liebevolles Zuhause bietet. Träger ist seit 2005 der Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn e. V.

Das Haus steht für professionelle Pflege und Begleitung und für ein aktives und würdevolles Leben im Alter. Die gute Zusammenarbeit mit der benachbarten Kita, den kirchlichen Seelsorgerinnen und Seelsorgern, Vereinen und vielen Ehrenamtlichen macht das Altenzentrum zu einem lebendigen  Ort der Dorfgemeinschaft. Auch heutigen gesellschaftlichen Herausforderungen begegnet das Haus mit innovativen Ideen: Seit 2021 werden internationale junge Menschen von Bewohnern,  Mitarbeitenden und der Dorfgemeinschaft herzlich willkommen geheißen und für den Pflegeberuf ausgebildet. Sie leben und lernen gemeinsam in einer eigenen Wohngemeinschaft im benachbarten alten Pfarrhaus.

Festprogramm am 24. Mai 2025

Das Jubiläumsfest beginnt um 14:00 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst. Anschließend erwartet die Gäste ein buntes Programm mit Musik der Musikkapelle Koblenz-Immendorf, dem Kirchenchor „Cäcilia“ Arzbach und der Männerchorgemeinschaft Arzbach/Kadenbach. Zum Festausklang spielt das Duo Bernd Kaltenhäuser und Rainer Lehmler.

Für das leibliche Wohl ist gesorgt: Neben Kaffee und Kuchen laden kühle Getränke und ein Grillbuffet zum Verweilen ein. Auch an die kleinen Gäste ist mit Spiel und Spaß gedacht. Bei schlechtem Wetter finden die Feierlichkeiten im benachbarten Pfarrzentrum statt.

Alle Bewohnerinnen und Bewohner, deren Angehörige sowie alle Bürgerinnen und Bürger aus Arzbach und der Umgebung sind herzlich eingeladen, dieses außergewöhnliche Jubiläum gemeinsam zu feiern.

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Gesundheit

Was darf Schönheit? Dr. Donya Heinrich spricht in Bad Ems über plastische Chirurgie zwischen Wunsch und Sinn

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Video und Foto: Anja Schrock
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BAD EMS Was bedeutet eigentlich plastische und ästhetische Chirurgie im Jahr 2025? Und wer nimmt solche Eingriffe in Anspruch? Antworten auf diese und viele weitere Fragen bekamen die zahlreichen Besucherinnen und Besucher beim Infoabend von Dr. Donya Heinrich – Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie – in den neuen Räumlichkeiten der Paracelsus-Klinik in Bad Ems. Zwischen Live-Demonstrationen, medizinischen Fachvorträgen und sehr persönlichen Gesprächen wurde deutlich: Plastische Chirurgie ist längst kein elitäres Luxusgut mehr – sondern ein modernes, verantwortungsbewusstes medizinisches Fachgebiet mit erstaunlicher Bandbreite.

Von der Muttermalentfernung bis zur Brustrekonstruktion

Dr. Donya Heinrich machte beim Infoabend deutlich, wie umfassend ihr Leistungsspektrum ist: Von ästhetischen Behandlungen wie Botox, Filler, Lippenkorrekturen oder sanften Hautverjüngungen, über klassische Eingriffe wie Brustvergrößerungen oder Fettabsaugung bis hin zur rekonstruktiven plastischen Chirurgie, etwa nach Hautkrebs-Operationen oder Unfällen. „Wir verbinden Schönheit mit Sinn“, erklärte die Ärztin. Besonders wichtig sei ihr, Patientinnen und Patienten nicht falsche Hoffnungen zu machen, sondern gemeinsam herauszufinden, was möglich – und was medizinisch oder ethisch sinnvoll ist.

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So sei es in vielen Fällen keine rein „kosmetische Laune“, die Menschen zu ihr führe, sondern ein realer Leidensdruck. „Ein abstehendes Ohr, eine ausgeprägte Gynäkomastie, eine große Narbe im Gesicht oder erschlaffte Bauchhaut nach Schwangerschaft – das alles kann das Selbstwertgefühl massiv beeinträchtigen“, so Heinrich. Gerade deshalb sei die ausführliche Beratung vor jedem Eingriff ein essenzieller Bestandteil der Behandlung.

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Der Blick hinter die Kulissen

Viele der Gäste nutzten den Abend, um sich unverbindlich über Behandlungsabläufe, Risiken und Kosten zu informieren – und bekamen Einblicke, die man sonst nur aus Hochglanzmagazinen kennt. In mehreren Präsentationen zeigte das Team von Dr. Heinrich konkrete Vorher-Nachher-Beispiele (selbstverständlich anonymisiert), erklärte Unterschiede zwischen invasiven und minimalinvasiven Verfahren und räumte mit gängigen Klischees auf.

Insbesondere die Kombination von medizinischer Expertise und menschlicher Nähe begeisterte die Anwesenden. „Ich bin beeindruckt, wie offen hier gesprochen wird – das nimmt einem viele Ängste“, meinte eine Besucherin. Auch Männer zeigten reges Interesse: Von Haartransplantation über Lidstraffung bis zu Botox – ästhetische Eingriffe sind längst keine reine Frauendomäne mehr.

Kassenleistung oder Privatvergnügen?

Ein oft gestellter Punkt: Wer zahlt eigentlich für solche Eingriffe? Auch hier klärte Dr. Heinrich auf. „Es gibt durchaus Eingriffe, die von den Krankenkassen übernommen werden – etwa die Entfernung auffälliger Hautveränderungen, Narbenkorrekturen oder medizinisch notwendige Brustverkleinerungen.“ Gleichzeitig gebe es heute zahlreiche Finanzierungsmöglichkeiten für privat zu tragende Behandlungen. Der Zugang sei deutlich niederschwelliger geworden als noch vor einigen Jahren.

Ein starkes Konzept für eine sensible Disziplin

Seit der Eröffnung ihrer Praxis im Frühjahr 2024 hat sich Dr. Donya Heinrich in der Kurstadt einen exzellenten Ruf erarbeitet. Als Fachärztin mit internationaler Ausbildung, unter anderem in Wien und München, vereint sie medizinisches Know-how mit Feingefühl und ästhetischem Gespür. Der Praxisstandort in der traditionsreichen Paracelsus-Klinik bietet dafür das ideale Umfeld: modern ausgestattet, diskret gelegen und optimal erreichbar.

Der Infoabend war nicht nur ein Einblick in die Arbeit einer plastischen Chirurgin, sondern auch ein Plädoyer für mehr Offenheit im Umgang mit dem Thema Ästhetik. Denn wie Dr. Heinrich es auf den Punkt brachte: „Es geht nicht um Perfektion. Es geht um ein gutes Gefühl im eigenen Körper.“

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