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Schulen

Spatenstich erfolgt: Kita in Flacht wird großzügig erweitert

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Spatenstich erfolgt: Kita in Flacht wird großzügig erweitert

FLACHT Nur eine Kita-Erweiterung? Weit gefehlt. In Flacht erfolgte der Spatenstich für die sogenannte Kita-Erweiterung, doch in Wirklichkeit ist es nahezu ein gänzlich neuer Kindergarten mit neuer Außenfläche. 96 Kinder sollen in Zukunft in der neuen, mehrzügigen Kita Platz finden. Auch das Außengelände wird großzügig erweitert. Die Gemeinden Flacht und Holzheim teilen sich den Standort für ihren Nachwuchs. Das alte Gebäude stammt noch aus den 70er Jahren und soll, nach Beendigung der Neubauarbeiten, großzügig saniert und mit dem Neubau verbunden werden.

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Mehr Kinder, mehr Verantwortung und mehr Platz. Die Entscheidung für die neue Kita passt sich an die neuen Gegebenheiten an und war alternativlos. Am Ende wird es dennoch ein Loch in die Kassen der Gemeinden reißen. Rund 3,5 Millionen Euro kostet die Maßnahme. Bisher wurde ein gestellter Förderantrag an die Landesregierung trotz mehrfacher Nachfrage nicht beschieden. Bereits im kommenden Jahr sollen die Kinder in die neue Kita einziehen können. Die Vorfreude ist auf allen Seiten groß, wenn auch mehr Personal für die Betreuung der Kleinsten gebraucht werden.

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Und nun heißt es geduldig abzuwarten, ob der Zeitplan eingehalten werden kann. Für die Gemeinden Holzheim und Flacht ist der Neubau wegweisend und zukunftssicher geplant. Und es ist kleines Novum, denn währen Flacht zur Verbandsgemeinde Aar-Einrich gehört, ist die Holzheim in der Verbandsgemeinde Diez verwurzelt. So toll können kleine übergreifenden Projekte funktionieren, wenn man nur möchte.

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Rhein-Lahn-Kreis

Eltern protestieren: Schlechte Beförderung von beeinträchtigten Schülern zu Förderschulen?

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RHEIN-LAHN Zum Beginn des Schuljahres gibt es ein neues Busunternehmen für die Beförderung von beeinträchtigten Schülern zu den Förderschulen. Zustande kam es, weil die Kreisverwaltung den Auftrag neu ausschreiben musste. Auf Presseanfrage des BEN Kurier erklärte der Kreis: »Die bisherige Beförderung zur Erich-Kästner-Schule war aufgrund vergaberechtlicher Vorgaben des Landesrechnungshofes zu kündigen und neu auszuschreiben. Die Ausschreibung erfolgte über ein vom Kreis beauftragtes Fachbüro. Neben dem Preis finden noch weitere Kriterien für die Vergabe an den jeweiligen Bieter Beachtung. Hierzu zählen unter anderem Nachweise zur Leistungsfähigkeit in technischer und beruflicher Hinsicht wie bspw. den Nachweis über Erfahrungen im freigestellten Schülerverkehr und den Einsatz entsprechend geeigneter Fahrzeuge, Fahrer und Begleitpersonal. Nach dem Anlaufen der Beförderung prüft die Kreisverwaltung zusammen mit der Schule und den Unternehmen, ob die vertraglichen Anforderungen eingehalten werden und ob es Probleme bei der Beförderung gibt.«

Das Busunternehmen wurde nicht befragt: Wir waren sehr erstaunt über die Presseberichtserstattung. Gesprochen haben die nicht mit uns. Lediglich die Rhein-Lahn-Zeitung und der BEN Kurier haben zu der Sache bei uns angefragt.«

Und genau die soll es laut Jessica Kraft aus Kördorf gegeben haben. Die Mutter einer neunjährigen Tochter veröffentlichte in den sozialen Medien einen offenen Brief: »Ich brauche Ihre Hilfe. Wir haben größere Probleme mit der neuen Schülerbeförderung zur Erich Kästner Schule und mit dem Umgang dazu mit der Kreisverwaltung. Seit der Neuausschreibung Ende des Schuljahres haben die meisten Eltern und Kinder ein neues Busunternehmen, welches gelinde gesagt, bei uns eine Katastrophe ist. Hier werden behinderte und schwerstbehinderte Kinder transportiert. Das Personal stellt sich nicht namentlich vor. Man wurde nicht im Vorfeld gefragt, ob z.B. ein Kindersitz benötigt wird. Wir hatten Freitag vor Schulbeginn noch nicht einmal die Information, welches Unternehmen fährt, geschweige denn um welche Uhrzeit das Kind geholt wird. Bis heute wurde ich nicht nach der Erkrankung meiner Tochter gefragt. Sie ist Epileptikerin, es ist kein Notfallmedikament an Bord. Ich habe Sorge es mitzugeben, da ich dem Personal die Verabreichung oral und rektal nicht zutraue. Manche der Fahrer und Begleitpersonen steigen nicht mal aus und helfen dem Kind beim Ein- und Aussteigen. Anstatt zu klingeln, stehen sie hupend im Wohngebiet. Das Personal wechselt häufig, das ist für behinderte Kinder ein Problem, da sie keine Bezugsperson haben und sich ständig auf neue Menschen einstellen müssen. Die Kinder werden mit den Worten aus dem Bus komplementiert: “Los jetzt, die anderen müssen auch heim”. Die Kreisverwaltung habe ich informiert. Es soll angeblich einen Infotag für die neuen Busunternehmen geben. Ich habe Herrn Lobitz gefragt, wann der stattfindet. Das wisse er noch nicht. Warum wird das nicht gemacht, bevor das Schuljahr und die neue Beförderung beginnt? Warum wird man als Eltern nicht informiert, wer das neue Unternehmen ist und um welche Uhrzeit das Kind geholt wird? Die meisten sind berufstätig, da müssen die Zeiten doch im Vorfeld abgesprochen werden. Höflichkeit und Respekt gegenüber den Kindern und Eltern darf man doch von einem Dienstleister, der das eigene schwerstbehinderte Kind transportiert, erwarten. Hier wird schließlich keine Fracht, sondern kleine, kranke Menschen transportiert. Ich wäre Ihnen über eine Berichterstattung sehr dankbar, um damit den Druck etwas dagegen zu unternehmen zu erhöhen. Man erhält leider den Eindruck, hier gehe es mal wieder nur ums Geld. Das billigere Busunternehmen erhält den Zuschlag, egal wie schlecht die Dienstleistung am Ende ist. Das Schlimmste ist, dass am Ende unsere beeinträchtigten Kinder die Leidtragenden sind.«

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Frau Kraft teilte in einem Telefonat dem BEN Kurier mit, dass ihre Tochter autistische Züge habe und gerade die Bindung zum Beförderungspersonal wichtig wäre. Wechselnde Fahrer wären sehr schwierig für ihr Kind. Das wäre beim vorherigen Busunternehmen immer sehr gut gelaufen. Nur selten wechselten die Fahrer.

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Wir unterhielten uns mit mehreren betroffenen Eltern. Zwischenzeitlich war der Kreis über Beschwerden informiert worden. Am vergangenen Freitag (15.09) erhielten wir vom Kreis die Beantwortung unserer gestellten Presseanfrage zu den geschilderten Vorgängen. Dennoch berichteten wir zunächst nicht und teilten das auch der Frau Kraft mit da die Sorgfaltspflicht der Presse es gebietet, alle Beteiligten anzuhören und dazu gehörte selbstverständlich im besonderen auch das betroffene Busunternehmen dazu.

»Wir waren sehr erstaunt über die Presseberichtserstattung. Gesprochen haben die nicht mit uns. Lediglich die Rhein-Lahn-Zeitung und der BEN Kurier haben zu der Sache bei uns angefragt«, teilte am Montag die Geschäftsführerin des Unternehmens mit. Damit Sie sich als Leser eine unvoreingenommene und eigene Meinung bilden können, haben wir die Aussagen des Kreises, des offenen Briefes der Frau Kraft sowie Elternaussagen und des Busunternehmens gegenübergestellt.

Aussage offener Brief: Wir hatten Freitag vor Schulbeginn noch nicht einmal die Information, welches Unternehmen fährt, geschweige denn um welche Uhrzeit das Kind geholt wird.”

Unternehmen: “Leider haben wir erst 10 Tage vor Beförderungsbeginn der Schüler, vom Kreis die Liste der rund 100 Kinder bekommen. Donnerstags erhielten wir einen Anruf eines Elternteils. Da waren wir mitten in einer Planungskonferenz. Wir konnten zu dem Zeitpunkt tatsächlich noch keine konkrete Aussage machen, sondern erst einen Tag später.

Aussage Eltern: Unternehmen nicht nach Qualifikation, sondern niedrigsten Preis ausgewählt

Kreis: Die Ausschreibung erfolgte über ein vom Kreis beauftragtes Fachbüro. Neben dem Preis finden noch weitere Kriterien für die Vergabe an den jeweiligen Bieter Beachtung. Hierzu zählen unter anderem Nachweise zur Leistungsfähigkeit in technischer und beruflicher Hinsicht wie bspw. den Nachweis über Erfahrungen im freigestellten Schülerverkehr und den Einsatz entsprechend geeigneter Fahrzeuge, Fahrer und Begleitpersonal.

Unternehmen: “Seit 19 Jahren befördern wir im Rhein-Lahn-Kreis beeinträchtigte Schüler an ihre Schulen. Unsere Mitarbeiter sind und werden fortlaufend sensibilisiert und geschult im Umgang mit Beeinträchtigten. Wir haben das günstigste Angebot abgegeben und das nicht ohne Grund. Trotz günstigsten Preis erhalten wir etwa 100 Prozent mehr als in der normalen Personenbeförderung. Gerade da sehen wir es so, dass es sich um Steuergelder handelt und das für uns mehr als ausreichend ist. Wir können dadurch unsere Fahrer fortlaufend weiterbilden und sogar besser bezahlen.”

Aussage offener Brief: Es ist kein Notfallmedikament an Bord. Ich habe Sorge es mitzugeben, da ich dem Personal die Verabreichung oral und rektal nicht zutraue.

Unternehmen: »Unsere Fahrer sind angehalten, keine Medikamente an Schüler zu verabreichen. Bei der Herausgabe stehen sie mit einem Bein im Gefängnis. Es könnte zu einer Falschmedikation kommen. Eine Notfallmedikation ist ein Sonderfall. Dazu müssen uns aber vorab die Eltern informieren.«

Aussage Eltern: Beschwerden wird nicht nachgegangen

Kreis: Unabhängig davon gehen wir Beschwerden von Eltern oder der Schule zeitnah nach.  Wir haben das Unternehmen nochmals ausdrücklich auf seine vertraglichen Verpflichtungen hingewiesen.

Unternehmen: »Beschwerden und Anregungen nehmen wir sehr ernst und gehen denen umgehend nach. Bisher war es so, dass die Beschwerden fast ausnahmslos an den Kreis gerichtet wurden und leider nicht an uns und es dadurch zu Verzögerungen kam.  Lediglich ein Elternteil wendete sich direkt an uns. Der Beschwerde bin ich persönlich nachgegangen, indem ich selber die Beförderungstour gefahren bin. Richtig ist, dass der Kreis mit uns das Gespräch suchte, und wir gemeinsam an der Optimierung der Fahrten arbeiten. Wir hegen große Empathie und Respekt für die Kinder. Für uns ist der sichere Transport eine Herzensangelegenheit. Und sollte es da dennoch einmal zu Schwierigkeiten kommen, sind wir der erste Ansprechpartner und bitten um eine Information, um überhaupt sofort reagieren zu können. Zu Beginn ist es eine Kennenlernphase, die sich erfahrungsgemäß nach wenigen Wochen legt. Die Kinder lernen uns kennen und wir die Kinder.«

Aussage Eltern und offener Brief: Es wird nicht nach besonderem Betreuungsbedarf eingegangen oder gefragt und die Fahrer stellen sich nicht vor

Kreis: Hierzu zählen selbstverständlich ein angemessener Kontakt und Umgang mit allen Beteiligten der Beförderung. Auch die Absprache und Einhaltung der Beförderungszeiten zählen hierzu.

Unternehmen: »Aktuell sind mehr als hundert neue Kinder bei uns in der Beförderung. Die meisten Kinder sind sehr selbständig und ein besonderer Betreuungsbedarf ist nicht bekannt. Wir gehen davon aus, dass uns die Eltern informieren, wenn ein Kind erweiterte Betreuung benötigt und nicht andersherum. Sobald wir davon Kenntnis haben, wird das protokolliert und bestmöglich berücksichtigt.  Ob die Fahrer sich bei allen Kindern vorgestellt haben, wissen wir nicht. In der Regel bildet sich nach einigen Wochen ein Vertrauensverhältnis. Wir werden das aber noch einmal ansprechen.«

Offener Brief: Ständig wechselndes Personal

Kreis: Darüber hinaus soll das eingesetzte Fahr- und Begleitpersonal, soweit möglich, nicht wechseln und die Touren dementsprechend mit denselben Personen besetzt sein.

Unternehmen: »Es ist schlichtweg falsch, dass ständig wechselndes Personal auf den Touren eingesetzt wird. Richtig ist, dass unsere Fahrer sehr bewusst feste Touren haben, um ein Vertrauensverhältnis mit den Kindern aufbauen zu können. Richtig ist aber auch, dass es durch krankheitsbedingte Ausfälle oder Urlaubsregelungen zu übergangsweisen Ersatzfahrern kommen kann.«

Und was machen Sie jetzt mit den Informationen? Jetzt können sie sich ohne tendeziöse Berichterstattung frei eine Meinung bilden. Sämtliche Beteiligten kamen zu Wort und wir lassen es unkommentiert.

 

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Schulen

Neue Fünftklässler am Leifheit Campus feiern Einschulung

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NASSAU Seit letzter Woche ist der Leifheit-Campus in ein neues Schuljahr gestartet. Hier wurden alle Klassen und Kurse zunächst am Montagmorgen von ihren Klassen- und Kursleitungen zu einem entspannten Start nach den Sommerferien begrüßt.  Insbesondere für die neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler war dies eine ganz besondere Woche, denn wer nach vier Jahren Grundschulzeit auf eine weiterführende Schule wechselt, auf den wartet ein spannender Weg.

Die neuen Lernenden der Klassenstufe 5, die am 05. September unter dem Motto „Vielfalt“ am Leifheit-Campus eingeschult wurden, konnten es kaum erwarten, ihre neuen Mitlernenden und die Klassenleitungen Theresa Flöthner und Jil Nattermann kennenzulernen.

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Das neue Schuljahr startete mit einem Gottesdienst und der anschließenden Einschulungsfeier. Beides fand in der Turnhalle des privaten Gymnasiums statt, welche als Unterwasserwelt geschmückt war. Hier spielten die Lernenden der Orientierungsstufe des LC „Regenbogenfisch“ vor und haben Gebete und Grußworte an die Neuen gerichtet sowie gute Wünsche für ihren Start am LC ausgesprochen.

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Die Lernenden der Klassenstufe 6 haben die Einschulungsfeier mitgestaltet und die neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler mit einem Lied begrüßt. Nach einer Begrüßung durch Schulleiter Martin Ufer und weiteren herzlichen Grußworten von der neuen Vorständin Jenny Groß, dem Schulelternbeirat Andreas Martini und der Lernersprecherin Lara Christ, folgten musikalische Darbietungen von Philipp aus der MSS2 und André aus Jahrgangsstufe 8.

Ein Highlight der Veranstaltung war die Übergabe der Klassenmaskottchen an die Klassenleitungen. Die Klasse 5a erhielt einen Löwen als Zeichen von Stärke und die Klasse 5b einen Tiger als Zeichen von Mut. Orientierungstufenleiterin Bianca Hattemer entließ die freudigen Kinder mit ihren Klassenlehrerinnen zu einem gemeinsamen Einrichten und Kennenlernen in die Klassenräume. Ihre Eltern konnten in der Zwischenzeit frischen Kuchen und Gebäck bei einem „Elterncafé“ in der Aula genießen, den der Förderverein und die Eltern der Jahrgangsstufe 6 vorbereitet hatten.

Ein herzlicher Dank gilt allen oben genannten Akteuren und auch Pfarrerin Mariesophie Magnusson, Musiklehrerin Barbara Mehl sowie den Religionslehrkräften für ihren Einsatz rund um die Einschulung.

Die Schulgemeinschaft wünscht den neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässlern einen guten Start und ein tolles, erstes Schuljahr!

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Lahnstein

Glückwunsch: Kita „LahnEggs“ in Lahnstein als landesweit 150. Bewegungskita ausgezeichnet!

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LAHNSTEIN Ob Rennen, Toben oder Klettern – bei Kindern im Kita-Alter ist der natürliche Bewegungsdrang in der Regel bestens ausgeprägt. Neben dem Spaß hat dieser auch eine Vielzahl positiver Nebeneffekte auf das soziale Miteinander und die Gesundheit. „Im bewegten Spiel mit anderen lernen die Kinder sich zu konzentrieren, Absprachen zu treffen, Konflikte zu lösen und gegenseitig aufeinander Rücksicht zu nehmen“, so Björn Schrewe-Mangold, Leiter der Lahnsteiner Kindertagesstätte „LahnEggs“.

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In zahlreichen Kitas ist Bewegung zum grundlegenden Prinzip der Entwicklungsförderung geworden. Mit dem landesweiten Qualitätssiegel „Bewegungskita“ zeichnet der Verein Bewegungskindertagesstätte Rheinland-Pfalz e.V. Kindertageseinrichtungen aus, die der ganzheitlichen Förderung durch Bewegung und Spiel eine hohe Bedeutung beimessen. Das pädagogische Konzept der Bewegungskita beinhaltet, dass die körperlich-motorische, geistige, soziale und emotionale Entwicklung der Kinder besonders durch vielfältige Angebote in Bewegung und Spiel nachhaltig unterstützt wird.

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Auch die 2020 eröffnete Lahnsteiner Kita „LahnEggs“ räumt der Bewegung einen wesentlichen Stellenwert in ihrer pädagogischen Arbeit ein. Die Körperwahrnehmung kleiner Kinder ist allumfassend, sodass sehr viel intensivere Gefühle bei der Bewegung entstehen als dies bei Grundschulkindern oder Jugendlichen der Fall ist. Durch den Einsatz gezielter Bewegungsspiele lernen Kinder ihren Körper kennen und können ihre motorischen Fähigkeiten ausbauen. In der Kita „LahnEggs“ werden sowohl angeleitete Turnstunden und Bewegungsparcourse angeboten, als auch regelmäßig Möglichkeiten für freies, kreatives Bewegen. Im Rahmen des Spiels steht nicht nur der Sport im Vordergrund, sondern auch die Förderung der sozialen Interaktion. Für die Bewegungsangebote nutzen die Erzieher sowohl die angrenzende Sporthalle und die dazugehörigen Sportanlagen als auch das nahegelegene Schwimmbad. Außerdem verfügt die Kita über einen eigenen Bewegungsraum, der mit Schaukeln und einer Sprossenwand ausgestattet ist.

Lahnsteiner Kindertagesstätte erhält landesweites Qualitätssiegel

Am 28. August wurde den „LahnEggs“ als 150. Kindertagesstätte in Rheinland-Pfalz von der Bildungsministerin des Landes, Dr. Stefanie Hubig, und dem Vorstandsmitglied der Bewegungskindertagesstätte Rheinland-Pfalz e.V, Dr. Martin Hämmerle, das landesweit anerkannte Qualitätssiegel „Bewegungskita Rheinland-Pfalz“ verliehen. „Bewegungskitas sehen Bewegung und die Bewegungsfreude der Kinder als Grundlage für Bildung, Gesundheit und Persönlichkeitsentwicklung. Bewegung und Spiel als verbindende Elemente leisten aber auch einen wertvollen Beitrag zur Integration von Kindern in Kitas sowie in unsere Gesellschaft und tragen damit zur Chancengleichheit von Kindern bei. Die Auszeichnung soll das besondere Konzept und das Engagement bei der Umsetzung sichtbar würdigen“, sagte Dr. Hubig bei der Verleihung.

Persönliche Glückwünsche erhielt das Kita-Team außerdem von Landrat Jörg Denninghoff, Christoph Gallenstein von der IKK Südwest als Partner des Vereins und Gesundheitsberater Torben Bock sowie Manfred Breitbach als Geschäftsführer der Unfallkasse Rheinland-Pfalz. Weiterhin konnten Jördis Hasler und Michael Bergweiler als Geschäftsführer des Turnverbandes Mittelrhein mit ihrer Anwesenheit die Wichtigkeit des besonderen Anlasses wertschätzen.

Foto v. l.: Oberbürgermeister Lennart Siefert, Bildungsministerin Fr. Dr. Stefanie Hubig, Kita-Leiter Björn Schrewe-Mangold und der Geschäftsführer der UK RLP freuen sich über die Auszeichnung der Kita „LahnEggs“ mit dem landesweites Qualitätssiegel „Bewegungskita“ (Foto Unfallkasse RLP).

Das Erlernen von Grundtätigkeiten und Grundfertigkeiten steht bei der Bewegungskita im Vordergrund: Laufen, Springen, Werfen sowie der damit zusammenhängende Gleichgewichtssinn, die Reaktionsfähigkeit und die Schärfung des Orientierungssinns. Jedes Kind soll sich im Rahmen seiner individuellen Fähigkeiten entwickeln können und von der Gemeinschaft profitieren.

Die Erzieher ermutigen die Kinder beim Konzept Bewegungskita zur selbstbestimmten Entdeckung und Nutzung des Bewegungsangebots. Das führt zu Selbstsicherheit und Selbstständigkeit bei den Kindern. „Ich freue mich sehr, dass wir in Lahnstein eine zertifizierte Bewegungskita haben. Hier wird der natürliche Bewegungsdrang unserer Kinder im Kita-Alltag gezielt gefördert und eröffnet ihnen so zusätzliche Chancen, ihr Körperbewusstsein zu festigen und ihre individuellen körperlichen Fertigkeiten besser einzuschätzen“, so Lahnsteins Oberbürgermeister Lennart Siefert.

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