Koblenz
MdB Thorsten Rudolph besucht Koblenzer Rotes Kreuz
KOBLENZ Mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) verbinden viele Menschen vor allem die zahlreichen Sanitäterinnen und Sanitäter, die im Notfall schnell vor Ort sind und Erste Hilfe leisten. Das DRK hat aber noch viele weitere Arbeitsschwerpunkte und Angebote. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Thorsten Rudolph (SPD) und der sozialpolitische Sprecher der Koblenzer SPD-Stadtratsfraktion, Manfred Bastian, informierten sich bei einem Besuch in den Räumlichkeiten des Kreisverbandes Koblenz über das vielfältige Aufgabenspektrum und die aktuellen Herausforderungen, vor denen das DRK steht.
Begrüßt wurden die beiden Politiker von Präsident Leo Biewer und Kreisgeschäftsführer Volker Grabe. „Beide sind Rotkreuzler mit Leib und Seele und haben den Kreisverband in Koblenz hervorragend aufgestellt“, zeigte sich Rudolph beeindruckt. Der Kreisverband beschäftigt etwa 250 hauptamtliche Mitarbeiter, die von 200 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern bei ihren zahlreichen Aufgaben unterstützt werden. Im Rettungsdienst, seit 2010 in der DRK-Rettungsdienst Rhein-Mosel-Eifel GmbH organisiert, werden jährlich etwa 50.000 Einsätze von der Leitstelle in Koblenz aus koordiniert.
Daneben sind DRK-Fachkräfte aber auch in den Bereichen Betreutes Wohnen, Demenzbetreuung oder der Seniorenarbeit tätig. „Aktuell liegen unsere Arbeitsschwerpunkte aufgrund der Pandemielage natürlich beim Impfen und Testen – sowohl mit mobilen als auch stationären Teams“, so Biewer. Ein weiteres Projekt, das in diesem Sommer starten wird, ist die Aktion „Superhelfer“. Unterstützt von einer pädagogischen Fachkraft werden Vor- und Grundschulkinder in verschiedenen Modulen an die an die Grundlagen der Ersten Hilfe und Alltagshilfe herangeführt.
„Damit“, so Grabe, „leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Vorsorge und zum Zivilschutz. Das sehen wir als eine sehr wichtige Aufgabe für das Rote Kreuz an.
Insgesamt ist der Koblenzer Kreisverband gut aufgestellt. Allerdings wirkt sich auch der zunehmende Fachkräftemangel auf die Arbeit aus. Um hier wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es nach Ansicht von Biewer und Grabe zentral, dass die Leistungsentgelte an Inflation und tarifliche Entwicklung angepasst werden. Für Rudolph ist klar: „Das breite berufliche Spektrum, das das Rote Kreuz bietet, muss weiterhin attraktiv bleiben, um Menschen dafür zu begeistern. Die Anregungen aus unserem Gespräch werde ich selbstverständlich mit nach Berlin nehmen.“
In diesem Zusammenhang vereinbarten die Gesprächsteilnehmer, auch weiterhin im engen Austausch miteinander zu bleiben.
Blaulicht
Mit Machete und Mordabsicht: Prozessbeginn gegen Arlindo M. im Februar vor dem Landgericht Koblenz
KOBLENZ Die 14. große Strafkammer des Landgerichts Koblenz hat die Anklage der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz gegen den 29-jährigen Arlindo M. zugelassen. Ihm wird versuchter Mord und Sachbeschädigung vorgeworfen. Das Hauptverfahren ist für den 18. Februar 2025 im Saal 128 angesetzt.
Schockierende Vorwürfe
Nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft ereignete sich der Vorfall in der Nacht des 6. September 2024. Arlindo M. soll gegen 2:40 Uhr mit einer Machete von knapp 50 Zentimetern Klingenlänge bewaffnet die Polizeiinspektion Linz betreten haben. Ziel des Angeklagten soll es gewesen sein, die anwesenden Polizeibeamten zu töten.
Laut Anklage habe er unmittelbar nach Betreten der Dienststelle etwa 50 Mal auf eine Scheibe eingeschlagen, die ihn vom diensthabenden Beamten trennte, und dabei mehrfach „Allahu Akbar“ gerufen. Er soll zudem geäußert haben, Polizisten töten zu wollen.
Massive Sachbeschädigung und Drohungen
Nachdem der diensthabende Beamte die Außentür verriegelte, habe sich der Angeklagte in der sogenannten Schleuse befunden. In den darauffolgenden Stunden habe er wiederholt gegen die Scheiben geschlagen und getreten, wodurch ein Sachschaden in Höhe von rund 70.000 Euro entstanden sein soll. Währenddessen habe er weiterhin gedroht, die zwischenzeitlich außerhalb postierten Polizeibeamten zu töten.
Hintergrund und Motiv
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Angeklagte aus niedrigen Beweggründen gehandelt habe. Er soll mit der Ideologie des sogenannten Islamischen Staates sympathisiert haben und die Tat begangen haben, weil er die Polizei als Repräsentanten einer Gesellschaftsordnung und Politik sah, die nicht seinen Vorstellungen entsprach.
Prozessbeginn im Februar
Das Landgericht Koblenz hat das Hauptverfahren eröffnet. Der Prozess beginnt am Dienstag, den 18. Februar 2025, um 9:30 Uhr
Koblenz
Die Festung im Lichte der „Laternenführung“ entdecken!
KOBLENZ Auch in den Wintermonaten hat die Festung Ehrenbreitstein ihren ganz eigenen Charme. Diesen können kleine und große Gäste im Rahmen der beliebten „Laternenführung“ diesen Januar und Februar erneut erleben. Wer könnte gemeinsam mit den Gästen der spannenden Geschichte dieses Ortes besser nachspüren als ein waschechter preußischer Soldat?
Wenn es draußen schon dämmert, entzündet „Festungskanonier“ Jörg Höfer die Laterne und zeigt die Festung aus einem ganz anderen Blickwinkel im Laternenschein. Die Laternen erhalten die Teilnehmenden für die Führung selbstverständlich gestellt.
Start ist jeweils um 16:30 Uhr im Januar und 17:00 Uhr im Februar (Dauer ca. 90 Minuten).
Termine:
10.01. + 11.01. + 17.01. + 18.01. + 24.01. + 25.01. + 31.01.25
01.02. + 07.02. + 14.02. + 15.02.+ 21.02. + 22.02. + 28.02.25
Kosten: 5 € Erwachsene, 2,50 € Kinder. Festungseintritt fällt nicht an.
Die limitierten Eintrittskarten gibt es als Online-Tickets unter www.festungsticket.de oder im Vorverkauf an der Festungskasse.
Gesundheit
Erster Schängel des Jahres 2025 im Kemperhof geboren
KOBLENZ Es ist eine Tradition, dass der Oberbürgermeister den ersten Schängel des Jahres im Krankenhaus begrüßt. Dieses Mal führte es Oberbürgermeister David Langner in den Kemperhof wo der erste Erdenbürger des Jahres 2025 in Koblenz geboren worden ist. Felix Koenen kam dort um 4.38 Uhr zur Welt und war zu dem Zeitpunkt 3780 Gramm schwer und 57 Zentimeter groß. OB Langner gratulierte den Eltern Celine und Alexander Koenen zur Geburt ihres zweiten Kindes und wünschte dem kleinen Felix alles Gute für die Zukunft.
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