Connect with us

Montabaur

Caritas-Angebote wie das „Café Nächstenliebe“ wären ohne ehrenamliches Engagement nicht möglich

Veröffentlicht

am

Freuen sich schon auf das nächste Sonntagscafé in Lahnstein: Agnes Schug-Speyerer (rechts) gehört zum Team der Ehrenamtlichen, die sich in dem Mehrgenerationencafé um die Gäste kümmern. Rainer Lehmler (links), Referent für Gemeindecaritas, und Sozialraummanager Heiko Hatsrich vom Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn stehen den Ehrenamtlichen stets mit Rat und Tat zur Seite und sind dankbar über deren Engagement. Foto: Holger Pöritzsch/Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn

RHEIN-LAHN/WW Am 5. Dezember feiern wir den Internationalen Tag des Ehrenamts – einen Tag, der die unermüdliche Hingabe und das bedingungslose Engagement all jener würdigt, die ihre Zeit, Energie und Talente einsetzen, um anderen zu helfen. Das Ehrenamt ist eine unschätzbare Säule unserer Gesellschaft und bleibt ein lebendiges Symbol für Solidarität und Mitgefühl.

Gerade in Deutschland ist ehrenamtliches Engagement allgegenwärtig: Laut dem Bundesministerium des Inneren und für Heimat setzen sich hierzulande rund 29 Millionen Menschen für das Gemeinwohl ein. Ihr Engagement ist sehr unterschiedlich. Die einen sind Retterinnen und Retter, wenn die Not am größten ist. Sie löschen Feuer, bekämpfen Naturkatastrophen oder leisten Erste Hilfe. Andere wiederum übernehmen Aufgaben im Sportverein, begleiten Menschen mit Beeinträchtigungen im Alltag, unterstützen Senioren oder kümmern sich um die Integration von Geflüchteten. Auch die Arbeit der Caritas wäre ohne die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter undenkbar.

Anzeige

Kaffee, Kuchen, gute Seelen

Ehrenamtliches Engagement ist und bleibt unersetzlich, da es eine Nähe zum Menschen vor Ort schafft, die hauptamtliche Arbeit schwer leisten kann“, sagt Rainer Lehmler, der seit 2012 als Referent für den Bereich Gemeindecaritas beim Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn tätig und somit erster Ansprechpartner für die rund 250 Frauen und Männer ist, die sich ehrenamtlich beim Caritasverband engagieren. Tätig sind die Ehrenamtlichen unter anderem als Familienpatinnen, sie organisieren und begleiten Gottesdienste und andere Aktionen im Bereich der Behindertenhilfe oder bieten Betreuungsangebote wie Sitztanz und Spielkreise in den Altenzentren an. Andere wiederum engagieren sich bei den Caritas-Sozialsprechstunden in Höhr-Grenzhausen und Ransbach-Baumbach, packen in den Anziehungspunkten in Montabaur und Lahnstein mit an oder unterstützen Angebote wie das beliebte Sonntagscafé in Lahnstein.

Anzeige

Bei Letzterem hat Agnes Schug-Speyerer ihre Berufung gefunden. Die 71-jährige Lahnsteinerin ist eine von insgesamt vier Ehrenamtlichen, die die Veranstaltung im Café Nächstenliebe regelmäßig bereichern. Die Nachmittage finden an jedem ersten und dritten Sonntag im Monat in dem liebevoll eingerichteten Mehrgenerationencafé im Caritas-Altenzentrum St. Martin in Lahnstein statt und sind stets gut besucht. Im Schnitt 30 Personen, darunter Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Haus, Familienangehörige, aber auch Bürgerinnen und Bürger aus Lahnstein genießen bei einer Tasse Kaffee und einem leckeren Stück Kuchen, das gemütliche Ambiente und die nette Gesellschaft. „Wenn im Sommer die Terrasse geöffnet ist, sind es auch schon mal noch mehr Besucher“, berichtet Agnes Schug-Speyerer, die die Gäste willkommen heißt, von Tisch zu Tisch geht, Kaffee und Kuchen serviert, plaudert – und ihnen vor allem ein offenes Ohr leiht. „Es ergeben sich immer tolle Gespräche, mal erzähle ich, mal höre ich nur zu. Ich finde es faszinierend, welche zum Teil spannenden Biografien die Menschen haben“, berichtet die rüstige Seniorin von ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit.

Ohne unsere Ehrenamtlichen wäre das Sonntagscafé nicht möglich, sie sind die guten Seelen im Café Nächstenliebe“, sagt Heiko Hastrich, der seit 2021 im Auftrag der Caritas und der katholischen Kirchengemeinde als Sozialraummanager in Lahnstein tätig ist und unter anderem die regelmäßigen Sonntagscafés organisiert. „Wir sind ein Ort der Begegnung. Wir sind hier mittendrin und barrierefrei“, erklärt Hastrich, „daher kommen die Menschen gerne ins Café Nächstenliebe“. Zugänglichkeit, Offenheit und Teilhabe sind hier nicht nur leere Worte – sie werden hier gelebt.

Genau dies hat Agnes Schug-Speyerer auch von Anfang an so begeistert und machte ihr vor rund sechs Jahren die Entscheidung leicht, sich bei der Caritas ehrenamtlich zu engagieren. Damals war das Altenzentrum St. Martin gerade mitten im Umbau, und das Sonntagscafé fand vorübergehend in einer benachbarten Turnhalle statt. Mit dem Umzug zurück ins Altenzentrum und der Neueröffnung des Cafés im vergangenen Frühjahr wurde das Angebot noch mal aufgewertet. „Das Café Nächstenliebe ist einfach hübsch geworden, die Menschen sind alle so nett“, schwärmt Schug-Speyerer und lobt insbesondere auch das gute Miteinander von Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen: „Wir sind ein tolles Team!“ Ein Highlight war für die 71-Jährige der Heiligabendtreff, der vergangenes Jahr seine gelungene Premiere feierte: „Das war ein festlicher Nachmittag in tollem Ambiente“, sagt die Ehrenamtliche, die sich schon auf die Neuauflage am 24. Dezember freut.

Das Miteinander fördern, Menschen zusammenbringen“, lautet das Motto im Café Nächstenliebe. Für Agnes Schug-Speyerer ist es fast schon ein Lebensmotto. Früher arbeitete sie als pädagogische Fachkraft unter anderem im Sonderpädagogischen Bereich. „Ich war aber nebenbei schon immer auch ehrenamtlich tätig, habe mich unter anderem bei der Telefonseelsorge und beim Kinderschutzbund engagiert“, erzählt sie. Mittlerweile bringt sie sich unter anderem in Lahnstein beim Café International mit ein, gibt geflüchteten Kindern Förderunterricht und betreut regelmäßig für ein paar Stunden ein Kleinkind in der Nachbarschaft. „Du mit deiner sozialen Ader“, würden ihre eigenen, schon erwachsenen Kinder immer sagen, wenn sie beispielsweise von ihrer Arbeit im Café Nächstenliebe erzählt. Von ihrem Weg abbringen lässt sich die 71-jährige Lahnsteinerin davon nicht. „Das Ehrenamt hält geistig fit und bereichert das Leben. Zudem erhält man von den Menschen so viel Dankbarkeit“, erklärt sie. „Es ist einfach befriedigend, nach Hause zu kommen und zu wissen, man hat etwas Gutes getan“, sagt Agnes Schug-Speyerer mit einem freundlichen Lächeln und betont: „Ohne das Ehrenamt würde mir was fehlen!“

Weitere Infos rund um das Ehrenamt beim Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn gibt es bei Rainer Lehmler, Referent Gemeindecaritas, unter Telefon 02602/160669 oder per E-Mail an rainer.lehmler@cv-ww-rl.de.

Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen
Zum Kommentieren klicken

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lahnstein

Am Boys Day interessante Eindrücke bei der Caritas gesammelt

Veröffentlicht

am

von

Foto: Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn/Maik Wolf

RHEIN-LAHN/WESTERWALD Ausbildungsberufe im sozialen, erzieherischen oder pflegerischen Bereich stehen bei männlichen Jugendlichen eher selten auf der Liste möglicher Berufswünsche. Der Boys’Day – der sogenannte „Jungen-Zukunftstag“ – will das ändern. Einen Tag lang haben Jungs an diesem Tag die Möglichkeit, Berufsfelder zu erkunden, in denen Männer bisher eher wenig vertreten sind – allen voran in Bereichen wie Erziehung, Soziales und Gesundheit. Auch der Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn beteiligt sich regelmäßig an dem bundesweiten Aktionstag und gab auch in diesem Jahr wieder Schülern ab der 7. Klasse Gelegenheit, unterschiedliche Berufe sowie den Alltag in einer sozialen Einrichtung kennenzulernen.

Anzeige

„Ich war neugierig, wie so ein Tag in einer Caritas-Werkstatt aussieht“, nannte Bulcsú Bóna den Grund für seine Teilnahme am Boys’Day 2024. Der 14-jährige Montabaurer besucht die 8. Klasse am Raiffeisen-Campus in Dernbach und hatte bereits im vergangene Jahr erste Boys’Day-Erfahrungen gesammelt. In diesem Jahr hatte er sich gezielt für die Caritas-Werkstätten in Montabaur entschieden. „Ich kannte die Einrichtung, bisher allerdings nur von außen“, sagt Bulcsú, der zuvor kaum Erfahrungen mit Menschen mit Behinderung sammeln konnte.

Anzeige

Berührungsängst hatte er keine: „Alle haben mich super freundlich aufgenommen. Ich durfte an mehreren Stationen reinschnuppern und war erstaunt über die umfangreichen Aufgaben, die hier geleistet werden“, zog der 14-Jährige nach der Hälfte des Tages ein erstes Zwischenfazit. Seine berufliche Zukunft sieht er nicht im sozialen Bereich: „Nach der Schule will ich gerne studieren, am liebsten was mit Finanzen und Wirtschaft“, hat Bulcsú klare Ziele. „Ich könnte mir aber vorstellen, mich später mal ehrenamtlich zu engagieren“, ergänzt er und berichtete, dass er die Caritas sogar schon mal mit Geld- und Sachspenden unterstützt hat.

Anzeige

Schüler schnupperten einen Tag lang in verschiedene soziale Berufe rein

Interessante Eindrücke sammelte auch Felix Schwarz im Betrieb der Caritas-Werkstätten in Lahnstein. „Man merkt sofort, dass die Beschäftigten sehr viel Spaß an der Arbeit haben“, sagte der 14-jährige Schüler aus Eitelborn. Nach einem Einführungsgespräch startete er seinen Boys’Day in der Ergotherapie, ehe er später auch die Möglichkeit hatte, im Bereich „Verpackung und Montage“ reinzuschnuppern. Begeistert zeigte sich Felix insbesondere von der Atmosphäre am Arbeitsplatz: „Hier herrscht eine tolle, sehr harmonische Stimmung. Jeder mag hier jeden.

Der 14-jährige Bulcsú Bóna absolvierte seinen Boys’Day in den Caritas-Werkstätten in Montabaur. Für den Schüler vom Raiffeisen-Campus in Dernbach war der Tag sehr abwechslunsgreich: „Ich kann das jedem nur empfehlen, mal am Boys’Day teilzunehmen“, zog Bulcsú seine Bilanz. Foto: Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn/Holger Pöritzsch

Das macht richtig Spaß“, fühlte sich der Schüler sichtlich wohl bei seinem Schnuppertag in Lahnstein. Als in der Schule Werbung für den Aktionstag gemacht wurde, war Tim Abrahiem (15) aus Hachenburg sofort begeistert und meldete sich freiwillig. Über die Boys’Day-Website suchte er nach dem geeigneten Platz und wurde schließlich in den Caritas-Werkstätten in Rotenhain fündig. „Das klang einfach super interessant. Es hat mich gereizt, die Arbeit in einer solchen Einrichtung kennenzulernen“, nannte Tim die Beweggründe für seine Entscheidung. Der begeisterte Musiker besucht das Landesmusikgymnasium in Montabaur und absolviert derzeit unter anderem eine Ausbildung zum nebenberuflichen Kirchenmusiker. Überrascht war der 15-Jährige vor allem von den vielfältigen Aufgaben in einer Caritas-Werkstatt.

„Ich finde es toll, dass Menschen mit Beeinträchtigung auf diese Weise die Teilhabe am Arbeitsleben ermöglicht wird. Vor allem spielt die Art und Stärke der Beeinträchtigung keine Rolle, für jeden gibt es eine entsprechende Aufgabe, auf jeden wird individuell eingegangen“, schwärmte Tim von seinen Eindrücken. Berührungsängste hatte auch der junge Hachenburger keine: „Alle sind freundlich und nett. Hier herrscht vor allem ein großes Gemeinschaftsgefühl, jeder unterstützt jeden.“ Seine berufliche Zukunft lässt er noch offen: „Ich könnte mir was im Bereich Architektur oder im Ingenieurwesen vorstellen; Städteplanung finde ich sehr spannend“, sagte Tim, der seine große Leidenschaft Musik später eher nur nebenberuflich ausleben möchte. Bei einem ist er sich aber sicher: „Beim Boys’Day 2025 bin ich auf jeden Fall wieder dabei!

Tim Abrahiem aus Hachenburg ist – wie er selbst sagte – immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Daher hatte er sich für den Boys’Day in den Caritas-Werkstätten in Rotenhain entschieden. „Der Tag war super interessant, ich habe viele tolle Menschen kennengelernt – und das Essen war auch richtig lecker“, zog er ein rundum positives Fazit. Foto: Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn/Holger Pöritzsch
Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Montabaur

Frustkiller-Freitag: Ring frei! – Erfolgreicher Auftakt für das neue Veranstaltungsformat der wfg Westerwald

Veröffentlicht

am

von

Foto: Jan Meurer

MONTABAUR Unternehmerinnen und Unternehmern eine „Pause-Taste“ anzubieten und den Kopf aus dem Alltagsgeschäft zu lösen – das ist kurz gesagt die Idee der Veranstaltungsreihe „Frustkiller-Freitag“, das die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Westerwaldkreis mbH (wfg) ins Leben gerufen hat.  Ring frei! hieß es beim ersten Termin am vergangenen Freitag, der neben dem Impulsvortrag „Mut zur Wut“ von Godi Hitschler einen Einblick in den Boxsport beinhaltete.

Godi Hitschler ist studierte Kommunikationswissenschaftlerin, NLP Master Pracitioner, Systemische Beraterin und fester Bestandteil der Frustkiller-Freitage. Unter der Überschrift „Mut zur Wut“ zeigte sie auf, wie wichtig es ist zu verstehen, was einen wütend macht und es nicht kleinzureden. Dabei seien formulieren wie „ich bin genervt“, „das stresst mich“, „ich finde blöd, dass“ verharmlosende Beschreibung für das Basisgefühl der Wut. Interessant sei es zu schauen, was dahintersteht. „Bei mir ist es beispielsweise nicht funktionierende Technik, die mich wütend macht“, eröffnet die Referentin. „Was mich dabei wütend macht ist meine Hilflosigkeit, da ich zu wenig technisches Hintergrundwissen haben, um das Problem zu lösen. Inzwischen ist meine Strategie, um nicht in der Wut zu bleiben, ohne Technik weiterzumachen oder um Hilfe zu bitten. Das gelingt aber nur, weil ich weiß, was der Auslöser ist“, so Hitschler weiter.

Anzeige

Bei einem kurzen stärkenden Mittagessen wurden dann persönliche Erfahrungen ausgetauscht. Zu der Frage welche Ventile es gibt und wie Wut kontrolliert abgebaut werden kann, folgte der praktische Teil.

Anzeige

Der Verein Boxen macht Schule e.V. hatte sich dafür ein kurzweiliges Programm überlegt. Zunächst wurde aus dem Tätigkeitsfeld, der Gewaltprävention an Schulen, berichtet und es wurde erläutert, dass Regeln, Respekt, Disziplin und Gewaltfreiheit die vier zentralen Bausteine für das „Training fürs Leben“ sind, das in Form von Box-AGs an zahlreichen Schulen angeboten wird.

Das Trainingsprogramm umfasste Reaktions- und Beweglichkeitsübungen, die Bewusstwerdung von Standfestigkeit und Körpersprache sowie erste Sparringsübungen mit Boxhandschuhen, bei denen die Teilnehmenden sich auspowern, aber auch Impulse für den Büroalltag mitnehmen konnten. So wurde eine Übung zunächst „einfach so“ durchführt und in der zweiten Runde auf Zeit und mit Punkten. Der Wettbewerb veränderte sofort die Grundstimmung im Raum und es wurde deutlich, dass Wettbewerb den positiven Effekt der Fokussierung und Leistungssteigerung mitbringt, aber auch zu Frustration und Niederlagen führen kann. Dies gilt es im Unternehmen in ein gutes Gleichgewicht zu bringen.

Wir haben uns sehr über diesen erfolgreichen Auftakt gefreut. Es war schön, eine entspannt lächelnde Runde ins Wochenende verabschieden zu können. Ein herzlicher Dank gilt Godi Hitschler, dem Team von „Boxen macht Schule“ und dem des Stadthallenrestaurants Pettinari’s, die zu diesem Runden Programm einen wesentlichen Beitrag geleitstet haben. Alle drei sind einen Besuch oder ein Kontaktaufnahme wert“, lächelt auch wfg-Geschäftsführerin Katharina Schlag zum Abschluss.

Die nächsten Termine, jeweils von 11:00 – 15:00 Uhr: 07.06.2024 – Bad Marienberg | 06.09.2024 – Höhr-Grenzhausen |06.12.2024 – Weltersburg (in Planung)

Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Gesundheit

Boys’Day bei der Caritas: Neue Horizonte entdecken!

Veröffentlicht

am

von

Foto: Caritas Westerwald/Rhein-Lahn

RHEIN-LAHN/WW Unter dem Motto „Jetzt kommst Du“ findet am Donnerstag, 25. April, der bundesweite Boys’Day statt. Beim sogenannten „Jungen-Zukunftstag“ haben männliche Jugendliche erneut die Gelegenheit, Berufsfelder zu erkunden, in denen Männer bisher weniger präsent sind, insbesondere in Bereichen wie Erziehung, Soziales und Gesundheit. Der Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn und zahlreiche katholische Kindertagesstätten in der Region beteiligen sich wieder an diesem Tag und laden Schüler ab der 7. Klasse ein, verschiedene Berufe sowie den Alltag in sozialen Einrichtungen beim Boys’Day kennenzulernen.

Schüler können am 25. April zahlreiche soziale Berufe und Einrichtungen kennenlernen – Anmeldungen jetzt möglich

Der erste Boys’Day fand 2011 statt und wurde in Anlehnung an den erfolgreichen Girls’Day ins Leben gerufen. Der Tag erweitert den Blick der Jungen auf ihre berufliche Zukunft. Sie lernen Ausbildungsberufe und Studienfächer kennen, die immer noch von Geschlechterklischees geprägt sind. An diesem Tag erkunden die Jungen vielfältige Tätigkeiten im Gesundheits-, Pflege- oder Erziehungsbereich. Soziale Einrichtungen und Bildungsinstitutionen öffnen ihre Türen und ermöglichen den Schülern einen erlebnisreichen Praxistag.

Anzeige

Auch der Caritasverband nimmt gerne am Boys’Day teil“, betont Rainer Lehmler, Referent für Gemeindecaritas beim Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn, und weist darauf hin, dass eine Reihe von Caritas-Einrichtungen sowie katholische Kindertagesstätten Plätze für interessierte Schüler anbieten. Im Rahmen des Boys’Days können die Jungen nicht nur in verschiedene Berufe hineinschnuppern, sondern erhalten auch die Gelegenheit, sich über Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten zu informieren.

Anzeige

Die Plätze sind begrenzt; um Anmeldung wird bis spätestens 19. April direkt bei den teilnehmenden Einrichtungen gebeten. Eine Liste mit sämtlichen Caritas-Einrichtungen und katholischen Kindertagesstätten, die am Boys’Day 2024 teilnehmen, findet man unter https://ogy.de/cu80. Weitere Fragen rund um den Boys‘Day beim Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn beantwortet Rainer Lehmler, Referent für Gemeindecaritas, telefonisch unter 02602/160669 oder per E-Mail an rainer.lehmler@cv-ww-rl.de. Weitere Informationen gibt es außerdem auf der offiziellen Boys’Day-Homepage unter www.boys-day.de.

Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Trending

×

Hallo.

Klicke auf den Button um uns eine WhatsApp Nachricht zu senden oder sende uns eine Mail an redaktion@ben-kurier.de

× Whats App zum BEN Kurier