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VG Nastätten

Vom C64 zur IT-Spitze: Dirk Treibich und die Erfolgsgeschichte der Admin-IT in Nastätten

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Geschäftsführer Dirk Treibich bei einem Mitarbeitervortrag
Foto: BEN Kurier

NASTÄTTEN In unserer Serie »Wir im Rhein-Lahn« haben wir diesmal die Admin-IT in Nastätten besucht. In der schnelllebigen Computerbranche verliert man schnell die Übersicht. Der Geschäftsführer Dirk Treibich ist ein Kind der ersten Stunde. Sein erster Kontakt mit Computer war der legendäre Brotkasten, also der Commodore 64. Während die meisten darin eine Spielekonsole sahen, war es für den Geschäftsführer der Admin-IT der Einstieg in die Programmierung.

Für Dirk Treibich begann alles mit einem Commodore 64

In den frühen 80ern war es üblich, dass mit einer Datasette Spiele geladen wurden. Mit etwas Glück und einem großen Portemonnaie war man im Besitz eines Floppylaufwerkes.  Von einem Festplattenspeicher konnte keine Rede sein und für kostenlose Computerspiele, tippten die Enthusiasten ellenlangen Basiccode aus Computerzeitschriften ab. So war das damals und genau das war auch die Zeit, wo ein Steve Jobs in einer Garage an einem Apple Computersystem bastelte. Gerade aus den Anfängen der bezahlbaren ersten Heimcomputersysteme kamen die Tüftler und Computernerds, die PC´s von der Pike aus verstehen lernten. »Ein Commodore 64 hatte gerade einmal 64 Kilobyte Speicher« teilt Dirk Treibich mit. „Heute benötigt ein kleines Bild schon mehr Platz“. Wohl wahr.

Der heutige Geschäftsführer des 15-köpfigen Unternehmens in Nastätten hat sein Hobby zum Beruf gemacht. Die Anforderungen in der Gegenwart unterscheiden sich rapide von denen aus den frühen 80ern. Von einer künstlichen Intelligenz oder wirklich bedrohliche Viren oder Trojaner konnte keine Rede sein. Die Admin-IT hat sich nicht nur auf die Sicherheit spezialisiert, sondern ist ein echter Allrounder in der Branche.

Treibich sein Unternehmen positioniert sich heute als umfassender IT-Dienstleister mit einem breiten Spektrum an Leistungen, die von der Administration und Wartung von Netzwerken inklusive persönlicher Ansprechpartner bis zur Installation und Integration in bestehende Netzwerke reichen. Die Admin-IT vertreibt und installiert Kommunikations- und Netzwerksysteme, bietet eine 24/7-Systemüberwachung mittels Managed Services und setzt auf die Einrichtung von Mail-, Datenbank- und Fileservern. Zum Portfolio gehören auch Datenmigration auf virtuelle Systeme, der Verkauf von Hardware, DSL-Beratung sowie die Datenrettung von defekten Datenträgern.

Der Schwerpunkt liegt in der Betreuung von Firmenkunden, aber auch Endverbraucher können mit ihren Computerproblemen zu den IT-Spezialisten kommen. Eine Besonderheit ist sicherlich, die Betreuung per Fernwartung und auch die Möglichkeit der ständigen Überwachung der Systeme auf Schadsoftware. Auch bei kleinen Problemen helfen die Mitarbeiter. Das kann auch einmal bei einem Umbau eines Computers sein oder nur eine Fehleranalyse.

Bei der Admin-IT arbeiten neben ITlern, Systemadministratoren auch Grafiker. Da sind wir wieder beim Allrounder für kleine bis große Unternehmen und die Endverbraucher. Alles hoch technisiert? Ja, einerseits schon. Dort laufen die Server, die Mitarbeiter sitzen an modernsten Arbeitsplätzen und an der nächsten Stelle wird gefachsimpelt, doch andererseits gibt es Mittags im Familienbetrieb das gemeinsam gekochte Mittagessen.

Und am Ende unserer Reise sehen wir wieder, wie starke Unternehmen im Rhein-Lahn-Kreis beheimatet sind. Wer mehr über die Admin-IT erfahren möchte, kann das auf der Webseite www.admin-it.gmbh.

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VG Nastätten

30 Jahre Küchen Wolf in Nastätten: Ein Familienbetrieb in der zweiten Generation

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Foto: BEN Kurier

NASTÄTTEN Küchen Wolf, ein familiengeführtes Unternehmen mit Sitz im Rhein-Lahn-Kreis, blickt auf eine über 30-jährige Erfolgsgeschichte zurück. Gegründet im Jahr 1993 von Hartmut Wolf, entwickelte sich der Betrieb von einem kleinen Start-up zu einem etablierten Anbieter für hochwertige Küchenlösungen. Seit zwei Jahren führen die Brüder Sascha und Jan Niklas Wolf das Unternehmen in der zweiten Generation.

Mein Vater hat damals mit viel Leidenschaft den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt“, erzählt Sascha Wolf. „Er startete in der alten Römerstraße und legte gemeinsam mit meiner Mutter den Grundstein für das, was Küchen Wolf heute ist.“ Seit 1997 ist der Betrieb am heutigen Standort angesiedelt und beschäftigt mittlerweile zehn Mitarbeitende.

Ein Visionär im Ruhestand

Der Firmengründer Hartmut Wolf, ursprünglich aus Attenhausen, war der Visionär hinter Küchen Wolf. Nach über 25 Jahren intensiver Arbeit zog er sich in den Ruhestand zurück und übergab sein Lebenswerk an seine Söhne. Heute widmet er sich mit genauso viel Herzblut seiner neuen Mission: der Unterstützung von Kindern in Not auf den Philippinen. „Mein Vater ist nicht nur ein Vorbild für uns in der Geschäftsführung, sondern auch in seinem Engagement für andere Menschen“, betont Sascha Wolf.

Maßgeschneiderte Küchenlösungen und Rundum-Service

Das Angebot von Küchen Wolf reicht weit über den Verkauf hinaus. Ob Neuplanung, Sanierung, Umbau oder Umzugsküchen – das Team bietet ein umfassendes Rundum-Sorglos-Paket. „Das erste Gespräch mit unseren Kunden vergleichen wir gerne mit einer Anamnese beim Hausarzt“, erklärt Sascha Wolf. „Wir klären die Wünsche und Bedürfnisse ab und entwickeln daraus ein individuelles Konzept.“

Nach der Planungsphase wird die Küche bis ins Detail ausgearbeitet – von der Auswahl der Geräte führender Marken wie Miele oder Siemens bis hin zu Wasser- und Elektroplänen. Das Unternehmen arbeitet eng mit ortsansässigen Handwerksbetrieben zusammen, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. „Unser Ziel ist es, unseren Kunden ein stressfreies Erlebnis zu bieten und am Ende eine Küche, die sie begeistert“, sagt Wolf.

Regional verwurzelt, überregional geschätzt

Jährlich liefert Küchen Wolf rund 140 bis 150 Küchen aus, überwiegend im Rhein-Lahn-Kreis. Doch auch Kunden aus Taunusstein oder Idstein kommen durch Empfehlungen zum Unternehmen. „Wir leben von Mundpropaganda“, sagt Sascha Wolf. „Das zeigt, dass unsere Arbeit geschätzt wird, und darauf legen wir großen Wert.“

Für die Mitarbeitenden ist die familiäre Atmosphäre ein großer Pluspunkt. „Hier hilft jeder jedem, und es ist immer jemand da, wenn man Unterstützung braucht“, so eine langjährige Mitarbeiterin. Verkäufer Nils Handschuh ergänzt: „Ich habe hier vor fünfeinhalb Jahren eine neue Herausforderung gefunden und bin bis heute mit Freude dabei.“

Tradition und Zukunft im Einklang

Küchen Wolf ist ein Paradebeispiel für die erfolgreiche Verbindung von Tradition, Innovation und Kundenorientierung. Die Brüder Sascha und Jan Niklas Wolf setzen alles daran, das Lebenswerk ihres Vaters weiterzuführen und gleichzeitig neue Akzente zu setzen. Mit ihrer Vision und ihrem Engagement schreiben sie die Erfolgsgeschichte des Unternehmens in der nächsten Generation fort.

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Gesundheit

Weichen gestellt: Kreistag setzt Zeichen für den Erhalt des Paulinenstifts

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Foto: SPD Rhein-Lahn

NASTÄTTEN Dass die Sitzung des Kreistags am 9. Dezember keine leichte sein würde, war spätestens beim Blick in die Tagesordnung klar. Die angespannte Haushaltslage des Rhein-Lahn-Kreises in Verbindung mit der ungewissen Zukunft des Krankenhauses in Nastätten forderte von allen Fraktionen verantwortungsvolle und zukunftsgerichtete Entscheidungen.

Für die SPD-Fraktion steht der Erhalt des Krankenhausstandortes Nastätten nicht zur Diskussion. Wir werden alles Nötige tun, um eine Schließung zu verhindern“, so Marco Ludwig in seiner Haushaltsrede. Während über diesen Punkt Einmütigkeit zwischen den Fraktionen herrschte, gab es durchaus Differenzen bei der Frage, ob man zur Sicherstellung der finanziellen Stütze des Krankenhauses auch der von der Kreisverwaltung vorgeschlagenen Erhöhung der Kreisumlage von 2% zustimmen würde. Die SPD machte ihrerseits deutlich, einer Erhöhung zuzustimmen, gab sich jedoch auch kompromissbereit.

Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) hatte jedoch im Vorfeld ein deutliches Zeichen vom Kreistag gefordert, um die finanzielle Stabilität des Kreises zu gewährleisten und den Erhalt des Krankenhauses zu sichern. Dies erhöhte den Druck auf die Entscheidungsträger, eine nachhaltige Lösung zu finden.

Der ursprüngliche Vorschlag einer Erhöhung der Kreisumlage um 2 % führte zu bewegten Diskussionen. Befürworter betonten die Dringlichkeit der Maßnahme, um den Krankenhausstandort Nastätten langfristig abzusichern. Kritiker hingegen verwiesen auf die Belastung der Kommunen, die bereits mit steigenden Ausgaben zu kämpfen haben.

Nach einer hitzigen Auseinandersetzung forderte die CDU-Fraktion in einem Antrag zur Geschäftsordnung das Ende der Debatte, um zur Abstimmung zu kommen, die vermutlich ohne jegliche Erhöhung der Kreisumlage ausgegangen wäre. Nachdem dieser Antrag glücklicherweise abgelehnt wurde, forderte die SPD-Fraktion eine Sitzungsunterbrechung, um in internen und interfraktionellen Gesprächen nach einer Kompromisslösung zu suchen. Diese Pause erwies sich als entscheidend: Nach der Wiederaufnahme der Sitzung wurde der gemeinsam beratene Kompromissvorschlag über eine Erhöhung der Kreisumlage um 0,5 % eingebracht und schließlich mit breiter Mehrheit beschlossen. „Wir hoffen, dass die ADD diese Erhöhung als deutliches Zeichen wahrnimmt und den Haushalt trotz des großen Defizits genehmigt“, so Marco Ludwig nach der Sitzung.

Ferner wurden weitere wichtige Entscheidungen getroffen: Im Bildungsbereich wurden unter anderem Investitionen in den Ersatzneubau des Wilhelm-Hofmann-Gymnasiums in St. Goarshausen beschlossen; im Bereich Infrastruktur sollen 7,8 Mio. Euro für Straßen und Radwege und 26 Mio. Euro in den Breitbandausbau investiert werden; weitere 1,7 Mio. sollen für Brand- und Katastrophenschutz aufgewendet werden.

Auf Vorschlag der SPD-Fraktion wurde vom Kreistag ein Arbeitskreis ins Leben gerufen, der sich mit der Optimierung des ÖPNV befassen soll, um hier künftig Einsparungen durch die Streichung unnötiger Leerfahrten und besserer Strukturierung zu erreichen.

Mit diesem Haushalt ist der Rhein-Lahn-Kreis gut und zukunftsfest aufgestellt. Es freut uns, dass insbesondere unser Vorschlag zur Verbesserung des ÖPNV mit großer Mehrheit des Kreistages beschlossen wurde. Mit dem einstimmigen Beschluss zum Betrauungsakt für das Paulinenstift in Nastätten in der 2. Sitzung des Kreistages in dieser Woche sind wir außerdem einen entscheidenden Schritt zur Sicherung der gesundheitlichen Versorgung im Kreis gegangen“, so Fraktionssprecher Manuel Liguori (pm SPD Rhein-Lahn).

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Lahnstein

Ausgezeichnete Nachwuchs-Handwerker erhalten Förderpreis 2024

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Foto: Volksbank Rhein-Lahn-Limburg eG

RHEIN-LAHN Bereits zum 14. Mal vergab die Volksbank Rhein-Lahn-Limburg und die Kreishandwerkerschaft Rhein-Lahn den Förderpreis Handwerk zur Unterstützung des Handwerks und des Handwerkernachwuchses. Belohnt werden die guten Leistungen nicht nur mit Worten und Anerkennung, die Bank fördert dieses Projekt mit jeweils 500 Euro für den Prüfungsbesten der Innungen des Rhein-Lahn-Kreises.

Sie bestanden die Gesellenprüfung mit Spitzennoten und wurden dafür jetzt mit dem Förderpreis geehrt: Die Prüfungsbesten der Innungen Baugewerk, Dachdecker, Elektro, Kfz, Installateur- und Heizungsbauer und Tischler wieder zu einer kleinen Feier eingeladen. Bereichsleiter Günter Groß begrüßte die anwesenden Gäste und überreichte gemeinsam mit dem Bereichsleiter Firmenkunden Marcus Lorenz jeweils 500 Euro an die Prüfungsbesten Julia Dott (Kestert), Sarah Lahnstein (Bad Ems), Jan-Philip Nowak (Miehlen), Finn Brötz (Heistenbach) und Ben Steinmetz (Braubach). Der Prüfungsbeste Zimmerer Moritz Maskos (Koblenz) und der Prüfungsbeste Tischler Aaron Heuser (Nastätten) konnten leider nicht teilnehmen, erhalten daher einen Glückwunschbrief und das Preisgeld per Online-Überweisung.

Kreislehrlingswart Sven Secker, der in Vertretung für Kreishandwerksmeister Johannes Lauer gekommen war, ermutigte die Prüfungsbesten, unter besten Voraussetzungen den Fortbestand des Handwerks weiter zu sichern. Es gratulierte auch der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Ulf Hoffmann zu den besonderen Leistungen. „Wir freuen uns, dass das Handwerk so tolle Auszubildende mit großartigen Prüfungsergebnissen hat.“

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