Rhein-Lahn-Kreis
Bestellungen im Brand- und Katastrophenschutz

BAD EMS Neues aus dem Brand- und Katastrophenschutz: Die Erste Kreisbeigeordnete Gisela Bertram bestellte Jens Clos und Markus Preus zu stellvertretenden Leitern im Sachgebiet Information und Kommunikation im Brand- und Katastrophenschutz des Rhein-Lahn-Kreises. Im Beisein von Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Guido Erler übergab Sie offiziell die Bestellungsurkunde.
Jens Clos und Markus Preus engagieren sich bereits seit Jahren in der Technischen Einsatzleitung des Brand- und Katastrophenschutzes im Kreis. Beide leiten auch die Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) in ihren Heimatwehren in St. Goarshausen bzw. Bad Ems. Mit Beiden gewinnt der Rhein-Lahn-Kreis zwei kompetente Mitarbeiter für dieses anspruchs- volle Sachgebiet, dass gerade im Zeitalter der Digitalisierung immer mehr Bedeutung erhält.
VG Loreley
L335 bei Braubach und Dachsenhausen: Arbeiten gehen in die finale Phase

DACHSENHAUSEN | BRAUBACH Vor Ort konnte sich Bürgermeister Mike Weiland jetzt gemeinsam mit Benedikt Bauch, dem Leiter des Landesbetriebs Mobilität Diez (LBM) vom Fortgang der Bauarbeiten an der für die Region wichtigen L335 zwischen Braubach und Dachsenhausen ein Bild machen. Im nunmehr dritten und letzten Bauabschnitt von 2,6 km Länge baut der LBM zusammen mit den Verbandsgemeindewerken Loreley. „Gemeinsam verfolgen wir hier eine nachhaltige Strategie, die den Menschen in unserer Region und darüber hinaus zugutekommt.“, sagt Mike Weiland.
Noch braucht man vor Ort viel Phantasie, um sich vorzustellen, dass dort in ein paar Monaten wieder wie gewohnt der Verkehr läuft: Überall liegt Bauschutt, fein säuberlich sortiert nach Größe und Materialzusammensetzung. Auch Rohrleitungen, neue Randsteine und Kanaldeckel sind zu sehen. Doch es hat sich viel getan, seitdem die Strecke erneut für den Verkehr Ende Juli 2024 gesperrt wurde. Die Fahrbahn wurde abgetragen, Böschungen gerodet, Straßenbegrenzung entfernt und auch schon die teils zu engen Kurven, was in der Vergangenheit oft zu Unfällen führte, wurden entschärft. Nach der Fertigstellung sollen alle Maßnahmen insgesamt zu mehr Sicherheit führen. Eine durchgängige Breite von mindestens 6,50 m sorgt dann, genauso wie die Aufweitung der Kurven, für alle Verkehrsteilnehmer für mehr Platz. Auch an den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen wurde gedacht. So berichtet der Leiter des LBM Benedikt Bauch, dass die ehemaligen Randsteine und Teile des Bauschutts vor Ort gebrochen, d. h. zerkleinert und anschließend wieder an geeigneter Stelle verwendet werden – beispielsweise als Untergrund. Doch die zurückliegenden Arbeiten, gerade im Bereich der Kurvenbegradigung, haben auch weniger Erfreuliches zu Tage getragen. Es wurde festgestellt, dass diese nicht so stabil waren, wie zuerst angenommen. Hierdurch gab es leichte Verzögerungen im Ablauf, da das Gelände öfter nachmodelliert werden musste. Insgesamt könne man sich jedoch nicht beschweren, betrachtet Bauch die Größe der Baustelle und den Umfang der Maßnahmen.

Die Verbandsgemeindewerke beteiligen sich ebenfalls an den Maßnahmen. Sie verlegen einen neuen Kanal, der Dachsenhausen mit Braubach und damit mittelbar mit der Gemeinschaftskläranlage Braubach-Lahnstein verbindet. In teilweise 5 m Tiefe wurde neben dem genannten Kanal auch ein Leerrohr untergebracht, um auch für die Zukunft Raum für Möglichkeiten zu haben. Auch hier stellte sich im Baufortgang heraus, dass der Untergrund sich nicht wie angenommen verhielt, was ebenfalls zu Verzögerungen führte. Dennoch ist die Maßnahme notwendig und hat auch künftige Entwicklungen im Blick. Denn durch die fortschreitende Klimaveränderung wird auch die derzeit in Braubach-Hinterwald im Einsatz befindliche Pflanzenkläranlage den Anforderungen nicht mehr gerecht, so dass auch Hinterwald künftig über Dachsenhausen als wirtschaftlichste Lösung angebunden wird. Durch die aktuellen Arbeiten und der genannten Strategie wird es zudem möglich werden, die Kläranlage in Dachsenhausen zurück zu bauen. Die Abwasseraufbereitung wird dann von der Gemeinschaftskläranlage Braubach-Lahnstein, welche parallel in Lahnstein ertüchtigt wurde, übernommen. Vom Fortschritt der Arbeiten konnte sich auch der stellvertretende Werkleiter Stefan Weidenbach überzeugen, der ebenfalls beim Baustellentermin zugegen war.
In den nächsten Wochen sollen die Arbeiten wie geplant weitergehen. Benedikt Bauch hofft, dass es keinen allzu feuchten Sommer gibt, denn der habe in den letzten Jahren schon zu Verzögerungen geführt. Einen genauen Termin für die Fertigstellung gebe es noch nicht, jedoch gibt es laut Benedikt Bauch nur leichte Verzögerungen von wenigen Wochen.
VG Bad Ems-Nassau
Zug fährt wieder von Dausenau aus über Bad Ems: Arbeiten in Nassau dauern an!

NASSAU Seit heute fahren die Züge wieder von Dausenau aus über Bad Ems. Der regelmäßige Schienenersatzverkehr von Nassau fährt jetzt nach Dausenau zum Anschlusszug. Die Arbeiten in Nassau sind weiterhin im vollen Gange. Heute wurden vor Ort die Betonpfeiler installiert. Die Gleise sind noch nicht verlegt. Laut Auskunft der Deutschen Bahn soll die Strecke ab dem 04. Juni wieder frei sein.
VG Aar-Einrich
Wo Hilfe laut wird: Allendorf rockt und spendet Hoffnung

ALLENDORF Wo sonst nur Fußball gespielt wird, stand am Wochenende die Bühne im Mittelpunkt: „Allendorf rockt“ verwandelte den Sportplatz des kleinen Orts in eine große musikalische Festivalfläche. Bereits zum vierten Mal fand die Veranstaltung statt – und sie war erneut ein voller Erfolg. Das Publikum erlebte ein Wochenende voller Musik, Gemeinschaft und sozialem Engagement.
„Wir sind das Allendorf-Rock-Team. Wir machen das jetzt zum dritten Mal als ‚Allendorf rockt‘. Vorher hatten wir nach Corona eine Veranstaltung – also ist es insgesamt unsere vierte in dieser Form, immer mit freiem Eintritt, kulturfördernd und jugendfördernd“, erklärt Jochen Kliem, Vorsitzender des veranstaltenden Vereins. Die Idee dahinter: Kultur auf dem Land fördern, jungen Bands eine Bühne geben – und gleichzeitig Gutes tun.
Insgesamt über 150 Bands hatten sich in diesem Jahr beworben – eine beeindruckende Zahl. „Wir konnten uns da wirklich sehr gute Bands raussuchen. Teilweise kommen die aus Luxemburg, Ostdeutschland oder Aurich – also wirklich von weit her“, berichtet Kliem stolz. Die Besucher:innen durften sich über ein hochkarätiges und abwechslungsreiches Line-Up freuen: Unter anderem standen Lautlos, Agonoize, Sons of Uhura, Northerion, Fallen Lies, Hell in the Skies, D.D.D.R., Aglasio, Lack of Senses, Die Aggronauten, Boondocks, Jukebox, The Deaf Crowes und viele weitere auf der Bühne.
Ein echtes Highlight war der Auftritt der Aggronauten. Frontmann Dirk Grunert beschreibt die Band als „ein bisschen punkig, ein bisschen rockig, ein bisschen schräg – gerne auch mit bekloppten Texten“. Die Band stammt selbst aus der Region und punktet mit einer Mischung aus eigenen Songs und ungewöhnlichen Cover-Versionen.
Doch bei „Allendorf rockt“ geht es nicht nur um Musik. Die Veranstaltung hat auch eine klare soziale Komponente. In diesem Jahr unterstützte das Festival die Lebenshilfe, die sich auf dem Gelände präsentieren und Spenden sammeln konnte – zum Beispiel durch die Abgabe nicht genutzter Biermarken. „Wir machen grundsätzlich immer auch etwas für den guten Zweck“, betont Kliem. Am zweiten Veranstaltungstag war zudem der EIKK aus Koblenz vertreten – die Elterninitiative krebskranker Kinder wurde ebenfalls eingebunden und unterstützt.
Rund 30 bis 40 Helferinnen und Helfer sorgten während des Wochenendes für einen reibungslosen Ablauf. Bereits Tage vorher hatte der Aufbau begonnen. „Wir sind auch schon seit Anfang der Woche hier mit Aufbauern beschäftigt und haben wirklich viel Energie hineingesteckt“, so Kliem. Das Equipment war ebenfalls vom Feinsten: Die Lautsprecher wurden vom Bremer High-End-Hersteller GT Akustik gestellt – ein weiterer Beleg für das hohe Niveau des Festivals.
Finanziert wird das Event hauptsächlich durch Sponsoren, Werbung und Stiftungsgelder. Der Eintritt ist kostenlos – ein Aspekt, den auch die Politik lobt. Manuel Liguori, Landtagsabgeordneter und Unterstützer des Festivals, zeigte sich begeistert: „Tolles Wetter, tolle Menschen und als jemand, der Kulturpolitik betreibt, freue ich mich enorm, dass es so ein tolles Festival hier in Allendorf gibt und die ganze Region anzieht. Ein riesiges Dankeschön an die Crew, die das so großartig organisiert hat.“
Der Verein „Allendorf rockt e.V.“ besteht aktuell aus etwa zehn Mitgliedern – doch die eigentliche Stärke liegt im großen Kreis der freiwilligen Helfer:innen. Das Festival ist somit nicht nur ein kulturelles Ereignis, sondern auch ein Beispiel für gelebten Zusammenhalt und ehrenamtliches Engagement.
Wenn der letzte Ton verklungen ist, beginnt für das Organisationsteam bald schon wieder die Planung für die nächste Ausgabe – denn, so Kliem: „Für die Planung brauchen wir in der Regel immer ein Jahr. Wir fangen an – also nach der Veranstaltung ist vor der Veranstaltung.“
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