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Gesundheit

Die Corona-Zahlen steigen wieder: Lassen Sie sich (erneut) impfen?

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Die Corona-Infektionen steigen: Lassen Sie sich (erneut) impfen?

GESUNDHEIT Experten am Robert Koch-Institut (RKI) bleiben trotz eines bedeutsamen Anstiegs von über 12.000 offiziell gemeldeten Corona-Infektionen in der letzten Woche verhältnismäßig gelassen. Die aktuellen Zahlen spiegeln laut einer Dunkelzifferstudie lediglich einen Bruchteil der tatsächlichen Fälle wider, was auf die begrenzte Testkapazität zurückzuführen ist. Eine kürzlich durchgeführte Studie von SentiSurv in Rheinland-Pfalz zeigt eine 7-Tage-Inzidenz von 1.264 und schätzt die Gesamtzahl der Infektionen deutschlandweit auf etwa 1,05 Millionen.

Trotz der scheinbar beunruhigenden Zahlen betonen die Fachleute des RKI, dass die derzeitigen Fallzahlen keine unmittelbare Überlastung der Krankenhäuser verursachen. Es wird auch darauf hingewiesen, dass bei den meisten Betroffenen die Schwere der Erkrankung vergleichsweise mild bleibt, obwohl hochansteckende Varianten wie Eris und Priola weiterhin präsent sind.

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Dr. Astrid Weber, Leiterin der Long-Covid-Ambulanz in Koblenz, teilte im Sommer 2023 zudem mit, dass unter den behandelten 543 Patienten lediglich fünf ungeimpfte Personen waren!

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Die neuesten Ergebnisse des Sentinel-Systems des RKI zeigen, dass saisonale Grippeviren bisher eine geringe Aktivität gezeigt haben, während neben Corona auch andere Atemwegserreger wie Rhinoviren und Parainfluenzaviren in vereinzelten Fällen nachgewiesen wurden.

Trotz der anhaltenden Bedrohung durch das Virus geben die aktuellen Erkenntnisse Anlass zu einer gewissen Hoffnung, da Experten vorsichtig einen Rückgang der Neuinfektionen ab Mitte November prognostizieren. Die Daten weisen auch darauf hin, dass Kinder bis 14 Jahre derzeit weniger von den Infektionen betroffen zu sein scheinen, während ältere Menschen weiterhin zu Auffrischimpfungen ermutigt werden. Bezüglich der Virusvarianten zeigt sich, dass Eris und ihre Untervarianten für den Großteil der Ansteckungen verantwortlich sind, wobei die Variante Priola bisher nur in geringem Maße nachgewiesen wurde und keine stärkere Krankheitsschwere verursacht.

Das RKI verweist darauf, dass das Sentinel-System neben Covid-19 und RSV auch andere häufig auftretende Erreger erfasst, die zu schweren Atemwegserkrankungen führen können. Den aktuellen Daten zufolge sind Rhinoviren und Parainfluenzaviren neben dem Coronavirus weiterhin präsent.

Trotz der aktuellen Herausforderungen zeigt sich eine gewisse Zuversicht, dass die Bemühungen um Eindämmung und Impfkampagnen in den kommenden Wochen zu einer positiven Entwicklung führen könnten.

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Gesundheit

Sag mal „Aaaaaah“: Kinderarztpraxen in der Krise

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KOBLENZ Ins Gummibärchenglas durfte er nicht greifen, der CDU-Bundestagsabgeordnete Josef Oster. Aber er musste auch nicht sonderlich tapfer sein beim Besuch der Kinderärzte in der Bahnhofstraße in Koblenz. Tapferkeit ist eine Tugend, mit der vielmehr das Personal und damit auch die Eltern ausgestattet sein sollten. Denn die Praxen in den Städten und auf dem Land sind am Limit. Einen Kinderarzt zu finden, der die Betreuung eines neuen kleinen Patienten übernimmt, ist heute eine echte Herausforderung.

Das berichten Mütter und Väter, die nach Koblenz oder ins Umland ziehen oder solche, deren Kinderarzt gerade in Rente gegangen oder aus anderen Gründen die Praxis geschlossen hat. Eltern nehmen teils lange Anfahrten von bis zu 50 Kilometern in Kauf. Das weiß auch Dr. Martin Schwenger, der mit seinen Kolleginnen und Kollegen täglich den ganz normalen Wahnsinn wuppt: „Heute hatten wir 127 Kinder“, erzählt er. „Ein normaler Montag.“ Der Wochenanfang ist immer besonders arbeitsreich.

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Keine Termine für neue Patienten – CDU-Bundestagsabgeordneter Josef Oster spricht mit Fachleuten in Koblenz

Von Lappalien, die eigentlich keinen Arztbesuch erfordern, über Routineuntersuchungen bis hin zu schweren Krankheitsfällen reicht die Palette. „Im Schnitt behandeln wir locker 500 Patienten pro Woche – ohne Notdienst.“ Letzteren muss jede Praxis im Verbund von Koblenz und der Region mindestens einmal im Monat übernehmen. „Wir können nicht alle auffangen, die einen Kinderarzt suchen.“ Nicht alle Eltern nehmen eine Absage hin. Da wird geschimpft oder gar gedroht.

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Das Problem sehen Schwenger und sein Team im System. „Es gibt zu wenig Fachpersonal.“ Das betreffe nicht nur die Mediziner selbst, sondern auch Helferinnen und Co. Auch in Kliniken würden Kinderbetten abgebaut, weil Personal fehle. „Der Beruf für Medizinische Fachangestellte muss dringend attraktiver gemacht werden“, ist Schwenger überzeugt – nicht nur finanziell. Klare Sache, dass sich die Belastungen fürs Personal verschärfen, wenn weniger Fachleute in den Praxen und Krankenhäusern zur Verfügung stehen.

Ich werde mich im Rahmen meiner Arbeit in Berlin weiterhin dafür einsetzen, dass Eltern nicht vor geschlossenen Praxistüren stehen“, versprach Josef Oster.

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Gesundheit

Stadt Nassau und Haus Hohe Lay: Partnerschaft für die Teilhabe älterer Bürger am Stadtgeschehen

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NASSAU In der letzten Woche stattetet Stadtbürgermeister Manuel Liguori dem neuen Einrichtungsleiter, Herrn Jens Antony, im Haus Hohe Lay einen Antrittsbesuch ab. Im Rahmen eines konstruktiven Gesprächs betonten beide ihre Absicht, die bereits bestehende gute Zusammenarbeit zu vertiefen und ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger verstärkt am Stadtgeschehen teilhaben zu lassen.

Herr Jens Antony, Sozialpädagoge und Sozialarbeiter, übernahm kürzlich die Position des Einrichtungsleiters im Haus Hohe Lay. Gemeinsam mit Bürgermeister Liguori und Frau Christina Burkard, Pflegedienstleiterin, wurde der Antrittsbesuch genutzt, um Ideen und Visionen für eine noch engere Kooperation zwischen der Stadt Nassau und dem Alten- und Pflegeheim zu besprechen.

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Das Hauptaugenmerk des Gesprächs lag auf dem Wunsch, ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger stärker in das Stadtgeschehen einzubeziehen. Beide Seiten waren sich einig, dass es wichtig ist, den älteren Generationen die Möglichkeit zu bieten, aktiv am sozialen und kulturellen Leben der Stadt teilzunehmen. Dies soll nicht nur ihre Lebensqualität steigern, sondern auch die Verbindung zwischen den Generationen fördern.

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Herr Antony äußerte sich positiv über die Initiative des Stadtbürgermeisters und betonte, wie wichtig es sei, eine unterstützende und integrative Umgebung für die älteren Bewohner zu schaffen. Die Teilnahme von Frau Christina Burkard, Pflegedienstleiterin, unterstreicht das Engagement der Einrichtung für eine ganzheitliche und bedürfnisorientierte Betreuung der Bewohner.

Die Stadt Nassau und das Haus Hohe Lay freuen sich auf eine weiterhin fruchtbare Zusammenarbeit, die das Wohlbefinden der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger fördert und ihre Teilhabe am städtischen Leben ermöglicht.

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Gesundheit

Medizinische Fachschaft Mainz organisiert Spendenaktion für Ärzte ohne Grenzen

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MAINZ Während die vorweihnachtliche Zeit mit ihrem besonderen Flair Einzug hält, stehen viele Menschen weltweit vor enormen Herausforderungen durch Konflikte, wirtschaftliche Instabilität und Klimawandel. Angesichts der mehr als 340 Millionen in Not lebenden Menschen und über 100 Millionen Geflüchteten, will die Fachschaft Medizin Mainz handeln.

Um einen Beitrag zu leisten, lädt die Fachschaft Medizin Mainz zur Benefizveranstaltung für Ärzte ohne Grenzen am 2. Dezember von 10-16 Uhr im Off in Mainz (ehemals Gutleut, Ludwigsstraße 4, 55116 Mainz) ein. Die Veranstaltung bietet die Gelegenheit, in angenehmer Runde Second-Hand-Kleidung zu erwerben, wobei alle Spenden Ärzte ohne Grenzen e. V. Deutschland zugutekommen.

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Für Kleiderspenden steht MLP Mainz (Ludwigsstraße 1, 55116 Mainz; Mo-Do von 9 – 18 Uhr und Fr von 9 – 15 Uhr) bereit.

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Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung, um gemeinsam etwas für die in Not Geratenen zu bewirken und die Arbeit von Ärzte ohne Grenzen zu fördern. Für Rückfragen stehen die Organisatoren gerne bereit. Kontakt: Organisator: Fachscha- Medizin Mainz Klinik Kontaktperson: Dr. Dr. Lena Katharina Müller-Heupt Lena_Katharina.Mueller@unimedizin-mainz.de Telefon: 01638916842

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