Schulen
Geisiger kämpfen um den Erhalt ihrer Kita: Eltern fordern Containerlösung und Standorterhalt in der Gemeinde
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GEISIG Nachdem in der Kita Panama in Geisig Schimmelbildung nach dem Starkregenereignis im vergangenen Spätsommer festgestellt wurde, müssen die Kinder vorübergehend bei den Lahnpiraten in Nassau betreut werden. Die Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau plant eine Containerlösung, bis endgültig darüber entschieden wurde, was mit dem Gebäude in Geisig geschieht. Der BEN Kurier berichtete hier. Der Elternausschuss fordert mehr Transparenz und Einbeziehung in nachfolgende Entscheidungen zum Standort der vorübergehenden Containerlösung.
Auch für eine dauerhafte Lösung kommt für die Eltern und dem 1. Beigeordneten der Gemeinde Geisig nur die Örtlichkeit Geisig infrage. “Ich kann versichern als 1. Beigeordneter der Gemeinde Geisig, dass wir uns sehr dafür einsetzen werden, dass der Kita-Standort Geisig erhalten bleibt. Das betrifft nicht nur Dauerlösung, sondern auch die vorübergehende Containererrichtung. Dafür haben wir hier in Geisig fünf Stellplätze für Container angeboten, die gut geeignet sind für die Übergangsphase”, führt Thomas Heymann aus.
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“Das ist unser Panama, unser Geisig”, teilte Viviane Theil vom Elternausschuss mit. “Das ist unser Standort, an dem wir hängen. Es war viel zu leise in Geisig. Wir werden für unseren Standort kämpfen.” Beim Treffen in Geisig kamen viele Eltern mit ihren Kindern, um ein Zeichen zu setzen und dennoch könnte das nur der Auftaktprotest gewesen sein, da aus den Nachbargemeinden viel Solidarität für das Anliegen der betroffenen Eltern und Kinder gezeigt wurde. Die Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau teilte in einer Pressemitteilung mit, dass es bisher keine endgültige Entscheidung für den Standort der Errichtung der Containerlösung gibt. Drei Lagen werden aktuell geprüft. Welche das sind, wollte die Verwaltung nicht verraten.
Auch über den Erhalt des Kita-Gebäudes in Geisig herrscht noch Unklarheit. Mit einem finalen Gutachten soll geklärt werden, ob das Gebäude wirtschaftlich wieder sanierbar ist oder ob es an gleichen Position neu errichtet werden kann oder nicht. Sicher ist, dass eine Containerlösung außerhalb der Gemeinde oder die Platzaufgabe der Kita in Geisig zu großen Protesten führen könnte.
Schulen
Der Sommer am Nassauer Leifheit-Campus startete sportlich für die Schüler
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NASSAU In diesem Jahr konnten die Schüler ihre sportlichen Fähigkeiten beim Sportfest unter Beweis stellen. Morgens startete der Tag mit dem Vierkampf in den Riegen mit den Disziplinen Weitsprung, Lauf, Sprint und Weitwurf. Anschließend wurden Pendelstaffeln im Klassenverband gelaufen.
Der Nachmittag wurde von der MSS2 organisiert. Der Jahrgang kümmerte sich ebenfalls um die Verpflegung und unterstützte das Kollegium über den Tag. Nachmittags stand für die Orientierungsstufe ein Völkerballturnier und für die Mittelstufe ein Fußballturnier auf dem Programm. Hier zeigten sich Teamgeist und Gemeinschaftsgefühl beim kräftigen Anfeuern der Mannschaften. Zum krönenden Abschluss fand ein Lehrkräfte-gegen-Lernende-Freundschaftsspiel statt, in welchem die Fußballmannschaft der Lehrkräfte siegte und so ihr Können unter Beweis stellte.
Wir danken der Sportfachschaft und insbesondere Manuel Blank als Fachschaftsvorsitzenden für das Engagement, der MSS2 für die Mithilfe und dem Schulsanitätsdienst unter der Leitung von Alexander Schurath für die Unterstützung bei großen und kleinen Problemen.
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Einen Tag nach dem Sportfest war nun das LC-Team dran: Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen, Sekretärinnen, Schulleitung und Vorstand nahmen beim 5,4 km langen „B2Run“ in der Koblenzer Altstadt bei bestem Wetter teil. Die Teilnahme hat Lisa Scherer organisiert. Alle Teilnehmenden gingen gemeinsam an den Start und wurden mit Freude im Ziel wieder empfangen – ob laufend oder gehend. An der Strecke herrschte eine wunderbare Atmosphäre, es gab gute Musik, Trommler und ab und zu einen kühlenden Wasserschlauch. Wir danken allen Aktiven für die gute Laune und den schönen gemeinsamen Nachmittag!
Schulen
Tolles Engagement der Kleinsten: Müllsammelaktion der KiTa Mittelfischbach
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MITTELFISCHBACH Wie jedes Jahr gehen unsere Vorschulkinder zwei Wochen lang in den Wald. Dieses Jahr sind wir zur Grillhütte nach Oberfischbach gelaufen. Als wir dort gemeinsam den Wald erkundeten ist den Kindern aufgefallen, dass dort einiges an Müll rumliegt. Und so entstand die Idee „Wir sammeln Müll“. Also haben wir uns am nächsten Tag mit Müllsäcken und Handschuhen aufgemacht „ein bisschen Müll“ einzusammeln. Schnell wurde den Kindern klar, dass unsere kleinen Müllsäcke nicht ausreichen. Vier Tage lang haben die Kinder einen Teil vom Wald sauber gemacht und waren sehr zornig darüber, dass die Leute einfach ihren Müll in den Wald werfen.
Das sagen die Kinder dazu: „Die Leute, die den Müll da rein schmeißen, müssen den wiederholen.“ „Das ist nicht gut für die Natur, besonders das Öl nicht.“ „Das ist schlecht.“ „Wir können doch einen Bagger mit in den Wald nehmen, die Hände reichen nicht.“
Von Autoreifen, Vogelkäfig, Glasflaschen, Teppichen, Plastikfolien, Briefkasten, Ölkanister usw. haben wir einiges an Müll und Schrott im Wald gefunden. Die Kinder waren mit so viel Euphorie und Motivation dabei, dass sie kaum zu bremsen waren. Leider konnten wir nicht alles säubern, aber die Kinder haben einen großen Teil dazu beigetragen, das Waldstück sauberer zu machen und der Umwelt etwas Gutes zu tun.
Wir danken dem Grillhüttenverein Oberfischbach der den ganzen Müll entsorgt und uns an einem Tag mit Getränken versorgt hat. Text: KiTa Mittelfischbach
Schulen
Stolpersteine: Schüler des Leifheit-Campus in Nassau setzen ein Zeichen der Erinnerung
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NASSAU Es ist eine Tradition geworden: Im Rahmen eines Projekttages säuberten die beiden 9. Klassen des Leifheit-Campus auch in diesem Jahr wieder die Stolpersteine in Nassau. Die Messingsteine sind auf den Bürgersteigen vor den Häusern eingelassen, in denen jüdische Mitbewohner lebten und tragen die Namen der Menschen, die während des Holocausts umgebracht wurden. Sie erinnern uns daran, dass sich diese Geschichte nie wiederholen darf.
Im Beisein von Ulrike Weiwad-Klenk vom Beirat für Migration und Integration und Wolfgang Dorr, dem Vertreter der jüdischen Gemeinde in Bad Ems, sowie den Lehrkräften Oliver Janz und Theresa Ziegenfuß reinigten 41 Lernerinnen und Lerner die Steine von dem Schmutz, der sich im Lauf des Jahres auf den Messingplatten gelegt hat. Vor dem Rundgang informierten sich die beiden Klassen über die Biografien der Menschen, deren Namen die Stolpersteine tragen. Text: Ulrike Weiwad-Klenk
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