Politik
Jörg Denninghoff in Bad Ems – Gesundheit, Tourismus und Wirtschaft prägen die lebens- und liebenswerte Stadt

BAD EMS Gleich mehrere Termine standen für den Landtagsabgeordneten, Jörg Denninghoff, in Bad Ems auf der Agenda. Die Vielseitigkeit des Rhein-Lahn-Kreises zeige sich auch immer wieder anhand der viele verschieden Wirtschaftszweige, die in Mittelzentren wie Bad Ems aufeinandertreffen. Gesundheitssektor, Tourismus und Wirtschaft zeichnen die Stadt aus. Grund genug für Denninghoff, der im März die Nachfolge von Frank Puchtler antreten möchte, verschiedene Einrichtungen einmal selbst zu besuchen.
Erster Stopp war die Malbergklinik – eine Fachklinik für stationäre und ambulante Rehabilitations- und Anschlussheilbehandlung in den medizinischen Disziplinen Orthopädie, Onkologie, Innere Medizin sowie Multimorbidität. Rehabilitation ist mehr als nur körperliche Genesung, so der ganzheitliche Ansatz der Malbergklinik.
Im Rahmen eines Besuches der Klinik, konnte sich Jörg Denninghoff, gemeinsam mit dem SPD-Gemeindeverbandsvorsitzenden Frank Ackermann, über die Einrichtung in Bad Ems informieren. Die Geschäftsführende Gesellschafterin, Jutta Doepner, und der Chefarzt der Einrichtung, Dr. Roesgen, gaben Jörg Denninghoff einen kompakten Überblick über das große Leistungsspektrum der Klinik. „Die Einrichtung in Bad Ems komplettiert den wichtigen Gesundheitsstandort Bad Ems, der für den gesamten Rhein-Lahn-Kreis von großer Bedeutung ist. Das Thema Gesundheit spielt selbstverständlich eine sehr wichtige und innovativ Rolle für unseren Kreis. Ich setze ganzheitliche umfängliche Gesundheitsversorgung oben auf meine Agenda, um den Rhein-Lahn-Kreis zukunftsfähig aufzustellen“, so Jörg Denninghoff.
Weiterhin stand ein Besuch des WIECO Bildungszentrums auf dem Plan. Freundlich empfangen von den Geschäftsführern, Markus Wieseler und Ahmet Coban, konnte Jörg Denninghoff einen Eindruck über Philosophie und Schulungsangebote als zertifizierter Bildungsträger gewinnen. Die Schulungsangebote, die auf Hotel und Gastronomie ausgerichtet sind, sind für eine touristische Region wie den Rhein-Kreis-Kreis, besonders wichtig. Auch der Pflegebereich wird inzwischen von WIECO mit Schulungen und Ausbildungen mit abgedeckt. Positiv bewertet Jörg Denninghoff vor allem die Anpassung der Bildungsangebote auf Menschen mit Migrationshintergrund, Arbeitssuchende und Asylbewerber. „Die Verbindung von Bildung und Sozialem ist genau der richtige Weg für unsere diverse und weltoffene Gesellschaft“, so Denninghoff.
Schlussendlich besuchte Jörg Denninghoff noch das Wasserkraftwerk Bad Ems, das seit Januar 2020 in Betrieb ist und zur Gruppe der Steinhoff Energieanlagen GmbH zählt. Wasserkraft ist die effizienteste Stromerzeugungsmethode. Das Unternehmen wirbt für umweltfreundlich erzeugten Strom aus der Lahn für rund 1.000 Haushalte. In Zeiten des Klimawandels ist der Abschied von fossiler Energie ein notwendiger Schritt. Schon in der Vergangenheit hat Jörg Denninghoff deutlich gemacht, dass effizienter Klimaschutz vor allem eine Querschnittsaufgabe ist, die sich durch sämtliche Aspekte des Lebens ziehen muss. Von Mobilität und Verkehr bis zur Transformation der Wirtschaft ist Klimaschutz das Gebot der Stunde! „Jeder Schritt in die richtige Richtung ist ein Schritt zum klimaneutralen Rhein-Lahn-Kreis – ein herausforderndes, aber notwendiges Ziel, für dessen Umsetzung ich mich ohne Einschränkung einsetzen werde“, betonte Jörg Denninghoff. Mit viel Input und interessanten Begegnungen verabschiedete sich Jörg Denninghoff schließlich aus Bad Ems und versprach, den nächsten Besuch nicht lange auf sich warten zu lassen.
Lahnstein
Licht aus! Grüne rufen auf zur Teilnahme an der Earth Hour 2023

LAHNSTEIN Gemeinsam für mehr Klimaschutz lautet das Motto der diesjährigen Earth Hour am 25.03.2023. Die Lahnsteiner Mitglieder von Bündnis 90/ Die Grünen möchten sich gerne aktiv beteiligen und rufen die Bürgerinnen und Bürger auf mitzumachen. Dazu Jutta Niel, Sprecherin der Stadtratsfraktion: „Die Klimakrise schreitet unaufhörlich voran. Die Auswirkungen und Folgen sind bereits jetzt massiv zu spüren und wir möchten damit ein Zeichen setzen, dass die Klimakrise uns alle betrifft und wir alle etwas dagegen tun können- auch in Lahnstein.“
Mit der Teilnahme an der Earth Hour wird die Stadt Lahnstein am 25.03.23 zwischen 20:30 und 21:30 Uhr alle Lichter zur Beleuchtung von städtischen Gebäuden und Denkmälern, soweit sie im Moment durch die Energiesparmaßnahmen nicht schon ausgeschaltet sind, löschen. Lediglich notwendige Beleuchtungen zum Schutz oder zur Sicherheit bleiben an. Der Vorsitzende der Grünen in Lahnstein Leonard Winter erläutert: „Diese vom WWF initiierte Aktion verbindet Menschen weltweit mit dem Ziel, Klimaschutz voranzubringen. Gerade jetzt, wo wir mit der Energiekrise vor Augen gehalten bekommen, wie wichtig die unabhängige Energieversorgung durch erneuerbare Energien ist, müssen wir alles daran setzen den Klimaschutz schnellstmöglich voranzubringen. Machen wir also mit und geben damit ein Statement für eine lebenswerte
Zukunft ab!“
Die Earth Hour ist eine weltweite Aktion, die 2007 vom WWF Australia ins Leben gerufen wurde, um ein Signal für den Klima- und Umweltschutz zu setzen. Seither schalten teilnehmende Privathaushalte, Städte oder Unternehmen am Tag der Earth Hour um genau 20.30 Uhr alle ihre Lichter für eine Stunde aus, um Aufmerksamkeit auf das Thema Klimaschutz zu lenken.
Lahnstein hat als eingetragene Kommune sich schon in der Vergangenheit an der Aktion beteiligt.
Politik
Grüne Kreistagsfraktion besucht Schulen in Diez

DIEZ Die Kreistagsfraktion von Bündnis90/Die Grünen besuchte in den vergangenen Tagen zwei Schulen im Kreisgebiet, um sich über die Bildungslandschaft vor Ort zu informieren. Die Gesprächspartner waren die Schulleitungen der NAOS Diez sowie des Gymnasiums am Oranien Campus in Altendiez. Während des Besuchs an beiden Schulen wurden unter anderem Klimaschutzprojekte wie Photovoltaikanlagen und Elektrofahrzeuge diskutiert. Die Schulleitungen präsentierten den Besuchern ihre jeweiligen Projekte und Maßnahmen, die zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes beitragen sollen.
Besonders beeindruckt waren die Besucher von der Innovationskraft und dem Engagement der Schülerinnen und Schüler, die an vielen dieser Projekte beteiligt sind. Im Gespräch ging es auch um die Umsetzung der Inklusion. An der Naos existiert eine große Offenheit gegenüber Lernenden mit Behinderung und man versucht Hürden pragmatisch aus dem Weg zu räumen, trotz finanzieller und baulicher Schwierigkeiten.
Bedauert wurde, dass keine Förderschullehrkraft den Schüler: Innen im Berufsvorbereitungsjahr zugeordnet wird, obwohl dort auch Lernende aus der Förderschule Lernen ohne Hauptschulabschluss sind. Im Oranien Campus werden Lernende mit Sinnes und motorischer Behinderung selbstverständlich integriert, sie müssen aber die Fähigkeiten für die Herausforderungen des Gymnasiums mitbringen.
Am Gymnasium am Oranien Campus in Altendiez wurden ebenfalls Nachhaltigkeitsprojekte vorgestellt, wie beispielsweise das Projekt “Elektromobilität in Verbindung mit PV-Anlagen”, bei dem Elektrofahrzeuge angeschafft wurden, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren und den vor Ort produzierten Sonnenstrom direkt für die Fahrzeuge der Lehrer zu verwenden. Auch hier zeigten sich die Besucher beeindruckt von der Vorreiterrolle der Schule in Sachen Umweltschutz.
Insgesamt war die Kreistagsfraktion von Bündnis90/Die Grünen von den vorgestellten Klimaschutzprojekten und dem Engagement der Schulen und Schülerinnen und Schüler beeindruckt. Die Besuche sind Teil eines umfassenden Konzepts der Grünen zur Weiterentwicklung des Bildungswesens im Rhein Lahn Kreis, das auch zukünftig weitere Besuche an Schulen im Kreisgebiet vorsieht.
Lahnstein
Haushalt in Lahnstein noch nicht genehmigt: Kommunale Arbeit wird immer schwieriger

LAHNSTEIN Wie Oberbürgermeister Siefert in der Sitzung des Haupt-Und Finanzausschusses berichtete, liegt die Genehmigung des Haushaltsentwurfs noch nicht vor. So wie viele Kreise und Städten ist auch Lahnstein betroffen. Für die CDU Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses -Johannes Lauer, Günter Groß, Michael Güls und Andreas Korn- steht fest, dass die Kommunen, die sich nun in einer vorläufigen Haushaltsführung befinden, nicht schuld sind an dieser Misere. Die Konsequenzen sind ebenfalls klar:
* Auszahlungen und Aufwendungen nur noch für Leistungen, die aus rechtlichen, vertraglichen oder anderen Gründen unabweisbar sind und nicht aufgeschoben werden können
* Aufnahme von Investitionskrediten in Höhe von maximal 25 % der Vorjahresermächtigung
* keine Änderung des Stellenplans gegenüber dem Vorjahr
Um die Situation zu verbessern, müssen die Einnahmen erhöht werden. “Aber auch hier sind wir schon an der Schmerzgrenze” so die CDU`ler. Wir haben bereits die Realsteuern (Gewerbesteuer, Grundsteuern A und B) aus diesen Zwangsgründen angehoben und wollen es nicht weiter tun. Aus Sicht der CDU-Spitze ist es weder den kommunalen Gremien noch den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt zumutbar, weitere Anhebungen dieser Steuern zu beschließen. Dagegen gefährdet insbesondere die finanzielle Beschränkung der Investitionstätigkeit Handlungsspielraum und Handlungsfähigkeit unserer Stadt. Vorgesehene notwendige Investitionen in die Infrastruktur (Straßen, Schulen, Kitas) und auch die Unterstützung der Vereine im Ehrenamt können ohne Genehmigung des Haushalts nicht erfolgen (Pressemitteilung: CDU Lahnstein).
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