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VG Loreley

Bahnhöfe Kaub und St. Goarshausen werden im Rhein-Main Verkehrsverbund integriert – KLASSE!

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Bahnhöfe Kaub und St. Goarshausen werden im Rhein-Main Verkehrsverbund integriert - KLASSE! Foto: Bahnhof St. Goarshausen an der Loreley

ST. GOARSHAUSEN Dicke Bretter mussten gebohrt werden, um die Integration rheinland-pfälzischer Bahnhöfe in den hessischen Tarif des Rhein-Main-Verkehrsbundes (RMV) zu erreichen. Nun konnte man nach zähem Ringen einen ersten Teilerfolg vermelden. Die Bahnhöfe Kaub und St. Goarshausen werden zum 1. Januar 2022 in den hessischen RMV eingegliedert.

Verhandlungserfolg im ÖPNV – Die Bahnhöfe Kaub und St. Goarshausen werden zum 01.01.2022 in den hessischen Rhein-Main-Verkehrsbund integriert

Nachdem es in dieser Sache jahrelang wenig Vorankommen gab, ist das nun ein erster Anfang“, freut sich Bürgermeister Mike Weiland und dankt Landrat Frank Puchtler für seinen unermüdlichen Einsatz und seine positive Hartnäckigkeit in der Sache. Gleichzeitig macht der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley aber auch deutlich: „Wünschenswert wäre es natürlich gewesen, wenn sich diese Änderung auf die weiteren Bahnhöfe bis nach Koblenz erstreckt hätte. Das muss auch weiterhin das Ziel sein, denn dadurch erst wird sich der größte Nutzen für die Pendler ergeben und weitere Anreize zur Nutzung des ÖPNV würden geschaffen.“

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Doch welche Vorteile bringt diese Änderung eigentlich konkret mit sich? Ab dem 01.01.2022 wird es den Pendler/innen aus der Verbandsgemeinde möglich sein, bei Fahrten mit dem Zug über die Landesgrenze nach Wiesbaden und Frankfurt, aber auch in die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt Mainz mit einem einzigen Fahrschein des RMV am Zielort auch die anschließenden städtischen Verkehrsleistungen in Anspruch nehmen zu können. Der Clou dabei: Beide Bahnhöfe bleiben als Einstiegsstationen für den Schienenpersonennahverkehr auch weiterhin in

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Weitere Ausweitungen des Angebots werden angestrebt

den rheinland-pfälzischen Verkehrsverbund Rhein-Mosel (VRM) integriert. Damit gilt zwischen St. Goarshausen und Kaub auch weiterhin der Tarif des VRM.

Während zum Erreichen der Landeshauptstadt Mainz und weiterer Ziele innerhalb des Stadtgebietes bislang zwei Fahrscheine notwendig waren, reicht in Zukunft der Erwerb eines Fahrscheins mit dem Zielort Mainz. Kunden mit BahnCard können diese ab dem 01.01.22 mit dem Kauf einer Fahrkarte ab Preisstufe 4 auch weiterhin im RMV nutzen.

Erfreulich für Übernachtungsgäste und Besucher im Rhein-Lahn-Kreis ist darüber hinaus auch die Ausweitung des VRM-Gästetickets, dass bereits seit einigen Wochen die Reise in das Tarifgebiet 63 „Rüdesheim“ ohne weiteren Aufpreis ermöglicht. So können Touristen mit mindestens einer Übernachtung bei den am VRM-Gästeticket teilnehmenden Gastgebern des Rhein-Lahn-Kreises die rechtsrheinische Bahnstrecke über Kaub hinaus bis einschließlich zum Bahnhof Hattenheim nutzen. Darüber hinaus gilt das Ticket auch im gesamten Busverkehr dieses hessischen Tarifgebietes.

Landrat Frank Puchtler betont anlässlich der Vorstellung dieser kundenfreundlichen Tarifausweitungen auf das Gebiet des RMV den Wunsch, Zugangshemmnisse zum ÖPNV und SPNV möglichst abzubauen. „Die Nutzer/innen sollen sich im Idealfall keine Gedanken über den Kauf und die Nutzung der ÖPNV-Fahrscheine machen müssen“, so der Landrat.

Auch der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley Mike Weiland ist froh darüber, dass nach den langwierigen Verhandlungen nunmehr der Einstieg in eine deutlich vereinfachte Nutzung der ÖPNV-Leistungen ermöglicht wird: „Die Bürger/innen sowie Besucher/innen des Landkreises bewegen sich in der Regel über die politischen Grenzen von Ländern, Kreisen und Verkehrsverbünden hinweg. Das neue Tarifangebot erleichtert die Nahverkehrsnutzung auf der Schiene deutlich und trägt somit auch zu einer Attraktivierung der Zugangebote auf der rechten Rheinstrecke bei.“

Landrat Frank Puchtler verweist zudem auf die verbesserte Tarifstruktur in einem weiteren Bereich des Rhein-Lahn-Kreises: „Das Angebot wird auch über die Ausweitung des VRM-Tarifs im Stadtgebiet von Limburg abgerundet. Ab Jahreswechsel gelten die VRM-Fahrscheine dann auch in der hessischen Kreisstadt an der Lahn.“ Doch für Landrat Frank Puchtler und Bürgermeister Mike Weiland ist eines auch klar: Es ist noch viel Raum für Verbesserungen, weswegen man auch in Zukunft weiterhin darauf hinwirken wird, dass weitere Bahnhöfe der Rheinschiene in den RMV integriert werden.

Für Rückfragen steht die Geschäftsstelle des VRM in Koblenz (Servicehotline 0800 5986986 oder per Email info@vrminfo.de) zur Verfügung.

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VG Loreley

So schön ist unsere Heimat: Hoher Besuch auf dem Loreley-Plateau

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LORELEY Die touristische Schönheit des Rhein-Lahn-Kreis zieht jährlich zahlreiche Besucher in ihren Bann. Es gibt vieles zu entdecken. Dazu gehört  die sagenumwobene Landschaft des Mittelrheintals und natürlich die Loreley. Das Plateau oberhalb von St. Goarshausen ist seit Jahrzehnten ein Gästemagnet, auf dem man nur zu gerne verweilt. Der Ausblick über das Rheintal ist atemberaubend und das war schon in der Vergangenheit so.

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Eine Mark. So viel kostete früher der Fernglasblick ins Tal hinab. Gerade für die Kinder war das ein Highlight. Da kannten die Kleinsten noch keine virtuelle Realität. Alles ein weniger anders und doch keineswegs weniger schön. Dazu gehörte selbstverständlich eine schöne Tasse Kaffee für die Erwachsenen und die sonntägliche Cola für die Kids. Zum Abschluss ging es ins Tal zu einer Bootsfahrt. Alles ein wenig entschleunigt.

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Wer das möchte, darf das heute in genau der gleichen Art und Weise genießen. Das kostenpflichtige Fernglas gibt es nicht mehr, aber ein modernes Café in den Räumen der Touristeninformation. Wer lieber das waghalsige Abenteuer sucht, der wagt sich auf die Sommerrodelbahn im Eingangsbereich des Geländes. Immer noch nicht genug? Wie wäre es mit einem ganz großen Konzert? Zahlreiche bekannte Künstler haben sich bereits die musikalische Klinke in die Hand gegeben auf der Loreley Bühne.

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Die Loreley ist längst zu einer eigenen Marke geworden und das Plateau schaffte den Spagat altehrwürdiges zu erhalten und gleichzeitig den Wandel zu einem modernen Freizeitareal. Während die mythische Faszination nie endete, wurden behutsam Neuerungen geschaffen, die der Moderne entsprechen und sich gleichzeitig in das Bestehende einfügen. Die Arbeiten am Jugendheim sind im vollen Gange und wecken die Neugierde auf das neue Innenleben. Am Ende ist der Umbau des Loreley-Plateaus eine Mammutaufgabe gewesen, die der Verbandsbürgermeister Mike Weiland stemmen musste. Es ist so gut wie vollbracht.

Für den gebürtigen Kamp-Börnhöfer Roger Lewentz ist das allgegenwärtige Loreley-Plateau mehr als nur ein Stück Heimat, sondern auch ein Teil der eigenen Kindheit. Mit stolz präsentierte er die Schönheiten und Veränderungen dem rheinland-pfälzischen Arbeitsminister Alexander Schweitzer und der zeigte sich durchaus beeindruckt: »Als Kind eines Binnenschiffers kenne ich den Blick auf die Loreley meist vom Rhein aus. Die Dinge haben sich enorm entwickelt. Ein barrierefreies Angebot für die ganze Familie. Nicht ohne Grund kommen Menschen aus der ganzen Welt hier hin. Wirklich toll, was hier geschaffen wurde.”

So sieht es auch die Loreley Repräsentantin Katharina Blanckart. Für sie zählt das Plateau zu den schönsten Plätzen in der Region. Recht hat sie. Willkommen im Welterbe.

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VG Loreley

ADAC Radreparatursäule in St. Goarshausen auf Vermittlung der Verbandsgemeinde Loreley aufgestellt

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Foto: Ute Grassmann

ST. GOARSHAUSEN In St. Goarshausen hat der ADAC Mittelrhein jetzt eine Radreparatursäule aufgestellt, die von der Verbandsgemeinde Loreley für diesen Standort vermittelt wurde. „Vielen Dank an den Leiter der Abteilung Verkehr beim ADAC Mittelrhein, Herbert Fuss, für das Angebot, in der Verbandsgemeinde Loreley eine Radreparatursäule aufzustellen. Nach meiner Interessentenabfrage unter den Gemeinden, von denen natürlich entlang der Rheinschiene die meisten ‚Hier‘ gerufen und damit Interesse bekundet hatten, entschied sich der ADAC für den Standort an der Fähre in St. Goarshausen. Ich bin dankbar, dass ich das Angebot von Herbert Fuss erhalten habe und den Standort zusammen mit den Kollegen des Bauamtes vermitteln konnte“, so Bürgermeister Mike Weiland.

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Gemeinsam mit dem für die Tourismusentwicklung in der Verbandsgemeinde Loreley zuständigen Mitarbeiter Armin Schaust nutzte der Bürgermeister die Gelegenheit, die Säule unmittelbar nach deren Installation in Augenschein zu nehmen. „Es ist wieder etwas Gutes mehr, was eine höhere Ebene der Loreleystadt unterstützend hat vermitteln können“, betont Mike Weiland. „Mal schauen, welche Möglichkeiten der Zusammenarbeit die Zukunft auch für unsere anderen Gemeinde und Städte noch bringt“, zeigen sich Schaust und Weiland hoffnungsfroh.

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Die Verbandsgemeinde Loreley ist zur Verbesserung der touristischen und verkehrlichen Infrastruktur gerne immer wieder Partner des ADAC – auch im Sinne unserer Pendlerinnen und Pendler, was man gerade Ende des Jahres 2023 auch mit der Einführung der ADAC-Pendler- App bereits sehen konnte.

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VG Loreley

Saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger zu Besuch in der Loreley

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Foto: BEN Kurier

LORELEY Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Roger Lewentz besuchte die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger die Plattform in der Loreley. Natürlich hat das Saarland auch so einige touristische Highlights zu bieten, aber die Loreley hat natürlich seinen ganz besonderen Charme. Trotz typischen Aprilwetters ließ es sich die Ministerpräsidentin nicht nehmen, die Aussichtsplattform zu besuchen. Immerhin galt es die neue Loreley-Statue zu besichtigen und wozu gibt es denn Regenschirme?

Belohnt wurden die Gäste mit einem wundervollen Blick über den Rhein in das Tal hinein. So etwas sieht man auch nicht alle Tage, gerade wenn man nicht um die Ecke wohnt. Für den Verbandsbürgermeister Weiland und Roger Lewentz sicherlich ein alltägliches Schauspiel und dennoch hat es auch für die beiden einen immerwährenden Reiz. Die Schönheit der Loreley erkannte schon Heinrich Heine 1823 in seinem düster mystischen Lied: »Was soll es bedeuten?«

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Schiffer stranden heute nicht mehr mit ihren Booten am Ufer der frohlockenden Loreley, denn die sitzt nun sicher auf der Aussichtsplattform oberhalb des Rhein und die Bootslenker werden nicht mehr von ihrer betörenden Herrlichkeit abgelenkt. Die Loreley ist längst ein touristischer Magnet für die ganze Familie geworden. Dort eine Rutschbahn, daneben die Freilichtbühne, das neue entstehende Jugendheim mit Restaurantbereich und vieles mehr an Attraktionen für kleine und große Besucher.

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Foto von links: Mike Weiland, Anke Rehlinger, Roger Lewentz und Nico Busch

Am Ende ihrer Reise, besuchte die saarländische Ministerpräsidentin die Touristikinformation mit zahlreichen zu bestaunenden Ausstellungsstücken und durfte noch einen guten regionalen Winzerwein probieren. Und vielleicht wird es demnächst einmal einen Gegenbesuch im Saarland geben, wo man sich überraschen lassen darf, was es an besonderen touristischen Schönheiten im Nachbarbundesland gibt.

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