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Koblenz

118 Jahre alte Bogenbrücke wird abgerissen

Bauarbeiten für neue Fuß- und Radwegebrücke in Horchheim starten am 19. Oktober

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Die 118 Jahre alte Brücke in der Beckenkampstraße in Koblenz ist in die Jahre gekommen und soll bis Ende Mai 2023 durch ein neues Bauwerk ersetzt werden. Ab 19. Oktober startet der Abriss Bogenbrücke im Stadtteil Horchheim. Foto: Stadt Koblenz/Egenolf

KOBLENZ Der lange geplante Neubau der Brücke über die Eisenbahnstrecke in der Beckenkampstraße im Stadtteil Horchheim kann nunmehr starten: In etwas mehr als sieben Monaten soll ab 19. Oktober an dieser Stelle ein Neubau entstehen, wie das Tiefbauamt der Stadt Koblenz mitteilt.  Das bisherige Bauwerk, das aus dem Jahr 1914 stammt, ist bereits seit 2010 für Fahrzeuge über drei Tonnen gesperrt, da es massive Bauwerksschäden aufweist. Der bauliche Zustand hat sich zuletzt über die Jahre allerdings weiter verschlechtert, so dass vorsorglich die Brücke auch für Pkws seit Ende 2017 gesperrt ist. Seinerzeit erhielt die Brücke bei einer Bauwerksprüfung nur noch die Prüfnote 4,0, was einen ungenügenden Zustand bedeutet.  Zuletzt konnte die Brücke daher nur noch zu Fuß und auf dem Rad weiterhin verkehrssicher genutzt werden.

Doch damit ist es bis voraussichtlich Ende Mai 2023 erst einmal vorbei. Da das Bauwerk über die Eisenbahnstrecke abgerissen und komplett neugebaut wird, kann die Beckenkampstraße im Bereich der derzeitigen Brücke nicht passiert werden.  Für Fußgängerinnen und Fußgänger wird eine Umleitung über die Emser Straße eingerichtet.

Für Anlieger der Beckenkampstraße wird es ebenfalls zu Einschränkungen kommen. Zunächst gelten diese für die Dauer der Abbrucharbeiten, die voraussichtlich am 28. Oktober abgeschlossen werden, gilt nämlich in Teilen der Beckenkampstraße von montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr ein Halteverbot. 

Zunächst soll die bisherige Bogenbrücke, die vor 118 Jahren in Stahlbetonbauweise errichtet wurde, abgerissen werden. Der Abbruch zum jetzigen Zeitpunkt ist erforderlich, damit der für die derzeit laufende Sanierung des Horchheimer Eisenbahntunnels notwendige Schalwagen montiert werden kann. 

Der Neubau in der Beckenkampstraße soll dann im Zeitraum von März bis Mai 2023 erfolgen. Die neue Brücke wird als reine, rund 20 Meter lange Fuß- und Radwegebrücke in Hybridbauweise aus glasfaserverstärktem Kunststoff und Aluminium errichtet. „Dies hat neben der einfachen Montage den großen Vorteil, dass die Konstruktion weitgehend wartungsfrei ist und somit nur sehr geringe Unterhaltungskosten nach sich zieht“, erklärt der Leiter des Koblenzer Tiefbauamtes, Dr. Kai Mifka, die Vorzüge dieser Bauweise. Insgesamt soll die neue Brücke rund 890.000 Euro kosten. Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt die Stadt Koblenz mit einer finanziellen Förderung in Höhe von 272.000 Euro. 

Zugute kommt der Stadt beim Neubau der Brücke die parallel laufende Erneuerung des Horchheimer Eisenbahntunnels, die voraussichtlich bis Herbst 2023 andauern wird. „Durch den Rückbau der Oberleitungen sowie der Bahngleise wird der Rückbau der bestehenden Brücke in der Beckenkampstraße erheblich vereinfacht, was auch die Kosten reduziert“, betont Dr. Kai Mifka einen wichtigen Synergieeffekt der beiden parallel laufenden Baumaßnahmen in Horchheim.

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Koblenz

Mit 102 Jahren voller Pläne: Winnie Ruge lädt OB Langner zum nächsten Geburtstag ein

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Foto: Robert Pechler

KOBLENZ Koblenz ist eine Stadt in der es sich leben lässt, sogar ganz schön lang. Oberbürgermeister David Langner gratulierte dieser Tage Winnie Ruge einer fidelen Bewohnerin der Karthause, die seit kurzem in der De Haye’schen Stiftung wohnt. Im stiftungseigenen Café war ein Tisch reserviert an dem der OB das Geburtstagskind antraf, um mit Blumen und einer Urkunde zum 102. Wiegenfest zu gratulieren.

Die Jubilarin erzählte aus ihrem Leben und verabredete sich mit Langner schon für das kommende Jahr zu ihrem Geburtstag, bei dem dann indische Snacks gereicht werden sollen.

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Gesundheit

Im Tandem engagiert für Menschen: Müller-Ensel und Achim Meis leiten den Caritasverband Koblenz

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Foto: Caritasverband Koblenz

KOBLENZ Im vergangenen Frühjahr startete Caritasdirektorin Victoria Müller-Ensel ihren Dienst beim Caritasverband Koblenz. Nachdem binnen weniger Monate drei Führungskräfte in den verdienten Ruhestand gingen, stellte der Wohlfahrtsverband nun entscheidende Weichen für die Zukunft.

Achim Meis wurde zum stellvertretenden Caritasdirektor ernannt. Der 55-jährige Diplom-Pädagoge ist seit 1999 für den Caritasverband und das Inklusionsunternehmen CarMen gem. GmbH aktiv. Bereits in den vergangenen zehn Jahren gehörte er der Geschäftsleitung des Wohlfahrtsverbandes an. „Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden sind die Gesichter der Caritas“, betont Achim Meis. „Ziel ist es, als Dienstgemeinschaft gemeinsam unsere Beratungsangebote und Einrichtungen weiterzuentwickeln und die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.“

Engagiert für Menschen: Unter diesem Leitsatz arbeiten unter dem Dach der Koblenzer Caritas zurzeit 500 Mitarbeitende, die von zahlreichen ehrenamtlich engagierten Menschen unterstützt werden. Knapp 50 Fachdienste und Einrichtungen beraten, begleiten und betreuen Menschen in den unterschiedlichsten Lebensphasen. Das Zuständigkeitsgebiet umfasst neben den Städten Koblenz und Bendorf auch die Verbandsgemeinden Rhein-Mosel, Vallendar und Weißenthurm. Einige Fachdienste sind auch in weiteren Teilen der Landkreise Mayen-Koblenz, Ahrweiler und Neuwied präsent.

Unser Caritasverband ist ein innovativer Verband, der eng mit den Menschen in der Stadt und der Region verbunden ist“, sagte Vorsitzende Anette Moesta. „Wir haben für die Zukunft eine Wunschlösung gefunden und freuen uns, mit Victoria Müller-Ensel und Achim Meis ein Führungstandem mit Caritas-DNA, großer Gestaltungskraft und langjähriger Leitungserfahrung zu haben.“

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Koblenz

IG Metaller Jürgen Redert erhält in Koblenz Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz

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Foto: IG Metall Koblenz | Clarissa Redert

KOBLENZ Am 3. Februar 2025 wurde im Rahmen einer feierlichen Stunde im Ministerium der Justiz in Mainz der IG Metaller Jürgen Redert mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Im Namen des Ministerpräsidenten Alexander Schweizer wurde die Ehrennadel von Justizminister Herbert Mertin für die ehrenamtliche Tätigkeit als Richter der Arbeitsgerichtsbarkeit verliehen.

Jürgen Redert, Betriebsratsvorsitzender der Firma Eaton in Holzhausen und Dausenau: „Für mich ist das Ehrenamt selbstverständlich. Ich übernehme gerne Verantwortung für meine Mitmenschen und unsere Gesellschaft.“ Dabei ist dem ehrenamtlichen Arbeitsrichter Redert der Einsatz für Demokratie und Beteiligung sehr wichtig: „Wer sich einbringt, kann im eigenen Umfeld etwas bewegen. Das ist unmittelbar wichtig für unsere Demokratie. Die ehrenamtliche Arbeit ist nicht immer einfach, aber der Einsatz, gemeinsam nicht nur Probleme zu benennen, sondern auch Lösungen dafür zu erarbeiten, lohnt sich.“

Neben Redert wurde die Ehrennadel neun weiteren ehrenamtlichen Richterinnen und Richtern der Arbeitsgerichtsbarkeit als Zeichen des Dankes und der Anerkennung überreicht. Die Ehrennadel wird als Anerkennung für ein mindestens 16-jährige ehrenamtliches Engagement verliehen.  Der Ortsvorstand der IG Metall Koblenz gratuliert Jürgen Redert herzlich.

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