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VG Bad Ems-Nassau

Chaos durch Sattelschlepper im Miellener Weg in Nievern: Zusätzliche Verkehrszeichen sorgen für etwas Verbesserung

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Fotos: Lars Hilgert, Peter Nörtershäuser, Kornelia Lölsberg

NIEVERN Mit Unterstützung des Ordnungsamtes der VG konnten jetzt über den Landesbetrieb Mobilität (LBM) einige Dinge umgesetzt werden, um das Problem des durch unser Dorf fahrenden Schwerlastverkehrs, der die Strecke in und aus Richtung Frücht als Abkürzung nutzt, zumindest zu verringern. So wurden zusätzliche Verkehrszeichen auf der B 260 angebracht, die auf die Umleitungsstrecke „U3 – Rüdesheim“ sowie unmittelbar an der Brücke auf die Durchfahrverbote hinweisen. Die Verbotsschilder sollen von dem beauftragten Verkehrssicherungsunternehmen auch bei der Abbiegung von der K67 auf die K 65 aus Richtung Frücht angebracht werden. Lt. Mitteilung der Kreisverwaltung soll auch der Fehler in der Streckenführung der Umleitung durch einen technischen Eingriff in die LKW-Navis mittlerweile behoben sein.

Chaos durch Sattelschlepper im Miellener Weg | Fotos: Lars Hilgert, Peter Nörtershäuser, Kornelia Lölsberg

Auch wenn ich den beteiligten Behörden sehr dankbar für ihre Unterstützung bin und die Maßnahmen zu einer Verringerung der Belastungen geführt haben, muss die Frage erlaubt sein, warum überhaupt 30t Sattelzüge mit einer Gesamtlänge von 13m (lt. offiziellen Verkehrszeichen) unser Dorf bzw. die Kreisstraße 65 als Durchfahrtstrecke befahren dürfen, die manchmal nur mit Hilfe aufmerksamer Bürger wieder hinausfinden. Vor allem dann, wenn man sich den Zustand dieser schmalen Verbindungsstraße zwischen Nievern und Frücht mit ausgefahrenen Blanketten, Löschern im Asphalt und sonstigen Bodenwellen ansieht. Haarsträubend wird es dann, wenn – wie letzten Donnerstag – einer dieser fahrenden Riesen dann auch noch tatsächlich den Weg durch den Miellener Weg sucht und erst hinter der ersten Ausbuchtung des knapp 3 Meter breiten Privatstraße der DB-Netz stecken bleibt. 3,5 Stunden dauerte es, bis Bagger, Aufhänger und Zugfahrzeug mit Hilfe der PI Bad Ems wieder den Weg aus unserem Dorf gefunden hatten. Das der Fahrer dabei auch alle Verkehrszeichen als Warnhinweise übersehen hat, einen nicht unerheblichen Schaden angerichtet hat und am Ende völlig entnervt war, sei dahingestellt.

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Danken möchte ich den Aktiven der FF Nievern für die unbürokratische Hilfe bei der Beseitigung der hinterlassenen Schlammstrecke bis Ortsausgang Nievern, da trotz Unterstützung durch die PI Bad Ems niemand der eigentlich Zuständigen zu erreichen war (Pressemitteilung: Lutz Zaun, Ortsbürgermeister in Nievern).

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Fotos: Lars Hilgert, Peter Nörtershäuser, Kornelia Lölsberg
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VG Bad Ems-Nassau

Sorge vor Starkregen: Flussbett in Miehlen soll Mitte August entwuchert werden

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Foto: BEN Kurier

MIEHLEN Bürger aus Miehlen wendeten sich in einem Schreiben an den BEN Kurier. Sie trieb die Sorge um, dass das zugewucherte Flussbett in Miehlen bei einem Starkregenereignis den Wassermassen nicht standhalten könnte. Die Mühlbach fließt mitten durch den Ort. Bei den mittlerweile hohen Überwucherungen wuchs die Angst, dass schweren und lang anhaltenden Unwetter, der Fluss über die Uferbefestigungen treten könnte.

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Demgegenüber teilte die Kreisverwaltung auf eine Anfrage des BEN Kurier mit, dass die Fachabteilung sich seit längerer Zeit mit der Problematik beschäftigen würde. Der Kreis wäre sich durchaus seiner Aufgabe bewusst und hätte bereits ein Unternehmen zur Beräumung der Anlandungen und Wiederherstellung der Durchgängigkeit des Gewässers beauftragt. Da bei der Durchführung der Maßnahme auch naturschutzrechtliche Belange zu beachten wären, könnte die Maßnahme erst ab Mitte August erfolgen.

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Eine frühere Durchführung der Arbeiten wäre nicht möglich, da sich die Entsorgung der auszukoffernden Anlandungen als nicht so einfach darstellte und dafür zunächst eine rechtlich zulässige Lösung gefunden werden musste. Die Ortsgemeinde wäre über die Maßnahmen informiert.

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Laut Mitteilung der Kreisverwaltung würde der Bewuchs bei einem Starkregenereignis keine gesonderte Problematik darstellen, da im Falle eines größeren Gewässerabflusses die Pflanzen unter den Wassermassen plattgedrückt würden.

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VG Bad Ems-Nassau

Ein ungewohnter Besuch: Rehe auf dem Friedhof in Fachbach

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Foto: Thorsten Heibel

FACHBACH Friedhöfe sind Orte der Ruhe und des Gedenkens, doch in den letzten Wochen wurden immer wieder die neu angepflanzten Blumen regelrecht kahl gefressen. Rehe sind neugierige und anpassungsfähige Tiere. Wenn die Nahrung in den Wäldern knapp wird, suchen sie nach alternativen Futterquellen. Friedhöfe bieten, genau wie unsere Gärten, eine Vielzahl von Pflanzen und Blumen, die sie als Nahrung sehr attraktiv sind.

Sie fressen Blumen und Pflanzen, die liebevoll auf den Gräbern platziert wurden. Besonders Rosen und andere blühende Pflanzen sind bei den Rehen beliebt. Dies kann für Angehörige, die die Gräber ihrer Liebsten pflegen, frustrierend und teuer sein. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Gräber vor den hungrigen Rehen zu schützen. Eine Methode ist die Auswahl von Pflanzen, die von Rehen gemieden werden. Dazu gehören beispielsweise Lavendel, Zitronenmelisse und Krokusse.

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Auch das Aufstellen von mobilen oder flatternden Bändern kann helfen, die Tiere fernzuhalten. Dies werden wir in der nächste Zeit versuchen so umzusetzen, dass die Atmosphäre des Friedhofs nicht gestört wird.

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Ansonsten bleibt zu hoffen, dass das Nahrungsangebot soweit zunimmt, dass die Rehe sich nicht mehr so nah in unseren Ort verirren (Pressemitteilung: Thorsten Heibel | Ortsbürgermeister in Fachbach).

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VG Bad Ems-Nassau

Schutz vor Starkregen: Geisiger legen Hand an

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Foto:; Thomas Heymann

GEISIG Kontinuierlich wurden und werden etliche größere und kleinere Maßnahmen von Gemeinde, Jagdgenossenschaft, Grundstückseigentümern und Feuerwehr sowie Dorfpaten und Privatpersonen zu einem verbesserten Schutz umgesetzt und Schutzeinrichtungen in Funktion gehalten.

Aktuell ist eine breite Rinne am Ausgang des Welleringsgrabens gesetzt worden, um das noch an der Rhein-Taunus-Straße ankommende Oberflächenwasser abzufangen.

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Die Maßnahme wurde von der Jagdgenossenschaft finanziert und weitestgehend in Eigenleistung ausgeführt. Besonderen Dank gebührt den fleißigen Helfern Frank Alberti, Wolfgang Alberti, Rainer Hinterwäller und vor allem Walter Wagner, der das wichtige Vorhaben maßgeblich vorangetrieben und mit Maschineneinsatz unterstützt hat (Pressemitteilung: Thomas Heymann, Ortsbürgermeister in Geisig).

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