VG Bad Ems-Nassau
Diagnose Krebs: Nach 25 Jahre endet im Mai die Ärä des Fachbacher Ortsbürgermeisters Dieter Görg
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FACHBACH Es ist ein stiller Abschied. Im Mai werden es 25 Jahre sein in denen der beliebte Ortsbürgermeister Dieter Görg (68) die Geschicke der Gemeinde Fachbach leitete. Aus gesundheitlichen Gründen legt er Ende Mai sein Amt nieder. Die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs ist niederschmetternd doch Dieter Görg hat keineswegs seinen Lebensmut verloren. “Lebensqualität geht über Lebensdauer“, teilte er in einem telefonischen Interview dem BEN Kurier mit. Mit einer sanften Chemotherapie möchte er die aggressiven Tumore bekämpfen.
Bereits im vergangenen Jahr erhielt Dieter Görg den erschütternden Befund. Sieben Chemotherapien musste er über sich ergehen lassen bis der Tumormarker soweit gesunken war, dass er nahezu als geheilt galt. Zu dem Zeitpunkt war die Behandlung im Koblenzer Bundeswehrlazarett noch nicht abgeschlossen. Kurze darauf ereilte ihn ein Herzinfarkt und und die Therapie musste für einige Wochen unterbrochen werden. Mittlerweile streute der Krebs und es haben sich Metasthasen gebildet.
“Ich weiß nicht, wie lange ich noch habe”, spricht der Fachbacher Ortsbürgermeister in leisen Worten. “Vielleicht Wochen, Monate oder sogar noch viele Jahre. Diese Zeit möchte ich gut mit meiner Familie nutzen.” Ein nachvollziehbarer Wunsch.
Dieter Görgs beruflicher Werdegang ist beachtlich. “Ich habe eine ordentlichen Beruf erlernt….” Das hat er. Anpacken war schon immer sein Ding gewesen. Ein Workaholic? Vielleicht. Auf jeden Fall ein Macher. Etwas gestalten und verändern ist ihm wichtig. Darum wohl auch die Berufswahl des Maurers. Stein für Stein etwas solides errichten. Später bildete er sich weiter zum Polier und fand den Weg in die Verwaltung. Im Bauamt der ehemaligen Verbandsgemeinde Braubach (Heute Loreley) war er als Hochbautechniker eingestellt worden. 40 Jahre lang war er im Verbandsgemeinderat (Bad Ems…) tätig und ist im Mai 25 Jahre Ortsbürgermeister in Fachbach. Dieses Jubiläum möchte er noch feiern bevor er leise von der politischen Bühne abtritt.
Dieter Görg hinterlässt riesige Spuren in der kleinen Ortsgemeinde. An vielen Ecken im Dorf steckt ein Dieter Görg drin. Das wird für immer bleiben. Im Mai wird der Fachbacher Ortsbürgermeister die Verantwortung an den ersten Beigeordneten Thorsten Heibel übergeben. Wenn auch die politische Ära sich dem Ende zuneigt, so wird man Dieter Görg weiter in der Fachbacher Gemeinde antreffen. Eine seiner großen Leidenschaften ist sein Garten. Dort möchte er in Zukunft mehr Zeit mit seiner Frau, den beiden Söhnen und natürlich seinen sechs Enkeln verbringen.
VG Bad Ems-Nassau
Sorge vor Starkregen: Flussbett in Miehlen soll Mitte August entwuchert werden
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MIEHLEN Bürger aus Miehlen wendeten sich in einem Schreiben an den BEN Kurier. Sie trieb die Sorge um, dass das zugewucherte Flussbett in Miehlen bei einem Starkregenereignis den Wassermassen nicht standhalten könnte. Die Mühlbach fließt mitten durch den Ort. Bei den mittlerweile hohen Überwucherungen wuchs die Angst, dass schweren und lang anhaltenden Unwetter, der Fluss über die Uferbefestigungen treten könnte.
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Demgegenüber teilte die Kreisverwaltung auf eine Anfrage des BEN Kurier mit, dass die Fachabteilung sich seit längerer Zeit mit der Problematik beschäftigen würde. Der Kreis wäre sich durchaus seiner Aufgabe bewusst und hätte bereits ein Unternehmen zur Beräumung der Anlandungen und Wiederherstellung der Durchgängigkeit des Gewässers beauftragt. Da bei der Durchführung der Maßnahme auch naturschutzrechtliche Belange zu beachten wären, könnte die Maßnahme erst ab Mitte August erfolgen.
Eine frühere Durchführung der Arbeiten wäre nicht möglich, da sich die Entsorgung der auszukoffernden Anlandungen als nicht so einfach darstellte und dafür zunächst eine rechtlich zulässige Lösung gefunden werden musste. Die Ortsgemeinde wäre über die Maßnahmen informiert.
Laut Mitteilung der Kreisverwaltung würde der Bewuchs bei einem Starkregenereignis keine gesonderte Problematik darstellen, da im Falle eines größeren Gewässerabflusses die Pflanzen unter den Wassermassen plattgedrückt würden.
VG Bad Ems-Nassau
Ein ungewohnter Besuch: Rehe auf dem Friedhof in Fachbach
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FACHBACH Friedhöfe sind Orte der Ruhe und des Gedenkens, doch in den letzten Wochen wurden immer wieder die neu angepflanzten Blumen regelrecht kahl gefressen. Rehe sind neugierige und anpassungsfähige Tiere. Wenn die Nahrung in den Wäldern knapp wird, suchen sie nach alternativen Futterquellen. Friedhöfe bieten, genau wie unsere Gärten, eine Vielzahl von Pflanzen und Blumen, die sie als Nahrung sehr attraktiv sind.
Sie fressen Blumen und Pflanzen, die liebevoll auf den Gräbern platziert wurden. Besonders Rosen und andere blühende Pflanzen sind bei den Rehen beliebt. Dies kann für Angehörige, die die Gräber ihrer Liebsten pflegen, frustrierend und teuer sein. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Gräber vor den hungrigen Rehen zu schützen. Eine Methode ist die Auswahl von Pflanzen, die von Rehen gemieden werden. Dazu gehören beispielsweise Lavendel, Zitronenmelisse und Krokusse.
Auch das Aufstellen von mobilen oder flatternden Bändern kann helfen, die Tiere fernzuhalten. Dies werden wir in der nächste Zeit versuchen so umzusetzen, dass die Atmosphäre des Friedhofs nicht gestört wird.
Ansonsten bleibt zu hoffen, dass das Nahrungsangebot soweit zunimmt, dass die Rehe sich nicht mehr so nah in unseren Ort verirren (Pressemitteilung: Thorsten Heibel | Ortsbürgermeister in Fachbach).
VG Bad Ems-Nassau
Schutz vor Starkregen: Geisiger legen Hand an
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GEISIG Kontinuierlich wurden und werden etliche größere und kleinere Maßnahmen von Gemeinde, Jagdgenossenschaft, Grundstückseigentümern und Feuerwehr sowie Dorfpaten und Privatpersonen zu einem verbesserten Schutz umgesetzt und Schutzeinrichtungen in Funktion gehalten.
Aktuell ist eine breite Rinne am Ausgang des Welleringsgrabens gesetzt worden, um das noch an der Rhein-Taunus-Straße ankommende Oberflächenwasser abzufangen.
Die Maßnahme wurde von der Jagdgenossenschaft finanziert und weitestgehend in Eigenleistung ausgeführt. Besonderen Dank gebührt den fleißigen Helfern Frank Alberti, Wolfgang Alberti, Rainer Hinterwäller und vor allem Walter Wagner, der das wichtige Vorhaben maßgeblich vorangetrieben und mit Maschineneinsatz unterstützt hat (Pressemitteilung: Thomas Heymann, Ortsbürgermeister in Geisig).
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Michael Brüggemann
21. März 2022 at 13:36
Ein engagierter Mann der mir in der Kommunalpolitik stets positiv aufgefallen ist und in selbiger ein großes Loch hinterlassen wird.
Ich wünsche ihm von Herzen noch viele Jahre und drücke ihm dafür ganz fest die Daumen!