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VG Nastätten

Oktobermarkt der Superlative – Nastätten erfindet die Kirmes neu – Applaus!

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NASTÄTTEN Nach den begeisternden Bartholomäusmärkten in Bad Ems und Katzenelnbogen, den Michelsmarkt in Nassau und dem Oktobermarkt in Miehlen, waren die Menschen gespannt, ob die Nastätter noch einen drauflegen konnten. Immerhin fand erst zwei Wochen vorher ein unglaublicher Festumzug in Miehlen statt. Eine Mischung aus Karneval in Köln und Oktoberfest. Doch was machten die Nastätter? Sie toppten vielleicht nicht den Zug, doch sie überboten in Größe, Fahrgeschäfte, Markt und Besucheransturm alles Dagewesene im Rhein-Lahn-Kreis.

Am vergangenen Donnerstag ging es los mit dem traditionellen Fackellauf und dem anschließenden Fassanstich. Der Stadtbürgermeister Marco Ludwig eröffnete die Kirmes gemeinsam mit der Bienenkönigin und ließ es sich nicht nehmen, das erste Freibier an die Gäste zu verteilen. Mitten drin, und ganz im traditionellen Blau, Jörg Denninghoff, Landrat des Rhein-Lahn-Kreises. Ob er jetzt privat oder beruflich anwesend war, ist unklar. Sicher ist jedoch, er hatte mächtig Freude und ein guten Schoppen Wein bei der Eröffnung.

Stadtbürgermeister Marco Ludwig versprach ein völlig neues Erfolgskonzept für das Oktoberfest und er sollte Recht behalten

50 Jahre Verbandsgemeinde Nastätten und dazu noch der Oktobermarkt. Für den Verbandsbürgermeister Jens Güllering ein Grund zum Feiern. Zwei Fliegen, oder besser Bienen, mit einer Klappe. Immerhin dürfte das Oktoberfest die größte Veranstaltung im Blauen Ländchen für dieses Jahr gewesen sein. Ein Fest der Superlative, organisiert von einem 23-Jährgen. Sie lesen richtig. Die rechte Hand von dem Stadtbürgermeister Marco Ludwig hat alles richtig gemacht. Silas Villmann dürfte der jüngste Marktmeister einer solchen Großveranstaltung weit und breit gewesen sein. Was die Stadt Nastätten mit seiner Hilfe auf die Beine gestellt hat, sucht seinesgleichen und wird in Zukunft das Maß der Dinge für einen Oktobermarkt mit Kirmes sein.

Die meisten und attraktivsten Fahrtgeschäfte fanden die Besucher dieses Jahr im Blauen Lädchen. Vom größten Riesenrad, über den Thrill mit Überschlag, einem 4D Kino, Break Dance, Silbermine, Autoscooter, zahlreiche Kindergeschäfte und vieles mehr. Auch die Anzahl der Verpflegungsgeschäfte toppte alles. Was es zu essen gab? Einfach wäre zu fragen, was es nicht gab.

Außergewöhnlich war auch die Menge der Oktobermarktstände. Von traditioneller Handwerkskunst bis hin zu den Bekleidungsständen. Durch die ganze Stadt zogen sich die vielfältigen Marktangebote. Dazu noch ein verkaufsoffener Sonntag. Am Samstag warteten tausende Menschen auf den Festumzug.

23-Jähriger Marktmeister organsierte die wohl größte Kirmes mit Markt im Rhein-Lahn-Kreis

Die Erwartungen nach dem unfassbaren Aufmarsch in Miehlen waren hoch. Auf jeden Fall war ein gelungenes Event. Mitten durch die engen Gassen der Römerstraße, wurde der Umzug durch Sicherheitskräfte geleitet. Mitten drin, in einem offenen Cabriolet, der Verbandsbürgermeister Jens Güllering und in einem Oldtimer der Stadtbürgermeister Marco Ludwig. Was die Queen kann, können die Nastätter schon lange. Die Menschen nahmen das mit großer Begeisterung auf. Die Kirmesjungend ließe den Burgwagen zur Musik von Layla erbeben während die Kinder mit Apfelsaft und Kamelle abgelenkt wurden.

Natürlich gab es auch Live Musik auf dem Oktobermarkt. Freitags spielte Lennard, dazu SAM Sound & Musik und es gab eine Mallorca Party im Almhüttendorf. Feuerwerk oder Lasershow? Keine einfache Entscheidung. Muss man ja auch nicht. Nastätten bot Lasershow und Feuerwerk. Wer den Nastätter Oktobermarkt besuchen möchte, hat heute noch die Chance dazu. Dann heißt es wieder ein Jahr warten auf die wohl größte Kirmesveranstaltung im Rhein-Lahn-Kreis. Applaus ins Blaue Ländchen!

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Koblenz

Ehemaliger Geschäftsführer der Lebenshilfe muss sich am 13. Mai vor dem Koblenzer Landgericht verantworten!

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KOBLENZ/NASTÄTTEN Fünf Verhandlungstage hat das Koblenzer Landgericht gegen den ehemaligen Geschäftsführer der Lebenshilfe Rhein-Lahn angesetzt. Eröffnet wird diese am 13. Mai um 9 Uhr. Die Staatsanwaltschaft wirft dem ehemaligen Geschäftsführer der insolventen Lebenshilfe Rhein-Lahn Untreue in 251 Fällen in einem besonders schweren Fall begangen zu haben, indem er sich, unberechtigt auf Kosten der gemeinnützigen Einrichtung, insbesondere privat E-Bikes gekauft und sich hohe Geldbeträge der Lebenshilfe Rhein-Lahn verschafft haben soll.

62 Taten sollen möglicherweise sogar nach bereits erfolgter Zahlungsunfähigkeit der Einrichtung geschehen sein. In dem Fall wird dem Angeklagten tateinheitlich ein Bankrott durch Beiseiteschaffen von Vermögen zur Last gelegt. Durch die 251 angeklagten Taten soll der ehemalige Geschäftsführer unrechtmäßig in den privaten Besitz von rund 598.000 Euro gekommen sein.

In 25 Fällen wird dem Angeklagten vorgeworfen, dass er die Sozialversicherungsbeiträge in Höhe von rund 29.000 Euro nicht an die gesetzlichen Krankenkassen entrichtet hatte. Auch den Insolvenzantrag hätte er nach Eintritt der Zahlungsunfähigkeit nicht gestellt und dadurch den Tatbestand der Insolvenzverschleppung erfüllt.

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Blaulicht

Wehrleiter der VG Nastätten legt Amt nieder: Schwere Vorwürfe gegen mehrere Wehrführer!

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NASTÄTTEN Der Nastätter Wehrleiter Stephan Allmeroth hat seinen Abschied zum 30. Juni 2024 bekannt gegeben. Gerne hätte er seine volle Amtszeit beendet, doch die Ereignisse der vergangenen Monate ließen ihn umdenken Aus einem uns vorliegenden Schreiben des Wehrleiters Allmeroth an die Verbandsgemeinde Nastätten geht hervor, dass an einem Konzept für den Fahrzeugbedarfsplan gearbeitet wurde, der in der letzten Sitzung des Arbeitskreises im erarbeiteten Planstand den politischen Vertretern vorgestellt wurde.

Laut Stephan Allmeroth soll es im Anschluss eine Entwicklung gegeben haben, die er als Wehrleiter nicht vertreten kann. Er schreibt an die Verbandsgemeinde: »Hinter meinem Rücken fanden Gespräche von zwei bis drei Wehrführern aus dem Arbeitskreis mit politischen Vertretern statt, mit dem Ziel die im Arbeitskreis demokratisch und mehrheitlich beschlossene Empfehlung in eine andere Richtung zu lenken. Eine solche intrigante Vorgehensweise ärgert mich maßlos und ist ebenso keine gute Entwicklung, wie die nicht vorhandene Gesprächsbereitschaft dieser Kameraden.«

Weiter teilt er mit: »Diese Entwicklung, mit einem fehlenden Rückhalt für die Wehrleitung und der immer persönlicher werdende Verlauf, haben in mir diesen Entschluss reifen lassen, dass solch ein arbeitsintensives Ehrenamt wie das des Wehrleiters, ohne die Basis einer vertrauensvollen, wertschätzenden Zusammenarbeit nicht mehr möglich ist. Dies ist daher mit meiner persönlichen Lebenseinstellung nicht mehr vereinbar! Gerne hätte ich mich persönlich von Euch verabschiedet, jedoch wurde meiner Forderung nach einer Wehrführerdienstversammlung zur Aussprache in diesem Thema, nicht stattgegeben.

Für die Zukunft würde ich mir für das doch so wichtige Ehrenamt Feuerwehr wieder mehr Zusammenhalt und Kameradschaft wünschen. Die heutige Ellenbogenmentalität und das egoistische Verhalten (Kirchturmdenken) dürfen hier keinen Platz finden, der Blick muss auf die gesamte Feuerwehr der Verbandsgemeinde gerichtet werden, um alle gleichermaßen nach vorne zu entwickeln. Denn nur gemeinsam bekommen wir die in der Zukunft folgenden Herausforderungen, als eine Feuerwehr gemeistert. Ihr werdet mich auch künftig in der Feuerwehr der VG Nastätten antreffen, jedoch wieder in der Mannschaft! Denn diese Leidenschaft Feuerwehr ist und bleibt die richtige Entscheidung, seine Freizeit sinnvoll für seine Mitmenschen einzusetzen.«

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VG Nastätten

Große Gewerbeschau in Nastätten: GeHa lockte zahlreiche Besucher auf das Veranstaltungsgelände

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NASTÄTTEN Die GeHA ist der Inbegriff für eine gelungene Gewerbeschau in Nastätten. Nicht nur aus dem Blauen Ländchen kommen die gewerblichen Aussteller und präsentieren ihr Handwerk oder Unternehmen. Für Firmen im ganzen Rhein-Lahn-Kreis ist die Gewerbeschau ein fester Termin im Kalender und das nicht ohne guten Grund, denn das Interesse bei den zahlreichen Besuchern ist groß, zumal es einiges zu bestaunen gibt. Wer die Avengers liebt, ist meist auch ein Fan von Hulk und der wurde von dem Elektronik- und Solarunternehmen Hermes überdimensional präsentiert.

Nach 20 Jahren hört Andreas Heymann als Organisator der Gewerbeschau auf

Einen Monat kostenlosen Besuch eines Fitnessstudios gab es bei Clever Fit. Eigentlich müsste man Fragen, was nicht auf der Messe zu finden war. Bedeutende Namen wie Heymann, Heuchemer, AOK, DRK und viele andere stellten in dem Großzelt aus. Darunter auch viele namhafte kleine Firmen, die nicht weniger interessant waren. Dort eine Tierbestattung, ein wenig Vorwerk, Brandschutz, Elektrounternehmen und natürlich auch High End Netzwerker wie die Admin-IT.

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Schön? Oh ja. Das hat etwas. Es zeigt in besonderer Weise, die einzigartige Leistungsfähigkeit einer ganzen Region. Der Rhein-Lahn-Kreis muss sich nicht verstecken und hat einiges zu bieten. Am Ende wieder eine gelungene Veranstaltung, die aber auch einen Wermutstropfen hat. Andreas Heymann war seit 20 Jahren maßgeblicher Organisator der Messe in Nastätten und machte sie zu dem, was sie heute ist. Nun ist leider Schluss und neue Kräfte müssen in Zukunft die Veranstaltung stemmen. Andreas Heymann hinterlässt große Fußstapfen und es gehört viel Engagement dazu, ein solches Projekt zu realisieren. Da darf man nur danken und den neuen am Steuerrad viel Erfolg wünschen. Nach der Auto- und Gewerbeschau ist vor der Jobnox in Pohl. Wer die Firmen als Aussteller wiedertreffen möchte, kann das am 16. Juni auf dem großen Ausstellungsgelände in der Nachbarverbandsgemeinde.

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