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Koblenz

Koblenz ehrt Olmypia- und Paralympics-Teilnehmer für starke Leistungen

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Der Koblenzer Oberbürgermeister David Langner (hinten links) und Bürgermeisterin Ulrike Mohrs (hinten 2. von rechts) ehrten bei einem Empfang in der Weinlounge im Forum Confluentes die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Olympischen Spielen und der Paralympics von Paris, die in Koblenz wohnen oder für Koblenzer Vereine aktiv . Mit dabei waren (hinten ab 2. von links): Sophia Junk, Heiko Wiesenthal, Francis Tonleu und Axel Rütz sowie (vorne von links) Maximilian Stolz und Florian Bongard.
Foto: Stadt Koblenz | Andreas Egenolf
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KOBLENZ Es waren neben der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland die sportlichen Großereignisse im Sommer in diesem Jahr: Die Olympischen und die Paralympischen Spiele in Paris. Zusammengenommen nahmen fast 15.000 Athletinnen an beiden Spielen teil, um sich im sportlichen Wettkampf zu messen. Mittendrin waren auch einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Funktionäre, die in Koblenz wohnen, hier trainieren oder für Vereine aus der Rhein-Mosel-Stadt starten. Die Stadt Koblenz nutzte nun die Gelegenheit, um sich bei ihnen für ihre sportlichen Höchstleistungen in Frankreich zu bedanken.



Sie stehen für diese Stadt und sind sportliche Botschafterinnen und Botschafter für Koblenz“, machte Oberbürgermeister David Langner in seiner Begrüßung deutlich. Sport stifte Identität, von der nicht nur die Aktiven selbst, sondern auch ihre jeweiligen Heimat- oder Trainingskommunen profitieren würden. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Koblenz hätten herausragende Leistungen gezeigt, so der Stadtchef. „Es geht allerdings auch nicht ohne die sportlichen Helfer im Hintergrund, egal, ob Trainer, Mediziner, Sponsoren oder Familien. Auch ihnen gilt mein Dank“, sagte Langner. 

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Die für den Sport in Koblenz zuständige Bürgermeisterin Ulrike Mohrs sprach ebenso ihren Dank und ihre Bewunderung für die starken Auftritte der Athletinnen und Athleten bei den Olympischen Spielen sowie den Paralympics aus. Die Grundlagen für solche Leistungen im Spitzensport würden auch durch den Breitensport gelegt. „Wir alle wissen, dass es ohne Breitensport keinen Spitzensport geben kann“, sagte Mohrs. Der Sport habe in Koblenz insgesamt einen hohen Stellenwert, den die Stadt auch zukünftig fördern wolle. So nannte die Bürgermeisterin beispielsweise die Weiterentwicklung des Sportparks Oberwerth, in dem unter anderem das bestehende Stadion zukunftstauglich umgebaut werden soll, als ein Großprojekt in der Entwicklung der Koblenzer Sportstätten.



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David Langner und Ulrike Mohrs nutzen im Anschluss die Gelegenheit, um den erschienenen Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch ein Präsent in Form eines Schängel-Kapuzenpullovers und einer Schängel-Statue zu überreichen. So konnte als Teilnehmerin der Olympischen Spiele gleich zu Beginn mit Sophia Junk, die bis vor wenigen Tagen in Koblenz lebte und für die LG Rhein-Wied startet, eine Medaillengewinnerin ausgezeichnet werden. Die 25-Jährige hatte in Paris mit der 4×100 Meter-Staffel der Frauen die Bronzemedaille gewonnen, musste nach einer starken Leistung im Halbfinale als Startläuferin allerdings verletzungsbedingt auf das Finale verzichten. 



Als Paralympics-Teilnehmer im Sitzvolleyball konnte die Koblenzer Stadtspitze im Sitzvolleyball Heiko Wiesenthal, den abwesenden Torben Schiewe (beide TV Güls) sowie Francis Tonleu (BSG Emmelshausen) auszeichnen. Zudem wurde Mannschaftsarzt Axel Rütz, der unter anderem 18 Dienstjahre am Katholischen Klinikum Koblenz-Montabaur in der Rhein-Mosel-Stadt verbrachte, ebenso geehrt. Die Sitzvolleyballer hatten in Paris eine Medaille äußert knapp verpasst, denn am Ende unterlagen sie im Spiel um Platz 3 Ägypten mit 2:3.



Ebenfalls während der kleinen Feierstunde in der Weinlounge im Forum Confluentes wurden die Koblenzer Vertreter der Rollstuhlrugby-Nationalmannschaft ausgezeichnet, für die Florian Bongard und Maximilian Stolz vor Ort waren. Gemeinsam mit den verhinderten Michael Volter, Christoph Werner (Nationaltrainer) und Marcus Buhr (Betreuer, alle RSG Koblenz) hatten sie in Paris Platz 8 bei den Paralympics belegt.

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Koblenz

Defekt am Wasserspielplatz am Deutschen Eck noch nicht behoben

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Foto: Stadt Koblenz | Verena Groß
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KOBLENZ Die Fehlersuche am Wasserspielplatz am Deutschen Eck dauert weiterhin an. Aufgrund eines technischen Defekts an der seit 2011 betriebenen Anlage konnte das beliebte Ausflugsziel in dieser Saison bislang nicht in Betrieb genommen werden. Wann die Störung behoben sein wird, lässt sich derzeit noch nicht abschätzen. Die Absperrung durch einen Bauzaun bleibt daher bis auf Weiteres bestehen.

Während des Probebetriebs nach der Winterpause wurde ein Leck festgestellt. Die Ortung gestaltet sich aufgrund der komplexen Technik – bestehend aus mehreren Pumpen, unterirdischen Zu- und Abflüssen sowie einer Filteranlage mit Rückspülung – als zeitaufwendig. Die Mitarbeiter der städtischen Brunnenkolonne arbeiten gemeinsam mit Fachfirmen intensiv daran, den Fehler schnellstmöglich zu lokalisieren und zu beheben. Die Stadt bittet um Verständnis für die Verzögerung.

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Koblenz

Stehende Ovationen für Koblenzer Oberbürgermeister David Langner: Emotionaler Auftakt zur Wiederwahl im Café Hahn

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Foto: BEN Kurier
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KOBLENZ Der Saal im Café Hahn platzte aus allen Nähten, als am Sonntagabend die Auftaktveranstaltung zur Wiederwahl von Oberbürgermeister David Langner über die Bühne ging. Geschätzt mehrere Hundert Gäste waren der Einladung gefolgt, darunter zahlreiche Weggefährten, Unterstützer – und prominente Redner. Neben dem Landtagsabgeordneten Roger Lewentz war auch der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer angereist, um ein deutliches Signal der Unterstützung zu setzen.

Roger Lewentz fand persönliche Worte: „David Langner ist nicht nur ein politischer Weggefährte, sondern ein Freund – einer, der mit Weitblick, Fleiß und Geschick die Stadt Koblenz durch herausfordernde Zeiten geführt hat.“ Auch Schweitzer betonte mehrfach die Bedeutung von Langners Persönlichkeit: „David ist kein Lautsprecher – aber jemand, der durch Argumente überzeugt. Und das ist in der heutigen Zeit eine seltene Qualität.“

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Große Politik trifft lokale Nähe

In seiner rund 30-minütigen Rede blickte Ministerpräsident Schweitzer zurück auf die gemeinsame Zeit mit Langner im Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie. Langner war dort einst Staatssekretär – ein Amt, das Schweitzer bewusst mit ihm besetzt hatte: „Er war einer der Fleißigsten, mit echtem Interesse an den Menschen. Empathisch, strukturiert, nahbar.“

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Schweitzer hob hervor, wie stark Koblenz von Langners Art profitiert habe: „Ein Oberbürgermeister muss mehr sein als ein Repräsentant – er muss Vordenker, Kümmerer und Integrationsfigur sein. Und das ist David Langner.“ Insbesondere Langners souveräner Umgang mit Krisen wie der Corona-Pandemie und seine integrative Kraft innerhalb der Stadtgesellschaft fanden beim Publikum deutlichen Zuspruch.

Ein zentraler Appell Schweitzers: „Wir müssen den Wert des Kompromisses in der Demokratie wieder mehr würdigen. David Langner steht für diesen Geist – in einer Zeit, in der viele lieber spalten statt verbinden.“ In Richtung der politischen Gegner sagte er: „Es reicht nicht, laut zu sein. Man braucht Substanz, Ideen und Durchhaltevermögen. Genau das bringt David mit.“

Langner selbst betonte in seiner eigenen Rede, dass ihn vor allem eines antreibe: das Wohl der Koblenzerinnen und Koblenzer. Mit Blick auf sieben Jahre im Amt erklärte er: „Es waren keine leichten Jahre – aber wir haben gemeinsam viel erreicht. Die Stadt ist gewachsen, wirtschaftlich stark und menschlich zusammengewachsen.“

Symbolisches Geburtstagsgeschenk

Schweitzer rundete seine Ausführungen mit einem originellen Vorschlag ab: „Am 20. September feiert David Langner seinen 50. Geburtstag. Am 21. ist Wahl. Wenn Sie ihm ein Geschenk machen wollen – dann schenken Sie ihm Ihre Stimme.“ Der Applaus im Saal sprach Bände.

Mit dem Rückenwind aus dieser Auftaktveranstaltung startet Langner nun offiziell in den Wahlkampf. Die Veranstaltung im Café Hahn war nicht nur ein politisches Signal, sondern auch ein emotionales Bekenntnis zu einem Oberbürgermeister, der auf Erfahrung, Nähe und Dialog setzt – und der offenbar noch lange nicht fertig ist mit seiner Stadt.

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Koblenz

„Erzähl doch mal“ mit Anja Schrock: Thomas Anders spricht über Leben, Musik und Glück

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Foto: Anja Schrock
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KOBLENZ In einem privaten Ambiente, das kaum etwas vom Glamour einer Weltkarriere verrät, traf Anja Schrock den internationalen Popstar Thomas Anders in seinem Zuhause in Koblenz. Und dieser empfing sie mit der Herzlichkeit eines Nachbarn von nebenan. „Dass Sie sich in dieser stressigen Zeit, die ja für Sie kaum eine Pause macht, die Zeit für mich nehmen – das ist nicht selbstverständlich“, begann Schrock.

Vom kleinen Bernd aus der Vordereifel zum Weltstar

Bernd Weidung heißt der heute 62-jährige Musiker bürgerlich. „Ich komme gebürtig aus Münster in der Vordereifel“, verrät er. Den Künstlernamen Thomas Anders wählte er früh – ein Name, der internationaler klingt und dennoch so normal, dass man meinen könnte, er sei echt. „Dass ich Bernd heiße, wissen die wenigsten.“

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Schon im Kindesalter sang er bei Familienfeiern: „Ich muss schon als 3-, 4-Jähriger immer gesungen haben, wenn Verwandtschaft da war.“ Mit Schallplattenspieler und Bandmaschine studierte er Texte ein. „Ich war nie die Triangelfraktion“, lacht er, „mir hat meine Stimme gereicht.“

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Nach dem Abitur begann Anders ein Studium der Musikwissenschaften, Germanistik und Publizistik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, das er jedoch zugunsten seiner Musikkarriere abbrach. „Ich wollte immer Musiker werden, auf die Bühne. Ich hatte nie einen Plan B, und das erschreckt mich heute ein bisschen.“

Der Aufstieg mit Modern Talking

Der Durchbruch gelang ihm 1984 mit der Gründung des Duos Modern Talking gemeinsam mit Dieter Bohlen. Mit Hits wie „You’re My Heart, You’re My Soul“, „Cheri, Cheri Lady“ und „Brother Louie“ wurde das Duo weltweit bekannt. „Wir haben in den drei Jahren der ersten Phase rund 60 Millionen Tonträger verkauft“, berichtet Anders. Nach einer Trennung 1987 folgte 1998 ein Comeback, das erneut große Erfolge feierte. Insgesamt verkaufte Modern Talking bis zur endgültigen Auflösung 2003 rund 125 Millionen Tonträger und wurde damit zum erfolgreichsten deutschen Pop-Duo aller Zeiten.

Solokarriere und künstlerische Vielfalt

„Ich wollte den Menschen unbedingt zeigen, dass ich mehr singen kann als ‚Cherry, Cherry Lady‘.“ Nach dem Ende von Modern Talking widmete sich Anders ganz seiner Solokarriere. Er veröffentlichte mehrere Alben, darunter „Different“ (1989), „This Time“ (2004), „Pures Leben“ (2017) und zuletzt „…Sings Modern Talking: The 1st Album“ (2025). Besonders in Osteuropa, Russland und Südamerika ist er außerordentlich beliebt. Sein 2010 erschienenes Album „Strong“ erreichte in Russland Platinstatus.

Anders weiß, wie viel Arbeit hinter dem Glanz steckt: „Von außen wirkt alles leicht. Aber es ist nichts normal. Man muss kreativ sein, permanent.“ Und mit Druck umgehen können: „Wenn ich raus auf die Bühne gehe, ist alles andere vergessen. Aber ich nehme mir bewusst auch Auszeiten.“

Dabei hilft ihm die Familie. Seine Frau Claudia ist mehr als Ehefrau: „Sie macht mein komplettes Backoffice, das ganze Social Media. Sie lebt das alles mit.“ Sein Sohn Alexander, geboren 2002, kennt das Leben mit einem Vater auf Tournee. „Bis er acht war, dachte er, jeder Vater geht auf Tournee. Für ihn war das normal.“

Neben der Musik hat Anders weitere Leidenschaften: Kochen etwa. „Ich koche sehr gern, habe eigene Kochbücher, eigenen Wein, eigene Gewürze.“ Seit März 2024 vertreibt er mit der Hartkorn Gewürzmühle GmbH aus Koblenz seine Bio-Gewürzlinie „Anders Würzen“. „Das ist meine kleine Genusswelt.“

Trotzdem: „Ich bin jemand, der auch mal gern einfach auf der Couch sitzt. Das Nichtstun muss man lernen.“ Das Gleichgewicht sei entscheidend. „Life-Balance, nicht Work-Life-Balance. Es ist alles Leben.“

Kreativität kennt keinen Stundenplan

Anders ist ein Gefühlsmensch, auch in der Musik. „Wenn ich eine Idee habe, muss ich sie sofort umsetzen. Wenn es nicht geht, lege ich sie zur Seite. Ich zwinge nichts.“ Kreativität lasse sich nicht planen. „Die besten Ideen kommen, wenn man sie nicht sucht.“

Rituale vor Auftritten? „Nein. Ich will nicht den Druck, etwas tun zu müssen. Ich gehe raus auf die Bühne, weil es Spaß macht.“

Der Mensch Thomas Anders

Was bedeutet Glück für ihn? „Es ist eine Summe vieler kleiner Momente. Ein blauer Himmel, ein schönes Gespräch. Glück ist flüchtig. Man muss es erkennen, wenn es da ist.“ Und wie geht er mit dem Prominentenstatus um? „Ich werde täglich erkannt. Aber ich lasse mir mein Leben davon nicht diktieren. Wenn ich Lust auf den Supermarkt habe, gehe ich da hin.“ Fit bleibt er mit Sport und Yoga: „Einmal pro Woche, wenn ich da bin. Joggen mag ich nicht. Laufband reicht.“

Fazit: Ein Star mit Bodenhaftung

Das Gespräch mit Thomas Anders zeigt: Hinter dem Weltstar steckt ein reflektierter, humorvoller, tief empfindender Mensch. Einer, der Glück in kleinen Momenten erkennt, hart arbeitet und liebt, was er tut. Und der seinem Publikum genau das gibt: echte Gefühle. Authentisch. Anders.

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