VG Loreley
Kreis-Chorkonzert in Bornhofen nach langer Corona-Pause vor vollem Haus

BORNHOFEN Große Freude beim Kreis-Chorverband und den teilnehmenden Chören, nach langer Pause wieder vor Publikum singen zu können. Pater Eryk, Guardian des Klosters Bornhofen und Jürgen Salzig, Vorsitzender des KCV Rhein-Lahn begrüßten die zahlreich erschienenen Konzertbesucher. Kreis-Chorleiter Winfried Kahl und seine Stellvertreterin, Katja Schmaglinksi führten durch das Programm, dessen Beiträge dem Aufführungsort und –grund angemessen ausgewählt waren.
Katja Schmaglinski eröffnete den Reigen der Darbietungen mit dem Miehlener Gesangverein 1863 Miehlen u. a. mit „I’ve got peace like a river“, „Let there be peace on earth“ und „Irgendwas bleibt“. Mit Chorleiter Wolfgang Kemp und Elisabeth Derer am Piano folgte dann das Männerensemble Unerhört. Sie zogen mit dem Lied „Invitatorium“ (Herr öffne meine Lippen) singend in die Pilgerhalle ein, gefolgt von „Ave Maria“ von Franz Biebl, „Ubi caritas“ dem „Gebet für die Ukraine“ von Mykola Lysenko und weiteren Beiträgen. Der Quartettverein Osterspai, ebenfalls mit Chorleiter Wolfgang Kemp, hatte u. a. Leonhard Cohens „Halleluja“, „Ich glaube“ von Udo Jürgens und „Ipharadisi – Akanamandla ein traditioneller Zulugesang mitgebracht. Den Abschluss machte der Gesangverein „Cäcilia“ Dahlheim u. a. mit einem israelischen Volkslied „Galija“ und dem Choral aus der russisch-orthodoxen Liturgie „Wzbranoj wojewede“. Das schwungvolle „Exsultate Cantamos Festivo“ bildete den Höhepunkt des Vortrages.
Ein begeisterter Konzertbesucher fand übrigens das „Konzert sehr gut und von der Auswahl der Musikstücke her auch abwechslungsreich und auf einem relativ hohen Niveau. Überrascht habe ihn auch, dass sich inzwischen auch Lieder mit englischen Texten bei den „alten“ Chören immer mehr durchsetzen. Das war vor Jahren noch nicht so“.
Die Freude und Begeisterung des Publikums fand sich dann auch in den gut gefüllten Spendenkörbchen wieder. Das befreundete Kloster der Franziskaner in Odessa wird sich über den Betrag von € 2.500 freuen, denn das Kreis-Chorkonzert war nicht nur verspäteter Auftakt zur Feier des 100-jährigen Bestehens des Kreis-Chorverbandes Rhein-Lahn, gegründet am 4. Dezember 1922, sondern gleichzeitig als Benefiz-Konzert zur Unterstützung der Menschen in der Ukraine gedacht.
VG Loreley
Sperrung Lahnbrücke: ADAC und Verbandsgemeinde Loreley bringen Pendler zusammen

LORELEY Ab dem Jahreswechsel wird die Lahnhochbrücke bei Lahnstein gesperrt. Als Folge drohen Staus, die für alle Verkehrsteilnehmer eine Herausforderung darstellen werden. Die Verbandsgemeinde Loreley hält jetzt dazu eine neue und weitere Antwort als Baustein parat: In Kooperation mit dem ADAC soll eine Mobil-App auch weit über das Jahr 2024 heraus nachhaltig wirken. Das ADAC-Pendlernetz – eine kostenlose Plattform für das Bilden von Fahrgemeinschaften. „Es ist ein tolles Angebot, das im Hinblick auf die Sperrung der Lahnhochbrücke eine Entlastung sein kann. Je mehr Fahrgemeinschaften gebildet werden, desto weniger Fahrzeuge müssen durch das Nadelöhr Lahnstein fahren.
Eine weiterer positiver Begleiteffekt ist das Sparen im eigenen Geldbeutel und der Klimaschutz durch eingesparte CO²-Ausstöße“, ist Bürgermeister Mike Weiland überzeugt, der die App jetzt mit Christian Schmidt, Leiter für Mobilität und Umwelt beim ADAC Mittelrhein e.V. selbst getestet hat.
Sperrung der Lahnhochbrücke rückt näher: Kooperation zwischen ADAC und Verbandsgemeinde Loreley soll Pendler zusammenbringen und für weniger Autos sorgen
Die Situation in Lahnstein muss uns auch dahinbewegen, neue Möglichkeiten für die Zukunft zu etablieren. Die ADAC-App ist denkbar leicht zu bedienen und daher vor allem für Berufspendler interessant, die auch ihre Spritkosten reduzieren wollen. Neben Arbeitnehmern kommt das ADAC-Pendlernetz auch für Schüler und Studenten als klassische Mitfahr-Community in Frage. Nach Eingabe der Abfahrt- und der Zieladresse sowie der gewünschten Uhrzeit werden die passenden Fahrten aus der Umgebung angezeigt.
Zudem können individuelle Mobilitätspräferenzen wie etwa die Häufigkeit von Fahrten in den Betrieb berücksichtigt werden. Eine In-App Chatfunktion erleichtert dabei die Absprachen zwischen Fahrt-Anbieter und -Nutzern. Mögliche Kostenbeteiligungen können bargeldlos abgewickelt werden.
Die Kooperation mit dem ADAC ist eine von mehreren Maßnahmen der Verbandsgemeinde Loreley, um den Beeinträchtigungen durch die Sperrung der Lahnhochbrücke entgegenzutreten. Vor kurzer Zeit hatte Bürgermeister Mike Weiland bereits die JOB-Börse der Verbandsgemeinde Loreley, bei der einheimische Betriebe ihre Stellenausschreibungen platzieren können, ins Leben gerufen. Denn wer direkt vor seiner Haustür arbeitet, muss gar nicht erst weit mit dem Auto fahren und kann auch hierbei wieder Spritkosten sparen und dadurch auch die Umwelt schonen.
„Maßnahmen wie diese sollen die heimischen Betriebe, den Tourismus und nicht zuletzt die Bürgerinnen und Bürger entlasten und auf lange Sicht zur Weiterentwicklung der Verbandsgemeinde Loreley beitragen“, erklärt Bürgermeister Mike Weiland. „Jeder sollte zumindest einmal das ADAC-Pendlernetz ausprobieren und hoffentlich positive Erfahrungen damit machen“, so der abschließende Appell des Bürgermeisters, der sich gegenüber Christian Schmidt vom ADAC dankbar für die Kooperation zeigt.
Weitere Informationen zum ADAC-Pendlernetz unter: www.vg-loreley.de/wirtschaft/mobilitaet-adac-pendlernetz/ oder www.adac.de/services/pendlernetz/ Die App kann im Google-Play-Store und im Apple-Store heruntergeladen werden.
VG Loreley
Gute Nachricht: Die L333 Ortsdurchfahrt Dachsenhausen wird Samstag wieder freigegeben!

DACHSENHAUSEN Der Landesbetrieb Mobilität Diez (LBM Diez), die Verbandsgemeindewerke Loreley und die Ortsgemeinde Dachsenhausen teilen als gemeinsame Projektträger mit, dass die Bauarbeiten auf der Landesstraße 333 (L 333) in der Ortsdurchfahrt Dachsenhausen weitestgehend abgeschlossen sind.
Die Strecke wird im Laufe des Samstags, 09. Dezember für den Verkehr wieder freigegeben. Die Gesamtlänge der Straßenbaumaßnahme beträgt 160 m. Die Bauarbeiten wurden in einem Bauabschnitt ausgeführt. Für den Straßenbau wurden Asphaltschichten vollständig neu hergestellt. Die Anlagen von Straßenentwässerung wurden im Zuge der Maßnahme erneuert. Die Verbandsgemeindewerke Loreley haben im Zuge dieser Baumaßnahme das Kanalisationssystem und Hausanschlüsse saniert bzw. erneuert.
So hat man für den Kanalbau rund 920.000 Euro und für die Wasserleitung rund 290.000 Euro investiert. Darüber hinaus hat der LBM hat für die Straßenbauarbeiten rund 120.000 Euro und die Ortsgemeinde Dachsenhausen rund 70.000 Euro in die Erneuerung der Gehwege investiert. Die Baukosten betragen also insgesamt rund 1,4 Millionen Euro. Der LBM Diez, die Verbandsgemeindewerke Loreley und die Ortsgemeinde Dachsenhausen bedanken sich gemeinsam für das aufgebrachte Verständnis der Bürgerinnen und Bürger.
Schulen
Lüftungsanlagen in fünf Grundschulen der Verbandsgemeinde Loreley in Betrieb genommen

LORELEY Die Lüftungsanlagen an den Grundschulen in Dachsenhausen, Osterspai, Kamp- Bornhofen, Dahlheim und St. Goarshausen sind installiert und in Betrieb genommen. Zwar war die Pandemie ursprünglicher Auslöser für ein Bundesprogramm, doch dessen Fristen waren von Beginn an kaum zu halten. In Zeiten eines plötzlich losgebrochenen Ukraine-Kriegs und der damit verbundenen Materialknappheit, in denen zunächst Planungen, Antragstellungen auf Fördermittel für jede einzelne Schule, das Schaffen finanzieller Haushaltsvoraussetzungen, Beauftragungen von Firmen mit langen Lieferzeiten sowie Endabrechnungen zu erfolgen hatten, war die Umsetzung schwierig. Der Grund jedoch, dass der Verbandsgemeinderat das Projekt auch schließlich bei abklingender Pandemie weiter umsetzte, war die Einschätzung von Fachleuten, hiermit auch in die Zukunft einer besseren Lernatmosphäre für die Kinder zu investieren.
„Fachleute attestierten gerade in dieser Zeit, aufgrund der Pandemie nur sehr wenige Aufträge für Schulen erhalten zu haben, vielmehr bescheinigten sie mit Weitblick ein raumluftenergetisches Update in unseren Schulen, weshalb sich der Verbandsgemeinderat für die Umsetzung entschieden hat“, so Bürgermeister Mike Weiland.
In einer Teamleistung innerhalb der Verwaltung, aber auch im Einklang mit heimischen Firmen und nicht zuletzt den Schulleitungen ist es gelungen, das Projekt pünktlich zur Abrechnungsfrist erfolgreich zu Ende zu bringen. Wenige Schulträger mögen vielleicht schneller gewesen sein, andere mussten jedoch ihr Ziel auf dem Weg der eng gesteckten Förderabrufperioden sogar ganz aufgeben, weil Geräte nicht schnell genug lieferbar waren. Der Vergleich mit anderen Schulträgern ist daher und aufgrund der Anzahl der Schulen schwierig.
„Bei uns kam erschwerend hinzu, dass wir im Gegensatz zu anderen Schulträgern nicht einfach das Geld greifbar haben, sondern wir erst penibel entsprechende Haushaltsvoraussetzungen schaffen müssen – und im Einzelfall mussten sogar erst Gebäudepläne von Architekten erstellt werden, weil keine vorhanden waren und statische Prüfungen für Gebäude erfolgen, um zu ermitteln, welche Geräte überhaupt eingebaut werden können“, unterstreicht der Bürgermeister die Komplexität, lobt aber ausdrücklich die Kolleginnen und Kollegen der Bau- und Schulverwaltung sowie die Schulleitungen selbst, die hier trotz allen Zeitdrucks stets einen kühlen Kopf bewahrt und Hand in Hand agiert haben, denn schlussendlich wurden Werte für die Zukunft geschaffen.
Der Einbau erfolgte durch heimische Unternehmen wie beispielsweise die Firma Melzer Kälte-, Klima- und Lüftungstechnik aus Bornich sowie die Hermann Christmann GmbH und Thomas Schröder Elektrotechnik aus St. Goarshausen sowie Querbach Media-Design aus Kamp-Bornhofen. „Auch das war ein gutes Beispiel dafür, was hiesige Unternehmen zu leisten in der Lage sind und vor allem war es Wertschöpfung in und für die Heimat“, zeigt sich Bürgermeister Mike Weiland erfreut.
Insgesamt wurden rund 1,04 Mio. Euro bei einer 80-prozentigen Bundesförderung mit rund 832.000 Euro Zuwendung in die fünf Grundschulen investiert. Einstimmig war darüber hinaus der politische Beschluss, in die Marksburgschule die Lüftungsanlagen im Rahmen der anstehenden Generalsanierung einzubauen, um auch dort gleiche gute Voraussetzungen für die dortigen Schülerinnen und Schüler zu schaffen.
Ein Großteil der Arbeiten konnte während der Sommerferien erfolgen, wodurch der Schulalltag wenig beeinträchtigt wurde. Weitere Arbeiten erfolgten aufgrund des durch den Bund eng gesteckten Zeitplans aber auch nach den Sommerferien, jedoch unter Berücksichtigung der jeweils besonderen örtlichen Gegebenheiten. „Wir sind dankbar für die gute und verständnisvolle Zusammenarbeit mit unseren Schulleitungen. Alle waren jederzeit in unsere Planungen involviert und haben ihrerseits alles beigetragen, das Projekt erfolgreich umsetzen zu können“, lobt Bürgermeister Mike Weiland, der sich mehrfach auch selbst vor Ort ein Bild von dem Fortschritt der Arbeiten machte, das Miteinander. „Auch mit hoher Bundesförderung sind solche Investitionen immer mit einem nicht zu unterschätzenden Eigenanteil verbunden, der für die Verbandsgemeinde kein Pappenstiel darstellt“, betont Mike Weiland, der daher auch den politischen Gremien für die Beschlüsse dankbar ist.
Auch hier mussten 208.000 Euro Eigenmittel aufgebracht werden. „Das ist Geld, was auch in dieser Art für unsere Kinder in eine verbesserte Lernumgebung gut angelegt ist, denn Kinder sind unsere Zukunft“, so Mike Weiland abschließend.
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