Lahnstein
Schnelles Internet in Lahnstein: Nicht alle Stadteile gleichermaßen berücksichtigt!
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LAHNSTEIN Bei der zurückliegen Bürgerbefragung der SPD Rhein-Lahn, als auch beim kürzlich erfolgten Ortstermin der SPD Lahnstein in Friedland Hoherhein, zeigte sich, dass die Breitbandversorgung bei vielen Menschen in Lahnstein im Zuge der Umstellung auf schnellere Glasfaserverbindungen ein wichtiges Thema ist.
„Leider werden nicht alle Stadtteile in Lahnstein von den großen Telekommunikationsunternehmen gleichermaßen in deren Ausbauplänen berücksichtigt“, so SPD-Ortsvorsitzende Judith Ulrich. Diese Ungleichbehandlung durch die privatwirtschaftlichen Unternehmen ist für viele Bürgerinnen und Bürger, wie auch die SPD Lahnstein, nicht nachvollziehbar. So sollen beispielsweise im Zuge des Glasfasernetzausbaus des größten Netzanbieters die Gebiete in Oberlahnstein oberhalb der B42, in Niederlahnstein unterhalb der Bahnlinie und Friedland nicht im ersten Ausbauschritt an das schnelle Glasfasernetz angeschlossen werden.
Damit dies doch noch in naher Zukunft geschieht, begrüßt die Lahnsteiner SPD die von der Stadtverwaltung beabsichtigte sogenannte Mitverlegung passiver Infrastruktur bei der schon begonnen Baumaßnahme in der Straße Hohenrhein. Durch dieses ´Leerrohr´, soll ein späterer Ausbau durch die Telekommunikationsunternehmen leichter möglich sein.
Diese Maßnahmen wurden von der SPD Lahnstein bereits bei anderen Straßenausbaumaßnahmen angemahnt und beantragt, weshalb der Beschluss des Haupt- und Finanzausschusses gefasst wurde, dass bei allen Baumaßnahmen der Stadt Lahnstein, wo kein eigenwirtschaftlicher Glasfaserausbau durch Telekommunikationsunternehmen (TKU) stattfindet, zu prüfen ist, ob eine passive Netzinfrastruktur mit verlegt werden kann.
„Wir sind sehr froh, dass unser Vorschlag noch in die bereits laufende Baumaßnahme Hohenrhein aufgenommen werden soll“, so SPD-Stadtratsmitglied Matthias Boller, „da durch dieses vorausschauende Handeln ein erneutes Aufreißen der Straße verhindert werden kann und der Ausbau zügiger stattfindet“.
Die SPD Lahnstein begrüßt, dass dadurch ein Anreiz geschaffen wird, den gesamten Stadtteil Friedland mit schneller Glasfaser zu versorgen. Denn leider können Telekommunikationsunternehmen aufgrund des Bundestelekommunikationsgesetzes nicht dazu verpflichtet werden, diese Infrastruktur zu nutzen und sich an den Kosten für die passive Infrastruktur zu beteiligen, obwohl Breitbandversorgung inzwischen zur Daseinsvorsorge gezählt werden muss.
„Es bleibt nur zu hoffen, dass die Menschen in den Randgebieten der Stadt beim Breitbandausbau nicht noch zusätzlich benachteiligt werden“, so SPD-Mitglied Manfred Radermacher.
Lahnstein
Workshop in Lahnsteiner Stadthalle: Klimaschutz wird zum Wirtschaftsfaktor
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LAHNSTEIN Am 8. Juli fand in der Stadthalle Lahnstein ein Workshop mit Bürgerbeteiligung zum Klimaschutzkonzept der Stadt Lahnstein statt. Die SPD Lahnstein sieht in den vorgestellten Maßnahmen eine Chance, für Lahnstein eine wirtschaftlich nachhaltige, stabile und relativ unabhängige Basis zu schaffen. Aus den für das Konzept erhobenen Zahlen geht hervor, dass die öffentliche Verwaltung mit den städtischen Liegenschaften wie Schwimmbädern, Kläranlage und Verwaltungsgebäuden nur ungefähr 2% des gesamten Energieverbrauchs für Strom und Wärme/Kühlung verursacht. Daher bedarf es auch einer guten Beratung der privaten Haushalte und von Industrie und Gewerbe, um weitere Energiesparmaßnahmen zu initiieren, die zu weiteren Investitionen führen. Hiervon werden die lokalen Handwerker und Technologieunternehmen profitieren, so SPD-Umweltexperte Matthias Boller.
Prof. Türk (FH Bingen) erläuterte im Workshop die wirtschaftlichen Auswirkungen von Investitionen in geschlossene Stoffströme, Energiesparmaßnahmen und alternative Verkehrskonzepte. Auch in den weiteren Vorträgen zum Einsatz energiesparender Technologien in der privaten Gebäudenutzung wurde deutlich, dass oft ein Informationsdefizit besteht, weshalb diese wichtigen Investitionen häufig unterbleiben.
Tanja Maraszek von der Transferstelle Bingen (TSB) berichtete in ihrem Workshopbeitrag, dass zwei Drittel unseres Energieverbrauchs im Bereich der Wärmeversorgung entstehen. Der Verbrauch durch Kühlung wird perspektivisch noch zunehmen. „Deswegen müssen wir jetzt so schnell wie möglich handeln, unseren eigenen Wald intensiver bewirtschaften und mehr Holz nutzen“, sagt Matthias Boller. Ein ausgewachsener gesunder Baum ersetzt 10 Klimaanlagen, das Holz wiederum kompensiert fossiles Öl und Gas. Bereits heute werden 90% der erneuerbaren Wärme aus Biomasse gewonnen, weshalb neben der geplanten Windkraftnutzung die Nutzung von Biomasse an Bedeutung gewinnen wird. Erste Nutzungen dieser Energiequelle, wie sie bereits in der städtischen Kläranlage praktiziert werden, zeigen, dass in diesem Bereich auch für Kommunen viele Möglichkeiten liegen.
Gerd Engel vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) zeigte an konkreten Stellen die Schwachpunkte im Fahrradverkehr in Lahnstein auf. „Wir müssen schnellstmöglich für durchgängige und risikoarme Fahrradverbindungen in und durch Lahnstein sorgen, um die Akzeptanz des Fahrrads als Verkehrsmittel zu verbessern und Lahnstein für Radfahrende touristisch attraktiver zu machen“, stellt SPD-Stadtrat Herbert Fuß fest.
Die SPD Lahnstein möchte nach der Vorstellung der Ergebnisse des Klimaschutzkonzepts im Stadtrat die Handlungsmöglichkeiten in den städtischen Gremien diskutieren und Handlungsvorschläge machen. Ziel sollte es sein, Lahnstein zu einem innovativen und sozial ausgewogenen Standort zu machen, um sich unabhängiger von weltpolitischen Entwicklungen zu machen, erläutern die Ortsvorsitzenden Judith Ullrich und Jochen Sachsenhauser die Notwendigkeit des Handelns. Die Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel, die auch den Schutz vor Extremwetterlagen und ein Hitzeschutzkonzept beinhalten, müssen jetzt schnellstmöglich umgesetzt werden, weil sonst die Auswirkungen immer dramatischer und teurer werden.
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Lahnstein
Arbeiten an Lahnsteiner Lahnbrücke schreiten zügig voran
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LAHNSTEIN Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Diez teilt mit, dass die Arbeiten an der Lahnbrücke in Lahnstein weiterhin zügig und planmäßig voranschreiten. Derzeit laufen die Abdichtungsarbeiten auf den Brückenoberseiten aller drei Teilbauwerke der Lahnbrücke sowie die umfangreichen Sanierungsarbeiten im Lahnecktunnel.
In der 29. bis 31. Kalenderwoche werden die erforderlichen Straßenbauarbeiten weitgehend außerhalb des Verkehrsraumes in den Bereichen der Abfahrtsrampe von der Lahnbrücke auf die B 260 sowie im Bereich der Abfahrtsrampe von der B 42 auf die B 260 durchführt. Die Verkehrsführung in diesen Bereichen bleibt, wie bisher, bestehen. In den Anschlussbereichen an die Umleitungsrampe von der B 42 auf die B 260 kann es erforderlich werden, den Verkehr mehrmals für einen kurzen Zeitraum mittels Ampel anzuhalten.
Ebenfalls in diesem Zeitraum werden Bankettsanierungsarbeiten im Bereich der Verbindungsrampe von der B 260 auf die B42 durchgeführt. Hierfür wird der Verkehr mehrmals für einen kurzen Zeitraum mittels Ampel angehalten um mit Fahrzeugen den erforderlichen Materialtransport durchzuführen.
Ab der 31. Kalenderwoche wird auf den drei Teilbauwerken der Lahnbrücke die Fahrbahndeckschicht eingebaut. Im Anschluss daran werden die erforderlichen Arbeiten an der Brückenunterseite sowie die (Straßenausstattungsarbeiten) Geländer.- und Schutzplankenarbeiten sowie der Rückbau der Arbeitsgerüste (und der Rückbau der Kappengerüste) von der Brückenoberseite aus durchgeführt.
Im Anschluss daran erfolgt die Sanierung des Hohlkastenbodens im Inneren der Lahnbrücke, welcher nur unter Vollsperrung und teilweise auch ohne Baustellenverkehr durchgeführt werden muss.
Zusätzlich zu den Arbeiten an der Lahnbrücke und den betroffenen Bereichen der B 42 und der B 260 werden von Seiten des LBM Diez in den Sommerferien 2024 weitere Fahrbahnsanierungsmaßnahmen innerstädtisch im Bereich der Nord- und Ostallee durchgeführt. In diesen Bereichen wird es zeitweise zu Einengungen des Verkehrsraumes von zwei auf einen Fahrstreifen kommen. Wir bitten um entsprechende Rücksichtnahme, um Rettungsfahrzeugen und Bussen die schnelle Durchfahrt in diesen Bereichen zu ermöglichen.
Der LBM Diez bittet alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere die Bürgerinnen und Bürger von Lahnstein und Umgebung, weiterhin um Verständnis für die durch die Bauarbeiten entstehenden Beeinträchtigungen.
Lahnstein
Wasserspaß beim Schillertreff: Erfrischende Abkühlung an der Lahnsteiner Schillerschule
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LAHNSTEIN Am 11. Juli 2024 verwandelte sich der Schulhof der Schillerschule in ein Paradies für Wasserspaßfans. Der hauseigene Brunnen, der über den Schulhof verläuft, kam an diesem Nachmittag von 16:00 bis 17:00 Uhr beim Schillertreff voll zum Einsatz und brachte bei sommerlichen Temperaturen erfrischende Abkühlung.
Neben dem Brunnen sorgte eine Sprinkleranlage für zusätzliche Erfrischung. Wassereimer, Schwämme sowie zahlreiche Becher und Gefäße standen bereit und boten vielfältige Möglichkeiten für ausgelassenen Wasserspaß.
Der Schillertreff, der nun schon seit zwei Jahren immer vor den Ferien stattfindet, hat sich zu einer festen Institution an der Schillerschule entwickelt. Organisiert von der Schulsozialarbeiterin Anna Janßen mit tatkräftiger Unterstützung des Fördervereins und des Schulelternbeirates, bietet der Schillertreff eine wunderbare Gelegenheit, sich kennenzulernen, auszutauschen und gemeinsam Spaß zu haben. Ob beim Basteln, Spielen von Gesellschaftsspielen oder – wie dieses Mal – beim Wasserspaß, der Schillertreff bringt die Schulgemeinschaft zusammen.
Der nächste Treff findet vor den Herbstferien am 08. Oktober 2024 statt.
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