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Gülle ist wertvoller organischer Dünger – Landwirtschaft modern, effektiv und zeitgemäß im Rhein-Lahn-Kreis

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Jörg Theis, Landwirt aus Biebrich im Rhein-Lahn-Kreis

BREMBERG Moderne Ausbringtechnik verhindert Geruchsbelästigung, schont den Acker und liefert wertvollen, natürlichen, organischen Dünger, der nicht erst unter der Nutzung
teurer und z. Z. knapper Energie chemisch-synthetisch produziert werden muss. Das spart Kosten für den Landwirt, ist schonend und nützlich für die Umwelt, fördert das Bodenleben im Acker effektiv und gefährdet nicht das Grundwasser. Die Ausbringung und unmittelbare Einarbeitung der Rindergülle mit dem Claas Xerion 4000 ZUNI-X-Trac direkt in die obere Schicht des Ackers von Landwirt Jörg Theis aus Biebrich im Rhein-Lahn-Kreis durch das landwirtschaftliche Lohnunternehmen Max Wagner aus Dachsenhausen im Rhein-Lahn-Kreis ist eine ressourcenschonende und damit nachhaltige Düngung und ein das Saatbeet schon gleichzeitig vorbereitender Arbeitsgang.

Der unmittelbare Kontakt der Rindergülle mit der Ackerkrume (oberste Schicht des Ackers oder des Gartenbodens) sorgt für eine nachhaltige Umsetzung der enthaltenen Nährstoffe und liefert diese kontinuierlich über die Vegetationsphase für die entsprechenden Nutzpflanzen.

In diesem Fall ist das der Raps, der von Landwirt Jörg Theis in den kommenden Tagen dort gesät wird. «Raps benötigt über die gesamte Vegetationsperiode eine Stickstoffmenge von insgesamt etwa 170 kg reinem Stickstoff. Davon liefert die heute ausgebrachte Rindergülle schon rund 60 kg», erläutert Jörg Theis.

Das Bodenleben profitiert enorm von diesem natürlichen und organischen Dünger und die Gülle trägt zur wichtigen Humusbildung im Ackerboden bei. Das kann ein chemisch-synthetischer Dünger nicht, da in diesem keine organischen Substanzen enthalten sind. Die Gefahr einer Auswaschung von Nitrat in das Grundwasser ist bei entsprechender und sachgerechter Ausbringung und Einarbeitung der Gülle gleich null!

Foto: Andy Walther

Das der Landwirt Jörg Theis mit dem landwirtschaftlichen Lohnunternehmen Max Wagner bei der sach- und fachgerechten Ausbringung der Gülle zusammenarbeitet, bringt ihm noch weitere Vorteile. Die Scheibenegge und die nachlaufenden Packerwalzen bereiten das Saatbeet schon sehr gut vor, so dass nur noch ein evtl. Arbeitsgang vor der Aussaat erledigt werden muss. Das spart Diesel und Arbeitsstunden, schont den Acker und entlastet Jörg Theis beim Arbeitsaufwand während der Aussaat.

Jörg Theis sagt: «Mit spitzem Bleistift gerechnet ist es für mich kostengünstiger diese Arbeitsgänge von einem Lohnunternehmen durchführen zu lassen, denn mich würde es ja ebenso Geld, Zeit und Diesel kosten, wenn ich das selbst erledige.» «Ein weiterer Vorteil ist, dass Max Wagner mit seiner modernen Maschine die ausgebrachte Gülle exakt dosieren kann, viel genauer als mir das mit dem «Güllefaß» gelänge», ergänzt Jörg Theis.

Jörg Theis, Landwirt aus Biebrich im Rhein-Lahn-Kreis

Moderne und effektive Landwirtschaft wird durch überbetriebliche Zusammenarbeit zwischen Landwirten oder durch den Einsatz von spezialisierten landwirtschaftlichen Lohnunternehmen nachhaltiger, weil diverse notwendige Arbeiten durch die effektivere technische Ausstattung z. B. eines Lohnunternehmens in der Landwirtschaft wirtschaftlicher und eben ressourcenschonender und damit umweltfreundlicher ausgeführt werden können.

Das einfachste Beispiel ist hier der Mähdrescher. Oft ist es so, dass Lohnunternehmer mit aktueller Technik ausgestattet sind, die sich ein kleiner, bäuerlich wirtschaftender Landwirt nicht ohne Weiteres leisten kann oder will. Viele Landwirte, die kein Vieh mehr halten und dadurch z. B. reine Getreidebaubetriebe sind verfahren oftmals schon lange Zeit nach diesem Prinzip. Diese Joint Ventures werden in der Zukunft noch an Bedeutung gewinnen, weil es wirtschaftlicher, nachhaltiger und umweltschonender ist, wenn nicht jeder Landwirt selbst einen allumfänglichen Maschinenpark unterhalten muss. Wie so oft im Leben steckt bei diesen Zusammenhängen der Teufel im Detail.

Jörg Theis, Landwirt aus Biebrich im Rhein-Lahn-Kreis – Foto: Andy Walther

Die Landwirte sind ständig wachsenden gesellschaftlichen und politischen Anforderungen ausgesetzt. Wir, die Verbraucher, wollen möglichst günstige Lebensmittel in allerbester Qualität einkaufen können. Diese sollen regional, nachhaltig und umweltschonend produziert werden.

Das unsere Landwirte immer weitere und neue Vorschriften, Verordnungen und Auflagen beachten und einhalten müssen und einen enormen Verwaltungs- und Büroaufwand, neben den oft langen Arbeitstagen, zu leisten haben wird meistens nicht gesehen. Dazu sieht sich die Landwirtschaft allgemein oft mit gesellschaftlicher Geringschätzung konfrontiert. Oft existiert in unseren (Verbraucher-)Köpfen ein idealisiertes Bild und/oder eine Art romantischer Vorstellung davon, wie Landwirtschaft betrieben werden soll. Sieht der
Laie eine große landwirtschaftliche Maschine – z. B. einen Schlepper oder Mähdrescher – im Einsatz auf dem Acker oder beim Transport auf der Straße heißt es oft: «Da schau hin! Den Landwirten geht es doch gut! Wer sich solche großen und teuren Maschinen leisten kann, dem geht es doch wirtschaftlich gut!»

Foto: Andy Walther

Fakt ist, dass aktuelle und moderne landwirtschaftliche Maschinentechnik, einen geringeren Kraftstoffverbrauch hat und an die Erfordernisse einer modernen und schlagkräftigen und umweltschonenden Landwirtschaft angepasst ist. Hier als Beispiel der PKW. Vor zehn bis zwanzig Jahren war der Kraftstoffverbrauch bei den PKW’s noch deutlich höher als heute. Würden Sie einen technisch veralteten Neuwagen kaufen?! Wohl kaum!

Die Landwirte, nicht nur, im Rhein-Lahn-Kreis sind innovativ denkende und verantwortungsbewusst handelnde Menschen. Ihnen gebührt vor aller Kritik zunächst einmal die unbedingte Anerkennung und Wertschätzung dafür, dass sie unsere Nahrungsmittel produzieren. Durch und mit ihrer tagtäglichen Arbeit sorgen sie dafür, dass wir «etwas zu beißen» haben! Da kann man eigentlich nur herzlich Dankeschön sagen – oder?!

Entwicklung bedeutet Fortschritt gerade in der Landwirtschaft. Deshalb ist es ja vielleicht eine gute Idee, mit den Landwirten und deren Familien erstmal zu sprechen, bevor man sich zu wenig sinnvollen und unintelligenten «Stammtischparolen» hinreißen lässt?! Um verstehen zu können, warum jemand etwas wie tut, kann es sehr hilfreich sein einige Kilometer in den Schuhen des Gegenübers zurückzulegen!

Foto: Andy Walther

Die Zukunft wird immer größere Anforderungen an die Landwirte und deren Familien stellen. Stichpunkte: Klima, Umwelt, Auflagen, wirtschaftliche Herausforderungen usw.. Ich finde es klasse, dass Jörg Theis die Gülle von Max Wagner mit moderner Technik ausbringen lässt, da sie so nicht umweltschädlich ist, es keine Geruchsbelästigung gibt und Jörg Theis teuren und energetisch aufwändig hergestellten Mineraldünger einspart. So geht moderne Landwirtschaft! Von Andy Walther – Bremberg Fotos © 2022 by Andy Walther

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BEN Kurier Mediathek mit über 200 Videos aus der Region eröffnet

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Foto: Envato Lizenz für BEN Kurier

RHEIN-LAHN Auf Bitten unserer Leser, haben wir jetzt eine Vielzahl unserer erstellten Videos aus der Region in einer Mediathek gebündelt. Aktuell ist die Aufteilung noch rein chronologisch, doch das wird sich in den kommenden Tagen noch ändern. Schon jetzt finden Sie in der Mediathek tolle Geschichten und viele Ereignisse aus dem Rhein-Lahn-Kreis, Westerwald und Koblenz.

Alle neuen Videos erscheinen automatisch auch in der Mediathek. Wir werden da noch einige Verbesserungen vornehmen in der nächsten Zeit, doch immerhin funktioniert es bereits. Das erste Video entstand am 02. März 2022 zur Ukraine Krise und wurde gleichzeitig das meistgesehene überhaupt mit 923.000 Aufrufen. Interessant ist es zu sehen, wie sich das Produzieren der Videoaufnahmen und die Technik im Laufe der Zeit verändert haben.

Aufrufen können Sie die Mediathek über unsere Webseite www.ben-kurier.de unter dem Link www.ben-kurier.de/mediathek Sie finden den Button oben auf der Startseite unter den Reitern.

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Streit um den Agrardiesel: Diese Subventionen erhalten Landwirte in Deutschland

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RHEIN-LAHN Am vergangenen Freitag fuhren über 1000 Landwirte mit ihren Traktoren zu der Großdemo nach Koblenz. Grund war der mögliche Wegfall des Agrardiesels und die Aufhebung der KFZ-Steuerbefreiung für landwirtschaftliche Maschinen. Gegen diese Beschlüsse wehren sich nicht nur die Bauern. Auch aus der rheinland-pfälzischen Landesregierung kommen kritische Stimmen. Der Rückhalt für die Maßnahmen der Landwirte in der Bevölkerung ist hoch.

Am 08. Januar wollen die Bauern mit weiteren gravierenden Aktionen auf ihre Situation aufmerksam machen, wenn bis dahin die Beschlüsse nicht rückgängig gemacht worden sind. Am selben Tag könnte ein bundesweiter Streik bei der Deutschen Bahn den Schienenverkehr zum Erliegen bringen.

Die Landwirtschaft in Deutschland wird mit Geldern aus dem EU-Haushalt subventioniert. Nach Frankreich und Spanien erhält Deutschland die meisten Mittel aus dem europäischen Agrarhaushalt. In der Förderperiode 2023 bis 2027 fließen rund sieben Milliarden Agrarsubventionen jährlich an etwa 315.000 landwirtschaftliche Betriebe, Verbände, Behörden und Unternehmen im Agrarbereich in Deutschland. Rund 70 Prozent der Fördermittel sind Flächenprämien. Rund ein Viertel der Direktzahlungen sind an Öko-Regelungen gebunden. Betriebe, die sich die Fördergelder sichern möchten, müssen dafür Leistungen für Klima-, Umweltschutz oder Biodiversität erbringen.

Die Fördergelder machen je nach Struktur eines landwirtschaftlichen Betriebes zwischen 41 und 62 Prozent des Einkommens aus. Bei sogenannten Nebenerwerbsbetrieben, die eine zweite Einkommensquelle außerhalb der Landwirtschaft haben, liegt der Anteil der Fördermittel am landwirtschaftlichen Einkommen noch deutlich höher.  Nicht nur in der Europäischen Union werden landwirtschaftliche Betriebe subventioniert. Beispielweise gibt es ähnliche Projekte, wenn auch im geringeren Umfang, auch in den USA oder Japan.

In Deutschland teilt sich die Subvention auf eine Basis-, Umverteilungs- und Greening-Prämie auf. Zusätzlich gibt es noch Unterstützung für Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen und die Erstattung nicht genutzter Mittel der Krisenreserve. Aus einer 2021 ausgeführten Auswertung des Institutes der deutschen Wirtschaft geht hervor, dass der Norden von Deutschland am meisten von den Prämien profitiert. Gemessen an der Fläche des Landkreises haben Bauern 2021 im Landkreis Sömmerda in Thüringen mit rund 19.800 Euro je Quadratkilometer die höchsten Subventionen eingestrichen. Am wenigsten gab es mit unter 4000 Euro im Landkreis Siegen-Wittgenstein. Im Rhein-Lahn-Kreis waren es 2021 rund 8701 Euro je Quadratkilometer und im Westerwald 6933 Euro.

Wie hoch die Förderungen für jeden einzelnen Landwirtschaftsbetrieb im EU-Haushaltsjahr 2021 oder 2022 war, kann man auf der Seite https://www.agrar-fischerei-zahlungen.de/Suche? einsehen. Laut dem Institut der Deutschen Wirtschaft, hätten Schwellenländer große Schwierigkeiten, ihre landwirtschaftlichen Produkte in der EU zu verkaufen, da die Landwirte in den EU-Mitgliedsländern durch Subventionen gestärkt werden.

Im Wirtschaftsjahr 2021/22 stiegen die Gewinne der Landwirte um bis zu 60 Prozent. Grund waren die gestiegenen Lebensmittelpreise.  Laut Auskunft des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) erhöhte sich alleine im Spitzenreiterbundesland Niedersachsen der Gewinn je Unternehmen im Durchschnitt um 90,7 Prozent auf knapp 105.000 EUR. Der Gewinnzuwachs bei Futterbetrieben betrug demnach im Schnitt 129  Prozent. Einzig die Obstbauernbetriebe mussten Gewinneinbußen um rund 37 Prozent hinnehmen. Trotz exorbitant gestiegener Energie-, Dünge- und Pflanzenschutzpreise, erwirtschafteten die Bauern höhere Einnahmen laut dem Verband der Landwirtschaftskammern (VLK).

Der Deutsche Bauernverband (DBV) warnt, dass durch den möglichen Wegfall der Agrardiesel-Subventionen, die Lebensmittelpreise deutlich steigen könnten. Genaue Zahlen sollen dabei nicht genannt worden sein. Das Landwirtschaftsministerium  erklärte auf Anfrage von Table Agrifood (siehe hier), dass über einen möglichen Anstieg der Preise nur spekuliert werden kann. Table Media hat den potenziellen Preisanstieg für einzelne Produkte grob überschlagen. Dabei sollen die Auswirkungen äußerst gering sein. Nach einem Wegfall des Agrardiesels würde sich die Produktion eines Kilogramm Weizens um 0,24 Cent erhöhen. Bei Weizenmehl würde es etwa 0,3 Cent teurer werden. Bei einem Liter Milch würden die Produktionskosten um 0,38 Cent steigen. Nicht berücksichtigt wurde der Wegfall der KFZ-Steuerbefreiung.

Laut der TAZ (Artikel hier) würde der Wegfall der Agrarsubventionen nicht zum Sterben der Bauernhöfe führen. Sie führten aus, dass ein durchschnittlicher Haupterwerbsbetrieb in Deutschland jährlich laut Landwirtschaftsministerium 2900 EUR Agrardieselvergütung erhalten würde, bei einem Umsatz von 480.000 EUR in der Kategorie und 115.000 EUR Gewinn. Insgesamt erhielten die deutschen Landwirte 440 Millionen Euro Steuern auf Diesel vom Finanzamt zurück.

Schöpfer des Agrardiesels war die SPD unter dem damaligen Kanzler Gerhard Schröder. Im Jahr 2000 hieß das Ziel: »Wettbewerbsfähigkeit der deutschen land- und forstwirtschaftlichen Betriebe im Vergleich zu den anderen EU-Mitgliedsstaaten stärken.« Trotz der Rückvergütung von 21 Cent je Liter Diesel, zahlt ein deutscher Landwirt nach dem Bauernverband (DBV) etwa 25 Cent je Liter mehr als die Bauern in den meisten anderen EU-Staaten. 18 EU-Staaten haben geringere Steuern auf Agrardiesel. Dazu gehören auch die Länder Italien und Spanien. In den Nachbarländern Polen, Frankreich und den Niederlanden gab es bisher jedoch höhere Steuersätze.

Weitere 480 Millionen soll der Wegfall der KFZ Steuerbefreiung in der Landwirtschaft bringen. Auch dagegen wehren sich die Landwirte. Mit dem Wegfall der KFZ Steuerbefreiung und dem Agrardiesel kämen auf die rund 315.000 Landwirte in Deutschland eine Mehrbelastung von etwa 880 Millionen Euro im Sinne des Bundessparprogramms auf sie zu.

Mittlerweile formiert sich auch in den Länderparteien der Bundes-Ampelkoalition Widerstand gegen die Beschlussvorlage. Die Grüne BW-Landtagsfraktion unterstützt mit einer Resolution den Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir, der die Streichungen für die Landwirtschaft beim Agrardiesel und der Kfz-Steuer verhindern will. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hofft ebenso auf die Rücknahme der Sparpläne wie die RLP-Landwirtschaftsministerin Daniela Schmitt von der FDP. Der Bundesfinanzminister Christian Lindner zeigte sich gesprächsbereit, die geplante Streichung der Agrardiesel-Subvention zurückzunehmen und durch andere Kürzungen zu ersetzen. Zur Kritik von Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Die Grünen) an der Subventions-Streichung sagte der Finanzminister: »Die Grünen drängen bekanntlich fortwährend auf eine Streichung klimaschädlicher Subventionen. Dass ein grüner Minister sich nun davon distanziert, worauf Herr Scholz, Herr Habeck und ich uns geeinigt haben, ist interessant für mich.« (Quelle: Focus).

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Lahnstein

Caritas bereitet „Menschen in Not“ wieder eine Freude

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WW/RHEIN-LAHN Mit der Aktion „Menschen in Not“ will der Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn auch in der diesjährigen Vorweihnachtszeit wieder Hilfsbedürftigen im Westerwaldkreis und im Rhein-Lahn-Kreis eine kleine Freude bereiten. Aus ihrer täglichen Beratungsarbeit wissen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas, dass das Einkommen vieler Menschen nur noch für das Nötigste ausreicht. „Viele Familien befinden sich in einer wirtschaftlich schwierigen Situation. Zuerst durch die Corona-Pandemie und ganz aktuell aufgrund der Energiekrise hat sich diese Situation natürlich nochmal weiter verschlimmert“, sagt Andrea Steinhauer, Beraterin der Allgemeine Lebens- und Sozialberatung im Caritas-Zentrum in Lahnstein, und weist darauf hin, dass Familien in Arbeitslosigkeit wie auch Familien mit niedrigem Einkommen gleichermaßen davon betroffen sind. „Die höheren Preise nicht nur für Strom, Gas und Öl, sondern auch für Dinge im Alltag, wie etwa Lebensmittel, treffen besonders Menschen, die am Monatsende auf jeden Cent schauen müssen“, so die Beraterin. Und genau diesen Menschen möchte die Caritas auch in diesem Jahr wieder helfen! (mehr …)

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