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Karneval im Rhein-Lahn-Kreis: So schön feiern die Jecken in der Region

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Karneval im Rhein-Lahn-Kreis: So schön feiern die Jecken in der Region
Foto: BEN Kurier

RHEIN-LAHN Das die Menschen im Rhein-Lahn-Kreis feiern können, ist hinlänglich bekannt. Große Umzüge starten in Lahnstein, Dachsenhausen, Dahlheim, Nastätten und in vielen Orten mehr. In Dachsenhausen soll es den ersten klimaneutralen Zug gegeben haben. Auf jeden Fall verzichteten die Teilnehmer auf Traktoren und große Karnevalswagen. Fußgruppen waren angesagt und die waren durchaus sehr fantasievoll. Natürlich war es eine Umgewöhnung. Die Menschen in der Region waren bisher opulente Wagen mit so allerlei verrückten Schnickschnack gewohnt.

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Ob sich das neue Konzept dauerhaft durchsetzen wird, bleibt abzuwarten. Dieses Jahr waren die Straßen mit Zuschauern gut gefüllt und sie hatten Spaß. Warum auch nicht. Vielleicht war das in Dachsenhausen auch ein sichtbarer Protest gegen die neuen TÜV-Regelungen bei den Zugfahrzeugen bei Karneval. Und so sparten sie sich auch jede Menge Ordner am Rande der Wagen. Clever.

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In Nastätten säumten tausende Besucher die Römerstraße. Dort gab es sie noch, die großen Umzugswagen. Gerade Nastätten zeigte erneut, welche überregionale Bedeutung die Stadt hat. Musikalische Unterhaltung gab es nicht nur aus dem Blauen Ländchen. Selbst aus Bad Ems reiste eine Fußgruppe mit Trompeten und Schlagzeug an, um die Menschen bei der Guggenmusik zu verwöhnen. Herrlich. Natürlich gab es auch jede Menge Kamelle für die Kleinen und Hochprozentiges für die Großen.

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Das Finale boten die Sportler von der SV Oelsberg, die den Umzugswagen zum Beben brachten. Kölle Alaaf? Ach woher denn? Dann lieber Nastätten oder Dachsenhausen Helau, oder?

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Chorabend in Kamp-Bornhofen: Begeistertes Publikum singt kräftig mit

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Foto: BEN Kurier

KAMP-BORNHOFEN Schon immer verbindet Musik die Menschen. Dabei ist ein Chor schon längst keine Selbstverständlichkeit mehr. Mal gibt es zu wenig männlichen oder weiblichen Nachwuchs und die Jugend ist nur selten für die Stimmartisten zu begeistern. Für den Gesangsverein Cäcilia Dahlheim sieht es da deutlich besser aus. Der gemischte Chor unter Leitung von Franz Rudolf Stein bildet da eine seltene Ausnahme, auch wenn es bei den Sängern etwas weniger Nachwuchssorgen gibt.

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Der Name Cäcilia steht eigentlich für die Blindheit, doch bei den Sängern ist es die Schutzpatronin, abgeleitet von der christlichen Märtyrerin Cäcilia von Rom. Glück brauchten die Sänger bei ihrem Auftritt im Hotel Rheingraf nicht. Mit purem Können begeisterten die verschiedenen Gruppierungen das zahlreich erschienene Publikum. Ein Highlight neben den Gesangsfreunden aus Dalhheim und dem Ensemble von Unerhört war sicherlich der Auftritt der Jüngsten aus Dahlheim. Singen kennt kein Alter, ob jung oder schon etwas älter, am Ende ist es viel Übung und jede Menge Spaß, der vom Publikum mit tosendem Applaus belohnt wird.

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Für die Zuhörer ein Hochgenuss und manch einer wurde still und heimlich zum unentdeckten Musicalstar bei Songs vom König der Löwen. Mitsingen ausdrücklich erwünscht. So war es am Ende ein gelungenes Konzert in zwei Akten. Mittendrin der Verbandsbürgermeister. »Neben der Veranstaltung LoreLive ist das Event hier, ein absolutes Highlight in der Region«, fand Mike Weiland lobende Worte für den Gesangsverein.

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Über 50 aktive Mitglieder werden vom Chorleiter Franz Rudolf Stein musikalisch betreut. Das ist keine Selbstverständlichkeit für eine 850-Seelengemeinde. Und so waren am Ende die leidenschaftlichen und professionellen Bühnenauftritte nicht nur ein musikalischer Hochgenuss für die Besucher sondern gleichzeitig auch eine Werbung für die Mitgliedschaft in einem Chor.

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Ich weiß nicht, was soll es bedeuten: LoreLive beigeistert die Menschen

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Foto: BEN Kurier

BORNICH Vor 200 Jahren komponierte Heinrich Heine zu Ehren der Loreley das Lied: Ich weiß nicht, was soll es bedeuten. Heute wüsste er sicherlich ghanz genau, was die Loreley auf dem Felsen vollbringen konnte, denn immerhin ist das Plateau im Welterbe Mittelrheintal eine der ganz großen touristischen Höhepunkte in Rheinland-Pfalz. Zum ersten Mal wurde jetzt ein regelrechtes musikalisches Festival von der Loreley Touristik auf die Beine gestellt und dafür brauchte es keine Loreley-Bühne.

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Am Samstag begeisterte die Coming Up Big Band unter der Leitung von Frank Reichert. Man könnte an der Stelle von ausverkauften Haus sprechen, wenn es denn etwas an Eintritt gekostet hätte, doch dem war nicht so. Schon die Big Band hätte der eigentliche Höhepunkt des Abends sein können, wenn nicht noch das Comedy-Duo Willi und Ernst aufgetreten wären. SO durften die Zuschauer bei schönstem Sommerwetter große Musik und fantastischen Humor genießen. Dazu ein Glas Wein oder etwas vom Streetfoodmobil.

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Der Sonntag stand ganz im Zeichen der großen Chöre aus der Region. Obwohl das Wetter sich nicht von seiner schönsten Seite zeigte, so kamen dennoch zahlreiche Menschen zu den Konzerten. LoreLive hat durchaus das Zeug, eine Kultveranstaltung zu werden. Die Kombination von namhaften Künstlern und die gleichzeitige Einbindung der lokalen Gesangsgruppen wurde vom Publikum ausgiebig honoriert und dann sollte Heinrich Heine kaum noch fragen können, was das bedeuten soll.

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Bornicher Kreyton Wusch: heißes WM-Eisen als eiskalter Handwerker

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Foto: HwK Koblenz | Jörg Diester

BORNICH/LYON Mit dem deutschen Mannschaftsbus geht es am Donnerstag, 5. September, ins 700 Kilometer entfernte Lyon, dann ins dortige Mannschaftshotel. Die Stadt im Südosten Frankreichs ist Austragungsort der Berufs-Weltmeisterschaften WorldSkills 2024, die vom 10. bis 15. September stattfinden. Team Deutschland wird mit 43 Teilnehmern sowie einem Betreuer- und Trainerstab anreisen. Kreyton Wusch, 21-jähriger Handwerksgeselle und Bundessieger seines Gewerks aus Ruppertshofen im Rhein-Lahn-Kreis, ist mit dabei. Er hat den Sprung in die Nationalmannschaft geschafft und zählt bereits vor den Wettbewerben zu den besten Spezialisten für Kälte- und Klimatechnik weltweit. 27 Vertreter aus 27 Nationen werden in seiner Disziplin an den Start gehen und um den WM-Titel kämpfen. „Ich freue mich sehr auf dieses Event, doch dabei sein ist nicht alles“, verrät er wenige Tage vor Beginn der WorldSkills.

Dass er sein Handwerk so gut beherrscht wie wenig andere Jugendliche auf diesem Planeten, hat er längst bewiesen. Der Bundessieg ist bereits Teil seiner Vita. Der nächste Sprung ist nun die WM-Teilnahme. „Darauf habe ich mich selbst, aber auch dank des Trainerteams unserer Nationalmannschaft und im Betrieb gut vorbereiten können.“ Ausgebildet im Unternehmen „Melzer Kälte Klima Lüftung GmbH“ in Bornich, hat sich Kreyton insgesamt sechs Wochen im Trainingslager Duisburg auf die Weltmeisterschaft vorbereitet. „Das orientiert sich natürlich stark an dem, was in Lyon zu erwarten ist“, erklärt er die Wettkampfmodalitäten. Denn erst zwei Tage vor dem eigentlichen Start erfahren die 27 Teilnehmer, was es zu lösen gilt. „Wir haben im Vorfeld das Aufbauen einer Kälteanlage geübt mit allem, was dazu gehört.“

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Rohre biegen, bördeln, löten, Elektrik anschließen, Kompressoren aufbauen, Steuerung programmieren und das alles zu einer funktionierenden Anlage für die Kältegewinnung zusammenbauen – das beherrscht der 21-Jährige nun quasi im Schlaf. Handwerklich ist er fit, nur die Frage, ob er all das unter Wettkampfbedingungen ohne Stress und Aufregung umsetzen kann, wird in Lyon beantwortet. Ganze zwei Wochen wird er in Frankreich dabei sein, selbst an vier Tagen jeweils viereinhalb Stunden täglich zu Werkzeug und Material unter Wettkampfbedingungen greifen. „Meine Eltern wollen mich unterstützen und haben Ihr Kommen zugesagt, darüber freue ich mich sehr. Erwartet werden einige Tausend Zuschauer.“

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Unterstützung, erzählt er, habe er auch im Ausbildungsbetrieb erhalten, in dem er nun als Geselle weiterarbeitet. „Meine Chefs haben eine großzügige Regelung der Arbeitszeit vorgeschlagen, denn ich bin ja nun oft und lange in Sachen WM unterwegs und stehe im Betrieb nicht uneingeschränkt zur Verfügung“. Auf der anderen Seite ist Kreyton Wusch natürlich auch ein Botschafter und Aushängeschild des Familienunternehmens mit seinen 150 Mitarbeitern, denn seine Leistung ist eng mit einem hohen Ausbildungsniveau verbunden. „Wir haben eine eigene Werkstatt für die Azubis und einen Ausbildungsmeister, der ausschließlich für unsere Lehrlinge da ist“, geht Chef Martin Melzer auf Hintergründe ein.

Wir drücken Kreyton nun ganz fest die Daumen“, motiviert Martin Melzer, zusammen mit seinem Bruder Axel Geschäftsführer im Familienunternehmen und selbst einst zweiter Bundessieger. Axel Melzer stand sogar ganz oben auf dem Podest, „nur eine Weltmeisterschaft gab es damals noch nicht und so ist Kreyton der erste Melzer-Mitarbeiter, der zu einer WM fährt.“ Und auch Sohn Tom Melzer (22) ist fachlich gut unterwegs, denn er ist nach dem Abitur und der Ausbildung amtierender Landessieger als Mechatroniker für Kälte- und Klimatechnik. So haben die Melzers schon wieder ein heißes Eisen im Feuer ihres eiskalten Handwerks …

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