VG Bad Ems-Nassau
Thema Glasfaserausbau: (K)eine unendliche Geschichte?

NIEVERN Die Anfragen und zum Teil auch der Unmut häufen sich: Gibt es überhaupt noch etwas mit dem Glasfaserausbau der UGG in Nievern (und in anderen Gemeinden der VG Bad Ems-Nassau, wo noch kein Mitarbeiter der Firma Phoenixen gesichtet wurde)? Werbeplakate fallen inzwischen von den Lampensäulen und über die dort angegebene Hotline ist kaum jemand zu erreichen. Und wenn, gibt es nur unzureichende, vage Antworten. Einige Bürgerinnen und Bürger wollen die laufenden Verträge schon kündigen, da sie völlig verunsichert sind. Hier und da werden Termine vereinbart und wieder abgesagt, bei anderen Grundstückseigentümern erscheint sporadisch tatsächlich ein/e Mitarbeiter/in der Firma und erfasst bereits die Zugangsdaten.
Gleichzeitig fanden in der vergangenen Woche im Auftrag der SYNA umfangreiche Baumaßnahmen statt, um die zentrale Versorgungsstation (den so genannten PoP) hinter dem Sanitärgebäude des Kunstrasenplatzes an das öffentliche Stromnetz anzuschließen. Diese Grundvoraussetzung für den Beginn und die Umsetzung der Glasfaserversorgung ist jetzt abgeschlossen.
Auch die Ortsgemeinde versucht ständig über den beauftragten Koordinator der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau an Informationen über das weitere Prozedere zu gelangen. Und letzte Woche geschah das Wunder und wir erhielten eine aktuelle Aussage eines Verantwortlichen:
Der eigentlich ab der 35. Woche vorgesehene Beginn der Ausbauphase in der Ortsgemeinde Nievern konnte (wie wir schon selbst feststellen konnten) nicht eingehalten werden. Hintergrund sind zum einen nicht vorhersehbare Verzögerungen in den aktuellen Ausbaugemeinden (ua. in der Stadt Bad Ems). Zum anderen –und das scheint das noch viel schwierigere Thema zu sein – fehlt es der Firma an einer ausreichenden Zahl an geeigneten Mitarbeitern, ständige Wechsel in der Zusammensetzung der Baukolonnen tun ihr Übriges. Auch in den eigenen Organisationsstrukturen sowohl der UGG als auch der mit der Ausführung beauftragten Firma Phoenixen gibt es Veränderungen, so dass neue Mitarbeiter/innen erst noch eingearbeitet werden müssen.
Dies soll sich in Zukunft, auch mit einer anderen und offeneren Informationspolitik verbessern. Tatsache ist, dass ich zunächst das Angebot, voraussichtlich im November mit einigen (wenigen) Mitarbeitern in Nievern schon mal zu beginnen auch im Blick auf die kalte Jahreszeit, brach und offen liegende Bürgersteige und Baugruben sowie der Erfahrung aus anderen Gemeinden abgelehnt habe. Stattdessen wird – so die Zusage (!) – ab der 9. Kalenderwoche (Anfang März) 2024 der Glasfaserausbau in unserer Gemeinde mit verstärkter Anstrengung (und Personal) zügig vorangetrieben. Bis dahin werden über individuelle Kontakte mit den Hauseigentümern auch die technischen Voraussetzungen und Vorgaben der einzelnen Hausanschlüsse geklärt.
Ich bitte zu beachten, dass alle privatrechtlichen Vertragsangelegenheiten und Fragen auch weiterhin über die Hotline der UGG zu klären sind und auch um Verständnis, dass die Ortsgemeinde darauf keine Einflussmöglichkeit hat (Pressemitteilung: Lutz Zaun, Ortsbürgermeister in Nievern).
Schulen
Kita-Kinder schmücken Weihnachtsbaum vor dem Kreishaus in Bad Ems

BAD EMS Eine schöne alljährliche Tradition ist es, dass Schulen und Kindergärten aus dem Rhein-Lahn-Kreis den Weihnachtsbaum am Kreishaus schmücken. In diesem Jahr waren es die Kinder der kath. Kita St. Katharina in Fachbach, die fleißig Weihnachtsbaumschmuck gefertigt haben. Landrat Jörg Denninghoff und Mitarbeiterin Pia Pfeiffer dankten der Kita und insbesondere den kleinen Bastlern, die stellvertretend für die gesamte Kita gekommen waren, sehr herzlich für ihr großes Engagement. Sophie Arabadschiski, Mascha Kurant, Anja Schäfer-Berges, Josy Bilo und Melanie Hilbich begleiteten die Kinder, um Weihnachtsstimmung ins Kreishaus zu bringen und hatten auch einen Liedbeitrag vorbereitet.
Zur Belohnung gab es für die Kinder heißen Kakao und Plätzchen in der Kantine. Außerdem erhielten die Kinder kleine Überraschungen.
VG Bad Ems-Nassau
Baum ist nicht mehr zu retten: Prägende Kastanie in Nassau muss gefällt werden

NASSAU Schülerinnen und Schüler tummeln sich unter ihr, vor allem frühmorgens und mittags, wenn die Busse am Bahnhof abfahren. Daneben zahlreiche Berufstätige, die mit Bussen ankommen und den Zügen weiterfahren. Gemeint ist die für den Bahnhofsvorplatz prägende, möglicherweise 100 Jahre alte Rosskastanie, mit dem schwierigen wissenschaftlichen Namen Aesculus hippocastanum. Ihr bis in tiefe Erdschichten wachsendes Wurzelwerk mag in den letzten Jahren zu wenig Wasser bekommen haben. Die Blätter werden früh braun und von der eingewanderten Miniermotte geschädigt, deren Larven im Blatt fressen. Zudem kommen Pilze und Bakterien, die dem Baum schon seit Jahren, möglicherweise seit Jahrzehnten zusetzen. Ein Rückschnitt von toten Ästen vor Jahren konnten die Vitalität nicht steigern.
Wie das Sachverständigenbüro Pro Habitus nunmehr nach eingehender Untersuchung durch Herrn Schreiber feststellte, ist schneller Handlungsbedarf nötig. Stadtbürgermeister Manuel Liguori lud kurzfristig zu einem Termin: „In Anbetracht der Kenntnisse um den sehr schlechten Zustand des Baumes und das hohe Gefährdungspotential müssen wir reagieren, leider. Die Personen rund um den Bahnhofsvorplatzes müssen geschützt werden. Windereignisse können schnell zu Schäden führen“. Die anwesenden Verantwortlichen der Stadt Nassau, Ulrich Pebler, Lothar Hofmann, dazu Ben Mathy vom Bauhof und Naturschutzfachmann Manfrede Braun, teilten diese Auffassung des Sachverständigenbüros. Der Hauptausschuss der Stadt Nassau beschäftigte sich in seiner letzten Sitzung ebenfalls mit diesem Sachverhalt und hat einstimmig entschieden, den Baum entfernen zu lassen. Dies wird in den nächsten Wochen geschehen.
Doch wie soll die Rosskastanie ersetzt werden? Es gibt den Wunsch nach einer Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes, natürlich auch mit neuen Bäumen und möglichst großem freien und unversiegelten Platz für das Wachstum. Daher macht es wenig Sinn auf die Fläche direkt wieder einen Baum zu pflanzen und diesen dann ggf. in einigen Jahren wieder ausgraben zu müssen. Manfred Braun schlug eine Pflanzung von Forsythien vor, im Frühjahr gelb blühende Sträucher, die wenige Insekten anlocken, die durch den nahen Straßenverkehr gefährdet wären. Dazu wird nach der Fällung des Baumes der Boden aufgelockert, es kommet neue Erde dazu und wenn alles klappt, werden die ersten gelben Blütentupfer im kommenden Frühjahr zu sehen sein.
Nach Einschätzung des Baumsachverständigen, Herrn Plesse, kann die zweite prägende Kastanie in unmittelbarer Nähe erhalten bleiben. Diese ist in einem besseren Zustand. Hier wird demnächst das hochwachsende Efeu beseitigt, damit die Rinde nicht durch die Haftwurzeln des Efeus geschädigt wird.
Stadtbürgermeister Manuel Liguori dankte allen Beteiligten für die konstruktive Diskussion und das Ergebnis in Form einer temporären pragmatischen Lösung (Text: Manfred Braun).
VG Bad Ems-Nassau
Neues gastronomisches Angebot in Geisig: “Alte Schule” wiedereröffnet unter neuer Leitung

GEISIG Die Gemeinde Geisig kann sich über eine Neuigkeit freuen: Die Gaststätte “Alte Schule” im Gemeindezentrum hat seit Mitte November wieder geöffnet und präsentiert sich unter neuer Pacht. Familie Singh heißt die Gäste herzlich willkommen und verwöhnt sie mit einem abwechslungsreichen kulinarischen Angebot aus der italienischen und indischen Küche.
Die “Alte Schule” bietet ihre Gaumenfreuden samstags und werktags (Montag ist Ruhetag) von 17:00 bis 22:30 Uhr an. An Sonn- und Feiertagen stehen die Türen von 11:30 bis 14:30 Uhr sowie von 17:00 bis 22:30 Uhr für Genießer offen. Dabei können die köstlichen Speisen sowohl in der gemütlichen Gaststätte als auch außer Haus genossen werden.
Um den Gästen einen reibungslosen Service zu bieten, nehmen Familie Singh und ihr Team gerne Bestellungen und Reservierungen entgegen. Unter den Telefonnummern 06776-7934460 oder 06776-7934461 können Wünsche und Anfragen unkompliziert abgestimmt werden.
Die Ortsgemeinde Geisig, vertreten durch Ortsbürgermeister Frank Alberti sowie die beiden Beigeordneten Daphne Schmidt und Thomas Heymann, möchten die Gelegenheit nutzen, den neuen Pächtern herzlich alles Gute zu wünschen. Mit Zuversicht und Vorfreude auf viele Gäste hofft die Gemeinde auf eine erfolgreiche und genussreiche Zeit für die “Alte Schule”. Die Gemeinde Geisig lädt alle Einwohner und Gäste herzlich ein, die neu eröffnete Gaststätte zu besuchen und sich von den kulinarischen Kreationen der Familie Singh verwöhnen zu lassen. Möge die “Alte Schule” zu einem beliebten Treffpunkt für Einheimische und Besucher gleichermaßen werden (Pressemitteilung: Thomas Wendling, Geisig).
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