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VG Loreley

Raumordnungsverfahren zur Mittelrheinbrücke soll im Frühjahr 2023 abgeschlossen sein

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Antworten zur Mittelrheinbrücke aus Mainz liegen vor: Im Frühjahr 2023 soll das Raumordnungsverfahren zum Abschluss kommen (Foto: Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz)

LORELEY/MAINZ  Vor einigen Wochen hatte sich Bürgermeister Mike Weiland an den rheinland-pfälzischen Innenminister Michael Ebling und Verkehrsministerin Daniela Schmitt gewandt, um sich nach dem Stand des Raumordnungsverfahrens zur Mittelrheinbrücke bei St. Goarshausen-Wellmich und dem anschließenden Beginn der konkreten Planungen zu erkundigen.

Im Juli 2022 gab es auf Einladung des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Loreley ein Gespräch mit dem Vorstand der Bürgerinitiative Pro Brücke sowie dem damaligen Innenminister Roger Lewentz, in dessen Rahmen der Abschluss des Raumordnungsverfahrens für Herbst 2022 in Aussicht gestellt worden war. „Mir war es wichtig, dass das Thema bei der Landesregierung weiter präsent bleibt, weil es für die Entwicklung der Region, die Menschen, die Unternehmen und das Zusammenwachsen des Tals von großer Bedeutung ist. Es muss mit der Mittelrheinbrücke weiter´vorangehen“, so Mike Weiland.

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Antworten zur Mittelrheinbrücke aus Mainz liegen vor: Im Frühjahr 2023 soll das Raumordnungsverfahren zum Abschluss kommen

Telefonisch erhielt der Bürgermeister einige Zeit später aus dem Verkehrsministerium die Rückmeldung, dass man nach Abschluss des Raumordnungsverfahrens mit den konkreten Planungen beginnen wolle. Ergänzend wurde eine schriftliche Antwort aus dem Innenministerium angekündigt, die jetzt vorliegt. Innenminister Michael Ebling schildert, dass es sich bei der geplanten Mittelrheinquerung aus Sicht der UNESCO und von ICOMOS International um ein sensibles Projekt handele, welches gegebenenfalls Auswirkungen auf den Outstanding Universal Value der Welterbestätte Oberes Mittelrheintal haben könnte.

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Vor diesem Hintergrund habe die UNESCO das Land Rheinland-Pfalz aufgefordert, sämtliche Planungsschritte eng mit der UNESCO bzw. ICOMOS International
abzustimmen und keine Entscheidung vor einer Konsultation der UNESCO-Gremien zu treffen. Zuletzt habe das Land daher im Mai 2022 das Raumordnungsverfahren im Rahmen der Reactive Monitoring Mission (Besuch der Kommission des Welterbezentrums und von ICOMOS International im Mittelrheintal) vorgestellt. Dem Land sei daher ein Abschluss des Raumordnungsverfahrens vor der Vorlage des Mission-Reports nicht möglich gewesen. Der Report liegt seit Anfang Januar 2023 vor.

Innenminister Michael Ebling bedauert, dass der Mission-Report nicht – wie eigentlich erhofft – eine klare Aussage der Monitore zu einer welterbeverträglichen Variante enthält, sondern weitere Empfehlungen im Hinblick auf die Prüfung der Welterbeverträglichkeit und den Weiterbetrieb der Fähren beinhaltet. Hoffnungsfroh schließt der Minister jedoch: „Die zuständigen Abteilungen meines Hauses stehen hierzu in einer engen Abstimmung sowohl mit dem Auswärtigen Amt als auch mit dem Welterbezentrum. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir das Raumordnungsverfahren im Frühjahr 2023 abschließen können.“

„Der Abschluss des Raumordnungsverfahrens ist ein wichtiger Meilenstein, um dem Ziel, nämlich Baurecht für die Brücke zu erlangen, ein großes Stück näher zu
kommen. Dieser Stand muss im Frühjahr trotz der Hinweise der UNESCO erreicht werden, denn das Tal muss sich gerade als Welterbe vor allem auch zukunftsgerichtet weiterentwickeln können“, so Mike Weiland.

Nach Abschluss des Raumordnungsverfahrens wird dann das Projekt in die Zuständigkeit des Verkehrsministeriums übergehen, denn dann folgen das Planfeststellungsverfahren und das eigentliche Planungsverfahren für das Brückenbauwerk. Mit diesen Entwicklungen ist man an der Realisierung einer Mittelrheinbrücke so nah dran wie noch nie zuvor, jedoch bedarf es auch dringend dieser Zukunftsperspektive das Mittelrheintal.

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Unser Rhein-Lahn-Kreis: Was macht eigentlich eine Touristik-Information?

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LORELEY Wir haben uns dem öfteren die Frage gestellt, was eine Touristik-Information eigentlich so alles macht. Natürlich kennt man die wunderschönen Prospekte zu den Sehenswürdigkeiten im Kreis und eine nette Information am Empfangsschalter, aber war das schon alles? Weit gefehlt. Wir waren bei der Loreley-Touristik auf dem Plateau oberhalb von St. Goarshausen und sprachen mit der Geschäftsführerin Ulrike Dallmann.

Die Loreley ist eine der großen Sehenswürdigkeiten in Rheinland-Pfalz. Aktuell wird in unmittelbarer Nähe der Aussichtsplattform die Mythos-Halle mit einer gläsernen Kuppel errichtet. Das historische Jugendheim wird in Zukunft eine Restaurantlandschaft beherbergen und der Eingangsbereich mit den zahlreichen Parkplätzen steht bereits vor der Vollendung.  Dabei muss man die Loreley als ganzheitliche Attraktion für Familien betrachten. Auf der einen Seite gibt es die beliebte Sommerrodelbahn, den imposanten Aussichtspunkt oberhalb des Rheins mit der neu gestalteten Loreley, Wander- und Picknickmöglichkeiten, Konzertbesuche auf der Freilichtbühne, auf der sich große Künstler die Klinke in die Hand geben, Spielplätze für die kleinen Besuche rund natürlich auch ein Restaurant im Innenbereich der Touristik-Information.

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Die Loreley ist längst zu einer Marke geworden, die sich nicht vor großen anderen Attraktionen verstecken muss, aber irgendwie ist es dann doch die Bescheidenheit einer Region, dass nicht voller Inbrunst in die ganze Welt herausgeschrien wird, was man doch eigentlich zu bieten hat. Und da sind wir wieder bei der Tourist-Information. Die Arbeit der rund 10-köpfigen Crew erstreckt sich nicht nur auf das Plateau, sondern auf die Loreley Gemeinden im UNESCO-Weltkulturerbe Oberes-Mittelrheintal.

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Die gesamte Region gilt es zu bewerben und darzustellen in einem einheitlichen Konzept und das ist eine Mammutaufgabe. Einerseits stehen auf dem Plateau einige spannende Veranstaltungen an, ohne zu vergessen, was sich so alles im Tal bewegt. Für Ulrike Dallmann ist es eine herausfordernde Aufgabe, die so manche Male viel Fantasie und Ideen braucht, denn die Mittel zur regionalen Bewerbung sind nicht unendlich.

Jetzt steht am 07. und 08. September die LoreLive an. 200 Jahre Loreley gilt es kräftig zu feiern und die dazugehörigen Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. »Ich weiß nicht, was soll es bedeuten…« Sagen Ihnen die Textzeilen etwas? Genau. Das berühmte Loreleylied von Heinrich Heine. Die Loreley-Touristik hat dazu aufgerufen, 1000 Einsendungen mit Videos, Gedichten oder ähnliches zum Loreley-Lied einzusenden. Unter den Teilnehmern wird eine limitierte Kunstmarmorgussstatue der Loreley verlost.

Auf jeden Fall lohnt es sich bei kostenlosem Eintritt an den beiden Tagen das Plateau zu besuchen, denn neben zahlreichen Vereinen treten auch Willi und Ernst, die Coming Up Bigband, 11 Chöre und viele mehr auf. Einen kulinarischen Genuss wird es an der Mythos-Halle geben. Neben zahlreichen edlen Tropfen vom Weingut Loos gibt es manche Leckereien des Restaurants »Am mythischen Fels.« Mitten drin wird die Loreley-Repräsentantin Katharina Blanckart die Region mit ihrem berühmtesten Felsen vertreten.

Und wer hat alles organisiert und vorbereitet? Da sind wir wieder am Beginn unserer Reise in die Loreley, denn dahinter steht die Mannschaft der Loreley-Touristik GmbH.

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Pyrotechnik trifft Poesie: Historisches „Rhein-Feuerwerk“ vom Wasser aus bestaunen

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Foto: „Rhein in Flammen“ | Copyright: Dominik Ketz

BORNICH Am 21. September 2024 verwandelt sich der Rhein in eine leuchtende Bühne für das spektakuläre Event “Rhein Feuerwerk – Die Nacht der Loreley”. Auch und gerade in diesem Jahr, in dem das berühmte Loreley-Gedicht von Heinrich Heine sein 200. Jubiläum feiert, können die Gäste das einzigartige Illuminationsspektakel vom Wasser aus bestaunen. Bequem vom Logenplatz auf dem Außen- und Oberdeck an Bord der MS La Paloma, MS RheinDream oder MS Vater Rhein. Die Veranstaltung startet mit dem Zustieg, der – je nach Schiff – zwischen 16.30 und 17.30 Uhr in St. Goarshausen an dem Steiger der Bingen-Rüdesheimer stattfindet und endet mit Abschluss des Feuerwerks. Der Ticketpreis von zwischen 102 und 128 Euro pro Person umfasst jeweils das komplette kulinarische und musikalische Begleitprogramm (ohne Getränke). Weitere Informationen über Zeiten, Leistungen und Preise auf den einzelnen Schiffen finden sich auf der Website der Loreley Touristik GmbH.

Loreley im Feuerlicht: Ein unvergessliches Erlebnis am Rhein
Das historische Feuerwerk, dessen Ursprünge mutmaßlich bis ins Jahr 1756 zurückreichen, zählt zu den bedeutendsten und traditionsreichsten Feuerwerken Deutschlands. Unter dem Motto “Rhein in Flammen” erhellen fünf Großfeuerwerke jährlich den Himmel über dem Rhein. Am Samstagabend nach Einbruch der Dunkelheit versammeln sich rund 50 Schiffe zu einer atemberaubenden Tour im Welterbetal Mittelrhein nach St. Goar mit Burg Rheinfels und St. Goarshausen mit Burg Katz in der Nähe der Loreley, wobei die Gäste von den Decks aus das farbenprächtige Schauspiel bestaunen können. Die Zuschauer:innen erwartet eine beeindruckende Show mit Signalschüssen, bengalischer Beleuchtung und einem großen Feuerwerk, das die Loreley in einem magischen Glanz erstrahlen lässt.

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Weitere Informationen über die Loreley Touristik GmbH.

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VG Loreley

Rotarier St. Goarshausen kämpfen gegen Kinderlähmung: Mit Sonnenblumen gegen Polio – Machen Sie mit!

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Foto: RC Sankt Goarshausen-Loreley

ST. GOARSHAUSEN Der Rotary Club Sankt Goarshausen-Loreley (RC) hat in diesem Jahr wieder ein Sonnenblumenfeld anlegen können. Sie sind alle herzlich eingeladen, in dem Feld gegen eine Spende Sonnenblumen zu ernten (bitte nur für den persönlichen Gebrauch | Nastätten gegenüber ED Tankstelle). Die Kasse befindet sich in dem Hinweisschild und der Einwurf ist gekennzeichnet.

Ihre Spenden werden zu 100 Prozent für die Rotary Aktion „End Polio Now“ verwendet. Nachstehend erhalten Sie eine kurze Erläuterung hierzu:

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Rotarys Kampf gegen die Kinderlähmung

Das größte Projekt, das Rotary in seiner 118-jährigen Geschichte je angepackt hat – der Kampf gegen die Kinderlähmung –, heißt PolioPlus und steht kurz vor dem Ziel: Seit 1988 gelang es, mit Hilfe mächtiger Partner wie der Weltgesundheitsorganisation den größten Teil der Welt durch massive Impfkampagnen von Polio zu befreien. Durch die großen Fortschritte der letzten Jahre rückt das Ziel in greifbare Nähe: Innerhalb der nächsten Jahre soll die Übertragungskette weltweit unterbrochen sein.

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Das Sonnenblumenfeld befindet sich in Nastätten gegenüber der ED-Tankstelle, dort befindet sich auch ein Parkplatz (siehe beigefügte Skizze). In diesem Zusammenhang bedankt sich der RC ganz besonders bei Herrn Jochen Singhof, Nastätten, der dem RC das Grundstück kostenlos für diese Aktion überlassen hat, vielen Dank.

Bitte machen Sie regen Gebrauch von unserem Angebot, sie unterstützen mit Ihrer Spende eine bedeutende Aktion, vielen Dank. Mehr von Ihrem Rotary Club auf unserer Homepage: https://sankt-goarshausen-loreley.rotary.de/

Wegbeschreibung zum Sonnenblumenfeld - Nastätten gegenüber ED Tankstelle | Foto: RC Sankt Goarshausen-Loreley
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