VG Bad Ems-Nassau
1148 ausländische Staatsbürger leben in Nassau
NASSAU Fremde, Nachbarn, Freunde aus 69 Nationalitäten aller Kontinente
NASSAU Mehrere Millionen Menschen ausländischer Staatsangehörigkeit leben in Deutschland. Zugleich leben mehrere Millionen Deutsche im Ausland. Da sich heutzutage die internationale Kooperation steigert und die Barrieren zwischen Ländern nach und nach verschwinden, werden Aus- und Einwanderer, durch die zunehmende wirtschaftliche Globalisierung, für immer mehr Menschen zur Lebensrealität.
So auch in der Stadt Nassau, wo zurzeit Menschen aus 69 Nationalitäten aller Kontinente leben, die nach Aussage von Stadtbürgermeister Manuel Liguori, das gesellschaftliche und kulturelle Leben in der Stadt und darüber hinaus mit bereichern.
Fremde, Nachbarn, Freunde aus 69 Nationalitäten aller Kontinente
Der wirtschaftliche Aufschwung, längere Ausbildungszeiten und die Altersstruktur verursachten in den 60er Jahren in der Bundesrepublik Deutschland einen Arbeitskräftemangel. Um dem entgegenzuwirken, wurden ausländische Arbeitnehmer beschäftigt. Heute leben zahlreiche Menschen anderer Nationalitäten – in früheren Jahren wurden sie als „Gastarbeiter“ für die heimische Industrie angeworben – auch in der Stadt Nassau.
Mit der Zeit ist ihnen, ihren Kindern und Enkelkindern die Grafenstadt Nassau zur Heimat geworden. Viele haben die deutsche Staatsangehörigkeit erworben und leben in der Nachbarschaft, in der Schule und bei der Arbeit mit uns zusammen, und dies zum Teil schon in mehreren Generationen.
Stadtbürgermeister Manuel Liguori sagte gegenüber der Redaktion: „Unsere ausländischen Freunde sind keine Fremden, sondern bereichern den Horizont. Viele von ihnen sind durch ihr Engagement in Vereinen, Religionsgemeinschaften und Parteien voll in die deutsche Bevölkerung integriert, haben einen guten Kontakt zu ihren Mitbürgerinnen und Mitbürgern und fühlen sich wohl in Nassau. Heute kann man sagen, dass der Prozess der Eingliederung in Nassau voranschreitet und so fällt uns die Bezeichnung „Ausländer“ bei Bürgern aus anderen Staaten schon schwer“.
1 148 ausländische Staatsangehörige leben in der Stadt Nassau
Die Bevölkerungszahl in der Stadt Nassau ist, wenn man einmal die letzten zehn Jahre vergleicht – nach einem leichten Rückgang – wieder auf einem aufsteigenden Ast. So stieg nach Angaben der Verbandsgemeindeverwaltung Bad Ems.- Nassau die Zahl bei den mit Haupt- und Nebenwohnsitz gemeldeten Einwohner in Nassau (Stand erster Februar dieses Jahres) auf 5 251.
1 148 Mitbürgerinnen und Mitbürger anderer Nationalität, von A wie Afghanistan bis Z wie Zypern, leben zurzeit in der Stadt Nassau, was einem Bevölkerungsanteil von über 20 Prozent entspricht. Die größte Bevölkerungsgruppe der ausländischen Mitbürger bilden in den „Top Ten“ die türkischen Staatsangehörigen mit 288 Personen. 121 stammen aus Polen, 108 aus der Russischen Föderation, 106 aus Kasachstan, 79 aus Arabische Republik Syrien, 45 aus Afghanistan, 28 aus Rumänien, 21 aus Bulgarien, 19 aus der Ukraine und 17 aus Italien. Die restlichen 33 Staaten sind mit bis zu 15 Mitbürgern vertreten. Der Anteil ausländischer Personen unbekannter Staatsangehörigkeit beträgt 62 Personen. (Text und Bild: Achim Steinhäuser)
VG Bad Ems-Nassau
Das ging schnell: Neue Brücke am Nassauer Spielplatz im Kaltbachtal fertiggestellt
NASSAU Die Brücke ist Teil des Stadtumbaus und markiert damit einen wichtigen Schritt in der Neugestaltung und Modernisierung der Stadt. Sie schließt den Ausbau der Straßen Kaltbachtalstraße, Westerwaldstraße und Oberer Bongert ab und bietet den Anwohnern und Besuchern eine verbesserte Infrastruktur.
Die Maßnahmekosten der Stadt werden zu 85% durch Fördermittel finanziert. Diese finanzielle Unterstützung ermöglicht erst der Stadt bei der angespannten Haushaltsituation überhaupt erst, wichtige Bauvorhaben umzusetzen und die Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger zu verbessern.
Die neue Brücke am Spielplatz im Kaltbachtal wurde nach kurzer Bauzeit fertiggestellt und offiziell dem Verkehr übergeben
Bei der Abnahme waren als Vertreter der Baufirma Strabag Herr Neumann, Bauleiter, vom Ingenieurbüro Sahm Ingenieure der Planer Herr Lenort, Bürgermeister Manuel Liguori, der Beigeordnete Lothar Hofmann, der für die Stadt als Bauherr die Bauarbeiten begleitet hat, und Herr Sebastian Bode vom Bauamt der Verbandsgemeindeverwaltung anwesend. Bürgermeister Manuel Liguori lobte bei der Abnahme die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten und betonte die Bedeutung der Brücke für die Stadtentwicklung. Er dankte insbesondere der Baufirma Strabag und dem Ingenieurbüro Sahm Ingenieure für ihre professionelle Arbeit und den reibungslosen Ablauf der Bauarbeiten.
Die neue Brücke am Spielplatz im Kaltbachtal ist auch ein Symbol für den Fortschritt und die Entwicklung der Stadt. Die Bürgerinnen und Bürger können sich auf eine moderne Infrastruktur freuen, die ihren Bedürfnissen gerecht wird und die Attraktivität der Stadt weiter steigert.
Gesundheit
Hospiz Nassau: Es geht weiter – Überwältigende Welle der Unterstützung!
NASSAU Der Förderverein Stationäres Hospiz ist trotz der Insolvenz des Bauträgers zuversichtlich, dass das G. u. I. Leifheit Hospiz bald eröffnet werden kann. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Vereins hervor. „Nachdem wir etwas gebraucht haben, um uns von der Nachricht über die Insolvenz in Eigenverwaltung unseres Bauträgers zu erholen, erfahren wir aktuell eine überwältigende Welle der Unterstützung durch unsere vielen Förderer, Stifter und Stiftungen, Paten, Spender und Institutionen quer über den ganzen Landkreis“, berichtet Dr. Martin Schencking, Vorsitzender des Fördervereins Stationäres Hospiz Rhein-Lahn und der Stiftung Stationäres Hospiz Rhein-Lahn.
Arbeiten werden fortgesetzt – Überwältigende Welle der Unterstützung
Durch die Insolvenz dieses Bauträgers und über Jahrzehnte etablierten Mittelständlers sind dessen weitere Großbauprojekte, z.B. aus dem Sozial -und Gesundheitsbereich ebenfalls in voller Fahrt gestoppt worden. „Unsere Gedanken sind bei den Mitarbeitenden und Bauleitern von Hoff & Partner, die bei unserem Hospizbau einen super Job gemacht haben und denen nunmehr möglicherweise ein Arbeitsplatzverlust bevorsteht“, erklärt Dr. Schencking.
Alle beteiligten Gremien wie Förderverein Stationäres Hospiz e.V., gemeinnützige Stiftung Hospiz Rhein-Lahn, die Betreiber gGmbH sowie die Löwenstein-Familienstiftung haben zum einen zur Wahrung Ihrer Interessen sowie die aller Spender und Stifter Fachanwälte für Bau- und Insolvenzrecht beauftragt, diese gegenüber dem Bauträger zu vertreten.
„Zum anderen wollen wir im Sinne einer Einzelvergabe über ein entsprechend qualifiziertes Bauplanungsbüro die reibungslose und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen beteiligten Handwerksunternehmen, die Top-Arbeit abgeliefert haben, fortsetzen“, heißt es weiter in der Pressemitteilung.
Es sind derzeit ca. 60% Baufortschritt vorhanden,- große Teile des Innen -und Trockenbaus sind begonnen worden. „Somit sind wir guter Hoffnung, dass das G.u.I.-Leifheit- Hospiz mit nur kurzer Bauzeitverzögerung bald an den Start gehen wird“. Dies sei umso notwendiger, da die Gesundheitsversorgung insbesondere schwerst-erkrankter und sterbender Patienten im Rhein-Lahn Kreis sich derzeit und erwartbar zukünftig massiv verschlechtere (Pressemitteilung Förderverein Stationäres Hospiz Rhein-Lahn).
VG Bad Ems-Nassau
Waldaktion für den Kindergarten St. Georg in Arzbach
ARZBACH Dank des Engagements von Tina Wolf, Sarah Schulz und Lisa Stühn konnten die Kinder des Kindergartens St. Georg kürzlich eine aufregende Aktion im Wald erleben. Nachdem der Förster einen neuen Platz im Gemeindewald fachkundig vorbereitet hatte, wurde dieser ausgewiesene Bereich kreativ gestaltet. Ausgerüstet mit Kordeln, Gartenscheren, Taschenmessern und kleinen Sägen, trafen sich zahlreiche Kinder und Eltern, um gemeinsam ein Waldsofa und mehrere Tipis zu bauen.
Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt, sodass alle Beteiligten einen gelungenen Tag im Freien genießen konnten. Durch diese Initiative haben die Kindergartenkinder nun einen neuen, liebevoll gestalteten Ort für ihren wöchentlichen Waldtag. Ein herzliches Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer, die diesen Tag für die Kinder unvergesslich gemacht haben! (Pressemitteilung: Gemeinde Arzbach)
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