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100 Jahre SV Gutenacker – Eine Region feiert den Familienverein

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100 Jahre SV Gutenacker - Eine Region feiert den Familienverein

GUTENACKER Alles begann 1919/20 mit einer sportbegeisterten Jugend, die die Erinnerungen an den 1. Weltkrieg vergessen wollte. Der SV Gutenacker war geboren. Fußball hieß die Devise doch ohne Trikots und Bälle kann von einem Sportverein kaum eine Rede sein. Im Winterhalbjahr 2019/20 fand sich eine Theatergruppe zusammen, die ein Stück einübte, es am Neujahrstag erfolgreich aufführte und die Einnahmen dem jungen SV Gutenacker spendete.  Im März 2020 war es dann endlich offiziell soweit. Der SV Gutenacker war geboren. Schon frühzeitig wurde eine Jugendmannschaft ins leben gerufen und eine Leichtathletikabteilung ins Leben gerufen.

Bis 1934 konnte der reguläre Fußballspielbetrieb aufrechterhalten werden. Nach dem 2. Weltkrieg startete der Verein unter dem Namen SV 1920 wieder durch. Was den Verein bis heute prägt, ist das familiäre Umfeld. Nicht immer ging es dabei nur um sportliche Erfolge, auch wenn der Verein davon einige aufweisen kann in seiner langen Tradition. Im Spieljahr 1980/81 wurde die Elf aus Gutenacker ungeschlagen Kreismeister und Pokalsieger. Sportlich könnte man einiges über den SV Gutenacker erzählen doch das wäre nicht die eigentliche Geschichte. Schauen wir ein wenig weiter.

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Wir waren beim familiären Umfeld. In Gutenacker begrüßt man sich mit “Gude.” Irgendwie passend zum Ortsnamen. Geselligkeit hat eine lange Tradition. In den Siebzigern gab es den “Gemütlische” Familienabend. Ein Vorläufer der heutigen Kappensitzung. 1981 initiierten der heutige Ortsbürgermeister Udo Meister und Margot Tremper die erste Kappensitzung des SV Gutenacker. Gutes erhalten. Dazu zählt das immerwährende Motto: “Allen Recht und niemand weh – Fassenacht beim SVG.”

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100 Jahre SV Gutenacker – Eine Region feiert den Familienverein

Von 1981 bis 1993 prägte Jürgen Gemmer das Gesicht des Sportverein. In seiner Zeit fiel das 60-jährige Jubiläum mit dem Spiel gegen den damaligen Bundesligisten Kickers Offenbach. Der heutige Bürgermeister Udo Meister erlebte als 1. Vorsitzender in der Zeit von 1998  bis 2010 eine Meisterschaft und den Aufstieg in die Bezirksliga. Sehr viel Meister in einem Satz. Herrlich.

Und dann gibt es da noch Jürgen Gemmer die Zweite. Von 2013 an bis in das vergangen Jahr leitete er die Geschicke des SV Gutenacker. In seiner Zeit fiel auch die Umwandlung des Aschenplatzes in die heutige Rasenarena. Fußball? Klar. Der runde Ball soll rollen und ist immer noch das liebste Kind der großen Jungs aber der Verein hat noch viel mehr zu bieten. Wie wäre es mit ein wenig Wimbledon Feeling. Kein Problem beim SV Gutenacker. Neben der Tennisabteilung wird noch geturnt, Leichtathletik betrieben, Autorennen gefahren und dem Karatesport gefrönt.

Eine der Herzstücke ist die Jugendabteilung beim SV Gutenacker. Darauf sind die Mitglieder besonders stolz. SV Gutenacker bedeutet bedeutet Gemeinsamkeit ein leben lang. Von den Kleinsten bis zu den Seniorensportgruppen. Für alle wird etwas geboten. 102 Jahre SV Gutenacker bedeutet viel ehrenamtlichen Schweiß und Zusammenhalt. Viel mehr wie nur ein Kleinod einer sportlichen Gemeinde. Heute leitet Swen Hannig als neuer 1. Vorsitzender den SV Gutenacker und wird den Verein genauso weiterführen wie es traditionell alle vor ihm taten: “Gemütlisch und allen Recht und niemand weh….” Glückwunsch!

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Pferdesport im Blauen Ländchen: Vielseitigkeitsreiter gingen in Nastätten an den Start

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NASTÄTTEN Am 18. und 19. November 2023 fand auf der Anlage des Reit- und Fahrverein Nastätten ein Lehrgang „vielseitiges Reiten“ unter der Leitung von Andreas Schmidt, Landestrainer Vielseitigkeit in Rheinland-Pfalz statt. 30 Teilnehmer nutzen die Gelegenheit, ihre Pferde im Reiten über Naturhindernisse zu schulen. Dazu wurde in der Reithalle ein Parcours mit variablen Naturhindernissen und entsprechenden Distanzen aufgebaut.

Alle Reiter konnten ihre Fertigkeiten im Reiten über feste Hindernisse weiter verbessern. Es war das erste Mal, dass in der fast 75-jährigen Geschichte des PV Nastätten, ein Lehrgang zum Vielseitigkeitsreiten stattfand. Die Veranstaltung war so erfolgreich, dass eine Fortsetzung im Jahr 2024 geplant ist.  

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Der Reit- und Fahrverein Nastätten bietet auf seiner Anlage vielfältige Trainingsmöglichkeiten für Reiter und Pferde. Neben der Halle von 20 x 50 m steht ein großer Springplatz und ein Dressurplatz von 20 x 60 m den Mitgliedern zur Verfügung. Aktuell sind einige Pferdeboxen frei und wir freuen uns auf neue Vereinsmitglieder und Einsteller. Mehr erfahren unter www.reiterverein-nastaetten.de

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Jessica Eschenauer aus Arzbach ist Judo-Weltmeisterin

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ARZBACH Ein schöner Abschluss bei der Judo Veteranen-Weltmeisterschaft in Abu Dahbi in den Vereinigten Arabischen Emiraten: In einem rein deutschen Finale schlug die Arzbacherin Jessica Eschenauer ihre deutsche Teamkollegin Hanna Thimsen in der Altersklasse Ü30 bis 70kg. Dabei hatte die Arzbacherin durchaus starke Konkurrenz, die sie im Vorfeld bezwingen musste. Zum Auftakt ging es gegen die US-Amerikanerin Ekater5ina Petri. Im Halbfinale setze sie sich gegen ihre Teamkollegin Anna Scheidt durch bevor es im großen Finale gegen Hanna Thimsen ging.

Für den deutschen Judobund war es eine gelungene Veranstaltung. Mit zwei Goldmedaillen und 16 weiteren Auszeichnungen auf dem Podiumspodest war es eine durchaus reiche Ausbeute für die heimischen Vertreter. Glückwunsch an die Vertreterin vom Judo-Club Bad Ems.

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Nieverner Kunstrasenplatz strahlt jetzt mit LED: Neues Flutlicht spart Strom und Kosten

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NIEVERN Die alte Flutlichtanlage rund um unseren Kunstrasenplatz war in den letzten Jahren immer störanfälliger geworden. Die herkömmlichen Metalldampflampen hatten ausgedient und fielen immer wieder auch aus. Zudem wurde es immer schwieriger Ersatzteile bzw. -lampen zu bekommen, die oftmals auch nur mit einem erheblichen Aufwand installiert werden konnten. Neben der immer schlechter werdenden Ausleuchtung, waren es auch die enormen und sicher nicht günstiger werdenden Stromkosten, die letztlich den Gemeindehaushalt belasten.

Im Rahmen des mit der Ortsgemeinde bestehenden Pachtvertrages hatte sich der SV Hertha Nievern bereits vor 1,5 Jahre um die Aufnahme in ein Förderprogramm des Bundesumweltministeriums bemüht. Verantwortliche der unter dem Namen „Zukunft-Gesellschaft-Wirtschaft“ (kurz ZUG) geführten nationalen Klimaschutzinitiative hatten erst kürzlich mitgeteilt, dass der SV Hertha nun tatsächlich zum „Zug komme“. Die Fördermittel wurden in Aussicht gestellt und gleichzeitig dem vorzeitigen Maßnahmenbeginn zugestimmt. Auch der Sportbund Rheinland sowie der Sportkreis Rhein-Lahn tragen ihren Anteil zur Finanzierung bei und stimmten der sofortigen Umsetzung der Maßnahme zu.

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Schnell nahm die Vereinsführung mit Herrn Steul von der Firma LEDKON aus Neu-Anspach, in deren Händen die Ausführung der Maßnahme liegt, Kontakt auf. Diese „schaufelte Kapazitäten frei“, so dass die neue Flutlichtanlage bereits am letzten Montag installiert werden konnte.

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Dies sorgt zum einen dafür, dass die nicht unerhebliche Strompreis-Einsparung schon den aktuellen, vor allem aber auch die zukünftigen Haushalte der Gemeinde entlastet. Gleichzeitig wird damit aber auch eine deutliche Senkung des Energiebedarfs und ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz erreicht.

Ich danke den Verantwortlichen des SV Hertha für die umfangreichen Vorbereitungsarbeiten sowie begleitenden Maßnahmen im Antragsverfahren. Dank gilt selbstverständlich auch den Zuschussgebern von Bund, Sportbund und Sportkreis, ohne deren finanzielle Unterstützung die Maßnahme nicht hätte umgesetzt werden können. Letztlich auch Herrn Steul von der Firma Ledcon, der mit seinem Fachwissen und seiner Beratung Verein und Gemeinde stets zur Seite stand (Pressemitteilung: Lutz Zaun, Ortsbürgermeister in Nievern)

Nieverner Kunstrasenplatz strahlt jetzt mit LED (Foto: Gemeinde Nievern)

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