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VG Loreley

Geschafft: Neue Statue auf dem Loreley-Plateau eingeweiht

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ST. GOARSHAUSEN Im Rahmen eines Festaktes hat Innenminister Michael Ebling gemeinsam mit dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley, Mike Weiland, sowie der Ortsbürgermeisterin der Gemeinde Bornich, Katrin Kristja, die neue Loreley-Statue im Kultur- und Landschaftspark auf dem Loreley-Plateau enthüllt. In einer Bürgerbefragung hatten sich 83 Prozent der Bürgerinnen und Bürger für den Entwurf der Berliner Bildhauerin Valerie Otte ausgesprochen. Der Zielentwurf setzte sich in einem europaweit ausgeschriebenen Wettbewerbsverfahren zur Errichtung der Loreley-Statue durch.

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Minister Ebling: Neue Statue auf dem Loreley-Plateau eingeweiht

Die Loreley gilt als Herzstück des Welterbes Oberes Mittelrheintal – ihr Mythos ist weit über die Landesgrenzen bekannt und wurde unter anderem schon vor mehr als 200 Jahren von Clemens Brentano und Heinrich Heine besungen. Das Loreley-Plateau ist heute wohl einer der bekanntesten Aussichtspunkte in Rheinland-Pfalz und ein beliebtes Reiseziel für Menschen von Nah und Fern, um das Naturdenkmal Loreley und spektakuläre Blicke in das Tal zu genießen. Dabei stellt die neue Bronze-Statue ein weiteres Highlight dar und macht den Mythos der Loreley noch greifbarer“, sagte Innenminister Ebling. Es freue ihn besonders, dass die Entscheidung, welche Statue auf dem Plateau stehen solle, im Rahmen einer Bürgerbefragung demokratisch gefasst worden sei.

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Bürgermeister Mike Weiland stieß ins selbe Horn und zeigte sich dankbar: „Das Ausrufezeichen im gesamten Prozess war für mich persönlich in dem Spagat zwischen der Zusammenarbeit mit Behörden, Fachleuten und unter Beachtung der förderrechtlichen Vorgaben, bei der Auswahl des Statuen-Entwurfs die Menschen befragt zu haben, sodass sie sich künftig mit ihrer neuen Bürger-Loreley-Statue bestmöglich identifizieren können. Das war Transparenz pur mit einem qualitativ sehr hochwertigen Ergebnis.“

Die Errichtung einer neuen Loreley-Statue innerhalb des Kultur- und Landschaftsparks wurde im Zuge der laufenden Neugestaltung des Loreley-Plateaus beschlossen. Bei der Statue handelt es sich um eine rund 2,20 Meter hohe traditionell und realistisch gestaltete Statue aus Bronze. Standort der Statue ist der Endpunkt des zur Felsspitze verlaufenden Strahlenwegs.

Gefördert wurde die Errichtung der Statue aus dem Strukturprogramm der Städtebauförderprogramm des Landes. Das Strukturprogramm ist im Stadterneuerungskonzept des Landes das Förderinstrument, über das städtebaulich, strukturpolitisch sowie konversionsbedingt bedeutsame Einzelvorhaben im Sinne von Schlüssel- oder Leuchtturmprojekten gefördert werden können. Bereits 2021 hat die Verbandsgemeinde Loreley eine Förderung in Höhe von 68.000 Euro aus der Städtebauförderung erhalten. 2022 erfolgte eine weitere Förderung über 105.000 Euro für die Umsetzung des Siegerentwurfs.

Rheinland-Pfalz ist ein Land mit einer sehr reichen Geschichte und unglaublich viel Kultur. Die Loreley ist Teil dieser Geschichte und das Obere Mittelrheintal seit 2022 Unesco-Welterbe. Auch aus diesem Grund hat die Landesregierung die Errichtung der Loreley-Statue sehr gerne unterstützt“, so Ebling. Auch in Zukunft könne die Verbandsgemeinde Loreley auf die Unterstützung des Landes bei der Neugestaltung des gesamten Plateaus zählen.

Für die Neugestaltung des Loreley-Plateaus hat das Land seit 2015 rund 8,2 Millionen Euro aus dem Strukturprogramm der Städtebauförderung zur Verfügung gestellt.

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VG Loreley

Freie Bürger Liste in Braubach möchte islamische Beerdigungen auf dem Johannesfriedhof ermöglichen

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BRAUBACH Aus gegebenem Anlass beschäftigte sich die FBL-Fraktion mit dem Thema. Ein in Braubach wohnendes muslimisches Kind wurde vor wenigen Wochen in Lahnstein (Friedhof Braubacher Straße) beerdigt. Laut Gemeindestatistik der Stadt Braubach hatten April 2023 29,5% der Einwohner die evangelische Konfession und 28,8% die katholische. 41,7% gehörten anderen Konfessionen oder Glaubensgemeinschaften an, waren ohne Angabe oder gemeinschaftslos. Zu der Zahl der Nichtchristen werden die Muslime gehören. Es sollte ihnen die Möglichkeit gegeben werden sich vor Ort in Braubach beerdigen zu lassen.

FBL-Antrag auf Änderung der Friedhofssatzung der Stadt Braubach: Islamische Beerdigungen auf dem Johannesfriedhof ermöglichen

Die nächsten islamischen Gemeinden sind: DITIB Türkisch Islamische Gemeinde Nassau, DITIB Moschee Bad Ems, Islamische Gemeinschaft des Bosniaken Koblenz, DITIB Türkisch-Islamische Gemeinde zu Koblenz e. V. und Ahmadiyya Muslim Jamaat Koblenz e.V (Tahir Moschee).  In Koblenz gibt es drei islamische Bestattungsinstitute: Islamische Bestattungen Firdaus, Islamische Bestattungen As-Salam und Aksa Islamisches Bestattungsinstitut.

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Laut Friedhofssatzung der Stadt Lahnstein vom 24.11.2010 in der Fassung der 3. Änderungssatzung vom 09.11.2021 § 12 (1) g) werden Reihen- und Wahlgrabstätten für Muslime angegeben. Dies ist in der Friedhofsatzung der Stadt Braubach vom 30.09.2018 im ansonsten gleich formulierten § 12 nicht der Fall.  Auch im § 14 (13) der Friedhofssatzung der Stadt Lahnstein vom 24.11.2010 in der Fassung der 3. Änderungssatzung vom 09.11.2021 wird die Einrichtung des Wahlgräberfelds mit geosteten Gräbern angesprochen.

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Die FBL-Fraktion beantragte daher die Änderung der Friedhofsatzung der Stadt Braubach analog der der Stadt Lahnstein und das Anlegen eines Gräberfelds mit geosteten Gräbern für muslimische MitbürgerInnen.

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Über dem Fluss und den Klippen: Gewinner des Fotowettbewerbs im Welterbe Oberes Mittelrheintal steht fest

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ST. GOARSHAUSEN Mit dem Fokus auf die besonderen geologischen Formationen des Welterbetals lobte der Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal in diesem Jahr einen Fotowettbewerb aus. Unter vielen starken Einreichungen konnte sich Dennis Meurer mit seinem Foto „Über dem Fluss und den Klippen“ durchsetzen.

Das Mittelrheintal, mit seinen imposanten Felsen, schroffen Landschaften und dem malerischen Flussverlauf, ist geprägt von geologischen Ereignissen, die die Landschaft über Millionen von Jahren geformt haben. Im Rahmen des Wettbewerbes galt es, diese außergewöhnliche Geologie von verschiedenen Blickwinkeln in Szene zu setzen.

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Platz 2: Gaby Henke – Mitten im Rhein

Der Oberweseler Dennis Meurer konnte sich mit seinem Foto letztlich durchsetzen. Er überzeugte die Jury mit seiner atemberaubenden Drohnenaufnahme, die die einmalige Geologie des tief eingeschnittenen Tals besonders gut zur Geltung bringt. Für seinen ersten Platz erhält Dennis Meurer einen ganztägigen, persönlichen Fotoworkshop mit dem renommierten Fotografen Herbert Piel. Der zweite und dritte Platz gehen an Gabi Henke aus Lorch und an Klaus Breitkreutz aus Lehmen an der Mosel. Sie gewinnen jeweils eine Flasche des stark limitierten Welterbeweins 2023 des Weinguts Königshof aus Boppard.

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Ich gratuliere den Gewinnern des Fotowettbewerbs. Die drei Gewinnerfotos, aber auch alle anderen eingereichten Fotografien, zeigen, wie kostbar und vielfältig das Obere Mittelrheintal ist. Die Teilnehmenden haben es eindrücklich geschafft, die einzigartige und charakteristische Landschaft des Welterbes in ihren Aufnahmen festzuhalten“, sagte Staatssekretärin Simone Schneider, Landesbeauftragte für das UNESCO-Welterbe und Schirmherrin des Wettbewerbes. Auch Volker Boch, Vorsitzender des Zweckverbandes Welterbe Oberes Mittelrheintal, freut sich über die Vielfalt und Kreativität der Einreichungen und bedankt sich bei allen Teilnehmenden sowie der Kreissparkasse Rhein-Hunsrück für die Bereitstellung der Preise.

Platz 3: Klaus Breitkreutz – Herbst in Oberwesel

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VG Loreley

Tag der offenen Tür an der Kläranlage Bornich-Weisel

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BORNICH Am Tag der offenen Tür öffnete die Kläranlage Bornich-Weisel ihre Tore und bot den Besuchern die Gelegenheit, einen faszinierenden Blick hinter die Kulissen der Umwelttechnik zu werfen. „Wir möchten mit Aktionen wie diesen allen Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit geben, hinter die Kulissen zu schauen und so auch eine Vorstellung dafür zu geben, welcher Aufwand mit der Abwasseraufbereitung verbunden ist“, so Bürgermeister Mike Weiland und Werkleiter Michael Krämer.

Viele interessierte Bürgerinnen und Bürger sind der Einladung zum Tag der offenen Tür gefolgt, der ein äußerst vielseitiges Angebot bereithielt. Bürgermeister Mike Weiland und Werkleiter Michael Krämer betonten bei der Eröffnung die Bedeutung der Kläranlagen für die Umwelt sowie die laufenden Bemühungen zur Sanierung und Optimierung der Anlage. Acht Kläranlagen, 24 Abwasserpumpstationen, 29 Regenentlastungsanlagen und weit über 200 Kilometer Abwassernetz in der Verbandsgemeinde Loreley müssen den stetig steigenden gesetzlichen Anforderungen auch in Zukunft gewachsen sein und daher nicht nur unterhalten, sondern vor allem auch auf aktuellen technischen Stand gebracht werden.

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„Die Besucherinnen und Besucher lauschten gespannt den informativen Vorträgen
während der Führungen. Foto: Mike Weiland / VG Loreley“

Mit einer rund 3.000.000 Euro umfassenden Investition wird die Anlage derzeit saniert sowie optimiert und damit auf den neusten Stand der Technik gebracht. Die Kläranlage Bornich-Weisel wird bereits seit dem Jahr 1997 betrieben. Bürgermeister Mike Weiland dankte auch dem Land Rheinland-Pfalz, das die Maßnahme mit einem Zuschuss in Höhe von 246.800 Euro fördert und zudem ein zinsloses Darlehen in Höhe von 1.230.700 Euro gewährte. Projekte wie dieses sind von hoher Bedeutung, was Nachhaltigkeit und Leistungsfähigkeit in der Abwasserbeseitigung angeht.

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Im Anschluss veranschaulichte Werkemitarbeiter Patrick Gablonsky den Weg des Abwassers, indem er die einzelnen Verarbeitungsschritte vom Eintritt in das Kanalisationssystem bis zur Aufbereitung in einer Kläranlage auf interessante Art und Weise erklärte. Ein weiterer Höhepunkt des Tages war die von Werkleiter Michael Krämer geführte Baustellenführung durch die Anlage. Hierbei konnten alle Teilnehmenden detaillierte Einblicke in den laufenden Sanierungs- und Optimierungsprozess gewinnen und ihre Fragen zum Arbeitsablauf in einer Kläranlage stellen. Das gleiche Angebot wurde nachmittags noch einmal wiederholt.

Aber auch Firmen, mit denen die Verbandsgemeindewerke Loreley schon lange zusammenarbeiten, beteiligten sich am Tag der offenen Tür. So führten Vertreter der Firma Kanal Wambach den neuesten Kamerawagen vor und gaben den Besuchern Einblicke in die interessante Welt der Kanalinspektion. Mit modernster Technologie werden Kanäle auf ihren Zustand hin überprüft und gegebenenfalls saniert. Passend dazu informierten Vertreter des Ingenieurbüros Kämpfer über Kanalzustandsbewertungen und Kanalsanierungen im Allgemeinen.

Neben den informativen Programmpunkten kamen auch die jüngsten Gäste voll auf ihre Kosten: Das Kinder- und Jugendbüro der Verbandsgemeinde Loreley organisierte spannende Aktionen, sodass es keine Chance für Langeweile gab. Für das leibliche Wohl sorgte dankenswerterweise der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Bornich, sodass auch hierbei kein Wunsch offenblieb.

„Der Tag der Offenen Tür an der Kläranlage Weisel war ein gelungenes Event, das nicht nur die technischen Aspekte der Abwasseraufbereitung beleuchtete, sondern auch das Bewusstsein für Umweltschutz und Nachhaltigkeit stärkte. Die Menschen hatten die Gelegenheit die Technologie hinter den Kulissen ein wenig kennenzulernen und Einblicke in die Arbeit der Verbandsgemeindewerke zu gewinnen. Mein Dank gilt allen, die hieran heute mitgewirkt haben“, so Bürgermeister Mike Weiland.

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Geschafft: Neue Statue auf dem Loreley-Plateau eingeweiht

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ST. GOARSHAUSEN Im Rahmen eines Festaktes hat Innenminister Michael Ebling gemeinsam mit dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley, Mike Weiland, sowie der Ortsbürgermeisterin der Gemeinde Bornich, Katrin Kristja, die neue Loreley-Statue im Kultur- und Landschaftspark auf dem Loreley-Plateau enthüllt. In einer Bürgerbefragung hatten sich 83 Prozent der Bürgerinnen und Bürger für den Entwurf der Berliner Bildhauerin Valerie Otte ausgesprochen. Der Zielentwurf setzte sich in einem europaweit ausgeschriebenen Wettbewerbsverfahren zur Errichtung der Loreley-Statue durch.

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Minister Ebling: Neue Statue auf dem Loreley-Plateau eingeweiht

Die Loreley gilt als Herzstück des Welterbes Oberes Mittelrheintal – ihr Mythos ist weit über die Landesgrenzen bekannt und wurde unter anderem schon vor mehr als 200 Jahren von Clemens Brentano und Heinrich Heine besungen. Das Loreley-Plateau ist heute wohl einer der bekanntesten Aussichtspunkte in Rheinland-Pfalz und ein beliebtes Reiseziel für Menschen von Nah und Fern, um das Naturdenkmal Loreley und spektakuläre Blicke in das Tal zu genießen. Dabei stellt die neue Bronze-Statue ein weiteres Highlight dar und macht den Mythos der Loreley noch greifbarer“, sagte Innenminister Ebling. Es freue ihn besonders, dass die Entscheidung, welche Statue auf dem Plateau stehen solle, im Rahmen einer Bürgerbefragung demokratisch gefasst worden sei.

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Bürgermeister Mike Weiland stieß ins selbe Horn und zeigte sich dankbar: „Das Ausrufezeichen im gesamten Prozess war für mich persönlich in dem Spagat zwischen der Zusammenarbeit mit Behörden, Fachleuten und unter Beachtung der förderrechtlichen Vorgaben, bei der Auswahl des Statuen-Entwurfs die Menschen befragt zu haben, sodass sie sich künftig mit ihrer neuen Bürger-Loreley-Statue bestmöglich identifizieren können. Das war Transparenz pur mit einem qualitativ sehr hochwertigen Ergebnis.“

Die Errichtung einer neuen Loreley-Statue innerhalb des Kultur- und Landschaftsparks wurde im Zuge der laufenden Neugestaltung des Loreley-Plateaus beschlossen. Bei der Statue handelt es sich um eine rund 2,20 Meter hohe traditionell und realistisch gestaltete Statue aus Bronze. Standort der Statue ist der Endpunkt des zur Felsspitze verlaufenden Strahlenwegs.

Gefördert wurde die Errichtung der Statue aus dem Strukturprogramm der Städtebauförderprogramm des Landes. Das Strukturprogramm ist im Stadterneuerungskonzept des Landes das Förderinstrument, über das städtebaulich, strukturpolitisch sowie konversionsbedingt bedeutsame Einzelvorhaben im Sinne von Schlüssel- oder Leuchtturmprojekten gefördert werden können. Bereits 2021 hat die Verbandsgemeinde Loreley eine Förderung in Höhe von 68.000 Euro aus der Städtebauförderung erhalten. 2022 erfolgte eine weitere Förderung über 105.000 Euro für die Umsetzung des Siegerentwurfs.

Rheinland-Pfalz ist ein Land mit einer sehr reichen Geschichte und unglaublich viel Kultur. Die Loreley ist Teil dieser Geschichte und das Obere Mittelrheintal seit 2022 Unesco-Welterbe. Auch aus diesem Grund hat die Landesregierung die Errichtung der Loreley-Statue sehr gerne unterstützt“, so Ebling. Auch in Zukunft könne die Verbandsgemeinde Loreley auf die Unterstützung des Landes bei der Neugestaltung des gesamten Plateaus zählen.

Für die Neugestaltung des Loreley-Plateaus hat das Land seit 2015 rund 8,2 Millionen Euro aus dem Strukturprogramm der Städtebauförderung zur Verfügung gestellt.

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Freie Bürger Liste in Braubach möchte islamische Beerdigungen auf dem Johannesfriedhof ermöglichen

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BRAUBACH Aus gegebenem Anlass beschäftigte sich die FBL-Fraktion mit dem Thema. Ein in Braubach wohnendes muslimisches Kind wurde vor wenigen Wochen in Lahnstein (Friedhof Braubacher Straße) beerdigt. Laut Gemeindestatistik der Stadt Braubach hatten April 2023 29,5% der Einwohner die evangelische Konfession und 28,8% die katholische. 41,7% gehörten anderen Konfessionen oder Glaubensgemeinschaften an, waren ohne Angabe oder gemeinschaftslos. Zu der Zahl der Nichtchristen werden die Muslime gehören. Es sollte ihnen die Möglichkeit gegeben werden sich vor Ort in Braubach beerdigen zu lassen.

FBL-Antrag auf Änderung der Friedhofssatzung der Stadt Braubach: Islamische Beerdigungen auf dem Johannesfriedhof ermöglichen

Die nächsten islamischen Gemeinden sind: DITIB Türkisch Islamische Gemeinde Nassau, DITIB Moschee Bad Ems, Islamische Gemeinschaft des Bosniaken Koblenz, DITIB Türkisch-Islamische Gemeinde zu Koblenz e. V. und Ahmadiyya Muslim Jamaat Koblenz e.V (Tahir Moschee).  In Koblenz gibt es drei islamische Bestattungsinstitute: Islamische Bestattungen Firdaus, Islamische Bestattungen As-Salam und Aksa Islamisches Bestattungsinstitut.

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Laut Friedhofssatzung der Stadt Lahnstein vom 24.11.2010 in der Fassung der 3. Änderungssatzung vom 09.11.2021 § 12 (1) g) werden Reihen- und Wahlgrabstätten für Muslime angegeben. Dies ist in der Friedhofsatzung der Stadt Braubach vom 30.09.2018 im ansonsten gleich formulierten § 12 nicht der Fall.  Auch im § 14 (13) der Friedhofssatzung der Stadt Lahnstein vom 24.11.2010 in der Fassung der 3. Änderungssatzung vom 09.11.2021 wird die Einrichtung des Wahlgräberfelds mit geosteten Gräbern angesprochen.

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Die FBL-Fraktion beantragte daher die Änderung der Friedhofsatzung der Stadt Braubach analog der der Stadt Lahnstein und das Anlegen eines Gräberfelds mit geosteten Gräbern für muslimische MitbürgerInnen.

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Über dem Fluss und den Klippen: Gewinner des Fotowettbewerbs im Welterbe Oberes Mittelrheintal steht fest

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ST. GOARSHAUSEN Mit dem Fokus auf die besonderen geologischen Formationen des Welterbetals lobte der Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal in diesem Jahr einen Fotowettbewerb aus. Unter vielen starken Einreichungen konnte sich Dennis Meurer mit seinem Foto „Über dem Fluss und den Klippen“ durchsetzen.

Das Mittelrheintal, mit seinen imposanten Felsen, schroffen Landschaften und dem malerischen Flussverlauf, ist geprägt von geologischen Ereignissen, die die Landschaft über Millionen von Jahren geformt haben. Im Rahmen des Wettbewerbes galt es, diese außergewöhnliche Geologie von verschiedenen Blickwinkeln in Szene zu setzen.

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Platz 2: Gaby Henke – Mitten im Rhein

Der Oberweseler Dennis Meurer konnte sich mit seinem Foto letztlich durchsetzen. Er überzeugte die Jury mit seiner atemberaubenden Drohnenaufnahme, die die einmalige Geologie des tief eingeschnittenen Tals besonders gut zur Geltung bringt. Für seinen ersten Platz erhält Dennis Meurer einen ganztägigen, persönlichen Fotoworkshop mit dem renommierten Fotografen Herbert Piel. Der zweite und dritte Platz gehen an Gabi Henke aus Lorch und an Klaus Breitkreutz aus Lehmen an der Mosel. Sie gewinnen jeweils eine Flasche des stark limitierten Welterbeweins 2023 des Weinguts Königshof aus Boppard.

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Ich gratuliere den Gewinnern des Fotowettbewerbs. Die drei Gewinnerfotos, aber auch alle anderen eingereichten Fotografien, zeigen, wie kostbar und vielfältig das Obere Mittelrheintal ist. Die Teilnehmenden haben es eindrücklich geschafft, die einzigartige und charakteristische Landschaft des Welterbes in ihren Aufnahmen festzuhalten“, sagte Staatssekretärin Simone Schneider, Landesbeauftragte für das UNESCO-Welterbe und Schirmherrin des Wettbewerbes. Auch Volker Boch, Vorsitzender des Zweckverbandes Welterbe Oberes Mittelrheintal, freut sich über die Vielfalt und Kreativität der Einreichungen und bedankt sich bei allen Teilnehmenden sowie der Kreissparkasse Rhein-Hunsrück für die Bereitstellung der Preise.

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Tag der offenen Tür an der Kläranlage Bornich-Weisel

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BORNICH Am Tag der offenen Tür öffnete die Kläranlage Bornich-Weisel ihre Tore und bot den Besuchern die Gelegenheit, einen faszinierenden Blick hinter die Kulissen der Umwelttechnik zu werfen. „Wir möchten mit Aktionen wie diesen allen Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit geben, hinter die Kulissen zu schauen und so auch eine Vorstellung dafür zu geben, welcher Aufwand mit der Abwasseraufbereitung verbunden ist“, so Bürgermeister Mike Weiland und Werkleiter Michael Krämer.

Viele interessierte Bürgerinnen und Bürger sind der Einladung zum Tag der offenen Tür gefolgt, der ein äußerst vielseitiges Angebot bereithielt. Bürgermeister Mike Weiland und Werkleiter Michael Krämer betonten bei der Eröffnung die Bedeutung der Kläranlagen für die Umwelt sowie die laufenden Bemühungen zur Sanierung und Optimierung der Anlage. Acht Kläranlagen, 24 Abwasserpumpstationen, 29 Regenentlastungsanlagen und weit über 200 Kilometer Abwassernetz in der Verbandsgemeinde Loreley müssen den stetig steigenden gesetzlichen Anforderungen auch in Zukunft gewachsen sein und daher nicht nur unterhalten, sondern vor allem auch auf aktuellen technischen Stand gebracht werden.

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„Die Besucherinnen und Besucher lauschten gespannt den informativen Vorträgen
während der Führungen. Foto: Mike Weiland / VG Loreley“

Mit einer rund 3.000.000 Euro umfassenden Investition wird die Anlage derzeit saniert sowie optimiert und damit auf den neusten Stand der Technik gebracht. Die Kläranlage Bornich-Weisel wird bereits seit dem Jahr 1997 betrieben. Bürgermeister Mike Weiland dankte auch dem Land Rheinland-Pfalz, das die Maßnahme mit einem Zuschuss in Höhe von 246.800 Euro fördert und zudem ein zinsloses Darlehen in Höhe von 1.230.700 Euro gewährte. Projekte wie dieses sind von hoher Bedeutung, was Nachhaltigkeit und Leistungsfähigkeit in der Abwasserbeseitigung angeht.

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Im Anschluss veranschaulichte Werkemitarbeiter Patrick Gablonsky den Weg des Abwassers, indem er die einzelnen Verarbeitungsschritte vom Eintritt in das Kanalisationssystem bis zur Aufbereitung in einer Kläranlage auf interessante Art und Weise erklärte. Ein weiterer Höhepunkt des Tages war die von Werkleiter Michael Krämer geführte Baustellenführung durch die Anlage. Hierbei konnten alle Teilnehmenden detaillierte Einblicke in den laufenden Sanierungs- und Optimierungsprozess gewinnen und ihre Fragen zum Arbeitsablauf in einer Kläranlage stellen. Das gleiche Angebot wurde nachmittags noch einmal wiederholt.

Aber auch Firmen, mit denen die Verbandsgemeindewerke Loreley schon lange zusammenarbeiten, beteiligten sich am Tag der offenen Tür. So führten Vertreter der Firma Kanal Wambach den neuesten Kamerawagen vor und gaben den Besuchern Einblicke in die interessante Welt der Kanalinspektion. Mit modernster Technologie werden Kanäle auf ihren Zustand hin überprüft und gegebenenfalls saniert. Passend dazu informierten Vertreter des Ingenieurbüros Kämpfer über Kanalzustandsbewertungen und Kanalsanierungen im Allgemeinen.

Neben den informativen Programmpunkten kamen auch die jüngsten Gäste voll auf ihre Kosten: Das Kinder- und Jugendbüro der Verbandsgemeinde Loreley organisierte spannende Aktionen, sodass es keine Chance für Langeweile gab. Für das leibliche Wohl sorgte dankenswerterweise der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Bornich, sodass auch hierbei kein Wunsch offenblieb.

„Der Tag der Offenen Tür an der Kläranlage Weisel war ein gelungenes Event, das nicht nur die technischen Aspekte der Abwasseraufbereitung beleuchtete, sondern auch das Bewusstsein für Umweltschutz und Nachhaltigkeit stärkte. Die Menschen hatten die Gelegenheit die Technologie hinter den Kulissen ein wenig kennenzulernen und Einblicke in die Arbeit der Verbandsgemeindewerke zu gewinnen. Mein Dank gilt allen, die hieran heute mitgewirkt haben“, so Bürgermeister Mike Weiland.

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