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Unwetter im Rhein-Lahn-Kreis: Feuerwehr, THW und Polizei im Dauereinsatz

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am

Gewitter, Hagel und Starkregen forderten die Einsatzkräfte der Feuerwehr, THW, Polizei usw.

RHEIN-LAHN Heftige Gewitter und Starkregen führten am Dienstagabend zu zahlreichen Einsätzen in der Verbandsgemeinden Diez, Aar-Einrich, Nastätten, Loreley und Bad Ems-Nassau. In der Stadt Diez und den umliegenden Orten der Verbandsgemeinde wurden Straßen überschwemmt und Keller standen unter Wasser, Bäume stürzten um. In Heistenbach stürzte ein Teil eines Gebäudes ein. Auf die Gleise geschwemmtes Geröll und Schlamm verhinderten in Balduinstein die Weiterfahrt von 23 Passagieren eines Zuges.

Aufgrund des hohen Einsatzaufkommens kam die Technische Einsatzleitung (TEL) des Rhein-Lahn-Kreises unter der Leitung des stellvertretenden Brand- und Katastrophenschutzinspekteurs Lars Ritscher zum Einsatz. Bis in die frühen Morgenstunden waren über 200 Einsatzkräfte von Freiwilligen Feuerwehren, Hilfsorganisationen, Technischem Hilfswerk, der Polizei und der Energieversorger im Einsatz.

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Einsatz „Unwetterlage in der Verbandsgemeinde Diez“

An über 50 Einsatzstellen wurden Keller leer gepumpt, Schlammmassen beseitig und Straßen wieder befahrbar gemacht. Die Fahrgäste des Zuges in Balduinstein konnten im Laufe des Abends mit Mannschaftstransportwagen der Schnelleinsatzgruppe (SEG) des Rhein-Lahn-Kreises zum Bahnhof in Limburg transportiert werden und ihre Fahrt fortsetzen.

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Im Vorfeld des Geschehens hatten verschiedene Warndienste auf die Entwicklung der Unwetterlage hingewiesen. Maren Busch, die Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Diez, verfolgte das Einsatzgeschehen direkt in der Einsatzzentrale. „Ich bin zutiefst beeindruckt und dankbar dafür, was ehrenamtliche Einsatzkräfte in einer solche Lage leisten. Gerade nach den vermehrten Einsätzen der vergangenen Woche ist das eine enorme Leistung der Freiwilligen.“

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Ebling: Verbot der rechtsextremen Artgemeinschaft dokumentiert Wehrhaftigkeit des Rechtsstaats

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Auch in Rheinland-Pfalz wird das Verbot der rechtsextremistischen Vereinigung „Die Artgemeinschaft-Germanische Glaubens-Gemeinschaft wesensgemäßer Lebensgestaltung e.V.“ (kurz: „Artgemeinschaft“) und ihrer Teilorganisationen seit den frühen Morgenstunden vollzogen.

Rund zehn Beamtinnen und Beamte des Landeskriminalamtes und des Polizeipräsidiums Mainz haben das Wohnanwesen eines Ehepaares im Landkreis Alzey-Worms durchsucht. Bei den Personen handelt es sich um langjährige Mitglieder der 1951 gegründeten Organisation. Das Ehepaar beteiligte sich in den vergangenen Jahren aktiv an Veranstaltungen der „Artgemeinschaft“. Die Kreisverwaltung Alzey-Worms hat als zuständige Vollzugsbehörde den Durchsuchungs- und Beschlagnahmebeschluss beim Verwaltungsgericht Mainz erwirkt. Die Polizei stellte unter anderem Kommunikations- und IT-Geräte sowie schriftliche Unterlagen als Beweismittel sicher.

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Nach dem Verbot der ‚Hammerskins Deutschland‘ in der vergangenen Woche zeigt unser Rechtsstaat mit den Maßnahmen einmal mehr, dass er wehrhaft ist und rechtsextremistischer Gesinnung entschieden begegnet“, sagte Innenminister Michael Ebling. Der Rechtsextremismus stelle nach wie vor die größte Bedrohung für unsere freiheitliche demokratische Grundordnung dar. Wie ernst der Staat diese Bedrohung nehme, dokumentiere das entschlossene Vorgehen der Sicherheitsbehörden.

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Insgesamt wird der „Artgemeinschaft“ in Rheinland-Pfalz eine Personenzahl im mittleren einstelligen Bereich zugerechnet. Gefestigte Strukturen und Trefförtlichkeiten im Land gibt es nach Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden nicht.

Die neoheidnische „Artgemeinschaft“, deren Vereinssitz sich in Berlin befindet, ist eine große deutsche neonazistische Vereinigung mit völkischer, rassistischer, antisemitischer sowie antichristlicher Ausprägung. Sie verbreitete unter dem Deckmantel eines pseudoreligiösen germanischen Götterglaubens ein rassistisches Weltbild. Ihr zentrales Ziel war die Erhaltung und Förderung der eigenen „Art“, welche mit dem nationalsozialistischen Begriff der „Rasse“ gleichzusetzen ist. Neben der Ideologie der Rassenlehre weisen Symbolik, Narrative und Aktivitäten des Vereins weitere Parallelen zum Nationalsozialismus auf. So gab der Verein seinen Mitgliedern Anweisungen zu einer richtigen „Gattenwahl“ innerhalb der nord- und mitteleuropäischen „Menschenart“, um das nach ihrer Lesart „richtige“ Erbgut weiterzugeben. Menschen anderer Herkunft wurden herabgewürdigt.

Zweck der nun verbotenen Vereinigung war es, ihre rechtsextremistische Weltanschauung auszuleben und zu verfestigen. Dies erfolgte insbesondere durch die Indoktrinierung von Kindern und Jugendlichen mittels einschlägiger, zum Teil aus der NS-Zeit stammender und nur minimal abgewandelter Literatur. Hinzu kam eine umfängliche Gemeinschaftspflege, zum Beispiel bei in der rechtsextremistischen Szene beliebten Sonnenwendfeiern.

Der „Artgemeinschaft“ werden bundesweit rund 150 Mitglieder und eine Vernetzung mit vielen rechtsextremen und neurechten Gruppierungen zugerechnet. Der Verein erfüllte eine Scharnierfunktion zwischen den verschiedenen Strömungen der extremen Rechten. Von 1989 bis zu seinem Tod 2009 wurde die Gruppe von dem bekannten Neonazi und Rechtsanwalt Jürgen Rieger geleitet.

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Bahnschranke in Nievern demoliert

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NIEVERN Am Freitag vergangener Woche wurde die untere Bahnschranke an unserem Bahnübergang in Mitleidenschaft gezogen bzw. stark beschädigt. Der Schaden wurde zwischenzeitlich der DB-Netz gemeldet, allerdings sind die näheren Umstände, die zu dem Schaden geführt haben, weiterhin unbekannt. Wer hierzu nähere Angaben machen kann, kann/sollte sich mit mir unter 13271 in Verbindung setzen (Pressemitteilung: Lutz Zaun, Ortsbürgermeister in Nievern).

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Öffentlichkeitsfahndung nach Familie Stolz: Zuletzt in Nassau gesehen!

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NASSAU/MONTABAUR Die Kriminalpolizei Montabaur fahndet derzeit nach dem vermissten Ehepaar Emma und Norbert STOLZ aus St. Ingbert (Saarland). Die beiden sind 88 bzw. 90 Jahre alt, zumindest Herr Stolz ist auf Medikamente angewiesen. Ein medizinischer Notfall ist nicht auszuschließen. Die beiden sind mit einem PKW Mercedes B-Klasse (silbergrau) mit dem amtlichen Kennzeichen IGB-NE 13 unterwegs. Sie befanden sich in einem Hotel in Nassau, könnten sich aber zuletzt am 20.09.2023 auf dem Friedhof in Elz (bei Limburg) am Grab eines Angehörigen aufgehalten haben.

Eine nähere Beschreibung (Kleidung etc.) liegt nicht vor. Die Polizei Montabaur bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 02602-92260

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Unwetter im Rhein-Lahn-Kreis: Feuerwehr, THW und Polizei im Dauereinsatz

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RHEIN-LAHN Heftige Gewitter und Starkregen führten am Dienstagabend zu zahlreichen Einsätzen in der Verbandsgemeinden Diez, Aar-Einrich, Nastätten, Loreley und Bad Ems-Nassau. In der Stadt Diez und den umliegenden Orten der Verbandsgemeinde wurden Straßen überschwemmt und Keller standen unter Wasser, Bäume stürzten um. In Heistenbach stürzte ein Teil eines Gebäudes ein. Auf die Gleise geschwemmtes Geröll und Schlamm verhinderten in Balduinstein die Weiterfahrt von 23 Passagieren eines Zuges.

Aufgrund des hohen Einsatzaufkommens kam die Technische Einsatzleitung (TEL) des Rhein-Lahn-Kreises unter der Leitung des stellvertretenden Brand- und Katastrophenschutzinspekteurs Lars Ritscher zum Einsatz. Bis in die frühen Morgenstunden waren über 200 Einsatzkräfte von Freiwilligen Feuerwehren, Hilfsorganisationen, Technischem Hilfswerk, der Polizei und der Energieversorger im Einsatz.

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Einsatz „Unwetterlage in der Verbandsgemeinde Diez“

An über 50 Einsatzstellen wurden Keller leer gepumpt, Schlammmassen beseitig und Straßen wieder befahrbar gemacht. Die Fahrgäste des Zuges in Balduinstein konnten im Laufe des Abends mit Mannschaftstransportwagen der Schnelleinsatzgruppe (SEG) des Rhein-Lahn-Kreises zum Bahnhof in Limburg transportiert werden und ihre Fahrt fortsetzen.

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Im Vorfeld des Geschehens hatten verschiedene Warndienste auf die Entwicklung der Unwetterlage hingewiesen. Maren Busch, die Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Diez, verfolgte das Einsatzgeschehen direkt in der Einsatzzentrale. „Ich bin zutiefst beeindruckt und dankbar dafür, was ehrenamtliche Einsatzkräfte in einer solche Lage leisten. Gerade nach den vermehrten Einsätzen der vergangenen Woche ist das eine enorme Leistung der Freiwilligen.“

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Auch in Rheinland-Pfalz wird das Verbot der rechtsextremistischen Vereinigung „Die Artgemeinschaft-Germanische Glaubens-Gemeinschaft wesensgemäßer Lebensgestaltung e.V.“ (kurz: „Artgemeinschaft“) und ihrer Teilorganisationen seit den frühen Morgenstunden vollzogen.

Rund zehn Beamtinnen und Beamte des Landeskriminalamtes und des Polizeipräsidiums Mainz haben das Wohnanwesen eines Ehepaares im Landkreis Alzey-Worms durchsucht. Bei den Personen handelt es sich um langjährige Mitglieder der 1951 gegründeten Organisation. Das Ehepaar beteiligte sich in den vergangenen Jahren aktiv an Veranstaltungen der „Artgemeinschaft“. Die Kreisverwaltung Alzey-Worms hat als zuständige Vollzugsbehörde den Durchsuchungs- und Beschlagnahmebeschluss beim Verwaltungsgericht Mainz erwirkt. Die Polizei stellte unter anderem Kommunikations- und IT-Geräte sowie schriftliche Unterlagen als Beweismittel sicher.

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Die neoheidnische „Artgemeinschaft“, deren Vereinssitz sich in Berlin befindet, ist eine große deutsche neonazistische Vereinigung mit völkischer, rassistischer, antisemitischer sowie antichristlicher Ausprägung. Sie verbreitete unter dem Deckmantel eines pseudoreligiösen germanischen Götterglaubens ein rassistisches Weltbild. Ihr zentrales Ziel war die Erhaltung und Förderung der eigenen „Art“, welche mit dem nationalsozialistischen Begriff der „Rasse“ gleichzusetzen ist. Neben der Ideologie der Rassenlehre weisen Symbolik, Narrative und Aktivitäten des Vereins weitere Parallelen zum Nationalsozialismus auf. So gab der Verein seinen Mitgliedern Anweisungen zu einer richtigen „Gattenwahl“ innerhalb der nord- und mitteleuropäischen „Menschenart“, um das nach ihrer Lesart „richtige“ Erbgut weiterzugeben. Menschen anderer Herkunft wurden herabgewürdigt.

Zweck der nun verbotenen Vereinigung war es, ihre rechtsextremistische Weltanschauung auszuleben und zu verfestigen. Dies erfolgte insbesondere durch die Indoktrinierung von Kindern und Jugendlichen mittels einschlägiger, zum Teil aus der NS-Zeit stammender und nur minimal abgewandelter Literatur. Hinzu kam eine umfängliche Gemeinschaftspflege, zum Beispiel bei in der rechtsextremistischen Szene beliebten Sonnenwendfeiern.

Der „Artgemeinschaft“ werden bundesweit rund 150 Mitglieder und eine Vernetzung mit vielen rechtsextremen und neurechten Gruppierungen zugerechnet. Der Verein erfüllte eine Scharnierfunktion zwischen den verschiedenen Strömungen der extremen Rechten. Von 1989 bis zu seinem Tod 2009 wurde die Gruppe von dem bekannten Neonazi und Rechtsanwalt Jürgen Rieger geleitet.

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Bahnschranke in Nievern demoliert

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NIEVERN Am Freitag vergangener Woche wurde die untere Bahnschranke an unserem Bahnübergang in Mitleidenschaft gezogen bzw. stark beschädigt. Der Schaden wurde zwischenzeitlich der DB-Netz gemeldet, allerdings sind die näheren Umstände, die zu dem Schaden geführt haben, weiterhin unbekannt. Wer hierzu nähere Angaben machen kann, kann/sollte sich mit mir unter 13271 in Verbindung setzen (Pressemitteilung: Lutz Zaun, Ortsbürgermeister in Nievern).

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Öffentlichkeitsfahndung nach Familie Stolz: Zuletzt in Nassau gesehen!

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NASSAU/MONTABAUR Die Kriminalpolizei Montabaur fahndet derzeit nach dem vermissten Ehepaar Emma und Norbert STOLZ aus St. Ingbert (Saarland). Die beiden sind 88 bzw. 90 Jahre alt, zumindest Herr Stolz ist auf Medikamente angewiesen. Ein medizinischer Notfall ist nicht auszuschließen. Die beiden sind mit einem PKW Mercedes B-Klasse (silbergrau) mit dem amtlichen Kennzeichen IGB-NE 13 unterwegs. Sie befanden sich in einem Hotel in Nassau, könnten sich aber zuletzt am 20.09.2023 auf dem Friedhof in Elz (bei Limburg) am Grab eines Angehörigen aufgehalten haben.

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