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VG Bad Ems-Nassau

Ausgelassene Stimmung bei der Nieverner Kirmes

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Foto: Jürgen Jachtenfuchs

NIEVERN Seit Jahrzehnten eine Tradition – so wurde auch in diesem Jahr die Nieverner Kirmes mit dem Ausschießen der Schützenkönige begonnen. Diesmal konnten sich Norman Eschenauer als neuer Schützenkönig, Jenny Rubröder als Schützenkönigin und Anabelle Groh als Jungschützenkönig in den Annalen des Schützenvereins „Auf der Eich“ verewigen. Katharina Salzmann erhielt die Auszeichnung als Bürgerschützenkönigin, in dem ihr unter der Rekordbeteiligung von 17 Bewerber*innen der entscheidende Schuss gelang.

Gemeinsam mit der neuen Vorsitzenden des Ortsringes, dem Organisator der Kirmes, wurden dann die Feierlichkeiten mit dem Fassbieranstich des Ortsbürgermeisters auch offiziell eröffnet. Dem schloss sich die feierliche Proklamation der neuen Majestäten des Schützenvereins an, bevor im Festzelt die im letzten Jahr neugeborenen Kinder mit einem Willkommensgeschenk in die Dorfgemeinschaft der „Heckeböck“ aufgenommen wurden.

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Foto Jürgen Jachtenfuchs

Im letzten Jahr schon ein toller Erfolg, so hieß es auch diesmal „Rent Ä Ent“ und 200 kleine Plastikenten schwammen in einem extra abgegrenzten Uferteich der Lahn, um dort von den Vorsitzenden der Nieverner Ortsvereine geangelt zu werden. Einen Heidenspaß hatten alle Teilnehmer, besonders die, die mit jeder geangelten Ente einen Verzehrgutschein für die Kirmes gewonnen hatten, den viele gleich im rund um das Festzelt angelegten Biergarten umzusetzen wussten. Dort genossen viele den lauen Sommerabend, auch dann noch, als mit der Partyband FOHRFIVE im Festzelt mit fetzigem Sound und den Hits der Pop- und Rockgeschichte im wahrsten Sinne des Wortes „die Post abging“.

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Wesentlich ruhiger ging es am Sonntagmorgen in der Pfarrkiche St. Katharina zu, wo Kirchenchor, die Kolping Band, die Kommunionkinder und die Fahnenabordnungen der Ortsvereine den Rahmen für einen feierlichen Kirchweih-Gottesdienst bildeten, aus dem der Ursprung der Kirmes abzuleiten ist.

Foto Jürgen Jachtenfuchs

Vor dem Gotteshaus warteten dann am Ende schon die Roten Husaren aus Bad Ems, um den Tross von der Kirche mit zünftiger Marschmusik zum Festplatz und zum Frühschoppen ins Festzelt zu begleiten. Ein buntes Programm erwartete die Kirmesbesucher dann am Nachmittag. Besonders die Kinder hatten Spaß beim Kinderschminken, dem Luftballonwettbewerb und Monis Bastelecke. Der Turnverein präsentierte die Preisträger des aus Anlass des 150jährigen Bestehens des Vereins veranstalteten Kindermalwettbewerbs. Die Dancing Stars, eine Kooperation des TV Bad Ems und der AWO Bad Ems boten bestes Break Dance. Im Anschluss nahmen die Tanzmäuse, die Dancing und Sweety Girls, insgesamt rund 40 Kinder der gemeinsamen Tanzformationen der Kolpingfamilie Nievern und des Fachbacher Carnevalvereins (FCV) die begeisterten Zuschauer mit auf eine Reise um die Welt. Die Kleine Artistenschule aus Fachbach zeigte mit den Erläuterungen von Klaus Klein ihr Können und rundete die Aufführungen auf der Bühne im Festzelt ab.

Foto Jürgen Jachtenfuchs

Doch die blieb nur für kurze Zeit leer. Denn auch diesmal füllte die Präsentation der „Heckebock-Tombola“, bei der bekanntlich nur Nieverner Haushalte Preise gewinnen können, das Festzelt. Mit dem Frühschoppen und dem „Schlipsträger-Stammtisch“ ab 11.00 Uhr, dem bunten Treiben auf dem Kirmesplatz, der Happy Hour der Fahrgeschäfte sowie der großen Tombola für alle am Abend im Festzelt endet das Nieverner Kirmesprogramm 2024.

Mein Dank gilt auch in diesem Jahr dem Organisationsteam des Ortsringes sowie den vielen Helferinnen und Helfern aus den Ortsvereinen, die – neben dem Wetter – erneut zum guten Gelingen der Nieverner Kirmes beigetragen haben (Pressemitteilung: Lutz Zaun, Ortsbürgermeister in Nievern).

Foto Jürgen Jachtenfuchs
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VG Bad Ems-Nassau

Sorge vor Starkregen: Flussbett in Miehlen soll Mitte August entwuchert werden

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Foto: BEN Kurier

MIEHLEN Bürger aus Miehlen wendeten sich in einem Schreiben an den BEN Kurier. Sie trieb die Sorge um, dass das zugewucherte Flussbett in Miehlen bei einem Starkregenereignis den Wassermassen nicht standhalten könnte. Die Mühlbach fließt mitten durch den Ort. Bei den mittlerweile hohen Überwucherungen wuchs die Angst, dass schweren und lang anhaltenden Unwetter, der Fluss über die Uferbefestigungen treten könnte.

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Demgegenüber teilte die Kreisverwaltung auf eine Anfrage des BEN Kurier mit, dass die Fachabteilung sich seit längerer Zeit mit der Problematik beschäftigen würde. Der Kreis wäre sich durchaus seiner Aufgabe bewusst und hätte bereits ein Unternehmen zur Beräumung der Anlandungen und Wiederherstellung der Durchgängigkeit des Gewässers beauftragt. Da bei der Durchführung der Maßnahme auch naturschutzrechtliche Belange zu beachten wären, könnte die Maßnahme erst ab Mitte August erfolgen.

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Eine frühere Durchführung der Arbeiten wäre nicht möglich, da sich die Entsorgung der auszukoffernden Anlandungen als nicht so einfach darstellte und dafür zunächst eine rechtlich zulässige Lösung gefunden werden musste. Die Ortsgemeinde wäre über die Maßnahmen informiert.

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Laut Mitteilung der Kreisverwaltung würde der Bewuchs bei einem Starkregenereignis keine gesonderte Problematik darstellen, da im Falle eines größeren Gewässerabflusses die Pflanzen unter den Wassermassen plattgedrückt würden.

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VG Bad Ems-Nassau

Ein ungewohnter Besuch: Rehe auf dem Friedhof in Fachbach

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Foto: Thorsten Heibel

FACHBACH Friedhöfe sind Orte der Ruhe und des Gedenkens, doch in den letzten Wochen wurden immer wieder die neu angepflanzten Blumen regelrecht kahl gefressen. Rehe sind neugierige und anpassungsfähige Tiere. Wenn die Nahrung in den Wäldern knapp wird, suchen sie nach alternativen Futterquellen. Friedhöfe bieten, genau wie unsere Gärten, eine Vielzahl von Pflanzen und Blumen, die sie als Nahrung sehr attraktiv sind.

Sie fressen Blumen und Pflanzen, die liebevoll auf den Gräbern platziert wurden. Besonders Rosen und andere blühende Pflanzen sind bei den Rehen beliebt. Dies kann für Angehörige, die die Gräber ihrer Liebsten pflegen, frustrierend und teuer sein. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Gräber vor den hungrigen Rehen zu schützen. Eine Methode ist die Auswahl von Pflanzen, die von Rehen gemieden werden. Dazu gehören beispielsweise Lavendel, Zitronenmelisse und Krokusse.

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Auch das Aufstellen von mobilen oder flatternden Bändern kann helfen, die Tiere fernzuhalten. Dies werden wir in der nächste Zeit versuchen so umzusetzen, dass die Atmosphäre des Friedhofs nicht gestört wird.

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Ansonsten bleibt zu hoffen, dass das Nahrungsangebot soweit zunimmt, dass die Rehe sich nicht mehr so nah in unseren Ort verirren (Pressemitteilung: Thorsten Heibel | Ortsbürgermeister in Fachbach).

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VG Bad Ems-Nassau

Schutz vor Starkregen: Geisiger legen Hand an

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Foto:; Thomas Heymann

GEISIG Kontinuierlich wurden und werden etliche größere und kleinere Maßnahmen von Gemeinde, Jagdgenossenschaft, Grundstückseigentümern und Feuerwehr sowie Dorfpaten und Privatpersonen zu einem verbesserten Schutz umgesetzt und Schutzeinrichtungen in Funktion gehalten.

Aktuell ist eine breite Rinne am Ausgang des Welleringsgrabens gesetzt worden, um das noch an der Rhein-Taunus-Straße ankommende Oberflächenwasser abzufangen.

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Die Maßnahme wurde von der Jagdgenossenschaft finanziert und weitestgehend in Eigenleistung ausgeführt. Besonderen Dank gebührt den fleißigen Helfern Frank Alberti, Wolfgang Alberti, Rainer Hinterwäller und vor allem Walter Wagner, der das wichtige Vorhaben maßgeblich vorangetrieben und mit Maschineneinsatz unterstützt hat (Pressemitteilung: Thomas Heymann, Ortsbürgermeister in Geisig).

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