VG Bad Ems-Nassau
Seelbacher ANNE-Kerb wurde gut angenommen
SEELBACH Die 110. ANNE-Kerb ist vorbei – mit insgesamt einem recht guten Erfolg, was den Besuch und die Wirtschaftlichkeit betrifft. Den Start machte die Kirmesolympiade am Samstag mit Gemeinderatsmitglied und Mitorganisator Lucas Egert und Team. Bei sonnigem Wetter trafen sich die Kinder in den Gärten, um dort Ihre Wettkämpfe auszutragen. Bobbycar-Rennen, Sackhüpfen, Garten-Tic-Tac-Toe, Riesenjenga und- mikado – die Spiele waren abwechslungsreich und machten Groß und Klein. Neben einer Teilnehmerurkunde erhielt jedes Kind auch ein kleines Präsent.
Die Sieger der einzelnen Altersgruppen Henry Neidhöfer, Benita Ludwig und Jolina Best durften sich über größere Geschenke freuen. Um 18 Uhr folgte dann der Fassbier Anstich mit Freibierausschank durch Ortbürgermeister Ludwig. Er freute sich mit den Anwesenden, das nach fast 3 Jahren endlich wieder eine solche Veranstaltung möglich wurde. Besonderer Dank galt den vielen Helfern und den beiden Organisatoren Lucas Egert und Stefan Merz, die bereits vor dem Fest viele Stunden mit Aufbau und Vorbereitung verbracht hatten.
Ab 20 Uhr startete dann der Discoabend im Bürgerhaus mit Lichtershow und XXL-Cocktails. Bis in die Nacht hinein wurde im Seelbacher Bürgerhaus gefeiert. Der Sonntag startete mit dem traditionellen Gottesdienst in der Kirche St. Anna. Pfarrer Michael Scheungraber leitete das Hochamt und segnete anschließend das Ehrenmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege vor der Kirche.
Programm der Organisatoren für Groß und Klein fand guten Zuspruch – Gewinn wird für Anschaffungen genutzt
Zum Frühschoppen und Mittagessen traf man sich wieder im Bürgerhaus. Fast 100 Portionen ANNE-Kerb Schmaus hatten die Seelbacher Köche Michael Möller und Albert Sanner zubereitet, die genussvoll von allen gelobt und verspeist wurden. Auch das Luftballonwettfliegen am Sonntag fand großen Zuspruch Am Nachmittag folgte das Luftballonwettfliegen für die Kinder. Außerdem gab es Kaffee und Kuchen für das leibliche Wohl. Mit einem Dämmerschoppen ließen die Seelbacher dann die 110. Kirchweih ausklingen. Nach Kassensturz konnte festgestellt werden, dass das Fest auch finanziell ein Erfolg war. Da die Fritteuse im Bürgerhaus defekt ist, soll hier Ersatz mit einem Profigerät geschaffen werden. Außerdem gilt es, einige Stromleitungen zu erneuern und die Kaffeemaschine zu ersetzen. „Alles Dinge, die sowohl Groß wie Klein wieder zugutekommen“ so die Meinung der Organisatoren. Die nächsten Feiern kommen bestimmt und die nächste Kirmes sicher auch.
VG Bad Ems-Nassau
DRK Bad Ems entfernt alle Altkleidercontainer: Entsorger meldet Insolvenz an!
BAD EMS Der DRK-Ortsverein Bad Ems entfernt sukzessive alle DRK-Altkleidercontainer im Stadtgebiet und in den betroffenen Ortsgemeinden der VG Bad Ems-Nassau. »Das ist eine Entscheidung, die ich sehr ungern mit dem Gesamtvorstand getroffen habe«, sagt der Schatzmeister des DRK Ortsvereins Bad Ems Alfred Heß. Alle Altkleidercontainer des DRK Bad Ems werden am Samstag, dem 2. November entfernt.
Diese Maßnahme wurde notwendig, da der Entsorger bzw. Verwerter dieser Altkleider Insolvenz angemeldet hat und damit die Leerung und der entsprechende Abtransport, sowie Verwertung und Sortierung der Altkleider, nicht mehr gewährleistet werden kann. »Wir bitten die Bevölkerung ab sofort keine Altkleider mehr in die vorhandenen Container zu werfen oder vor die Container zu stellen«, so Hess weiter.
Wer Altkleider abzugeben hat, wendet sich bitte an andere karitative Einrichtungen. Seit Anfang dieses Jahres steht Alfred Heß mit dem Unternehmen und dem zuständigen Referenten des DRK auf Landesebene in engem Kontakt, um die Marktentwicklung kontinuierlich zu beobachten. Im September war die deutliche Verschlechterung des Marktes nicht mehr zu übersehen.
Der Absatzmarkt für die Verwertung der gesammelten Rohstoffe ist faktisch zusammengebrochen. Die Lager des Kleider-Recyclingunternehmen zur Sortierung der Rohstoffe sind vollständig gefüllt und ein Verkauf in die bisherigen Absatzmärkte ist entweder nicht oder jedenfalls nicht kostendeckend möglich. Für das Unternehmen ist vom zuständigen Amtsgericht die vorläufige Eigenverwaltung (Insolvenz in Eigenverwaltung) angeordnet worden.
Der Mengenüberschuss am Markt verschärfte sich kontinuierlich. Erschwerend kommt hinzu, dass Neuware aus chinesischer Herstellung die bisherigen Absatzmärkte überschwemmt hat. Weitere Absatzmärkte sind durch den Ukrainekonflikt vollständig entfallen.
Dies wirkt sich auf die gesamte Branche aus. Die Versuche Alternativen zum bisherigen Abnehmer zu finden sind kläglich gescheitert. Damit sieht der Ortsverein DRK Bad Ems keine Chance die bisherigen Altkleidersammlungen weiter fortzuführen. Damit dies offensichtlich wird und die bestehenden Container nicht übervoll das jeweilige Stadt- und Ortsbild verunstalten, werden die Altkleidercontainer entfernt. Für die Bürgerinnen und Bürger wird es daher leider deutlich erschwert, ihre Altkleider zu entsorgen. In diesem Zusammenhang kann nur auf andere karitative Unternehmen und deren Container oder private Initiativen verwiesen werden (pm DRK Ortsverein Bad Ems).
VG Bad Ems-Nassau
Als der Bad Emser Reporter Hermann Bernd beim ZDF Karriere machte
BAD EMS In der Serie “Erzähl doch mal” spricht Anja Schrock mit dem langjährigen Bad Emser Reporter und Redakteur Hermann Bernd über sein facettenreiches Berufsleben und die Veränderungen, die der Übergang in den Ruhestand mit sich gebracht hat. Als vielseitiger Journalist hat Hermann Bernd viele spannende Stationen durchlaufen. Seine Laufbahn begann während des Studiums in Mainz mit einem Praktikum und freier Mitarbeit in verschiedenen Abteilungen des Landesfunkhauses des damaligen Südwestfunks und ging weiter nach dem Volontariat in Baden-Baden bei der Popwelle SWF 3.”
Ab 1991 dann im ZDF, wo er über drei Jahrzehnte als Redakteur und Reporter arbeitete und dabei tief in die Berichterstattung eintauchte – von Konzertbesuchen über politische Ereignisse bis hin zur Wahlberichterstattung. Dabei war Hermann Bernd nicht nur Zeuge von stimmungsvollen Kulturereignissen, sondern auch von schwierigen Momenten, wie Amokläufen, die ihn nachhaltig prägten und die Verantwortung eines Journalisten deutlich machten.
Hermann Bernd teilt seine persönlichen Erkenntnisse zu den Veränderungen im Journalismus im Laufe der letzten Jahre mit und spricht über die Bedeutung von Leidenschaft und Verantwortungsbewusstsein in diesem Beruf.
Nach jahrzehntelanger Arbeit im Journalismus trat Hermann Bernd vor einem Jahr in den Ruhestand – ein Schritt, der trotz Vorbereitung für ihn nicht ganz einfach war. Plötzlich fehlten die täglichen Herausforderungen und die Struktur, die der Arbeitsalltag mit sich brachte. Er beschreibt, wie er nach dem Abschied aus dem Berufsleben in ein Loch fiel und sich gezwungen sah, neue Wege zu finden, um sein Leben sinnvoll zu gestalten. Heute füllt er den Alltag z. B. mit regelmäßiger sportlicher Betätigung und einer kleinen Dozentenstelle, bei der er junge Menschen unterrichtet und sein Wissen weitergibt. Der Kontakt zu den Studierenden und die Möglichkeit, die nächste Generation zu inspirieren, machen ihm Spaß und geben ihm ein gutes Gefühl.
Schulen
Träume aus Stoff: Näh-Ag vom Leifheit-Campus besucht CREAlinas in Nastätten
NASTÄTTEN Die Näh-AG ist eine der vielen Arbeitsgemeinschaften am Leifheit-Campus. Und bereits zum zweiten Mal besuchte die Gruppe das Stoffgeschäft CREAlinas in Nastätten. Die Lernerinnen (dieses Mal sind es ausschließlich Mädchen – Klasse 7 bis 9) hatten sich im Vorfeld bereits über ihre nächsten Projekte Gedanken gemacht und sich dann vor Ort mit den passenden Materialien eingedeckt: Ob Taschen, Kulturbeutel, Mäppchen oder Weihnachtsgeschenke – für jede Idee gab es den passenden Stoff.
Das CREAlinas-Team betreute und beriet die Lernerinnen ausführlich und beantwortete sämtliche Fragen: Welcher Stoff eignet sich wofür? Was muss im Vorfeld bedacht werden? Welche Stoffmenge ist für welches Projekt nötig? Die Lernerinnen und auch die Betreuerinnen der AG, Katharina Becker und Nicole Hopf, hatten großen Spaß an dem gemeinsamen Ausflug und freuen sich sehr darauf, endlich mit den nächsten Näh-Projekten starten zu können (pm).
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