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Koblenz

Sprung ins kühle Nass vorerst vorbei: Sprungturm und -bretter im Freibad Oberwerth abgerissen

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Foto: Stadt Koblenz

KOBLENZ Freibadwetter bringt der Herbst traditionell eher nicht mit sich und so hat auch das Freibad Oberwerth bereits seit 13. September seine Pforten geschlossen. Doch mit der Schließung des beliebten Koblenzer Bades hat sich die Einrichtung noch nicht sofort in den Winterschlaf begeben. Neben den üblichen Reinigungs- und Wartungsarbeiten sind in diesem Jahr nach der Schließung Fachfirmen mit schwerem Gerät unweit des Rheins angerückt. Der Grund dafür ist der Abriss des kombinierten 10- und 5-Meter-Sprungturms sowie der weiteren 3- und 1-Meter-Sprungeinrichtungen im Freibad Oberwerth.

Der an das 50-Meter-Sportbecken angrenzende, in die Jahre gekommene Sprungturm hatte zuletzt nicht mehr die erforderlichen Auflagen für einen sicheren Betrieb erfüllen können. Aus Sicherheitsgründen war der Sprungbetrieb nur noch eingeschränkt möglich. In der abgelaufenen Badesaison wurden die Fünf- sowie die Zehn-Meter-Plattform erst gar nicht geöffnet. Zuletzt entschloss sich die Stadtverwaltung Koblenz dazu, den Turm und die Sprungbretter komplett abreißen zu lassen. Zwei Tage benötigten Fachfirmen aus der Region, um unter anderem mithilfe von Kernbohrungen, Betonsägen und mobilem Schwerlastkran die Sprungeinrichtungen zu entfernen, zu zerlegen und aus dem Freibad Oberwerth abzutransportieren. In einem nächsten Schritt will das Zentrale Gebäudemanagement der Stadt Koblenz nunmehr den Untergrund untersuchen und eine entsprechende Statikprüfung durchführen lassen, bevor die Ausschreibung für die Arbeiten für die geplanten neuen Sprungeinrichtungen erfolgen kann.

Foto: Stadt Koblenz

Dass die Sprunganlagen im Freibad Oberwerth überhaupt erneuert werden können, hat die Stadt Koblenz der Else Schütz Stiftung mit Sitz in Montabaur zu verdanken. Mit rund 500.000 Euro finanziert die Stiftung, deren Namensgeberin in Koblenz geboren wurde, den Abriss sowie den Neubau der Sprunganlage. Eine Unterstützung, für die Bürgermeisterin Ulrike Mohrs sehr dankbar ist: „Die Sprunganlagen mit dem weit und breit einzigen Zehnmeterturm gehören einfach zum Freibad Oberwerth dazu. Zuletzt waren die Sprungeinrichtungen allerdings in die Jahre gekommen und mussten dringend erneuert werden. Wir können uns an dieser Stelle nur ausdrücklich bei der Else Schütz Stiftung bedanken, die uns dieses Vorhaben möglich macht.“

Foto: Stadt Koblenz

Die Erneuerung der Sprunganlagen im Freibad Oberwerth ist ein weiterer Schritt in der stetigen Modernisierung des im August 1954 eröffneten Bades. So hatte die Stadtverwaltung ab dem Frühjahr 2019 innerhalb von rund zwei Jahren das 25-Meter-Sportbecken, das Mehrzweckbecken, das Kinderbecken und die angrenzenden Grünanlagen für insgesamt rund vier Millionen Euro erneuern lassen.

Foto: Stadt Koblenz

Perspektivisch sollen in den kommenden Jahren auch das 50-Meter-Sportbecken, die Tribüne sowie die Technik im Freibad Oberwerth modernisiert werden.

Foto: Stadt Koblenz

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Koblenz

Mit 102 Jahren voller Pläne: Winnie Ruge lädt OB Langner zum nächsten Geburtstag ein

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Foto: Robert Pechler

KOBLENZ Koblenz ist eine Stadt in der es sich leben lässt, sogar ganz schön lang. Oberbürgermeister David Langner gratulierte dieser Tage Winnie Ruge einer fidelen Bewohnerin der Karthause, die seit kurzem in der De Haye’schen Stiftung wohnt. Im stiftungseigenen Café war ein Tisch reserviert an dem der OB das Geburtstagskind antraf, um mit Blumen und einer Urkunde zum 102. Wiegenfest zu gratulieren.

Die Jubilarin erzählte aus ihrem Leben und verabredete sich mit Langner schon für das kommende Jahr zu ihrem Geburtstag, bei dem dann indische Snacks gereicht werden sollen.

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Gesundheit

Im Tandem engagiert für Menschen: Müller-Ensel und Achim Meis leiten den Caritasverband Koblenz

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Foto: Caritasverband Koblenz

KOBLENZ Im vergangenen Frühjahr startete Caritasdirektorin Victoria Müller-Ensel ihren Dienst beim Caritasverband Koblenz. Nachdem binnen weniger Monate drei Führungskräfte in den verdienten Ruhestand gingen, stellte der Wohlfahrtsverband nun entscheidende Weichen für die Zukunft.

Achim Meis wurde zum stellvertretenden Caritasdirektor ernannt. Der 55-jährige Diplom-Pädagoge ist seit 1999 für den Caritasverband und das Inklusionsunternehmen CarMen gem. GmbH aktiv. Bereits in den vergangenen zehn Jahren gehörte er der Geschäftsleitung des Wohlfahrtsverbandes an. „Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden sind die Gesichter der Caritas“, betont Achim Meis. „Ziel ist es, als Dienstgemeinschaft gemeinsam unsere Beratungsangebote und Einrichtungen weiterzuentwickeln und die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.“

Engagiert für Menschen: Unter diesem Leitsatz arbeiten unter dem Dach der Koblenzer Caritas zurzeit 500 Mitarbeitende, die von zahlreichen ehrenamtlich engagierten Menschen unterstützt werden. Knapp 50 Fachdienste und Einrichtungen beraten, begleiten und betreuen Menschen in den unterschiedlichsten Lebensphasen. Das Zuständigkeitsgebiet umfasst neben den Städten Koblenz und Bendorf auch die Verbandsgemeinden Rhein-Mosel, Vallendar und Weißenthurm. Einige Fachdienste sind auch in weiteren Teilen der Landkreise Mayen-Koblenz, Ahrweiler und Neuwied präsent.

Unser Caritasverband ist ein innovativer Verband, der eng mit den Menschen in der Stadt und der Region verbunden ist“, sagte Vorsitzende Anette Moesta. „Wir haben für die Zukunft eine Wunschlösung gefunden und freuen uns, mit Victoria Müller-Ensel und Achim Meis ein Führungstandem mit Caritas-DNA, großer Gestaltungskraft und langjähriger Leitungserfahrung zu haben.“

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Koblenz

IG Metaller Jürgen Redert erhält in Koblenz Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz

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Foto: IG Metall Koblenz | Clarissa Redert

KOBLENZ Am 3. Februar 2025 wurde im Rahmen einer feierlichen Stunde im Ministerium der Justiz in Mainz der IG Metaller Jürgen Redert mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Im Namen des Ministerpräsidenten Alexander Schweizer wurde die Ehrennadel von Justizminister Herbert Mertin für die ehrenamtliche Tätigkeit als Richter der Arbeitsgerichtsbarkeit verliehen.

Jürgen Redert, Betriebsratsvorsitzender der Firma Eaton in Holzhausen und Dausenau: „Für mich ist das Ehrenamt selbstverständlich. Ich übernehme gerne Verantwortung für meine Mitmenschen und unsere Gesellschaft.“ Dabei ist dem ehrenamtlichen Arbeitsrichter Redert der Einsatz für Demokratie und Beteiligung sehr wichtig: „Wer sich einbringt, kann im eigenen Umfeld etwas bewegen. Das ist unmittelbar wichtig für unsere Demokratie. Die ehrenamtliche Arbeit ist nicht immer einfach, aber der Einsatz, gemeinsam nicht nur Probleme zu benennen, sondern auch Lösungen dafür zu erarbeiten, lohnt sich.“

Neben Redert wurde die Ehrennadel neun weiteren ehrenamtlichen Richterinnen und Richtern der Arbeitsgerichtsbarkeit als Zeichen des Dankes und der Anerkennung überreicht. Die Ehrennadel wird als Anerkennung für ein mindestens 16-jährige ehrenamtliches Engagement verliehen.  Der Ortsvorstand der IG Metall Koblenz gratuliert Jürgen Redert herzlich.

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