NASTÄTTEN Am Montag gab es erneut einen Spaziergang der Impfgegner in Nastätten. Etwa 40 Personen nahmen an dem friedlichen Protest teil. Im Gegensatz zu den vorherigen Demonstrationszügen, spielte nicht alleine das Pandemiegeschehen eine Rolle. “Für Frieden und Freiheit“, steht auf einem Plakat beim Unternehmen Völzke in Nastätten.
“Wir möchten ein Zeichen der Solidarität für die Menschen in der Ukraine setzen”, teilte eine Passantin mit. “Das verursachte Leid und die Gräueltaten an der Bevölkerung durch Putins Krieg sind einfach nur schrecklich.” Corona ist ein Stück weit in den Hintergrund gerückt auch wenn die Spaziergänger weiter auf ihre Situation aufmerksam machen möchten. “Das eine schließt das andere doch nicht aus“, spricht einer der Teilnehmer. “Wir werden unsere Augen nicht vor dem Schicksal der Menschen in der Ukraine verschließen und trotzdem auch weiter auf die Corona-Situation aufmerksam machen.“

Der IT Unternehmer Ralf Völzke unterstützt das Unterfangen der Teilnehmer mit Glühwein und Würstchen. “Die Corona Bestimmungen haben uns Unternehmer zeitweilig in vielfältiger Weise eingeschränkt. Dieses möchte ich nicht erneut erleben müssen. Deswegen unterstütze ich die Montagsspaziergänger bei ihrem Protest und setze zeitgleich ein Zeichen für den Frieden in der Ukraine.” Die Teilnehmer trugen überwiegend keine Masken. Sicherheitsabstände untereinander waren nicht ersichtlich.