VG Bad Ems-Nassau
Neuer Funkmast in Nievern errichtet – Sicherheitsabstände wurden gewahrt
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NIEVERN Spätestens auf der Fahrt Richtung Frücht ist er für Verkehrsteilnehmer unmittelbar, aber auch aus der Mitte unseres Dorfes zumindest teilweise zu sehen: Ein neuer, knapp 43 Meter hoher Sendemast, der vor dem Wasserhochbehälter am Rande des Hühnerbergs vor kurzem von einer Leipziger Firma im Auftrag eines Mobilfunkanbieters aufgestellt wurde.
Zurzeit erfolgen noch Restarbeiten im unmittelbaren Umfeld des Mastes, der in seinem Aussehen ein wenig an den „Langer Lulatsch“ genannten Funkturm in Berlin erinnert. Er soll in Kürze die Situation vor allem für Mobilfunkkunden in unserer Region deutlich verbessern und wurde von der Bundesnetzagentur genehmigt.
Im Rahmen des Genehmigungsverfahrens wurde überprüft und bestätigt, dass die Funkmastanlage die systembezogenen Sicherheitsabstände zum Schutz von Personen in elektromagnetischen Feldern ausweist. Rechtsgrundlage für die Durchführung des Verfahrens ist die Verordnung über das Nachweisverfahren zur Begrenzung elektromagnetischer Felder (BEMFV) auf der Grundlage des § 12 des Gesetzes über Funkanlagen und Telekommunikationsendeinrichtungen vom 31. Januar 2001 (BGBl. I S. 170) zuletzt geändert durch Artikel 3 Absatz 20 des Gesetzes vom 7. Juli 2005 (BGBl. I S. 1970). Nach den in der Genehmigung festgelegten Bedingungen beträgt der so genannte strahlenbezogene Sicherheitsabstand in der Hauptstrahlrichtung knapp 20 Meter.
Da die Frage an mich herangetragen wurde, ob und in welcher Form von der neuen Anlage eine unmittelbare Strahlenbelastung z.B. für die Wohnbereiche und landwirtschaftlichen Betriebe auf dem Hühnerberg ausgehe, gebe ich die technischen wie gesetzlichen Vorgaben zur Kenntnis. Demnach ist – so verstehe ich zumindest die Inhalte der Genehmigungsurkunde – bei Einhaltung der entsprechenden Sicherheitsabstände von keiner zusätzlichen Belastung auszugehen.
Weitere Fragen beantwortet die Bundesnetzagentur, Nördeltstr. 5 in 59872 Meschede, auch über deren Homepage https://www.bundesnetzagentur.de. (Pressemitteilung: Lutz Zaun, Ortsbürgermeister in Nievern).
VG Bad Ems-Nassau
Sorge vor Starkregen: Flussbett in Miehlen soll Mitte August entwuchert werden
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MIEHLEN Bürger aus Miehlen wendeten sich in einem Schreiben an den BEN Kurier. Sie trieb die Sorge um, dass das zugewucherte Flussbett in Miehlen bei einem Starkregenereignis den Wassermassen nicht standhalten könnte. Die Mühlbach fließt mitten durch den Ort. Bei den mittlerweile hohen Überwucherungen wuchs die Angst, dass schweren und lang anhaltenden Unwetter, der Fluss über die Uferbefestigungen treten könnte.
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Demgegenüber teilte die Kreisverwaltung auf eine Anfrage des BEN Kurier mit, dass die Fachabteilung sich seit längerer Zeit mit der Problematik beschäftigen würde. Der Kreis wäre sich durchaus seiner Aufgabe bewusst und hätte bereits ein Unternehmen zur Beräumung der Anlandungen und Wiederherstellung der Durchgängigkeit des Gewässers beauftragt. Da bei der Durchführung der Maßnahme auch naturschutzrechtliche Belange zu beachten wären, könnte die Maßnahme erst ab Mitte August erfolgen.
Eine frühere Durchführung der Arbeiten wäre nicht möglich, da sich die Entsorgung der auszukoffernden Anlandungen als nicht so einfach darstellte und dafür zunächst eine rechtlich zulässige Lösung gefunden werden musste. Die Ortsgemeinde wäre über die Maßnahmen informiert.
Laut Mitteilung der Kreisverwaltung würde der Bewuchs bei einem Starkregenereignis keine gesonderte Problematik darstellen, da im Falle eines größeren Gewässerabflusses die Pflanzen unter den Wassermassen plattgedrückt würden.
VG Bad Ems-Nassau
Ein ungewohnter Besuch: Rehe auf dem Friedhof in Fachbach
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FACHBACH Friedhöfe sind Orte der Ruhe und des Gedenkens, doch in den letzten Wochen wurden immer wieder die neu angepflanzten Blumen regelrecht kahl gefressen. Rehe sind neugierige und anpassungsfähige Tiere. Wenn die Nahrung in den Wäldern knapp wird, suchen sie nach alternativen Futterquellen. Friedhöfe bieten, genau wie unsere Gärten, eine Vielzahl von Pflanzen und Blumen, die sie als Nahrung sehr attraktiv sind.
Sie fressen Blumen und Pflanzen, die liebevoll auf den Gräbern platziert wurden. Besonders Rosen und andere blühende Pflanzen sind bei den Rehen beliebt. Dies kann für Angehörige, die die Gräber ihrer Liebsten pflegen, frustrierend und teuer sein. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Gräber vor den hungrigen Rehen zu schützen. Eine Methode ist die Auswahl von Pflanzen, die von Rehen gemieden werden. Dazu gehören beispielsweise Lavendel, Zitronenmelisse und Krokusse.
Auch das Aufstellen von mobilen oder flatternden Bändern kann helfen, die Tiere fernzuhalten. Dies werden wir in der nächste Zeit versuchen so umzusetzen, dass die Atmosphäre des Friedhofs nicht gestört wird.
Ansonsten bleibt zu hoffen, dass das Nahrungsangebot soweit zunimmt, dass die Rehe sich nicht mehr so nah in unseren Ort verirren (Pressemitteilung: Thorsten Heibel | Ortsbürgermeister in Fachbach).
VG Bad Ems-Nassau
Schutz vor Starkregen: Geisiger legen Hand an
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GEISIG Kontinuierlich wurden und werden etliche größere und kleinere Maßnahmen von Gemeinde, Jagdgenossenschaft, Grundstückseigentümern und Feuerwehr sowie Dorfpaten und Privatpersonen zu einem verbesserten Schutz umgesetzt und Schutzeinrichtungen in Funktion gehalten.
Aktuell ist eine breite Rinne am Ausgang des Welleringsgrabens gesetzt worden, um das noch an der Rhein-Taunus-Straße ankommende Oberflächenwasser abzufangen.
Die Maßnahme wurde von der Jagdgenossenschaft finanziert und weitestgehend in Eigenleistung ausgeführt. Besonderen Dank gebührt den fleißigen Helfern Frank Alberti, Wolfgang Alberti, Rainer Hinterwäller und vor allem Walter Wagner, der das wichtige Vorhaben maßgeblich vorangetrieben und mit Maschineneinsatz unterstützt hat (Pressemitteilung: Thomas Heymann, Ortsbürgermeister in Geisig).
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