Schulen
Kapitänin Martina Griese verlässt nach fast 20 Jahren die Arche Noah in Bad Ems
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BAD EMS „Tschüss! Macht’s gut und bleibt gesund!“ Mit diesen Worten hat sich Martina Griese von den Kindern der evangelischen Kindertagessstätte Arche Noah in Bad Ems in den Ruhestand verabschiedet. Nach fast 20 Jahren als Leiterin der Einrichtung hätten ihr Team, Kinder, Eltern und die Kirchengemeinde beziehungsweise das Dekanat Nassauer Land als Träger gern eine größere Abschiedsfeier bereitet, am liebsten im Rahmen eines von der leidenschaftlichen Musikerin einst initiierten Spatzenkonzertes. Doch die Corona-Pandemie ermöglichte nur in kleinen Kreisen Dankesworte und gute Wünsche für den nächsten Lebensabschnitt.
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So kannte man Martina Griese in der Arche Noah – Sie wird der evangelischen Kindertagesstätte fehlen
Einen Rahmen zu schaffen, in dem sich Eltern, Familien und Kinder jeder Herkunft und sozialer Lebenssituation angenommen fühlen und gesund entwickeln, lag Martina Griese immer am Herzen. Ebenso wichtig war ihr, dass in der Einrichtung Fachkräfte ihre jeweiligen Stärken entdecken, ausbilden und einsetzen konnten. Qualitätsmanagement, Konzepte zur Erziehungspartnerschaft und -beratung, die Einführung der Marte-Meo-Praxis, Beschwerdemanagement wurden beherzt entwickelt und umgesetzt. „In wunderbaren Kooperationen mit Familien, Team, dem neu geschaffenen Förderverein, Kirchenmusik und Trägerschaften“, wurde etwa das Spielhofgelände entwickelt, erinnert sich Griese.
Gleichzeitig war der Netzwerkerin das Miteinander nicht nur in der Kita wichtig, sondern auch mit den Menschen und Institutionen außerhalb, was sich in vielen konkreten Projekten zeigte. Beispielhaft seien kleine Herbst- und Adventsmärkte genannt, legendäre Spatzenkonzerte, das Zirkusprojekt Zappzarapp, die bildungsreiche Kooperation mit den anderen Kitas der Kurstadt sowie Veranstaltungen, die das Miteinander der Generationen förderten.
“Kinder mit ihrer Einzigartigkeit, Individualität und Entwicklungsfreude sehen – Martina Griese”
Über all den pädagogischen aktuellen Entwicklungen und lebensnahen Angeboten sei es „die Verbundenheit mit unserem christlichen Glauben, was uns in der Kita ausmacht“, so Griese. Dazu zähle, die Kinder mit ihrer Einzigartigkeit, Individualität und Entwicklungsfreude zu sehen.
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Nach 20 Jahren als Leiterin der evangelischen Kindertagesstätte „Arche Noah“ in Bad Ems wurde Martina Griese in den Ruhestand verabschiedet. Auch ihr Begleiter Noah kam mit. Doch Grieses Nachfolgerinnen Kathrin Gregorius und Imke Hildesheim begrüßten zusammen mit den Kindern einen neuen Noah am Fronhof.
Die tiefe Verwurzelung im Glauben betonte auch Margit Mohr in einem Grußwort des Kirchenvorstandes. „Es war für unsere Kirchengemeinde ein großer Segen, Frau Griese als Leiterin unserer Kita zu haben“, dankte sie und erinnerte an viele bereichernde Projekte in Grieses Dienstzeit sowie deren „liebevollen, herzlichen und kompetenten Umgang mit Kindern, Familien, Kollegen, Kirchenmusikern und den Trägerschaften“. Gemeinsame Gottesdienste und das musikalische Engagement seien eine große Bereicherung für das Gemeindeleben insgesamt gewesen.
“Wir werden Dich vermissen” – klang Wehmut in den kleinen und großen Abschiedsgeschenken mit
Ihre agile Art und ihr stets offenes Ohr betonte ihre Stellvertreterin Kathrin Gregorius, die zusammen mit Imke Hildesheim als Leitungstandem jetzt die Nachfolge antrat. „Sie war die Kapitänin, die stets ein Ziel vor Augen hatte und die Arche auf Kurs hielt.“ Auch in stürmischen Zeiten und bei Gegenwind, wie das bei einem Schiff auf dem Meer vorkomme, habe Griese alle Klippen souverän und professionell gemeistert „und war ein Fels in der Brandung“. Als leidenschaftliche Musikerin habe sie neben der Religionspädagogik einen musikalischen Schwerpunkt im Haus gesetzt. „Sie hinterlässt einen großen Liederschatz“, so Gregorius.
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„Tschüss! Macht’s gut und bleibt gesund!“ Mit diesen Worten hat sich Martina Griese von den Kindern der evangelischen Kindertagessstätte Arche Noah in Bad Ems in den Ruhestand verabschiedet.
Aus dem hätten Team und Kinder liebend gern auch beim Abschied manche Weisen lautstark angestimmt. So blieb es bei einem Adieu für die Kinder im Freien. Aber immerhin: „Das kommt mir heute ja vor wie Ostern und Weihnachten zusammen“, kommentierte sie die vielen Geschenke, die sie von Kindern und Team in den Ruhestand mitgegeben bekam. Allen voran war da Noah; die Handpuppe hatte die Kita-Leiterin so viele Jahre begleitet, dass sie ihr auch in den Ruhestand folgen wollte. Doch Gregorius und Imke Hildesheim stellten den Kindern einen adäquaten Nachfolger vor. Blumen, Bilder, ein Kuchen, Kollagen, eine Schatzkiste, ein kleines T-Shirt für Noah, Luftballons mit der Aufschrift „Wir werden Dich vermissen“ – die Abschieds-Bescherung fiel reichlich und vielfältig aus, bevor ein Gebet und ein leise gesummtes Segenslied die kleine, aber feine Feier beendeten.
Schulen
Der Sommer am Nassauer Leifheit-Campus startete sportlich für die Schüler
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NASSAU In diesem Jahr konnten die Schüler ihre sportlichen Fähigkeiten beim Sportfest unter Beweis stellen. Morgens startete der Tag mit dem Vierkampf in den Riegen mit den Disziplinen Weitsprung, Lauf, Sprint und Weitwurf. Anschließend wurden Pendelstaffeln im Klassenverband gelaufen.
Der Nachmittag wurde von der MSS2 organisiert. Der Jahrgang kümmerte sich ebenfalls um die Verpflegung und unterstützte das Kollegium über den Tag. Nachmittags stand für die Orientierungsstufe ein Völkerballturnier und für die Mittelstufe ein Fußballturnier auf dem Programm. Hier zeigten sich Teamgeist und Gemeinschaftsgefühl beim kräftigen Anfeuern der Mannschaften. Zum krönenden Abschluss fand ein Lehrkräfte-gegen-Lernende-Freundschaftsspiel statt, in welchem die Fußballmannschaft der Lehrkräfte siegte und so ihr Können unter Beweis stellte.
Wir danken der Sportfachschaft und insbesondere Manuel Blank als Fachschaftsvorsitzenden für das Engagement, der MSS2 für die Mithilfe und dem Schulsanitätsdienst unter der Leitung von Alexander Schurath für die Unterstützung bei großen und kleinen Problemen.
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Einen Tag nach dem Sportfest war nun das LC-Team dran: Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen, Sekretärinnen, Schulleitung und Vorstand nahmen beim 5,4 km langen „B2Run“ in der Koblenzer Altstadt bei bestem Wetter teil. Die Teilnahme hat Lisa Scherer organisiert. Alle Teilnehmenden gingen gemeinsam an den Start und wurden mit Freude im Ziel wieder empfangen – ob laufend oder gehend. An der Strecke herrschte eine wunderbare Atmosphäre, es gab gute Musik, Trommler und ab und zu einen kühlenden Wasserschlauch. Wir danken allen Aktiven für die gute Laune und den schönen gemeinsamen Nachmittag!
Schulen
Tolles Engagement der Kleinsten: Müllsammelaktion der KiTa Mittelfischbach
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MITTELFISCHBACH Wie jedes Jahr gehen unsere Vorschulkinder zwei Wochen lang in den Wald. Dieses Jahr sind wir zur Grillhütte nach Oberfischbach gelaufen. Als wir dort gemeinsam den Wald erkundeten ist den Kindern aufgefallen, dass dort einiges an Müll rumliegt. Und so entstand die Idee „Wir sammeln Müll“. Also haben wir uns am nächsten Tag mit Müllsäcken und Handschuhen aufgemacht „ein bisschen Müll“ einzusammeln. Schnell wurde den Kindern klar, dass unsere kleinen Müllsäcke nicht ausreichen. Vier Tage lang haben die Kinder einen Teil vom Wald sauber gemacht und waren sehr zornig darüber, dass die Leute einfach ihren Müll in den Wald werfen.
Das sagen die Kinder dazu: „Die Leute, die den Müll da rein schmeißen, müssen den wiederholen.“ „Das ist nicht gut für die Natur, besonders das Öl nicht.“ „Das ist schlecht.“ „Wir können doch einen Bagger mit in den Wald nehmen, die Hände reichen nicht.“
Von Autoreifen, Vogelkäfig, Glasflaschen, Teppichen, Plastikfolien, Briefkasten, Ölkanister usw. haben wir einiges an Müll und Schrott im Wald gefunden. Die Kinder waren mit so viel Euphorie und Motivation dabei, dass sie kaum zu bremsen waren. Leider konnten wir nicht alles säubern, aber die Kinder haben einen großen Teil dazu beigetragen, das Waldstück sauberer zu machen und der Umwelt etwas Gutes zu tun.
Wir danken dem Grillhüttenverein Oberfischbach der den ganzen Müll entsorgt und uns an einem Tag mit Getränken versorgt hat. Text: KiTa Mittelfischbach
Schulen
Stolpersteine: Schüler des Leifheit-Campus in Nassau setzen ein Zeichen der Erinnerung
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NASSAU Es ist eine Tradition geworden: Im Rahmen eines Projekttages säuberten die beiden 9. Klassen des Leifheit-Campus auch in diesem Jahr wieder die Stolpersteine in Nassau. Die Messingsteine sind auf den Bürgersteigen vor den Häusern eingelassen, in denen jüdische Mitbewohner lebten und tragen die Namen der Menschen, die während des Holocausts umgebracht wurden. Sie erinnern uns daran, dass sich diese Geschichte nie wiederholen darf.
Im Beisein von Ulrike Weiwad-Klenk vom Beirat für Migration und Integration und Wolfgang Dorr, dem Vertreter der jüdischen Gemeinde in Bad Ems, sowie den Lehrkräften Oliver Janz und Theresa Ziegenfuß reinigten 41 Lernerinnen und Lerner die Steine von dem Schmutz, der sich im Lauf des Jahres auf den Messingplatten gelegt hat. Vor dem Rundgang informierten sich die beiden Klassen über die Biografien der Menschen, deren Namen die Stolpersteine tragen. Text: Ulrike Weiwad-Klenk
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